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Liebe - der Weg weit darüber hinaus; - eine Rezension!


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38 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Im Nachfolgenden erlaube ich mir eine Rezension des neuen Buches von Helmut Bauer. Dabei ist meine Motivation entgegengesetzt der Behauptungen von Helmut Bauer weder Eifersucht noch Hass oder Verbitterung. Bauer versucht das immer wieder so darzustellen. Für mich ist relevant, herauszufinden, ob man die "Lehren" von Wort und Geist Röhrnbach als auferbauend und förderlich für den Leib Christi empfehlen kann.

Es liegt mir fern, hier irgendwelche Verleumdungen und erfundene Behauptungen zu formulieren. Meine Bemerkungen zu dem was Bauer hier vorlegt, sind überlegt und auf der Grundlage dessen, was er selbst schreibt aus der Sicht der Innenansicht von W+G beschrieben. Grundlage dazu ist sowohl eigenes Erleben mit W+G Überzeugten, kontinuierliche Auswertung des Lehrmaterials über einen Zeitraum von 2004 bis 2010,sowie Interviews und seelsorgerlichem Beistand einer großen Anzahl Betroffener, Austeiger, sowie deren Angehörigen.

Diese Rezension will einen objektiven Einblick in das tasächlich vorhandene, sichtbare Gebaren von W+G geben, um Menschen eine Entscheidungshilfe in die Hand zu geben, sich für oder gegen W+G zu entscheiden.





Liebe - der Weg weit darüber hinaus; kritische Anmerkungen



Gestern habe ich dieses neue Buch von Helmut Bauer erhalten. Ich habe es offiziell in der W+G Medien AG gekauft. Im Nachfolgenden werde ich fortlaufend kritische Anmerkungen zu den Inhalten veröffentlichen.


1. Vorwort des Buches

Schon in der kurzen Einleitung, die Helmut Bauer selbst verfasst hat, befindet sich ein gravierender, theologischer Fehler. Bauer schreibt auf Seite 5:

"Wie der Titel schon so treffend zum Ausdruck bringt,handelt es sich bei der göttlichen Liebe um einen Weg."


Diesen Weg muss man angeblich erkennen. Bereits zu Beginn schreibt Bauer:

"Das vorliegende Buch soll Dich in eine völlig neue, Dir größtenteils noch unbekannte Dimension des göttlichen Seins hineinführen."


Schon an diesen wenigen Beispielen wird deutlich, dass es sich nicht um ein christliches, sondern esoterisches Buch handelt. In der Esoterik ist es ein weitverbreitetes Thema, die Liebe als Weg zu bezeichnen, siehe z.B.

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Flower A. Newshouse
Der Weg der Göttlichen Liebe
Der Christus-Pfad als Weg der Liebe und Hingabe. Christliche Mystik im Alltag.


Dem entgegengesetzt sagt uns Gottes Wort, die Bibel:

"Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm!"
1.Joh 4,16


Im Duktus der Bibel ist die Liebe folglich nicht ein Weg, sondern Gott selbst und damit eine Person.


Ebenso ist es mit der neuen Dimension des göttlichen Seins. Spirituelle Wege sind immer wieder das Prädikat von Esoterikern und fernöstlichen Religionen. So schreibt die okkult esoterische Tanz- und Kontemplationslehrerin Beatrice Grimm:

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Beatrice Grimm
Tanz- und Kontemplationslehrerin (WSdK)
Ausbildung und Schulungen in Ausdruckstanz, Schauspiel, therapeutischer Bewegungs- und Körperarbeit, Sakralem Tanz, Zen, Qigong, Ridhwan-Schule bei A.H. Almaas. Langjährige Assistentin und Co-Leiterin in Kursen, Lehrbeauftragung in Kontemplation von Willigis Jäger.

Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften.
Co-Autorin der Bücher:

Der Himmel in dir - Einübung ins Körpergebet, Kösel 2000.
Spirituell leben, Inspirationen - von Achtsamkeit bis Zufall,
Herder 2002.
Willigis Jäger, Das Leben ist Religion - Stationen eines spirituellen Weges, Kösel 2005.
Doris Iding/Quellen der Heilung - Gespräche mit spirituellen Lehrern, Ärzten und Heilern/Theseus 2007

Herausgeberin gemeinsam mit Willigis Jäger:
Die Flöte des Unendlichen - Mystische Rezitationstexte aus Ost und West, Wege der Mystik 2009.

In ihrer Arbeit geht sie der Frage nach:
Wie können wir den Zugang zu uns selbst vertiefen?
Wie können wir den Schleier immer wieder lüften?
Was können wir Menschen auf ihrem Weg mitgeben?

Wir sind zutiefst präsentes schöpferisches Bewusstsein. Es geht um die Einübung in eine Präsenz, die eine andere Dimension bedeutet.
Das Paradox zu begreifen, dass wir unser Körper, unsere Gefühle unsere Gedanken sind und zugleich nicht sind, dass wir gleichzeitig diese Wahrnehmung sind und sie auch nicht sind. Wer/was ist diese Wahrnehmung einer Präsenz, die wir mit unserem personalen Bewusstsein nicht wahrnehmen können, die aber schon immer da war als zeitloses Jetzt?

In den westöstlichen Weisheitslehren haben sich in der Körperarbeit spezifische Prinzipien entwickelt, die uns auf dem spirituellen Weg bzw. im alltäglichen Leben unterstützen, und uns durchlässig werden lassen für diese immerwährende Präsenz.




„Es gibt eigentlich keine Worte für Gott. Es ist eine andere Dimension jenseits von Worten, und gleichwohl durchdringt diese Dimension alles und jedes, nur wir erkennen es meist nicht. Immer mehr Menschen erfahren heute diese Dimension manchmal nur für Sekunden, manchmal für Tage oder sogar für Wochen. Was bleibt, ist vielleicht zu beschreiben mit dem Begriff Urvertrauen, das selbst in Krisen, im Leid und im Scheitern da ist. Es ist etwas existenzielles wie Geburt und Tod. Ich war bei einigen Geburten dabei und habe Menschen in ihrem Sterben begleitet. Und immer war da schlussendlich eine unendliche Liebe spürbar, ein Gefühl von Geborgen-Sein, von Vertrauen eben, das einem das Herz aufgehen ließ.
Wir sollten uns lösen von der Vorstellung, dass wir untereinander und von der Welt getrennt sind, dass es eine Unterscheidung gibt zwischen Sakralem und Profanem, von Mensch und Natur, von Du und Ich, von Gott dort und Mensch hier. Nur aus der Erkenntnis, das alles miteinander verbunden und aufeinander angewiesen ist, können Weisheit und Liebe und Frieden entstehen“.


Schon diese wenigen Beispiele zeigen den spirituellen Geist von Helmut Bauer überdeutlich auf. Sowohl das sich nach Innen Wendende, um Gott in sich zu entdecken, als auch die Vorstellung, selbst eine göttliche Natur annehmen zu können sind fundamentgebende Elemente der W+G Ideologie. Sie haben nichts mit der Bibel zu tun.

Gottes Wort, die Bibel offenbart uns: Gott ist Einer, der sich in dreifacher Weise dem Menschen geoffenbart hat,im Vater, im Sohn und im Heiligen Geist. Darüber hinaus ist niemand und nichts in dieser Welt "Göttlich."

Die Bibel lehrt uns, dass wir an der göttlichen Natur teilhaben können, wenn wir Gott in Jesus annehmen und uns Vergebung unserer Schuld als Gnadenakt zuteil geworden ist. Wenn wir Gottes Wort glauben und befolgen, werden wir Gott ähnlicher, aber nicht gottgleich. Wir bekommen auch keine göttliche Natur. Unsere göttliche Teilhabe besteht darin, dass wir Erben des Reiches Gottes werden. Wenn wir an ihm bleiben und in seinem Wort beständig sind, wird der Tod nicht das Letzte sein, sondern wir werden ewig in Herrlichkeit leben. Aber auch im Himmel werden wir selbst niemals Gott.


Schon die Einleitung zeigt also, dass es sich inhaltlich um eine falsche Religion handelt. Das Buch ist aus meiner Sicht absolut nicht zu empfehlen.
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#2
Rolf

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In Kapitel eins mit dem Titel "Gott ist Liebe" schreibt Helmut Bauer auf Seite 7:

"Unser himmlischer Vater möchte, dass wir als Leib Christi in Liebe zusammenrücken und alle menschlichen Grenzen überwinden. Er möchte, dass wir alle fleischlich errichteten Mauern niederreißen. Erst dann kann uns seine Liebe zusammenführen und uns helfen, als sein Leib gemeinsam in Einheit und Liebe vorwärts zu gehen."




Auf den ersten Blick erscheint dieses Zitat fast korrekt und nachvollziehbar. Schaut man sich aber an, wie das in der Praxis von W+G aussieht, wird schnell klar, dass es hier um einen menschenfeindlichen Anspruch und um eine Selbsterlösungslehre geht. Beides steht im Widerspruch zu Gottes Wort.

In der W+G Praxis ist uns durch unendlich viele Vorträge bekannt, dass Wort und Geist Ansprüche an seine Nachfolger stellt, die darin bestehen, den Verstand auszuschalten und die Seele zu bekämpfen. Natürlich wird sofort, wenn diese Kritik kommt, darauf hingewiesen, dass alles freiwillig ist. Das streite ich nicht ab, stelle aber fest dass im Kontext der W+G Ideologie diejenigen, die das nicht bejahen, als solche bezeichnet werden, die nicht dazugehören und nicht in der Freiheit sind. Das geht soweit, dass in öffentlichen Veranstaltungen den Leuten gesagt wurde, dass es nicht mehr geduldet würde, dass Stühle von Leuten besetzt würden, die das angeblich "Wahre" nicht wollen. Freiwilligkeit heist in solchem Kontext mitmachen oder verschwinden. In einem Fall liegt mir eine CD vor, auf der man hören kann, wie mehr als 20 Personen aus einer bestehenden Gemeinde geworfen wurden, die nicht zu W+G übertreten wollten.

Wer sich in der W+G Ideologie und Praxis auskennt, der weiß, dass "überwinden aller menschlichen Grenzen" bei W+G bedeutet, sich von allem zu lösen, was aus dem Sichtbaren kommt und sich von allem zu trennen, was dich irgendwie hindern kann. Wir haben Zeugnisse von Menschen, die um "Apostel Helmut" zu gefallen und sich der Ideologie unterzuordnen, sogar bereit sind, ihren Ehepartner und ihre Kinder zu verlassen, weil der "Geist von Röhrnbach" ihnen angeblich einen neuen Weg gezeigt habe.

Nach W+G Duktus ist alles, was nicht unter dem dort beschworenen "Geist" geschehen ist, fleischlich und damit eine Mauer der Hinderung auf dem Weg in die angebliche wahre Liebe und Freiheit. Das Ausschalten des Verstandes und das Niederingen aller seelischen Empfindungen erfordern eigene Anstrengungen und eigenes Wollen und erweisen sich von daher in der W+G Ideologie als Selbsterlösend durch Befolgen.

Alles dieses hat mit Gottes Wort, der Bibel, nichts zu tun, und steht in krassem Widerspruch zur biblischen Wahrheit. Schon in der Schöpfungsgeschichte wird uns klar gemacht dass Gott uns in der Dreieinigkeit von Leib, Seele und Geist geschaffen hat und dass er über seine Schöpfung sagte, sie sei sehr gut. In Hebräer 11 lesen wir: "Jesus (also Gott) ist Derselbe, Gestern, Heute und in alle Ewigkeit." Eines der Attribute Gottes ist seine Unwandelbarkeit. Er ändert nicht einfach mal seine Meinung, sondern hat sich auf sein vollkommenes Wort festgelegt.

Es ist W+G, durch die die gute und vollkommene Schöpfung durch heidnische Vorstellungen zerstört wird. Während Gott sagt: Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden, behauptet Bauer mit seinen Gefolgsleuten, die Ehen die nicht im "röhrnbachschen" Geist geschlossen wurden, seien fleischlich, von Gott nicht gewollt, und Gott selbst würde angeblich durch seinen "Geist der Liebe" diese Ehen trennen und neue Paarungen zusammenführen, die eine Eheschließung eher als nebensächlich erscheinen lassen. Obwohl Gott spricht: "Ich hasse Scheidung" behauptet die Bauerideologie, sich nicht aus Ehen zu lösen bedeute fleischliche Bollwerke zu behalten, die daran hindern in die Freiheit zu kommen. Das Ergebnis sind zerstörte Ehen und Familien. Man versucht dies auch noch irgendwie biblisch zu belegen und verbreitet in diesem Buch den Geist der Zerstörung als harmlos, ohne zu sagen, wie man das Geschriebene in Wahrheit zu verstehen hat. Alles in allem haben wir es mit einer sich in der W+G Ideologie chronischen Ahnungslosigkeit über den Willen Gottes für uns Menschen zu tun. Man kennt dort weder die Schöpfungs- noch die Erlösungsordnung, und behauptet, willkürliche Phantasien seien göttliche Offenbarungen.

Aus meiner Sicht sollte man nicht nur dieses Buch nicht kaufen, man sollte sich tunlichst von der ganzen W+G Bewegung fernhalten. Der Preis für das Akzeptieren schriftwidriger Lehre könnte am Ende der Scherbenhaufen Deines Lebens sein. Es gibt bereits Menschen, die das so berichten müssen.
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#3
Rolf

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Auf Seite 8 in Kapitel 1 schreibt Bauer:

"Du bist eine vollkommen neue Schöpfung - eine Liebesschöpfung - und besitzt die Liebesfähigkeit Gottes."




Im Absatz darunter schreibt Bauer, dass Jesus gekommen ist, damit die Menschen zu Liebenden werden konnten, so wie er es ist.

Gleich darauf ist zu lesen:

"Gott sagt: Ich werde Dir eine tiefe Offenbarung Meiner Selbst geben. Ich werde Dir zeigen,was es heißt,ein göttliches Leben zu leben. Ich werde Dir zeigen, was es heißt, frei zu sein. Er möchte, dass Du Tag und Nacht in der göttlichen Liebe wandelst. Er möchte, dass Du der freieste Mensch bist. Er möchte, dass Du beschützt und behütet bist und Dich nichts Böses antastet. Er will, dass Du nicht verletzt wirst. Er ist einer, der nur ermutigt und erbaut. Das sind die wunderbaren Aussichten für Dein Leben mit Gott: Ein göttliches Leben der Liebe zu führen. So zu leben, wie Gott auf Erden leben würde."



Eine Bibelstelle für diese Behauptungen hat uns Bauer wohlwissend, dass die Bibel etwas anderes sagt, nicht genannt. Wenn ein Mensch die Liebesfähigkeit Gottes hätte, würde dies Vollkommenenheit voraussetzen.
Der Mensch hat die Fähigkeit zu lieben oder nicht. Die göttliche Liebe ist die vollkommene Liebe. In der Suggestion, der Mensch könne die Liebesfähigkeit Gottes besitzen, verbirgt sich der blasphemische Anspruch, selbst durch Bekehrung nach W+G Vorstellungen wie Gott zu werden und zu sein.

Dies wird auch in der nachfolgenden Aussage bekräftigt, dass der Mensch genauso ein Liebender werden könnte wie Gott es ist. Wort und Geist Anhänger streiten immer wieder ab, dass genau dieser Anspruch bei Bauer besteht. In seinem Buch kann man das unzweifelhaft so nachlesen.

Im nachfolgenden Zitat malt Bauer den Lesern so etwas wie ein religiöses Schlaraffenland. Man darf dabei nicht vergessen, dass das Schlaraffenland ein Märchen ist. Was Bauer schreibt, hört sich wahrhaft märchenhaft an, entspricht allerdings nicht der biblischen Wahrheit.

Die Bibel lehrt uns nicht, dass und wie wir ein Götterleben auf Erden leben sollen. Sie lehrt uns nicht, dass wir ohne irgendwelche Gemütsregungen ausschließlich in Liebe schwelgen. Sie lehrt uns nicht, dass göttliche Freiheit bedeutet, dass göttliche Liebe bedeutet, dass es keine Regeln und Grenzen mehr gibt, wie das z.B. von Alex Thomsen "gepredigt" wird. Thomsen erklärt immer wieder, dass vollkommene Freiheit bedeute, dass niemand ihm mehr irgendetwas zu sagen habe, dass er keinerlei Grenzen achten oder beachten müsse und dass er nichts mehr tun bauche außer zu leben. Man muss die Bauersche Philosophie immer von den Auslegungen her verstehen, und Bauer hat die Interpretationen seiner "Prediger" als "tiefe göttliche Offenbarungen" auf der Sommerbibelshule 2009 ausdrücklich gelobt.

Die Bibel lehrt uns auch nicht, dass uns nichts Böses antasten könnte oder würde, sondern fordert uns auf, in Anfechtungen stand zu halten und zu widerstehen. Nach Gottes Wort, der Bibel werden wahrhafte Christen in dieser Welt um seines Namens Willen leiden müssen, Spott und Hohn ertragen und Nachteile hinnehmen müssen.

Die Falschinterpretation von Bauer gipfelt in der Aussage auf S.9:

"Lebt dich die Agape - Liebe, die göttliche Liebe, beginnt das schönste Leben, das du dir vorstellen kannst."



Die Vorstellung Bauers ist also, dass göttliches Liebesleben ein fremdbestimmtes Leben ist. Nirgends in der Bibel steht aber geschrieben, dass wir als Christen "gelebt werden."

Jesus sagt in seinem Wort, dass er auf die Erde gekommen ist, damit alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, damit niemand verloren gehe. Im Gegensatz zu Helmut Bauer setzt Gott aber nicht unseren freien Willen ausser Kraft. Der Heilige Geist schenkt uns Sündenerkenntnis, mehrfach in unserem Leben. Diese Erkenntnis erfordert das wir darauf eingehen, unsere Unvollkommenheit und Fehler einsehen und Gott willentlich um Vergebung bitten. Nur dadurch, dass der Mensch das will, bekommt er Vergebung, neues Leben in Christus und Heilgewissheit. Niemals wird durch diesen Gnadenakt aber unser Wille ausgeschaltet. Nichts in unserem Leben geschieht ohne unser Wollen. Gott hat sich im Menschen ein Gegenüber geschaffen und nicht irgendwelche verstandes- und seelenlose Marionetten, wie Bauer hier weismachen will.

Da bekanntlich in Büchern im ersten Kapitel die Grundlagen gelegt werden, die bei Bauer substanzlos und willkürlich angelegt werden, entsteht hier kein tragfähiges Fundament. Es ist kein Zement im Kies, und deshalb kann man darauf nichts bauen, weil ein falsches Fundament nicht trägt, sondern einstürzt. Schon die ersten Seiten dieses Buches belegen, dass es sich hier um ein falsches Evangelium handelt, das in sich zwangsläufig zerstörerische Auswirkungen trägt.

Schon die Kinder in der biblischen Kinderstunde singen:

"Der Kluge baut sein Haus auf Felsengrund, und der Regen fält herab.
Die Flut steigt hoch und das Haus auf dem Fels bleibt stehen.

Ein Narr aber hat auf Sand gebaut und der Regen fällt herab. Die Flut steigt hoch und das Haus auf dem Sand fällt um."

Wir sehen also: Das Fundament von W+G lässt schon Kinderstundenniveau vermissen.

Mein Fazit auch hier: Hände weg von Wort und Geist, wenn Du ein echter Christ sein willst, dem Wahrheit wichtiger ist als süssliche Worte.
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#4
Rolf

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Auf Seite 13 schreibt Helmut Bauer:

"Ein neuer Mensch, eine vollkommen neue Schöpfung bist Du geworden - ein Liebender,der über das Gewöhnliche hinausgeht. Jemand der mit den Menschen der Welt nichts mehr gemeinsam hat. Ein Geistmensch, der in einer übernatürlichen Dimension wandelt, besitzt tatsächlich die Fähigkeit, die Erde mit der Liebe Gottes zu regieren."


Etwas weiter unten steht:

"Jetzt bist Du derjenige, der die übernatürliche Kraft Seiner wunderbaren Liebe ausstrahlt. Überall, wo Du hinkommst,setzen sich göttliche Liebesstrahlen frei und Gott offenbart sich durch dich."



So etwas kann man nur schreiben, wenn man die Bibel völlig ignoriert. Wir lesen im 2.Kor.5,17: "Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden."

Entgegen der Behauptung von Bauer wird nicht in einem Augenblick eine neue Schöpfung im Sinne eines Geistmenschen geschaffen. Neu ist, dass die Trennung zwischen Gott und Mensch überwunden wurde und der menschliche Geist wieder mit dem Heiligen Geist der Bibel kommunizieren kann. Nirgends steht geschrieben, dass der menschliche Geist selbst in einen göttlichen Geist verwandelt wird.

Gott allein ist es, der in Jesus Christus am, durch und mit Menschen handelt. Es gibt keinerlei Hinweis in der Bibel, dass dieses Handeln auf irgendeinen Menschen übertragen wurde oder wird.

Gott kann wieder mit uns reden, aber an uns ist es zu hören, und Gehorsam zu sein. Wir sind als Menschen in Christus in dieser Welt aber nicht von dieser Welt. Das bedeutet, dass wir die Werke dieser Welt, das ist die Welt ohne Gott, also die Werke der Finsternis nicht mehr tun wollen. Nirgends lehrt uns die Bibel, dass wir sozusagen in eine übernatürliche Dimension entrückt werden, und nirgends steht, dass der Mensch das aus eigener Kraft kann.

Ebenso ist es Unsinn, dass uns Gott die Liebe gegeben hat, damit wir zum jetzigten Zeitpunkt damit die Welt regieren. Wir bekommen nicht Macht übertragen, damit sich andere uns unterordnen. Nach wie vor ist Jesus Christus der Erstgeborene, der Einzige, dem die Macht übergeben wurde und dem wir uns unterzuordnen haben.

Diesen Anspruch für sich zu reklamieren bedeutet letztlich, dass man bei W+G keine Regeln akzeptieren will, die man nicht selbst aufgestellt hat. Insofern kann man sich über das zweite Zitat nur wundern, in dem behauptet wird, dass W+G`ler überall Liebesstrahelen aussenden und Gott sich durch sie offenbart. Nach wie vor hört man von Spaltung und Zerstörung von Ehen und Familien durch W+G - indoktrinierte Leute. Immer mehr Familien gehen kaputt.

Was in diesem Buch suggeriert wird, hat allenfalls den Charakter von religiösem Wunschdenken, das geleitet wird von maßloser Selbstüberschätzung, verbunden mit völligem Realitätsverlust und der Unfähigkeit zur Selbstreflektion.
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#5
Rolf

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Zu Beginn von Kapitel 2 schreibt Bauer auf Seite 15:


Eine neue Generation von Christen beginnt sich zu formieren. Menschen, die sich bewusst werden, wer sie in Christus sind und wer Christus in ihnen ist. Das ist das wichtigste Bewusstsein. Wenn Du Dir der Wahrheiten des Wortes Gottes nicht bewust bist,was nützen sie Dir? Du könntest Tag und Nacht das Wort Gottes lesen,aber ohne Bewusstsein wird sich absolut nichts in deinem Leben ändern.



Viele haben darüber geschrieben, dass in dieser Aussage, die bei W+G an der Tagesordnung ist, ein guter Ansatz steckt. Ganz neutral betrachtet müsste man dieser Aussage bis auf die Aussage, es wäre eine, durch W+G geführte, neue Generation, die sich auf dieser Grundlage formiert, zustimmen.

Von "Neu" kann man aber nur sprechen, wenn man sich die Inhalte anschaut, die W+G mit diesem Anspruch verbindet. Für Christen aller Couleur war es nie in Zweifel gezogen, dass zum Christsein Bewusstsein gehört. Das Bewusstsein der Christen bezog sich schon immer darauf, dass Christus in diese Welt gekommen ist um den Menschen das Heil zu bringen, indem er das Kreuz auf sich nahm und stellvertretend für uns sein Leben gab.

Nun darf ich leben durch Gottes Gnade, wenn ich die Erlösung durch Einsicht und Umkehr annehme und die Vergebung für das, was mich von Gott trennte, mit Bewusstsein für mich in Anspruch nehme. "Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir...", das ist die Tatsache, dass die Trennung, die durch die Sünde mich von Gott abschnitt, überwunden ist, so dass der Geist Gottes wieder meinen menschlichen Geist erreicht und mit ihm kommuniziert. Gott selbst zeigt mir den Weg, der mich zum Ziel führt und leitet mich in die Wahrheit, wenn ich an ihm bleibe. Das erfordert mein Wollen, meine Liebe zu ihm, aus der sich der Gehorsam gegen das Wort Gottes durch seinen Heiligen Geist in mir ergibt. Ich bin Teilhaber, weil ich Erbe bin und darf alles, was Jesus Christus für mich getan hat, glauben, erfassen und für mich in Anspruch nehmen. Dabei bleibe ich immer souverän, ich lebe in Beziehung zu Jesus Christus und entscheide mich immer wieder neu bewusst, an ihm zu bleiben. Das in Ihm bleiben und ausharrren, die Beständigkeit, die jeden Tag meinen freien Willen erfordert, sind wesentliche Merkmale des Heils in Christus. Ich bleibe dabei immer Mensch, meine christliche Existenz ergibt sich aus meiner Abhängigkeit zu Jesus Christus, nicht aber daraus, dass ich selbst göttlich werde.

Nicht so ist es bei den Vorstellungen von Helmut Bauer. Bei ihm bedeutet "Bewusstsein wer ich in Christus bin" Ablösung von dieser Abhängigkeit. Er spricht nicht von Umkehr, Reue, Busse und Sündenvergebung als Voraussetzung für ein neues Bewusstsein ich Christus. Er verkennt, dass ich als Rebe immer abhängig bin vom lebensspendenden Weisnstock Jesus Christus, der zugleich das fleischgewordene Wort ist. Vielmehr behauptet Bauer, Bewusstwerdung bedeute, dass es von meinem Willen abhinge, göttliche Werke aus mir selbst hervorzubringen. Ganz davon abgesehen, dass Bauer sich hier gigantisch widerspricht, weil er gleichzeitig das Ausschalten des menschlichen Verstandes fordert, so dass man ohne Verstand nicht "Wollen" kann, ist das was Bauer im obigen Absatz formuliert reine Augenwischerei.

Zu behaupten, man müsse das Wort Gottes mit Bewusstsein lesen, ist eine Verhöhnung der eigenen Glaubensüberzeugungen von Helmut Bauer. Denn er und seine Helfer werden nicht müde, immer wieder zu behaupten, dass die Bibel überhaupt nicht maßgeblich sei, weil sie nur ein Buch mit Buchstaben sei, in dem Geist und Leben gerade nicht zu finden sei. Die Intention der Bauer - Ideologie geht gerade dahin, dass Geist und Leben aus den "Söhnen" zu denen der Bewußtwerdungsprozess und nicht die Erlösungsordnung Gottes die Nachfolger von W+G angeblich machen soll, Geist und Leben, sowie göttliche Offenbarung aus ihnen selbst hervorkommen lässt.

Bei Wort und Geist gilt nicht die biblische Lehre, sondern die aus dem Menschen verkommende "Offenbarungslehre." Helmut Bauer behauptet also das genaue Gegenteil, was uns Gott in seinem Wort mitgeteilt hat. Nach den Vorstellungen von Bauer ist nicht Umkehr und Vergebung der Sünden der Schlüssel dass Gott durch seinen Heiligen Geist zu uns redet, sondern ein "Bewusstwerdungsprozess" soll unseren menschlichen Geist in den göttlichen Geist Gottes verwandeln, was uns sofort zu Geistwesen werden lässt.

Nur vor diesem Hintergrund darf man die Aussagen von Bauer begreifen, der mit seinen Helfern keinen Zweifel daran lässt, dass er die Bibel für ein totes Buch hält, durch dass es weder Rettung, Heilung,noch Leben gibt. Nirgends gibt es in der W+G Ideologie auch nur den geringsten Hinweis, dass dieses "tote Buch" durch "Bewusstseinsbildung" in uns lebendig würde, sondern alles, was an "Geistlichem" hervorkomme, käme im Zuge der Bewusstseinsbildung aus uns selbst."

Wort und Geist verleugnet die Bibel, und was Bauer hier im obigen Absatz suggeriert, funktioniert nicht, weil Gottes Wille und Wahrheit, wie es uns in der Bibel offenbart wird, zugunsten einer Selbstvergottung abgelehnt wird.

Bauers Lehre ist damit eine Irrlehre, nicht aus dem Geist Gottes geboren, sondern nach der Bibel satanischen Ursprungs, denn die Bibel berichtet uns davon, dass es Satan war, der sich selbst zu Gott machen wollte. Man darf nicht verkennen, dass es Satan war und bis heute ist, der gefallen ist und alle mit ihm, die seinen Verführungskünsten mehr vertrauten als dem lebendigen Gott.
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#6
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Im letzten Absatz auf S. 15 Schreibt Bauer:


Immer, wenn Du nach seinen Anweisungen handelst, ist es Gott, der seine Liebe durch Dich zum Ausdruck bringt. Er gab Dir dazu ein wunderbares, neues Gebot. Eines von dem die Menschen im Alten Bund nur träumen konnten. Vergiss das Gesetz. Du bist frei vom Gesetz und zur Freiheit und zu etwas ganz Neuem berufen. Im 1, Johannes 4,7 kannst Du folgendes lesen:

"Ihr Lieben, wir wollen uns gegenseitig lieben, denn die Liebe stammt von Gott,und jeder, der in der Liebe lebt,ist aus Gott gezeugt und geboren, kennt Gott und ist eins mit ihm." (Haller)



Natürlich ist es richtig, dass die Liebe Gottes sichtbar wird, wenn Menschen Gottes Wort befolgen und nach seinem Willen handeln. Die Frage ist nur, was sind nach dem Veständnis von Helmut Bauer Gottes Anweisungen und wie kann ich sie erfahren um mein Leben danach auszurichten? Als Christ ist für mich das irrtumslose Wort Gottes, die Bibel, Masstab und Richtschnur. Gottes Wort sagt uns, dass Jesus spricht: Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht."

Bei Helmut Bauer dagegen existiert ein "stigmatisierter Jesus" mit dem Nachnamen Christus. In seinem Verständnis sind bekherte "Söhne" Adoptivkinder und bekommen deshalb alle den Nachnamen "Christus." Helmut der Christus,Ralf der Christus, Melanie der Christus etc. ...

Das ist in der Tat völlig neu. Allerdings hat nicht Gott eine neue Offenbarung gegeben, sondern neu ist, das Helmut Bauer das frei erfunden hat und seinen Nachfolgern als göttlich verkauft. Darüber hinaus bringen seine Helfer die Sache dahingehend auf den Punkt, dass Bauer nun quasi der legitime Stellvertreter Gottes auf Erden sei. Alexander Fuhrmann der die unsägliche "Fernbibelschule" leitet, bringt es klar auf den Punkt, wenn er sagt: "Alles was geschieht, geschieht durch den Apostel und über den Apostel Helmut Bauer. Ralf Schuppan sagt: "Ich folge nicht Gott, ich glaube ihm auch nicht, ich folge und glaube dem Apostel." Bauer sagt: Meine Offenbarungen kommen nicht aus dem toten Buch der Bibel, sondern aus mir selbst.

Jesus sagt: "Wer mich liebt, hält meine Gebote." Er sagt nicht: "Schmeisst das Gesetz über Bord." Aber er sagt: Ich bin gekommen, um das Gesetz zu erfüllen." Das bedeutet: Wer in Christus bleibt ,so wie ihn Gottes Wort offenbart, der erfüllt mit ihm das Gesetz. Er predigt es nicht und versucht es nicht in eigener Anstrengung zu erfüllen. Wer aber nicht bereit ist in dem Jesus zu bleiben, den uns die Bibel offenbart, der steht noch immer unter dem Gesetz und ist schuldig das Gesetz zu erfüllen.

Helmut Bauer und seine Helfer behaupten, das gesamte herkömmliche Christentum sei im Alten Testament haften geblieben. Alle würden das Gesetz tun und deshalb nicht in die christliche Freiheit kommen, sondern sich gegenseitig unterdrücken und von der Wahrheit abhalten. Abngesehen, dass hier die Christen schamhaft und lügenhaft verleumdet werden, ist es Helmut Bauer, der sich in tiefste Irrlehre verstrickt hat. Er selbst steht tatsächlich unter dem Gesetz.

Richtig ist, dass nur der, der Jesus auf der Grundlage des Wortes Gottes nachfolgt in der Position ist, dass sich in Christus das Gesetz erfüllt. Die Erfüllung des Gesetztes hat weder etwas mit dessen Abschaffung zu tun, noch hat der Christ die Freiheit, das Gesetz einfach zu ignorieren. Auf so eine Idee kann nur jemand kommen der die Bibel nicht kennt und dennoch ablehnt. Wer nicht bereit ist, Jesus so nachzufolgen wie es uns im Wort Gottes offenbarft ist, wer nicht die Heils- und Erlösungsordnung der Bibel anerkennt, wer nicht bereit ist um Sündenvergebung zu bitten und Sündenvergebung anzunehmen, der bekommt auch nicht das Neue Leben in dem wahren, einzigen Jesus Christus der Bibel.

Helmut Bauer und seine Helfer lehnen das ab. Sie behaupten, Sünde gehöre nicht zu den Menschen, die Jesus am Kreuz vor zweitausend Jahren ein für allemal überwunden hat. Jesus hat das natürlich getan, aber auch im Jahr 2010 hat der Mensch das Potential zu sündigen. Und auch im Jahr 2010 sündigt der Mensch und braucht Vergebung, die der Annahme bedarf. Auch sind noch im Jahr 2010 die Gebote zu halten.

Helmut Bauer lehnt das ab. Er verwirft in öffentlichen Reden das Alte Testament und bezeugt es hier wieder. Damit verwirft er die gesamte Bibel, denn das Neue Testament beruft sich in unzähligen Aussagen auf das Alte Testament.

Helmut Bauer pocht darauf, dass die göttliche Wahrheit und Offenbarung aus ihm selbst kommt, und er ist damit fatalen Irrtümern verfallen, mit denen er unzählige Menschen zu einem falschen Evangelium verführt. Mehr als 2000 Audiovorträge, die dieser Rezension zugrunde liegen, sprechen eine überdeutliche Sprache. Wort und Geist hat, ausgehnend von ihrem Leiter den Weg der Wahrheit längst verlassen und befindet sich auf einem Weg, der direkt in die Verdammnis führt.

Man muss verstehen,was sich in Wahrheit hinter den süßlich herben Lockrufen von Helmut Bauer verbirgt. Natürlich zerrt Bauer auch das Bibelzitat dass er hier vorträgt, obwohl der das "Buch" verworfen hat, aus dem Kontext. Für sich allein genommen lässt sich das Zitat im Bauerschen Irrtum umdeuten. Man muss aber weiterlesen und wird in Vers und 10 lupenrein klargestellt:

"Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten. Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden."

Lassen wir uns von Helmut Bauer nichts vorgaukeln. Die Liebe kommt nicht aus uns, sondern von Gott. Die Liebe kommt zuerst von Gott zu uns und nicht unsere selbsterdachte Liebe zu ihm. Durch solche Ein - Vers -Theologien wie sie Bauer an den Tag legt, verfälscht er Gottes Wort nach Buchstaben und Sinn.
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#7
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Auf Seite 16 schreibt Helmut Bauer:


Dann wird es Zeit, das Wort Gottes in Dein Leben zu sprechen: "Ich bin aus Gottes Liebe geboren. Deine Liebe ist in mir und fließt zu meinem Nächsten, weil ich zum Lieben geboren bin. Der Glaube an die Liebe in Dir setzt sie frei. Sie ist eine strahlende Kraft, und ein wunderbares Charisma verbreitet sich durch Deine Gegenwart.



Im Christentum gibt es (noch) viele, die Gott nicht kennen. Sie kennen ihn zwar vom Verstand her, haben ihn studiert und in Büchern über ihn nachgeforscht. Aber wenn man mit ihnen in Kontakt kommt, begegnet einem oft alles andere als die Liebe Gottes. Statt dessen trifft Dich Kritik, Besserwisserei, Stolz und Selbstsucht.



Wir wir schon gesehen haben, kann man nicht auf einem Fundament aufbauen, dass falsch angelegt ist. Die Bibel lehrt uns nicht, an die Liebe zu glauben, sondern an den, der die Liebe ist. Auf den ersten Blick mag man das kleinkariert oder haarspalterisch nennen. Tatsächlich aber ist der Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge gewaltig. Bereits in der Einleitung sagt Bauer, die Liebe sei ein Weg und nicht eine Person, und nicht mit einer Silbe wird die Unterordnung des Menschen unter das Heilsgeschehen Gottes erwähnt, dass in der Person Jesus Christus angelegt ist, der einzig die Bedingungen dafür stellt, um am Heil in Christus teilzunehmen.

Helmut Bauer umgeht das gesamte Heilsgeschehen, das Kreuz und die Auferstehung, weil er den Mittelpunkt des Evangeliums einfach ignoriert und feststellt: Die Liebe Gottes ist in uns, und durch unseren Glauben an die Liebe in uns kommt sie hervor. Diese Aussage suggeriert, dass die Liebe Gottes ohne irgendwelche Vorbedingungen im natürlichen Menschen ist, der jetzt nicht mehr das Heil von Golgatha in Anspruch nehmen muss, sondern sich nur noch in einem Bewusstwerdungsprozess darauf ausrichten kann, dass die Liebe Gottes schon immer in ihm steckt.

Was Bauer hier vermitteln will, ist nicht mehr als eine einfältige Betrachtungsweise von jemandem, der das Gesamtzeugnis der Schrift nicht in sich hat. Bauer orientiert sich, wenn überhaup,t an Halbsätzen aus dem Wort Gottes und ordnet diesen Inhalte zu, die man bei genauer Betrachtung und Berücksichtigung der Textzusammenhänge zurückweisen müssen.

In Johannes 5;37ff ist nachzulesen:

"Der Vater, der mich gesandt hat, er selbst hat Zeugnis von mir gegeben. Ihr habt weder jemals seine Stimme gehört, noch seine Gestalt gesehen, und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch, denn dem, den er gesandt hat, dem glaubt ihr nicht. Ihr erforscht die Schriften,denn ihr meint in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen, und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt. Ich nehme nicht Ehre von Menschen, sondern ich kenne euch, dass ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen,und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem anderen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen. Wie könnt ihr glauben, dass ihr Ehre voneinander nehmt, und die Ehre die von dem alleinigen Gott ist, nicht sucht. Meint ihr nicht, dass ich euch bei dem Vater verklagen werde; da ist einer, der euch verklagt, Mose, auf den ihr eure Hoffnungen gesetzt habt. Denn wenn ihr Mose glaubtet, dann würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben. Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?"


In Texten wie diesen wird das ganze Dilemma von Wort und Geist offenbar. Bauer benutzt die Bibel um etwas herauszustückeln, was seiner eigenen Phantasie irgendwie gerecht werden könnte. Insofern studiert er schon die Schriften. Aber er zeigt durch Ablehnung des Alten Bundes die Verleugnung des gesamten Alten Testamentes. In unzähligen Audiovorträgen habe ich das immer wieder hören müssen. Was Jesus hier sagt, hat er vermutlich nie gehört oder gelesen. Wer die Schriften Mose nicht glaubt, der glaubt auch Jesus nicht. Das ist der Zustand und das Zeugnis von Wort und Geist, wie es sich dem aufmerksamen Beobachter aus der Distanz heraus offenbart.

Während Jesus sagt, dass niemand den Vater gesehen hat, kolportiert "Apostel Alex Thomsen" seine ständigen Besuche im Himmel und seine Gespräche von Angesicht zu Angesicht mit dem Vater, ohne dass Bauer jemals irgendwelche Einwände gehabt hätte. Bauer versucht sich in der Lüge, das ewige Leben käme aus uns heraus, weil es sich schon immer in uns befand, und wir dafür nur das richtige Bewusstsein entwickeln müssten. Er behauptet, die Liebe sei ein Weg und nicht die Person Jesus Christus, der seine Liebe im Erlösungswerk offenbart, das uns die Sünde nimmt und zum ewigen Leben führt.

Während die Bibel lehrt: "Die Liebe kommt von Gott..." versucht Bauer uns weiszumachen, die Liebe kommt aus uns selbst. Und er behauptet weiter, dass diese Liebe aus uns heraus hervorkommt und unter den Menschen ein Charisma durch unsere Anwesenheit verbreiten würde. Dagegen sagt Gottes Wort: "Die Liebe Gottes ist nicht in euch, weil ihr die Ehre von anderen Menschen nehmt, und nicht von dem alleinigen Gott."

Genau das ist es, was Bauer seinen Nachfolgern unablässig aufschwatzt. "Ihr seid die Allerbesten, Ihr seid etwas besonderes, Ihr seid göttlich, durch Euch verändert sich die Welt etc..." Und wo ist Gott, dabei, der Himmel und Erde geschaffen hat, der seinen Sohn gab, weil der Mensch als falsch macht und sich gegen Gott versündigt? Dieser Gott, der uns in Johannes 5 offenbart wird, wurde von Helmut Bauer in Rente geschickt. Wir machen das jetzt selbst, die Liebe, die Wahrheit, das Leben sind in uns und kommt aus uns hervor. Du musst nur dem Apostel folgen und alles vergessen, was Dir über das Christsein bisher gesagt wurde.

Um es ganz offen und schonungslos auszusprechen: Die Schlange aus dem Garten Eden lässt überdeutlich grüßen. Das Problem dabei ist nur. Wer auf die Schlange hört, verliert das Paradies.

Immer wieder schreiben mir Angehörige von W+G`lern, dass diese das Buch "Liebe - der Weg weit darüber hinaus" unentwegt lesen. Wenn sie damit fertig sind, fangen sie von vorne an. Von Früh bis Nacht wird man mit Bauerzitaten genervt. Die Bibel dagegen spielt bei den Nachfolgern von "Papa Helmut" keine Rolle, es sei denn man kann mit Falschzitaten die Lüge der Schlange von Eden stützen.

Tatsächlich ist Bauer in seiner Verdrehtheit absolut belehrungsresitent. Wer es wagt, ihm zu widersprechen, wird diffamiert und mit Klagen überzogen. Wer sich noch an die irrtumslose Wahrheit von Gottes Wort, der Bibel hält und dies auch sagt, ist in den Augen Bauers ein Kritiker, ein Besserwisser, stolz und selbstsüchtig, der aus angeblich niedrigen Motiven heraus in persönlicher Verbitterung die "Wahrheit" des Helmut Bauer verfolgt. Es ist aber allemal besser sich an Jesus Christus und sein Wort zu halten, anstatt sich kritiklos in die Irre und damit in die Verdmmnis führen zu lassen.




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#8
Hebräer83

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Haller-Zitat aus Bauers Buch (Beitrag vom 02.03.2010, 10:16):

....kennt Gott und ist eins mit ihm...


Bei Haller ist dieser Teil in Klammern gesetzt, d.h. steht so NICHT im Bibeltext, sondern ist von Haller nach seinem Gusto ergänzt. Es wäre sinnvoll zu wissen, ob Bauer sich in seinem weiteren Text auf diese Wort noch inhaltlich bezieht.
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#9
Rolf

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Über diesen Zusatz hat sich Bauer zumindest unmittelbar nicht weiter geäußert. Das was ich im nachfolgenden Beitrag zitiert habe ist seine Begründung auf S. 16.

Das Einssein mit Gott ist hier nicht der Tenor der Erklärungen, sondern eher der Seitenhieb auf das übrige Christentum, dass sich angeblich noch im Alten Bund befindet.

Das Buch hat ja 94 Seiten. Sollte Bauer das Thema noch aufgreifen, werde ich das hier rezensiieren..

Herzliche Grüße

Rolf
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#10
Rolf

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Am Ende des dritten Kapitels schreibt Helmut Bauer auf Seite 26:


Nur das Band der Liebe kann den Leib Christi einen. Sobald er die Liebe Gottes kennen lernt, werden sie sich nicht mehr gegenseitig verfolgen und verurteilen. Du liebst die Menschen, auch wenn sie Dich verurteilen. Du gehst auf sie zu und wandelst in der göttlichen Liebe - selbst wenn sie Dich verfluchen. Seine Liebe ist eine göttliche Kraft, der niemand widerstehen kann.



Es scheint bei Wort und Geist nur noch die zwei Themen "Liebe" und "Einheit" zu geben. Beide sind in der Tat elementare Bestandteile der Bibel. Sie sind bei richtigem Verständnis wesentliche Merkmale christlicher Existenz.

Was aber meint die Bibel, wenn sie von "Liebe" redet? Den wichtigsten Text dazu finden wir im Hohelied der Liebe in 1. Kor.13:

"Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf, …" - 1. Korinther 13,4-8

An diesen und anderen Worten der Bibel muss man Wort und Geist messen, nicht an dem wie Herr Bauer den Begriff "Liebe" entstellt. Glaubt man seinen Worten, dann ist Liebe dazu da, Übermenschlich zu werden, und bei öffentlichen Auftritten aufzufallen. Aber die Charaktereigenschaften, die wahre, göttliche Liebe hervorbringen, werden bei W+G nicht sichtbar. Vielleicht scheinen die Leute dort überfreundlich, oft erscheint diese Freundlichkeit aber künstlich und aufgesetzt. Aber wenn die Liebe" sich nicht ereifert, dann hat man bei W+G Grund, sein Verhalten gegenüber anderen Christen in Predigt und Alltag zu überdenken. Wenn die Liebe nicht Mutwillen treibt, dann muss man nachfragen, warum so viele W+G Infizierte mutwillig in fremde Gemeinden kommen, die Religions- und Glaubensfreiheit anderer nicht achten und mutwillig Streit und Spaltung dahin tragen, wo sie nichts zu suchen haben?

Wenn die "Liebe" sich nicht aufbläht, sich nicht überhebt und sich nicht ungehörig verhält, warum behauptet Helmut Bauer dann, es sei Ehre, ihm überhaupt nachfolgen zu dürfen, ein Privileg geradezu, und warum spricht er den Menschen ab, dass sie überhaupt fähig wären, seine Sicht der Dinge zu prüfen?

Weil die "Liebe" die von W+G ausgeht, die Menschen hoffärtig macht. Und wie ist es z.B. mit der Treue? Liebe und Treue gehören zusammen. Dazu gehört auch die Treue zum Wort Gottes und die Treue untereinander. Die Lehre von Helmut Bauer sorgt dafür, dass Menschen untreu werden, gegenüber der tatsächlichen biblischen Wahrheit, aber sie sagt auch dies hier:

"Also sollen auch die Männer ihre Weiber lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, der liebt sich selbst. // Denn niemand hat jemals sein eigen Fleisch gehaßt; sondern er nährt es und pflegt sein, gleichwie auch der HERR die Gemeinde." - Paulus, Epheser 5,28-29

In Epheser 5 gibt es eine Entsprechung in Bezug auf die Ehe und auf die Gemeinde. Paulus sagt in bezug auf die Ehe: "Ich sage Euch aber ein Geheimnis von Christus und dr Gemeinde."

Besonders an diesem Punkt wirkt das, was Bauer uns verkaufen will zerstörerisch. Während die Bibel von Treue redet, verlangt Bauer im Auftrag seines falschen Gottes, sich von allem Sichtbaren zu trennen. Obwohl die Bibel uns zeigt, dass das Trennen einer Ehe einer Entsprechung zur Trennung der Germeinde von Gott hat, erdreistet sich Bauer, Ehen, die nicht nach seiner Fasson sind, als nicht göttlich zu bezeichnen, und behauptet, Gott würde den Menschen etwas anderes sagen. Bauer verkündet damit eine Art von schwarzer, teuflischer Liebe, die Menschen dazu bringt, ihre Partner und ihre Kinder im Stich zu lassen, um einem falschen Apostel mit einer falschen, irrigen Lehre zu folgen.

Gleichzeitig redet er von "Wandeln in der Liebe" in einer Form, die andere Menschen positiv verändern soll. Er will seine Feinde lieben, leidet aber gleichzeitig unter einem religiösen Verfolgungswahn und kämpft mit Hilfe von Anwälten wie Don Quichotte gegen Windmühlen, deren Wind er selbst erzeugt hat. Damit will er erreichen, dass man seine eigenen Worte und die seiner Helfer nicht öffentlich macht, damit die Wahrheit über die Lieblosigkieit, die tatsächlich von W+G ans Licht kommt, nicht bekannt wird. Wenn man die W+G Ideologie aus der Innenansicht versteht, wird klar, dass Herr Bauer es ist, der den Begriff Liebe ebenso stigmatisiert wie den Begriff Einheit.

Was ist biblische Einheit?

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Johannes 17
20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben,
21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind
23 - ich in ihnen und du in mir -, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.

Es gibt einen Unterschied zwischen Zusammengehörigkeit und echter, vom
Heiligen Geist gewirkter Einheit. Die Einheit, um die Jesus betet, ist kein
Konformismus, d. h. Anpassungsbereitschaft an die vorherrschende Meinung.

Wie aber sieht biblische Einheit aus?

So wie Vater und Sohn verschiedene Personen sind und doch miteinander
durch die Liebe vereint, so soll auch die Einheit der Gemeinde sein. Jeder
soll und darf die Persönlichkeit bleiben, wie Gott sie erschaffen hat. Dazu
gehört auch, dass die Einzelnen unterschiedliche Erkenntnisse, Gaben und
Aufgaben haben. Aber gerade in der Verschiedenheit wird die Liebe wirksam,
die darauf achtet, für die Bedürfnisse der einen die Gaben und Kräfte der
andern eintreten zu lassen. So entsteht ein »Gemeinde-Klima«, in dem man
einander aufbaut, einander tröstet, einander ermahnt. (Vgl. Röm. 12, 4. 5;
Kol. 3, 14-17.) Diese geistliche Einheit ist entscheidend für die vollmächtige
Wirksamkeit der Gemeinde in der Welt, und Jesus verfolgt mit ihr ein doppeltes Ziel: Die Welt soll erkennen, dass der Vater den Sohn zu ihr gesandt hat. Und die Welt soll die Liebe Gottes zu den Gläubigen erkennen, die ebenso tief und unvergänglich ist wie die Liebe zu seinem Sohn.

Wenn Jesus der Einheit eine so große Bedeutung beimisst, wird deutlich,
dass wir dafür verantwortlich sind, dass sie erfahrbar und zeugnishaft
sichtbar wird. (Vgl. Röm. 12, 10. 16; Eph. 4, 3.) Aber wir können diese Einheit
niemals aus uns selbst produzieren, sie liegt auch nicht in unserer eigenen
Gemeinschaftskraft oder unserer persönlichen Verbundenheit. Nur die »Rebe
am Weinstock« kann wirkliche Einheit leben. (Vgl. 1. Joh. 2, 6.) Es ist so
ermutigend zu wissen, dass Jesus auch heute noch für uns betet. Er weiß
nicht nur, wie es uns persönlich geht, sondern auch, wie es um die Einheit
in unserer Gemeinde steht.


Genau das, was hier beschrieben wird, spiegelt sich aber in der W+G Bewegung nicht wieder. Da wird ausgegrenzt, madig gemacht, Christen werden verleumdet und das Wort Gottes verunglimpft.

Wort und Geist, das ist eine eigenwillig zurechtgebogene, vielfach der Bibel engegengesetzte Irrlehre, in der man sich über alle anderen Christen erhebt und ihnen die Grundlagen für eine unbiblische Einheit vorschreiben will.

Helmut Bauer spricht von "göttlicher Liebe" die allerdings nicht "brav" ist, sondern gewollt polarisiert, abwertet und sich überhebt. Eine solche "Einheit" hat das Christentum nicht verdient.
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#11
Rolf

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Zu Beginn des 4. Kapitels zitiert Bauer die bibelstelle aus 2. Kor. 5;17 aus einer Übersetzung, dren Herkunft er nicht angibt:

"Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch, er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein Neues Leben hat begonnen."

Dazu erklärt er wie folgt:

"Du bist dieser neue Mensch, ein Außerirdischer, ein Übernatürlicher. Du wurdest ein zweites Mal geboren und herrscht in dieser Welt. Das sollte für Dich zur Gewissheit werden. Du bist der Machthaber im sichtbaren sowie im unsichtbaren Bereich. Es gibt derzeit noch andere Machthaber im sichbaren Bereich, aber du als sein Sohn oder als seine Tochter bist durch Christus als der wahre Herrscher in der unsichtbaren Welt gesetzt. Und schon bald wird es auch in der sichtbaren Welt erkennbar sein."


Hier sind wir mitten im Erfindungs(un)geist von Helmut Bauer. Es wird eine sehr oberflächliche Bibelübersetzung oder Interpretation benutzt, aus der falsche Schlussfolgerungen gezogen werden.

Die Übersetzung der Elberfelder Bibel lautet hier:

17 Daher, wenn jemand in Christo ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Nirgendwo im Kontext steht geschrieben, dass ein Mensch der sich zu Jesus Christus bekehrt, dadurch zu einem Übernatürlichen oder gar Außerirdischen in dieser Welt mutiert. Schon garnicht wird ein Christ nach seinem Lebensübergabegebet sofort zu einem Herrscher, weder im Sichtbaren noch im Unsichbaren.

Was Bauer immer wieder unterschlägt, ist die Tatsache, dass ein Mensch durch Sündenvergebung, die ein Gnadenakt ist und ausschließlich durch Jesus Christus in unserem Leben wirksam wird, wieder Zugang zu Gott dem Vater bekommt. Neu ist nicht das mutieren zum Übernatürlichen, sondern das Reden des Heiligen Geistes zu unserem menschlichen Geist. Dadurch werden wir in die irrtumslose Wahrheit geleitet und verstehen den Willen Gottes für unser Leben, für den Leib Christi und für die Welt.

Gerade nicht dadurch, dass etwas aus uns uns selbst hervorkommt, wie Bauer behauptet geschieht Geist und Leben zu uns Menschen, sondern dadurch, dass Gott als unser Souverän zu uns redet, wir sein Reden annehmen und seinem Wort gehorsam sind, und dies solange wir leben, werden wir das Ziel erreichen, dass darin besteht, eines Tages für immer bei Gott im Himmel zu sein.

Gott nimmt uns gerade nicht das Natürliche, unser Leben mit allen Höhen und Tiefen, sondern er erwartet, dass wir das Leben annehmen, die Wahrheit wollen und in Treue ausharren bis zum Ziel. Helmut Bauer verkürzt den Heils- und Erlösungsplan in unverantwortlicher Weise, wenn er behauptet, durch Bekehrung und Sohnschaft (= Kindschaft) sei man sofort dieser Welt enthoben, übernatürlich und ausserirdisch, und würde über diese Welt mit sofortiger Wirkung herrschen.

Nach der Bibel herrschen wir mit Jesus, wenn wir selbst in der Herrlichkeit angekommen sind, mit ihm - im tausendjährigen Reich. Bauer macht hier eine unzulässige Zeitverschiebung vom Jenseitigen ins Diesseitige und macht aus dem "herrschen" ein "beherrschen" von Menschen, die ihm zu Unrecht ihr Vertrauen geschenkt haben. Seine Art zu herrschen ist geprägt von einem falschen Geist, der vom Wort der Bibel wegführt, Menschen in Abhängigkeit bringt und deren Lebensmittelpunkte zynisch und verantwortungslos zerstört.

Was Bauer in diesem Buch lehrt, ist nicht der Weg in die Freiheit der Kinder Gottes, sondern in manipulierte Gebundenheit.Vom biblischen Standpunkt ist seine "Lehre" eine Lüge, die Menschen ins Verderben zieht.
Da Helmut Bauer diesen Sachverhalt leugnet und juristisch bekämpft, freue ich mich darauf in Kürze genau dies gerichtlich beweisen zu können.

Was Bauer hier schreibt, ist reine Phantasie, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat, die aber katastrophale Konsequenzen für die hat, die sich darauf einlassen.
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#12
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Etwas weiter unten im 4. Kapitel schreibt Bauer auf S. 28 eine angebliche Bibelstelle, deren Herkunft er nicht nennt und deren Inhalt verwirrend ist. Ich zitiere was angeblich in Hebräer 12,23 stehen soll:

"Und ihr seid zu den Geretteten im Himmel gekommen, die nun im Geist bei Gott angekommen und vollkommen gemacht sind."


Bauer erklärt dazu, dass es wichtiger sei in der übernatürlichen Welt angekommen zu sein, als sich mit Umständen aus der natürlichen Welt auseinanderzusetzen. Man bräuchte das Bewusstsein, dass man es bereits geschafft habe und im Himmel angekommen sei.


In der Schlachterübersetzung heißt es zu Hebr. 12;22-25 wie folgt:

22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berge Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu der Menge vieler tausend Engel
23 und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten
24 und zu dem Mittler des neuen Testaments, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das da besser redet denn das Abels.
25 Sehet zu, daß ihr den nicht abweiset, der da redet. Denn so jene nicht entflohen sind, die ihn abwiesen, da er auf Erden redete, viel weniger wir, so wir den abweisen, der vom Himmel redet;


Hier sieht man deutlich wie wichtig es ist, nicht auf irgendwelche unbekannten Bibelinterpretationen zu vertrauen, sondern anerkannte Übersetzungen zu studieren. Es heißt hier in vers 23 klar und deutlich, dass wir durch Jesus Christus im Himmel angeschrieben sind. Unsere Namen stehen im Buch des Lebens. Es steht hier nicht, dass wir selbst als Ausserirdische bereits im Himmel angekommen wären. Jesus steht am Tag des Gerichts für uns ein, wenn wir die Gnade der Vergebung und des neuen Lebens in Christus angenommen haben, und werden erst dann aus Gnade in den Himmel aufgenommen werden.

Hier steht nichts vom Bewusstsein des Ankommens. Wenn wir den Text in der Bibel weiterlesen dann heißt es da:

28 Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht;
29 denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer.


Es geht also darum in Ehrfurcht vor Gott unser Leben in und durch die Wahrheit des Wortes Gottes nach seinem Willen zu leben, und nicht darum, zu behaupten, man würde sich als Vollkommener in den Himmel verabschieden um den Rest der Welt mit Unbarmherzigkeit zu beherrschen.

Wenn hier von Zucht und Furcht die Rede ist, dann heißt das u.a., dass in unserem Leben kein Platz für Ehebrüche und schwängern von verheirateten Frauen durch irgendwelche vom Teufel getriebenen "Söhne der Unterwelt" vorhanden ist, wie dies derzeit erwiesenermaßen bei Wort und Geist dadurch geschieht, dass Helmut Bauer seinen Anhängern Religionslügen auftischt.

Für solche, die Unzucht praktizieren ist schon jetzt nicht Göttlichkeit, sondern Furcht angesagt, denn wer so etwas tut, wird dem Gericht Gottes nicht entgehen, es sei denn er findet zu Busse und Wahrheit zurück.
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#13
Rolf

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Eigentlich ist alles was von Helmut Bauer kommt immer nur die fortwährende Wiederholung einiger falscher Gedanken.

In Kapitel fünf wird zum wiederholten Mal die "Liebe" beschworen, ein Begriff, den Bauer so entstellt hat, dass man ihn kaum noch zitieren mag.

Bauer zitiert aus Johannes 13 Ein neuese Gebot gebe ich euch... und schlussfolgert daraus, dass alle anderen Gebote abgeschafft wurden. Der "Sohn" braucht sich nur noch um dieses eine Gebot zu kümmern, das "gernzenlos sei.


Abgesehen davon, dassJesus Christus die Gebote nicht abgeschafft, sondern erfüllt hat und uns klar wissen lies: "Wer mich liebt, hält meine Gebote" ist diese von Bauer propagierte Grenzenlosigkeit offenbar ein Freibrief für sexuelles Übergreifen und Ausleben mit willkürlich ausgewählten Partnern ohne irgendwelche Zurückhaltung im praktizierten Ehebruch.
Immer häufiger werden jetzt Schwangerschaften innerhalb von W+G bekannt, wobei Kinder gezeugt werden obwohl die Partner nicht miteinander verheiratet und sogar anderweitig verheiratet sind.

Zu diesem Zweck hat Bauer extra eine "Geistleitung" installiert, die Menschen und Familien willkürlich kaputtmacht. Mit der Argumentation "Der Geist hat mir einen anderen Partner zugewiesen" wird hemmungslos ein falscher Sexualgeist rücksichtslos ausgelebt und von Bauer als "göttliche Liebe" deklariert. Wer also Wert auf seine Ehe legt, sollte sich keinesfalls auf Wort und Geist einlassen.

Bauer bezeichnet diese bei W+G geübte Praxis, als "die gleiche Liebe, mit der uns Gott geliebt hat." Das ist Spott und Hohn gegen das Christentum, wie man es bisher in Deutschland nicht gekannt hat. Die Lüge wird zur Wahrheit verdreht um Menschen zu verführen und in einen dämonischen Bann der Zerstörung zu führen.

Bauers Argument ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten, wo er in dieser gelebten Praxis des Ungehorsams und der Sünder zur Rechtfertigung 1.Joh.4;21 zitiert. Dort heißt es:

"Gott hat uns geboten, nicht nur ihn, sondrn auch unseren Nächsten zu lieben."

Das Geschwafel von einer angeblich völlig neuen Dimension des Lebens, das Bauer zur Begründung anführt, mag sich vernünftig anhören, wenn man die gelebte Praxis innerhalb von W+G nicht kennt. Tasächlich ist die Praxis im Ergebnis nicht mehr als schäbig und unanständig.

Einmal mehr versucht Bauer seinen verkündigten Irrweg in diesem Kapitel damit gesellschaftsfähig zu machen, dass er diejenigen, die sich seine verwerflichen Thesen zu eigen machen, vergottet. Sein Argument, dass er Gott in diesem falschen Zusammenhang unterstellt ist:

Ich habe mein Leben und meine Liebe in dich eingepflanzt. Glaube daran und sie wird sich freisetzen. Entscheidend sei der Glaube, der sich dann in der Liebe zeigt.


Tatsache ist, dass uns Menschen bekannt sind, die dadurch, dass sie Bauer diesen verführerischen Unfug glaubten, ihr Leben und dass ihrer Angehörigen zerstörten. Helmut Bauer benutzt Bibelzitate, um Unmoral zu predigen und zu leben. Dazu hat er die Lüge vom "Unsichtbaren" erfunden. Aussenstehende sollen das, was bei W+G geschieht garnicht prüfen können, weil das "Göttliche" im Unsichtbaren geschehe. Die normalen Christen würden Gott aber nicht kennen und hätten dadurch keinen Zugang zum Unsichtbaren.

Die propagierte Lüge hier ist perfide, aber leicht durchschaubar. Bei Gott gilt der Grundsatz der Transparenz, bei Bauer die Taktik der Verschleierung. Wer Bauers Lügen nicht praktiziert lebt angeblich in "komischen Spannungen."

Bauer besitzt die Dreistigkeit anzuführen, dass sich die göttliche Liebe durch den Wandel offenbarte, den Jesus vorlebte als er auf der Erde war und suggeriert seinen Lesern, dass die "Söhne von W+G" einen identischen Wandel lebten.

Herr Bauer möge uns die Fragen beantworten, wie viele Ehebrüche Jesus begangen hat und wie viele verheiratete Frauen von Jesus geschwängert wurden, oder aber seine eigenen Irrlehren als Lügen zurücknehmen.[/i]
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#14
Arno

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Eigentlich ist alles was von Helmut Bauer kommt immer nur die fortwährende Wiederholung einiger falscher Gedanken.



Lieber Rolf! Das ist eine sehr treffende Beschreibung, die ich genau so empfinde. Beide Bücher von Bauer sind - mal abgesehen von den ganzen irrigen Inhalten - einfach nur endlos langweilig, da ständig die gleichen Aussagen wiederholt und endlos umkreist werden. Schon bei seinem ersten Buch (Die Invasion...) habe ich es einfach nicht geschafft, mehr wie 3 Kapitel am Stück zu lesen, weil es dermaßen ermüdend ist und keine gescheite Struktur erkennbar ist. Von einigen Leuten - die sich noch immer bei WuG eingeschlossen haben - weiß ich, dass sie dieses Buch genau so wie das Neue über die Liebe nun jeden Tag - quasi als Bibelersatz - lesen. Kein Wunder, dass da nur noch ein Loch im Verstand über bleibt. Das neue Buch hab ich mir gar nicht mehr selbst besorgt, sondern nur mal bei einem Freund reingeschaut - ich fand es fast noch schlimmer wie das Alte und noch mehr auf Wiederholungen angelegt.
Ein Wunder, wie Du es schaffst das ganze Buch zu lesen!
Liebe Grüße
Arno
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#15
Rolf

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Auf Seite 41/42 schreibt Helmut Bauer:


Die göttliche Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Da steht nicht, dass die Liebe dem Nächsten nur dann nichts Böses tut, wenn er Dir auch nichts Böses tut. Tust du dem Nächsten etwas Böses, wenn Du ihm die Freude raubst? Tust Du dem Nächsten etwas Böses wenn Du ihn anklagst? Tust Du dem Nächsten etwas Böses, wenn Du ihn kritisierst?

Ja, absolut! Warum tust Du es dann noch? Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes und hat den Platz des Gesetzes eingenommen. In Röm. 13;10 heißt es: "Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses."



Einmal mehr wird die ganze Verlogenheit von Helmut Bauer hier deutlich. Er verhält sich genau so wie andere Sektenanführer auch, die von Anderen Dinge verlangen, die sie selbst nicht zu tun bereit sind. Wenn Bauer so liebevoll ist wie er hier sagt, warum hat er dann mit seiner Ideologie meinen Arbeitsplatz zerstört? Warum hat er mir mit seiner Ideologie materiellen Schaden zugefügt?

Wenn Bauer das Anklagen des Nächsten für Böse hält, warum versucht er dann mich und meinen Co - Admin zu verklagen, obwohl wir nichts anderes tun als die Wahrheit über Wort und Geist zu veröffentlichen? Wieviel Boshaftigkeit braucht es, um gegen Zitate aus der eigenen Bewegung gerichtlich vorzugehen?

Wie bibeltreu ist Herr Bauer tatsächlich, wenn er Bibelverse zitiert und gleichzeitig dagegen verstößt? Wieviel von seiner selbstgemachten schädlichen Ideologie glaubt Bauer eigentlich selbst, wenn er das Gegenteil von dem tut, was er veröffentlicht?

Wenn man sich so verhält wie Herr Bauer das tut, braucht man sich nicht wundern, wenn man ein Lügner genannt wird. Warum sollte irgendwer das umsetzen, was Bauer hier anführt, wenn er durch sein eigenes Handeln das Gegenteil macht?
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#16
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In Kapitel sechs, dass die Überschrift: "Die göttliche Liebe ist der Schlüssel" trägt, schreibt Helmut Bauer auf Seite44/45 seine persönliche sicht über die Ehen in Deutschland:


Es gibt viele Ehepaare, die sich in ihrer jahrelangen Beziehung nie kennengelernt haben. Sie kennen sich zwar nach dem Fleisch und wissen sehr wohl über die Feinheiten ihrer Seelen Bescheid. Dort tragen sie ihre Kämpfe aus und positionieren sich dementsprechend. Aber nur wenige kennen sich im Geist. Gottlose Menschen haben es diesbezüglich schwer, denn die wenigsten sind geistlich orientiert. Es gibt zwar weltliche Beziehungen, bei denen der menschliche Geist kultiviert ist, und somit lernen sie eine höhere Dimension kennen. Sie wirkt ihnen allerdings nicht zum Guten, weil sie nicht die göttliche Ebene ist.



Man kann nur darüber spekulieren, wie Herr Bauer zu solchen Behauptungen kommt. Wie kann er aus seinem persönlichen, beschränkten Umfeld solche Verallgemeinerungen in Bezug auf die Ehen in unserem Land treffen? Dass sich unbekehrte Menschen im Fleisch begegnen, ist dann klar, wenn man unter "im Fleisch" versteht, dass es sich um Menschen ohne Gott handelt weil sie nicht glauben. Das trifft dann sicherlich auf die meisten Menschen in unserem Land zu, sagt aber nichts über die Qualität ihrer Ehen aus. In meinem Dienst habe ich sehr viele Ehepaare kennen gelern, die 50, 60 oder mehr Jahre glücklich verheiratet waren, obwohl sie Gott nicht kannten.

Solche Menschen begegnen sich durchaus auf der Ebene des menschlichen Geistes. Was allerdings Bauer mit dem "Kultivieren des menschlichen Geistes meint" hat er hier verschwiegen. Man kann nur vermuten, dass er von seiner eigenen Erfahrung schließt, die er persönlich mit nichtgöttlichen Geistern gemacht hat, und die er hier nun wahrheitswidrig verallgemeinert. Vielmehr lassen diese Erklärungen allenfalls auf den persönlichen Frust des Autors in Bezug auf die eigene Vergangenheit vermuten. Von weltlichen Ehen hat Bauer jedenfalls wenig Ahnung. Er führt hier zu Unrecht die Menschen vor, um seine eigenen religiös negativen Vorstellungen zu etablieren.

Bauer schreibt weiter:

Dann gibt es christliche Ehepaare, die zwar Gottes Natur in sich haben, aber den Geist Gottes nicht kennen. Sie sind zwar aus ihm geboren, leben aber dennoch im Fleisch. Auch sie kennen sich nicht wirklich. Sie wissen zwar, was dem einen oder anderen gut tut, aber einen tiefen,göttlichen Austausch der Liebe kennen sie nicht. Wenn jedoch die Liebe Gottes ein Ehepaar übernommen hat, braucht nicht betont zu werden, dass sie sich treu sind, bis der Tod sie scheidet.



Auch hier kann man davon ausgehen, dass die Beschreibung Bauers nicht über das fabulieren persönlich beschränkter Eindrücke hinausgeht. Bauer maßt sich an, über die Qualität der Christen im Allgemeinen zu urteilen und behauptet dreist, dass die meisten christlichen Ehen keinen tiefen geistlichen Austausch haben. Man fragt sich auch hier: Woher weiß Bauer das? Wieviele christliche Ehen hat er über einen längeren Zeitraum intensiv beobachtet und was rechtfertigt, solche Verallgemeinerungen zu positionieren? Bauer macht hier tatsächlich existente Einzelfälle zum Standart christlicher Existenz, ohne dafür eine Legitimation oder einen entsprechenden Beweis vorlegen zu können. Es geht ihm vielmehr darum, christliche Ehen zu diffamieren und aufzubrechen. Schonungslos mischt er sich mit seiner menschenfeindlichen Ideologie persönlich oder durch seine Helfer in intakte Beziehungen und richtet ein Chaos nach dem anderen an.

Man kann es nur als zynisch einstufen, dass Bauer in diesem Zusammenhang von Treue bis zum Tod fabuliert. Er möge persönlich mit gutem Beispiel vorangehen. Man muss denen, die Wort und Geist und Herrn Bauer noch nicht kennen erklären, dass innerhalb dieser Sekte inzwischen massenhaft Ehen auseinadergebrochen wurden und dass etliche dort in Partnerschaften zusammenleben, die nicht nur nicht miteinander verheiratet sind, sondern noch anderweitig verheiratet in nichtehelichen Beziehungen in Hurerei ihe eigenen Ehen brechen.

Wenn das, was Bauer hier gedichtet hat, der Wahrheit entspricht, warum sind dann die sichtbaren Veränderungen genau das Gegenteil von dem, was Bauer hier vorträgt? Muss man dann nicht davon sprechen, dass es sich bei Wort und Geist um einen pervertierten Missbrauch des Evangeliums handelt, um durch Manipulation die Lüsternheit auf verheiratete Menschen zu rechtfertigen?

Mit der Bibel, dem Wort Gottes hat das nichts zu tun, denn was wahrhaft biblisch ist, dass ist im Reden und Leben von wahrhaftigen Christen identisch und nicht diametral entgegengesetzt. Helmut Bauer will auch das Fleisch von Christen "kultivieren", aber er bestellt den Acker mit Rattengift. Das Ergebnis ist, dass das biblisch geistliche Leben in seinen Nachfolgern buchstäblich verreckt und am Ende nur Leid, Chos, Entzweiiung und kaputte Lebensumstände bleiben.

Von Liebe, wie sie die Bibel offenbart, hat Bauer ebenfalls keine Ahnung.
Schon allein die Annmaßung, mit der der ahnungslose Kaufmann Bauer sich anschickt, die Menschheit zu verdummen, lässt diesen Schluss zu. Seine Ausführungen lassen jedwede Fachkompetenz in den Fächern Theologie, Psychologie und Soziologie vermissen. Er ist ein Mann ohne Qualifikation, um eine objektive Beurteilung abgeben zu können, sondern eher ein unterdurchschnittlich begabter Philosoph, der versucht, den Menschen sein eigenes kleines verkorkstes Weltbild näher zu bringen.

Das Kultivieren von Helmut Bauer ist entsprechend der sichtbaren Früchte nicht biblisch, nicht göttlich, sondern teuflisch.
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#17
Rolf

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In Kapitel 7 mit der Überschrift: "Die Liebe Gottes ist eine geistliche Kraft" - schreibt Helmut Bauer auf S. 54:

Die Liebe Gottes ist rein und heilig. Wenn sich auch noch ab und zu fleischliche Tendenzen bemerkbar machen möchten, weil noch nicht alles zwischen der unerneuerten Seele und dem Geist getrennt ist, wirst Du im Laufe der Zeit lernen, darüber zu herrschen. Wenn erotische Gefühle aufsteigen möchten, sprichst Du zu ihnen, dass sie sofort aus Deiner Seele zu verschwinden haben. Sie haben im Tempel Gottes (deinem Körper und deiner Seele) nichts zu suchen. Du reagierst aus dem Bewusstsein der Liebe Gottes heraus und nichts Unreines wird bei Dir eine Chance haben. Sobald der göttliche Liebesfluss beginnt, sich mit deinem Geist auszutauschen,muss alles Negative und Unreine weichen, denn Gott selbst lebt in Dir. Dazu ist eine gewisse Hingabe deiner Seele an Gott erforderlich.



Spätestens hier beginnt sich der Autor Helmut Bauer vollends lächerlich zu machen. Mal ganz abgesehen, dass, wenn man ihn ernst nehmen soll, sein eigenes Leben mit seinem Anspruch übereinstimmen müsste, hat das, was Bauer hier schreibt nichts mit der gelebten Praxis der Wort und Geist Jünger zu tun. Seine Ideologie bringt das Gegenteil seines Anspruches hervor. Insbesondere ist nicht nachzuvollziehen, warum Bauer hier behauptet, dass sexuelle Gelüste unter seinen Nachfolgern das Ergebnis fleischlicher Tendenzen einer unerneuerten Seele sein sollen.

Gerade höre ich die Jubiläums CD anlässlich des zehnjährigen Bestehens von Wort und Geist. Sie enthält 12 Vorträge, in denen es unablässig um Selbstbeweihräucherung geht, in denen die "Söhne" stark, kraftvoll, geistlich und vollkommen genannt werden. Der Oberindianer Alex Thomsen entblödet sich nicht, einmal mehr kundzutun, dass die "Söhne" das Leben sind und dass diejenigen, die "Dich, den Sohn" sehen, den Vater sehen würden.

Ist Gott der Vater denn auch fleischlicher Natur und hat er selbst eine unerneuerte Seele? Lügt Helmut Bauer oder lügt Alex Thomsen? Wollte man diese Frage richtig beantworten, so müsste man nach meiner Überzeugung sagen: Sie lügen beide!

Wenn nach der "Leere" von Helmut Bauer erotische Gefühle im "Sohn" nichts zu suchen hätten, weil die Liebe absolut rein sei, dann frage ich mich, warum die "Söhne" einerseits vollkommen sein sollen und andererseits weite Teile der W+G Bewegung den Ungehorsam gegen Helmut Bauer praktizieren, indem sie in Unreinheit, Hurerei und Ehebruch leben und inzwischen sogar aussereheliche Kinder zeugen.

Wenn der göttliche Liebesfluss so wie er bei W+G gelebt wird, absolut rein ist und nichts mit Sexualität zu tun hat, warum steht der "Apostel" dann nicht auf erklärt unmissverständlich, dass die Lebensweise seiner Nachfolger falsch und Sünde ist? Warum weist Bauer seine Nachfolger nicht zurecht und verbannt die aus seiner Bewegung, die das Fleisch mehr lieben als den Geist? Hört man nicht ständig in den W+G Verlautbarungen, dass man jetzt kompromisslos sein will und nichts duldet, was nicht aus dem "Geist" ist? Will Bauer die Menschheit für dumm verkaufen? Oder warum ist seine einzige bekanntgewordene Einlassung zum Sexualverhalten seiner Nachfolger, diese zu beschwören, die Verantwortung abzugeben?

Wohin sollen die Leute die Verantwortung abgeben? Warum wird nicht das Problem beim Namen genannt und Konsequenzen für ein von der "Leere" abweichendes Verhalten angekündigt? Reicht es tatsächlich, Verantwortungslos zu sein, und in der Verantwortungslosigkeit Todsünden zu begehen? Muss man diese "Leere" von Bauer dann nicht willkürlich nennen, wenn er den offensichtlichen Ungehorsam duldet und in der Verantwortungslosigkeit für Gottgewollt befindet?

Warum Herr Bauer sich zu dem Missverhältnis zwischen seiner "Leere" und der gelebten Praxis nicht äußert? Man kann nur spekulieren. Meine persönliche Meinung dazu:

Herr Bauer müsste sich selbst dem unterwerfen, was er von anderen fordert. Offenbar liebt er die Verantwortungslosigkeit auf allen Ebebenen seines Tuns und lässt seine Jünger sogar noch beweihräuchernd gewähren, weil diese immerhin seinen Lebensstandart garantieren.

Geht es hier wirklich um die Sache Gottes, um das Evangelium, welches eindeutig, Hurerei, Ehebruch und Scheidung nicht duldet, sogar sagt, solche würden das Himmelreich nicht ererben, oder geht es um das persönliche Wohlergehen eines falschen Messias, der Tausende von Menschen durch seine satanische Lehre vergiftet um des eigenen Vorteils Willen?

Bauer könnte diese Gedanken, die ja bekanntlich frei sind, durch eindeutige Stellungnahmen sofort entkräften. Er tut es aber nicht, weil er sich offenbar zu fein ist, sich angemessen gegenüber denen zu äußern die aus dem Sichtbaren, Alten sind und sich weigern, die gleichen Sünden zu tun, die bei W+G praktiziert werden.
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#18
Rolf

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Auf Seite 56 erklärt Bauer weiter:


Der Heilige Geist ist Dein persönlicher Geistlehrer und er lebt in dir. Du brauchst dir nie mehr Sorgen zu machen, dass du dich nicht weiterentwickeln könntest. Deine Zukunft ist der Himmel und jetzt schon deine wahre Heimat.



Die Formulierung "Geistlehrer" an sich weist bereits deutlich in die Welt der Esoterik. Was aber aus diesem "Geistlehrer" hervorgeht, sollte man sich genau ansehen. Bauer macht hier klar, dass seine Nachfolger keinerlei Belehrung brauchen, sondern sich ausschließlich auf dass zu konzentrieren haben, was aus ihnen selbst hervorkommt. Er nimmt seinen Nachfolgern jedes Verantwortungsbewusstsein, indem er ihnen suggeriert, dass alles, aber auch alles wonach ihnen gelüstet, angeblich Weiterentwicklung im "Geist" sei.

Ob dieser Geist von Gott oder vom Teufel ist wird sichtbar an den Früchten, die er hervorbringt. Helmut Bauer befleissigt sich, ständig Bibelverse in seinem Buch anzuführen um seiner "Leere" einen angeblichen Wahrheitscharakter aufzuoktroieren. Dass seine Erläuterungen zu den von ihm benannten Bibelversen aber eine Qualitität haben müsste, die nicht anderen Aussagen, die auch in der Bibel stehen widerspricht, lässt er völlig ausser acht.

Bauers "Theolügerei", anders kann man das wohl kaum nennen, wird aus einzelnen Versen generiert, ohne das Gesamtzeugnis der Bibel zu beachten. Man nennt das Rosinenpickerei von Leuten, die sich weigern, den ganzen Kuchen zu essen. Den Menschen zu sagen, was immer sie auch tun, sei göttliche Weiterentwicklung, ist nicht mehr als ein Freibrief zur Narrenfreiheit und Aufruf zur Anarchie in unserem Land. Mit dem Wort Gottes hat diese ganze Ideologie nichts zu tun.

Bauers "Beleerungen" sind einfach und verblöden die, die sich darauf einlassen. Aber sie entsprechen nicht der Wahrheit sondern sind aus der Sicht des Wortes Gottes Lügen. Der "Geistlehrer" von dem Bauer hier fabuliert, ist nicht der Geist Gottes, sondern ein Abgesandter des Vaters der Lüge, dem man nicht folgen darf, sofern man nicht das Verderben mehr liebt als die Herrlichkeit.

Die Zukunft derer, die sich darauf einlassen ist nicht der Himmel. Vielmehr wird in der Unterwelt schon fleissig eingeheizt, weil man in Kürze mit einer Bevölkerungsexplosion dort rechnet.

Wenden Sie sich ab von Helmut Bauer und seinem Unsinn. Soll er doch allein dort hingehen, wo die Verführer landen.
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#19
Rolf

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Das 8. Kapitel ist mal wieder der allgemeinen Selbstüberschätzung und Selbstbeweihräucherung gewidmet. Seitenlange Wiederholungen der immer wieder gleichen Darstellung des angeblichen "Geistesmenschen."

Auf den Seiten 64 und 65 schreibt Bauer dazu:

- Ein Mann und eine Frau des geistes leben im Jetzt. Ihre Worte sind immer frisch und lebendig, weil sie aus dem Geist kommen und nicht aus dem Verstand.

- Eine völlig neue Lebensweise zeichnet diese Menschen aus. Die Ratschläge, die sie geben, kommen direkt vom Himmel. Sie haben die Sichtweise Gottes und ihre Worte haben Tiefgang.

- Nach ihnen wird gesucht, denn sie sind die wahren Problemlöser.

- Dir ist es bewusst, dass Du ein Wunderkind bist, weil dein Geist durch ein Wunder gezeugt wurde.



Solche Wunderkinder sind uns hier im forum bereits ausreichend begegnet. Verdrehte Menschen,die sich als angeblich 13 jährige Mädchen ausgeben, ddie für sich Vollkommenenheit und vollkommenes Wissen beanspruchen. Menschen die uns dreist belogen haben, ihre wahre Identität verbergen und sich als geistig völlig verdreht erwiesen. Menschen die nicht fähig waren Fragen zu beantworten, sondern sich in Polemik und unseriösen Auffassungen ergingen.

Bauer hat in sofern recht, dass er Nachfolger produziert, die in der Tat zum wundern sind. Soviel Negatives kriegt nicht jededer hin.
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#20
Rolf

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In Kapitel 9 mit dem Titel "Seine Liebe führt dich in die Freiheit" fährt Bauer fort, seine Angänger glorifizierend zu manipulieren, indem er ihnen Eigenschaften vorgaukelt, die sie in Wahrheit nicht haben.

Er schreibt auf Seite 68:

Du wirst als liebender, geistlicher Leiter die Menschen nicht manipulieren und kontrollieren, sondern du wirst sie in die Freiheit des Geistes führen und sie freilassen. Du wirst ihnen nichts aufzwingen und keinerlei Druck auf sie ausüben.


Wenn Bauer so etwas schreibt, ist dies kaum erträglich zu lesen. Wir haben Tondokumente von W+G`lern, die uns genau das Gegenteil demonstrieren. So fordert Alex Thomsen im Vortrag "Die Stunde Null" die Menschen in Norddeutschland auf, entweder in die "Wahrheit" (von W+G) zu kommen, oder die Regionen, wo sich die "Söhne" versammeln zu verlassen. Wir haben einen Vortrag von Herrn Fischer aus Schwabach, der alle Gemeindeglieder, die nicht den neuen Weg von Wort und Geist mitgehen wollen, die Gemeinde sofort, mitten im Gottesdienst zu verlassen, am Ausgang eine Austrittserklärung zu unterzeichnen und die Schlüssel zurück zu geben.

Wir haben Menschen kennengelernt, die von W+G`lern, ja selbst von Bauer persönlich aufgefordert wurden, den Bereich des Sichtbaren zu verlassen und ins Unsichtbare zu kommen. Das wird dann zum Zwang, wenn z.B. behauptet wird, dass alle Ehen ausserhalb von W+G im Fleisch geschaffen wurden und daher daran hindern, geistlich zu werden.

Viele weitere Beispiel muss man nennen und können durch vielfältige Tondokumente belegt werden. Deutlich wird dies auch in der ständigen Verunglimpfung des Christentums.

Auf Seite 70 schreibt Bauer:

Aus Respekt und Achtung vor jedem Menschen treffe ich für niemanden eine Entscheidung. Es gibt tatsächlich Ehen, wo ein Ehepartner für den anderen Entscheidungen trifft, ohne ihn gefragt zu haben. Gott aber respektiert die Freiheit eines jeden Menschen und möchte, dass sich jede Persönlichkeit in die Gestalt Christi verwandelt.


Was Bauer hier über die Eigenschaften Gottes beschreibt, entspricht der Wahrheit. Aber Bauer sollte dies keinesfalls für sich und seine Bewegung in Anspruch nehmen. Es entspricht nicht der Wahrheit, dass bei W+G keine Entscheidungen für andere getroffen werden, wenngleich dies nicht direkt, sondern indirekt geschieht. Wir haben genügend Vortragsmaterial von W+G, welches deutlich macht, dass nachdrücklich den Leuten gesagt wird, dass man Halbherzigkeit nicht mehr duldet und nicht will, dass in den Veranstaltungen Stühle von Leuten besetzt werden, die den von W+G vorgezeigten Weg nicht vollständig und konsequent mitgehen. Schon vorher habe ich einige Beispiele dazu beschrieben. Wer andere manipuliert, nimmt damit Einfluss auf dessen Entscheidungen. Was bei W+G passiert, kann man eshalb nicht Freiheit nennen, sondern das ist religiöse Versklavung, die, wenn sie nicht durchbrochen wird, zum geistlichen Tod führt. Wir haben es also nicht mit lebendigem Christentum, sondern mit satanischem Gedankengut zu tun.

Auch verhält sich Bauer hier scheinheilig, wenn er so tut, als wäre seine Sicht in Bezug auf Ehen, die er hier darstellt, als Einzelfälle begrenzt. Es liegen uns vielmehr jede Menge Berichte von Betroffenen vor, die klar aufzeigen, dass man die Ehe tatsächlich als grundsätzlich manipulativ und bevormundend betrachtet und von diesem Standpunkt her die Nachfolger der W+G Irrlehren auffordert, sich aus den "Zwängen" zu lösen und sich in die "Freiheit" zu begeben. Diese "Freiheit" wird inzwischen zunehmend im Ehebruch gelebt, und es sind uneheliche, bzw. aussereheliche Kinder dadurch gezeugt worden, unabhängig davon, was man den verlassenen Ehepartnern und selbst kleinen Kindern damit angetan hat.

In diesem Zusammenhang von Respekt und Achtung" vor jedem Menschen" zu sprechen ist zumindest dann, wenn man die Innenansicht von Wort und Geist kennt, zynisch und verlogen. Ein Sektenbeauftragter in Bayern nannte diese tatsächlichen Zustände fatal und menschenverachtend.
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