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Amerika gewährt deutscher Familie Asyl


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10 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Wir haben unsere Kinder an einer staatlichen Schule und wissen,
was da alles läuft. Wann endlich erlaubt Deutschland gläubigen Familien Gewissensfreiheit?
Ein amerikanischer Richter hat mir als Christ aus dem Herzen gesprochen (siehe folgenden Artikel).
Liebe Grüße

Homeschooler




Amerika gewährt deutscher Familie Asyl






Quelle:

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Hannelore Romeike mit ihrer Tochter Damaris

27. Januar 2010 In den Vereinigten Staaten hat ein deutsches Paar, das mit seinen Kindern wegen der allgemeinen Schulpflicht in Deutschland dorthin geflohen ist, politisches Asyl erhalten. Die Entscheidung eines Einwanderungsrichters wurde am Dienstag in Memphis bekanntgegeben. Damit können Uwe und Hannelore Romeike und ihre fünf Kinder in Morristown (Tennessee) bleiben, wo sie seit 2008 leben. Sie unterrichten ihre Kinder zu Hause. Die Romeikes, die sich als evangelikale Christen verstehen, vertreten die Ansicht, dass das deutsche Curriculum gegen christliche Werte verstößt. Ihren Asylantrag begründeten sie damit, dass sie wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt würden.

Die amerikanische „Home School Legal Defense Association“ (HSLDA) zitiert auf ihrer Homepage die Entscheidung, die der Richter Lawrence Burman nach einer Anhörung gefällt habe: „Menschen, die ihre Kinder zu Hause unterrichten wollen, sind eine besondere soziale Gruppe, die die deutsche Regierung zu unterdrücken versucht. Diese Familie hat eine gut begründete Furcht vor Verfolgung. (...) Deswegen steht ihr Asyl zu, und das Gericht wird ihr Asyl gewähren.“ Weiter sagte der Richter: „Hier wird ein grundlegendes Menschenrecht verletzt, kein Land der Welt hat dazu das Recht. (...) Die deutsche Regierung bezeichnet Homeschooler als Mitglieder einer Parallelgesellschaft und versucht sie auszumerzen. Das ist verrückt und dumm und widerspicht all dem, was wir Amerikaner glauben.“



Die Romeikes beim Unterricht in ihrem Esszimmer

Homeschooler sind überdurchschnittlich erfolgreich

Ein Vertreter der HSLDA, Mike Donnelly, widersprach der Einschätzung Deutschlands, bei Homeschoolern handele es sich um Mitglieder einer Parallelgesellschaft. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge seien Homeschooler in allen akademischen und sozialen Bereichen überdurchschnittlich erfolgreich. Er warf deutschen Gerichten vor, sie ignorierten schlichtweg, dass es Homeschooler überall auf der Welt gebe.

In Deutschland ist es Familien, die aus beruflichen Gründen ständig unterwegs sein müssen (etwa Schaustellern, Musikern und Zirkuskünstlern) erlaubt, ihre Kinder zu Hause zu unterrichten. Familien, die dies aus Gewissensgründen tun möchten, ist es indessen verboten. Ihnen kann im schlimmsten Fall sogar das Sorgerecht entzogen werden. Donnelly nannte diese Regelung „lächerlich“. Er sagte: „Der detusche Staat versucht, ideologische Uniformität herzustellen in einer Weise, die beängstigend ist, wenn man an die Vergangenheit denkt.“

„Unchristliches Treiben“ an deutschen Schulen

Uwe Romeike hatte seine drei ältesten Kinder im September 2006 aus der Grundschule genommen und war dabei auf staatlichen Widerstand gestoßen. In früheren Berichten hatte der Familienvater gesagt, er wolle seinen Kindern das „unchristliche Treiben“ an deutschen Schulen nicht mehr zumuten. Die Familie stammt aus Bissingen an der Teck in der Nähe von Stuttgart.

Ein anderer Familienvater aus Deutschland, Jürgen Dudek, war Ende letzten Jahres zu 90 Tagen Gefängnis verurteilt worden, weil er und seine Frau ihre Kinder zu Hause unterrichten. Die Strafe war anschließend aber in eine moderate Geldstrafe umgewandelt worden.

Text: FAZ.NET
Bildmaterial: AP, dpa

Lesermeinung hierzu:

Von der Wiege bis zur Bahre Formulare, Formulare...

endlich hat ein Richter in dieser Angelegenheit mal deutlich gemacht, wie weit wir in Deutschland schon wieder in Richtung Gleichmacherei und staatlicher Bevormundung gekommen sind. Die nächste Diktatur läßt grüßen, obwohl sie vielleicht von den Bürokraten in Brüssel noch schneller und schlimmer herbei geführt wird, die jetzt schon die Gesinnungsschnüffelei und Meinungsdiktatur mit sogenannten Antidiskriminierungsgesetzen vorbereiten. Danke Amerika !!!
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#2
Rolf

Rolf

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Christliche Familie aus Deutschland erhält in den USA Asyl






Die in die USA ausgewanderte Familie Romeike hat es geschafft. Weil die streng religiösen Eltern ihre Kinder nicht auf staatliche deutsche Schulen schicken wollten, gewährt ein US-Gericht ihnen Asyl - das meldet begeistert eine Lobbygruppe evangelikaler Christen. Und prangert die deutsche Politik an.

Eine deutsche Familie bekommt politisches Asyl in den USA, weil sie ihre Kinder nicht der Schulpflicht in der Bundesrepublik unterwerfen will: Diese Entscheidung eines US-Gerichts wird von christlichen Fundamentalisten begeistert aufgenommen.

Die Romeikes aus Bissingen in Baden-Württemberg wollten ihre fünf Kinder zu Hause unterrichten, weil sie ein "anti-christliches Weltbild" an den staatlichen Schulen fürchteten. Sie ließen ihre Kinder nicht zur Schule gehen und wanderten 2008 nach jahrelangem Streit mit den Behörden in die USA aus. Dort stellten sie im April 2009 einen Asylantrag - dem jetzt stattgegeben worden sei, teilte die evangelikale Lobbygruppe "Home School Legal Defense Association" (HSLDA) in der Nacht zu Mittwoch mit.

Richter Lawrence Burman habe bei der Urteilsverkündung in Memphis im Bundesstaat Tennessee festgestellt, dass die Romeikes Anspruch auf Asyl hätten. Er sehe in Deutschland grundlegende Menschenrechte der Familie Romeike verletzt, sagte er laut HSLDA - das Urteil ist offiziell noch nicht verfügbar. Und weiter: "Wir können nicht erwarten, dass sich jedes Land nach unserer Verfassung richtet." Die sogenannten Homeschooler, die Kinder zu Hause unterrichten, seien eine besondere soziale Gruppe, die von der deutschen Regierung unterdrückt werde. Die Familie habe "gut begründete Angst vor Verfolgung" und darum das Recht, in den USA Unterschlupf zu finden.

"Peinlich für Deutschland" - so kommentierte HSLDA-Anwalt Mike Donnelly die Entscheidung. Das Gericht habe endgültig festgestellt, "dass Homeschooler eine gesellschaftliche Gruppe sind, die in Deutschland verfolgt wird". Ein "westliches Land sollte grundlegende Menschenrechte achten, zu denen auch Erziehung und Ausbildung der Kinder gehören", sagte Donnelly. Es gehe dem deutschen Staat in Sachen Schulpflicht lediglich darum, "ideologische Konformität zu erzwingen". Das wecke "beängstigende Erinnerungen an die Vergangenheit".

Vater Uwe Romeike, der sich in Deutschland "politisch verfolgt" fühlt, zeigte sich "sehr dankbar" für das Urteil. Die Gebete der Homeschooler in Deutschland und ihre eigenen seien erhört worden, sagte er laut der Presseerklärung der HSLDA. Die Romeikes, die in Morristown in Tennessee leben, werden in den USA direkt von der HSLDA vertreten. Die Organisation unterstützt die Idee des Heimunterrichts ohne staatliche Beteiligung in den USA und weltweit.

Generalkonsul verteidigt Deutschland

Lutz Gorgens, deutscher Generalkonsul für den Südosten der USA, widersprach in der "Washington Post" den Vorwürfen der Lobbyisten. Deutschland verfüge über ein großes Angebot an Bildungsmöglichkeiten, sagte er. Die Eltern könnten zwischen öffentlichen, privaten und religiösen Schulen wählen, einschließlich alternativer Einrichtungen wie Waldorf- oder Montessorischulen. Die Schulpflicht sichere einen hohen Bildungsstandard für alle Kinder.

Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mit, man habe den Fall zur Kenntnis genommen. Erst wenn das Urteil offiziell vorliege, werde es eine Stellungnahme geben: "Das Generalkonsulat in Atlanta wird sich der Sache annehmen", sagte ein Sprecher SPIEGEL ONLINE.

US-Statistiken zufolge stellten im Jahr 2008 insgesamt 38 Deutsche einen Asylantrag in den USA, fünf davon erhielten dauerhaft Asyl, bei drei Anträgen wurde der zunächst erteilte Status wieder aberkannt. Gründe für die Anträge werden in der Übersicht nicht genannt.

Die US-Regierung kann Asylentscheidung eines Einwanderungsgerichts grundsätzlich anfechten. Ein Sprecher der Einwanderungsbehörde wollte den Fall auf Anfrage der "Washington Post" nicht kommentieren.

"Es geht dort mehr um Hexen und Vampire als um Gott"

Hausunterricht, wie ihn bibeltreue Christen für richtig halten, ist in Deutschland untersagt - die Verfassungen der Bundesländer sehen eine allgemeine Schulpflicht vor. Österreich, Frankreich, Großbritannien und andere Staaten kennen dagegen nur eine Unterrichts- oder Bildungspflicht. In den USA gilt Homeschooling als klassisches Elternrecht. Ein bis zwei Millionen Kinder lernen Schätzungen zufolge bei den Eltern. Nicht immer sind die Gründe dafür religiös; einige Eltern kritisieren auch starre Lehrpläne und hohe Kosten für Privatschulen. Besonders verbissen führen aber die evangelikalen Christen den Kampf für das Homeschooling. Sie wollen ihre Kinder von weltlichen Einflüssen fernhalten und versuchen, sie im Weltbild ihres streng ausgelegten Glaubens zu erziehen.

Auch die Asylfamilie Romeike wollte ihren Kindern das "unchristliche Treiben" an deutschen Schulen ersparen: Die Kinder würden in der staatlichen Schule "nach einem antichristlichen Weltbild erzogen", in Schulbüchern wimmele es von obszönen Ausdrücken, Flüchen und Gotteslästerungen, sagte Vater Romeike. "Es geht dort mehr um Vampire und Hexen als um Gott."

Ab September 2006 hielt die Familie in Baden-Württemberg ihre drei ältesten Kinder von der Grundschule fern. Wie bei hartnäckigen Schulverweigerern üblich, stand eines Morgens "die Polizei vor der Haustür", sagt Romeike, der selbst Musiklehrer ist. Die Beamten brachten die Kinder zur Schule. Bis dahin hatten die Romeikes ihre Kinder schon einen Monat lang von der Grundschule ferngehalten und im "rechten Geiste" zu Hause unterrichtet, wie sie es nennen.

Die deutsche Schulpflicht steht seit Jahren in der Kritik fundamentaler Christen in den USA. Die Evangelikalen sind mit deutschen Eiferern gut vernetzt und suchen Musterfälle für ihre Kampagnen. So kam auch den Romeikes die Idee, in die USA zu flüchten, nicht allein. Mike Donnelly, HSLDA-Anwalt und Rechtsbeistand im Asylverfahren der Romeikes, brachte den Vater nach dessen Angaben erst auf die Idee, Deutschland zu verlassen.

Schlechte Chancen vor europäischen Gerichten

In Deutschland hat sich die allgemeine Schulpflicht ab dem sechsten Lebensjahr historisch mehr als ein Recht auf Bildung entwickelt denn als ein Zwang zum Schulbesuch. Sie wurde in Preußen schon im 18. Jahrhundert eingeführt. Unzufriedene Eltern können allenfalls eine Privatschule gründen, brauchen dafür aber eine staatliche Anerkennung. Wer seine Kinder - aus welchen Gründen auch immer - einfach zu Hause lässt, macht sich strafbar. Juristisch haben die Schulboykotteure schlechte Chancen, das zeigt der Ausgang etlicher Prozesse.

Hinter der Schulpflicht steckt "die Überlegung, dass das gemeinsame Lernen in der Schule der Vermittlung sozialer Kompetenzen dient", sagt Martina Elschenbroich, Schulrechtsexpertin der Kultusministerkonferenz. So könne der Umgang mit Andersdenkenden als Grundlage einer demokratischen Gesellschaft eingeübt werden.

Deutsche und europäische Gerichte haben diese Auffassung bisher stets gestützt. Ende Mai 2006 entschied das Bundesverfassungsgericht, Eltern seien nicht berechtigt, ihre Kinder aus religiöser Überzeugung vom Schulbesuch abzuhalten. Mit Verweis auf den staatlichen Erziehungsauftrag in einer pluralistischen Gesellschaft entschieden die obersten Richter, Kinder dürften durchaus fremden Glaubensbekundungen oder Absichten ausgesetzt werden.

Im November 2007 urteilte der Bundesgerichtshof, dass Eltern sogar das Sorgerecht entzogen werden kann - denn die Allgemeinheit habe ein berechtigtes Interesse daran, dass sich keine religiös oder weltanschaulich geprägten Parallelgesellschaften bilden.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte stellte im September 2006 fest, dass die deutsche Schulpflicht und das damit verknüpfte Heimunterrichtsverbot mit europäischem Recht genauso vereinbar ist wie mit der Menschenrechtskonvention.

Schulflucht aus Deutschland - Exodus der Fundi-Christen

Die Romeikes sind nicht die ersten deutschen Schulverweigerer, die ins Ausland flüchten. Nachdem etwa das Ehepar Neubronner jahrelang deutsche Gerichte beschäftigte, weil die zwei Söhne im Jahr 2005 zum letzten Mal eine Schule besuchten, flüchtete der Vater mit den zwölf und acht Jahre alten Söhnen im vergangenen Jahr nach Frankreich, um dort legal zu Hause zu unterrichten.

Die bibeltreue Hamburger Familie R. wehrte sich ebenfalls fünf Jahre gegen den Schulbesuch ihrer Kinder und flüchtete schließlich 2006 mit einem Wohnmobil gen Österreich. Die Schulbehörde hatte mit Geldstrafen, Knast und der Drohung mit Sorgerechtsentzug Druck gemacht, nachdem das Paar bekundet hatte, die sechs Kindern von den schädlichen Einflüssen fernhalten zu wollen.

Ein im Kreis Padernborn lebendes Baptisten-Paar aus Kasachstan nahm besonders Anstoß am deutschen Sexualkunde-Unterricht und behielt seine zwei Kinder zu Hause. Das Familiengericht entzog dem Paar schließlich das Sorgerecht, daraufhin brachten die Eltern die Kinder nach Österreich, wo die Mutter sie zu Hause unterrichtete.

www.ekklesia-nachrichten.com
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#3
Guest_barbara.f_*

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Ja, lasset diese Menschen nur ziehen.
Wer unser Schulsystem derart verteufelt, der soll und darf sich gerne woanders den Normen und Regeln anderer Unterrichts- bzw. Bildungssysteme beugen.
Ich möchte gerne wissen, was das für Intelligenzknubbel von Eltern sind, die das Zeug und das Wissen haben, ihre Kinder bis zum Abitur zu führen.
Amerika, das Land der Freiheit? Die sind einfach nur im 18. Jhdt. stehen geblieben und sollen erst mal die Todesstrafe abschaffen, bevor sie sich als Erzieher der Menschheit aufspielen. Und einem solchen Land wollen diese ach so streng-religiösen Romeikes ihre Kinder aussetzen. Unfassbar!
Aber: Geht mit Gott - aber flott!
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#4
Rolf

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Liebe Geschwister,



nachfolgend ein Link zu einem sehr fairen und beeindruckenden Film über unsere Glaubensgeschwister + Schulverweiger Familie Jürgen+Rosemarie Dudek aus Herrleshausen / Hessen.



Der 29-minütige Beitrag wurde im ZDF am 25.11.09 ausgestrahlt. Hier der Link. Bitte Cursor und die Taste „STRG“ und Doppelklick.

Dann sollte es losgehen.





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Schalom, Euer Lothar

www.L-Gassmann.de
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#5
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Ich denke in dem Film wurden Musterbeispiele gezeigt.

Laut dem 2. Vorsitzenden von Zelem e.V., dem ca. 84 jährigen Rechtsanwalt Hans Götz Werner, zu sehen im Film ARD Film " Die Hardliner des Herrn" ,
soll es über 1000 Schulverweigerer geben. Ich glaube nicht , dass alle Eltern von denen hoch qualifizierte Eltern sind.

Etwas Ähnliches über Musterbeispiele habe ich vor Jahren über die Waldorfschulkinder gesehen. Als ich später erfuhr , dass es Firmen geben soll,
die solchen Heranwachsenden keine Lehrstelle angeboten haben, war ich schockiert. Aber das wird verschwiegen ! Oder Ausnahmen bestätigen die Regel, wie der Film zeigt.

Ich frage mich , wie wollen Eltern bei Homeschooling Unterricht mit teuren Unterichtsmaterialien durchführen, die sie gar nicht bezahlen können.
Ich denke allwissende Eltern auf allen Gebieten, die zB. auf Gymnasien angeboten werden, wird es nur wenige geben.

Ich denke gerade die Naturwissenschaften, die dazu beigetragen haben, die Natur zu verstehen und blankes Glauben, ohne kritisch zu hinterfragen oder eine Verteufelung alles Technische in früheren Jahrhunderten wäre ohne die Naturwissenschaftliche Aufklärung heute immer noch weit verbreitet.


Auch das Aussteiger der ZJ oder der NAK oder gar richtigen Sekten, aufzeigen, wie schwer es für solche Personen es ist ,
in der normalen Gesellschaft Fuß zu fassen , wenn sie von klein auf nichts anderes kennen, sollte man kritisch beim Homeschooling hinterfragen.

Wer überprüft, ob sich dort nicht etwas kultartiges entwickelt, wie wir hier bei einigen Gruppen im Forum lesen können.


Es gibt Glaubensgemeinschaften, wo die Frauen fast nichts wert sind wie im 18. Jahrhundert und die Frauen sich an Kleidervorschriften halten müssen.


Außerdem sollte man es nicht vergessen, dass die Schulpflicht , also das auf eine Schule gehen dürfen, auch wenn die Eltern arm sind,
für Mädchen und Jungen erst ca. 100 Jahre gibt.


Ich finde es schlimm in Entwicklungsländern, dass dort die Kinder noch immer keine Schulpflicht haben, also in den meisten Fällen das ganze Leben arm bleiben.


Ich finde in einer Gesellschaft muß es Regeln geben an die sich die Bevölkerung halten muß , sonst herrscht irgendwann Chaos.


Richtiger fände ich es, dass Lehrkräfte auf allgemeinbildenden Schulen und Schulen insgesamt regelmäßig überprüft werden sollten, ob ihre Unterrichtsform zu einem guten Ziel führt.


Bei Freigabe von Homeschooling dürfte der Aufwand sehr groß werden, alles zu überprüfen.


Sicherlich sehe es als schlimm Geschädigter einer anscheinend früher bewunderten Gruppe, die Menschen früher nur Gutes nach der Bibel tat, alles schwärzer als es vielleicht bei Hiomeschooling ist.

Ich gebe auch zu bedenken, dass auch die konfessionellen Schulen, wo Eltern glauben, dass da besonders auf den richtigen Glauben geachtet wird oder gar bessere Kinder sind, nicht stimmt.
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#6
Andreas

Andreas

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@ barbara.f

Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts; denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Mt 12,33-37


@ „keine hoffnung mehr:

Worauf basiert deine Einschätzung? Kennst du Homeschooleltern persönlich? Kennst du Homeschoolkinder persönlich? Ich kenne Homeschooleltern und Homeschoolkinder und kann bezeugen, dass diese Kinder reifere Persönlichkeiten sind als alle staatsgeschulten Kinder, die ich je kennengelernt habe. Und gebildet dazu.

Gibt es schlechte religiöse Gemeinschaften? Sicherlich. Aber die Lehren Jesu und der Apostel, ernst genommen, machen den Schluss zwingend notwendig, dass die Ideologie, die hinter unseren westlichen Staatssystemen steht, selbst eine schlechte Religion ist. Und unsere Staatsschulen sind (mit nur geringen Spielräumen für die individuellen Lehrer) Bekenntnisschulen dieser Religion (auch wenn man alle Anstrengungen unternimmt, um diese Tatsache vor den Augen des gemeinen Volkes zu verwischen), und die Korruption der Kinder, die diese Schulen maßgeblich verursachen, ist doch nun mittlerweile für niemanden mehr zu übersehen.

Eine sehr profunde Einschätzung der Staatsschulideologie, von einem Amerikaner geschrieben, aber auch mit starken Bezügen zu Deutschland, verlinke ich hier. Der Autor war selbst 30 Jahre (preisgekrönter) Staatsschullehrer und hat freundlicher Weise eines seiner Bücher kostenlos im Internet verfügbar gemacht:

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#7
1Joh1V9

1Joh1V9

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Wie sagte Judit Polgar, die beste Schachspielerin der Welt, und selbst ein Homeschool-Kind, einmal in einem Interview: "Manchmal fördert die Schule bei Kindern nicht einmal die Hälfte eines Talents." (Quelle:

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, letzter Absatz)

Und da müssen die Eltern ran, wenn sie die Talente ihres Kindes zur Geltung bringen wollen. Die staatlichen Schulen sind darin nicht sonderlich gut. Und schon gar nicht, wenn die Talente nicht exakt einem Schulfach zuzuordnen sind. Wenn die Kinder in einer staatlichen Schule sind, ist das gut, aber besser ist es, wenn die Eltern sich auch in der Bildung ihres Kindes engagieren.

Das muß sich ja nicht gegenseitig ausschließen. Homeschooling verlangt von den Eltern sehr viel ab, von daher ist es ja gut, daß es staatliche Schulen gibt, weil viele Eltern dazu gar nicht in der Lage wären, aber ich finde Homeschooling alles andere als verwerflich und es sollte engagierten Eltern zumindest die Möglichkeit eingeräumt werden. Kriterium sollte allerdings sein, daß die Kinder zumindest einmal im Jahr nachweisen müssen, daß sie in Kenntnissen, Fähigkeiten und sozialem Verhalten gleichaltrigen Schulkindern nicht nachstehen, so daß sie dann auch in der Lage sein werden, die Prüfungen für einen Schulabschluß abzulegen und eine Lehre oder ein Studium anzutreten.
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#8
Guest_barbara.f_*

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@ barbara.f

Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts; denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Mt 12,33-37



Ich finde es immer sehr verwerflich, wenn Bibelzitate aus dem Zusammenhang gerissen werden, um als "Totschlagargumente" missbraucht zu werden.
Lieber Andreas, Du weißt aber auch, dass dieser von Dir angeführte Bibelvers ebenfalls für Dich gilt, ODER?
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#9
1Joh1V9

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@barbara.f: Der Bibelvers gilt für alle und ich denke, Andreas wollte dir damit sagen, daß dein Beitrag nicht besonders gelungen war.

Hierzu zwei Anmerkungen von mir:
1. Die Eltern müssen keine Intelligenzbolzen sein, sondern anwendbares Wissen vermitteln können.
2. Die USA sind ein Land, in dem man viele Freiheiten genießen kann und Menschen noch individuellere Lebenswege beschreiten können als hier. Man kann von der USA manches lernen. Die Todesstrafe als Argument für das angebliche 18.Jhdt-Niveau der USA anzuführen halte ich für reine Polemik.
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#10
Guest_barbara.f_*

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Auch wenn nach DEINER Meinung mein Beitrag nicht gelungen gewesen sollte,
er ist aber MEINE MEINUNG!
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#11
1Joh1V9

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Es ist mir ziemlich egal, wessen Meinung es ist. Das ist völlig irrelevant, wenn es einem um die Sache geht. Ich bin dafür, das Thema zu diskutieren. Und dann möchte ich doch gerne wissen, wie du deine Thesen untermauerst.
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