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Absender Iran: Versehentliche Neujahrsgrüße an Israel


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Rolf

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Absender Iran: Versehentliche Neujahrsgrüße an Israel






Dass Sport Länder und Kulturen vereinen kann, ist allgemein bekannt. Dass der iranische Fußballverband dem von Israel Neujahrsgrüße schickt - trotzdem undenkbar. Und doch passiert.

Wie die Tageszeitung „Die Welt“ heute berichtet, ging die E-Mail aus Teheran mit den herzlichen Grüßen an alle Verbände des Weltverbandes Fifa, inklusive Israel.

Dass diese E-Mail in Israel große Verwunderung auslöste ist verständlich. Man rechnet ja nicht mit Post aus einem Land, dessen Führung das Existenzrecht des eigenen Staates nicht anerkennt. Oder dessen Präsident die Vernichtung von Israel als Ziel seiner Außenpolitik erklärt.
Iranischen Sportlern ist es deshalb übrigens verboten, gegen Israel anzutreten. Die, die das Verbot befolgen, werden zu Nationalhelden erklärt und bekommen vom Staat ein hohes „Preisgeld“. 2007 weigerte sich sogar ein im Iran geborener deutscher Spieler der U21, gegen die israelische Auswahl zu spielen.

„Wir wussten nicht so recht, was wir von der Mail halten sollten“, erklärte Verbandsprecher Levanoni, „natürlich hielten wir es auch für denkbar, dass die Mail auf einem Fehler basierte.“ Trotzdem ließ es sich der israelische Fußballverband nicht nehmen, auf die Grüße zu antworten. Und schickte zurück: „Ein frohes neues Jahr allen guten Menschen im Iran“.

Ein Hoffnungsschimmer für die iranisch-israelische Beziehung? Es hätte zu einer guten Geste werden können, hätte sich Irans Fußballverbandschef Ali Kafaschian nicht beeilt zu erklären, dass alles nur „ein großer Irrtum“ sei. Die E-Mail gehe an alle Verbände des Weltverbandes, in den letzten Jahren sei Israel immer manuell aus der Verteilerliste gestrichen worden. Dies sein diesmal vergessen worden. Verantwortlich dafür war der Direktor für Außenbeziehungen, Mohammed-Masur Azimzadeh Ardebili, der den Fehler sogleich einräumte und prompt büßen musste. Mit seinem Arbeitsplatz.


Quelle: (Quelle:jesus.de)
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