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positives Denken - was sagt die Bibel dazu?


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10 Antworten in diesem Thema

#1
Gitti

Gitti

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Hallo,

ich habe mal eine Frage an die bibelfesten User hier! Eine gute Freundin von mir, die eigentlich schon ihr ganzes Leben lang praktizierende Christin ist (streng katholisch und schon fast ein wenig ablehnend gegenüber dem evangelischen Glauben) hat seit Neuestem (oder eigentlich seit sie sich ein wenig mit Esoterik beschäftigt hat), die feste Überzeugung, dass man mit positivem Denken fast alles schaffen kann. Gleichzeitig ist sie dann natürlich auch der Meinung, dass pessimistisch denkende Menschen selber schuld sind, wenn sich ihre Lebenssituation nicht zum Guten wendet! Da ja immer das eintritt was man denkt, also sowohl negative als auch positive Sachen!

Ich bin aber der Meinung, dass wir zwar von Gott getragen werden, dies aber nicht gleichzeitig bedeutet, dass uns niemals schlimme Sachen passieren werden, sondern, dass wir in schwierigen Lebensphasen einfach auf Gottes Hilfe vertrauen sollten bzw. es einfach so hinnehmen müssen, wenn es mal eine Zeit lang schlecht läuft. Es steht doch nirgends in der Bibel, dass uns das Paradies schon auf Erden versprochen wird bzw. dass ICH mir wünschen kann was ich will und was MEIN Leben bereichert !!! Was ist aber dann mit den vielen benachteiligten Menschen auf diesem Planeten, die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort geboren wurden und sich niemals mit positivem Denken aus ihrer oft lebensbedrohlichen Situation herausmanivrieren können?????? Haben diese Menschen einfach Pech gehabt und werden von Gott benachteiligt??? Deshalb glaube ich, dass Leute, die meinen man könnte sich sein Leben schöndenken, einfach schon ein schönes Leben haben, ohne Sorgen und ohne Angst vor der Zukunft und "aufgrund dessen" positiv denken und glauben sie hätten es selbst beeinflusst! Sehen aber nicht, dass sie einfach nur Glück haben.
Denn es gibt nunmal auch Lebenssituationen die ganz schwierig sind und auch so schnell nicht besser werden auch wenn man noch so viel positiv denkt! Aber meine Freundin hat hierzu die Meinung, dass diese Leute genau deswegen nicht aus ihrer schwierigen Lebenssituation herauskommen, WEIL sie nicht daran glauben!
Ich glaube, dass man in diesen Situationen zu Gott beten kann, um ihn um Beistand und Hilfe zu bitten!! Und wenn sich trotzdem an der Situation nichts ändert, dann wird es einen Grund haben, den nur Gott kennt! Ich bin der Meinung, dass "positives Denken" zu esoterisch ist und mit dem christlichen Glauben nicht in Verbindung gebracht werden kann.

Oder steht in der Bibel irgendwo etwas vom Wohlstands- und Gesundheitsevangelium???

LG
Gitti
  • 0

#2
Guest_The Fool's Apologist_*

Guest_The Fool's Apologist_*
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1.) Wenn Deine Freundin wirklich "streng katholisch" ist, ist sie eher "christlich orientiert" zu nennen, bzw. "Christ im weiteren Sinne" und nicht Christ im eigentlichen Sinn.
Der Katholizismus ist als Religion nicht geeignet, Menschenkinder hervorzubringen, die die Bibel Christen im Sinne der Beschreibung des Paulus nennen würde. Da ist viel zu viel geistliche Versklavung mit im Spiel.

2.) Positives Denken ist Zauberei. Was ist Zauberei?
Zauberei ist Manipulation des Willens, um ihn zu beherrschen und zu lenken.
Beim Positiven Denken wendet man also Zauberei quasi gegenüber sich selbst an.
Das ist kein erlöstes Denken im Sinne des biblischen Ideals. Das ist fleischlich-magisches Handeln, das überdies den falschen Zielen nacheifert - denn beim Positiven Denken geht es in erster Linie darum, Probleme zu überwinden um einen Zustand zu erreichen, den man als "permanente persönliche Erfolge" bezeichnen könnte.
Dem ist entgegen zu halten: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit, so wird Eu alles andere zufallen." (Mt 6,33)
Sowie: "Gottesfurcht ist der Anfang der Weisheit." (Spr. 9,10)

3.) Es gibt auch ein geistlich verbrämtes "Positives Denken". Dabei wird dann das innere Herbeireden positiver Gedanken als christliche Haltung des Glaubens und der Hoffnung dargestellt. Glaube und Hoffnung setzen sicher manchmal befreiende oder ermutigende, anspornende oder überwindende Kräfte frei.
Doch dies ist eine Folge des Vertrauens auf Gottes Größe und Weisheit sowie des Mitgekreuzigtseins in Jesus und hat nichts mit "Positivem Denken" zu tun.

Fazit) Wer Positives Denken praktiziert sucht einen möglicherweise christlich scheinenden Weg, seinem Fleisch weiter zu folgen und Gott nicht gehorsam zu sein. Denn letztlich handelt es sich dabei - wie eben immer - um den fatalen Weg der Selbsterlösung.

Herzliche Grüße

TFA
  • 0

#3
Zisi

Zisi

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Positives Denken ist doch durchaus gut?! Wir sollen beispielsweise gute Gedanken haben über Leute in unserem Umfeld, oder auch über Prüfungen die bevor stehen, und uns nicht etwa sorgen. Ich denke positiv. Da zaubere ich doch nicht? Wo steht das im Wort? Ich habe es bisher nirgends gelesen. Nein, es steht, dass wir uns erneuern sollen mit dem Wort Gottes - daraus entstehen doch dann auch positive Gedanken oder etwa nicht? Bei mir auf jeden Fall schon.
  • 0

#4
Rolf

Rolf

    Administrator

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Das ist damit nicht gemeint. Lies doch bitte mal dies hier:


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und hier:

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Es geht um Manipulation der Gefühle und des Unterbewusstseins.




Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#5
Guest_Peter Wiem_*

Guest_Peter Wiem_*
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Positives Denken ist doch durchaus gut?! Wir sollen beispielsweise gute Gedanken haben über Leute in unserem Umfeld, oder auch über Prüfungen die bevor stehen, und uns nicht etwa sorgen. Ich denke positiv. Da zaubere ich doch nicht? Wo steht das im Wort? Ich habe es bisher nirgends gelesen. Nein, es steht, dass wir uns erneuern sollen mit dem Wort Gottes - daraus entstehen doch dann auch positive Gedanken oder etwa nicht? Bei mir auf jeden Fall schon.

Der Glaube sieht die Dinge in der unsichtbaren Welt, wie sie sind.
Das positive Denken sieht die Dinge in der unsichtbaren Welt, wie gewünscht.

Das positive Denken manipuliert nicht nur mein Wahrnehmungsvermögen und mein Selbstverständnis, sondern auch meine Gottesvorstellung. Masstab ist dabei nicht mehr Gottes Wort, sondern meine Vorstellungen von gut und böse.
  • 0

#6
Marc__Joh 8, 32

Marc__Joh 8, 32

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@ Zisi

Hier geht es um zwei verschiedene Arten des Positiven Denkens. Das eine, worauf Rolf hinweist und auch Peter Wiem, ist eine autosuggestive Technik, die in manchen charismatischen Kreisen (Wort des Glaubens Bewegung) praktiziert wird und auf der Grundlage beruht, dass unsere Gedanken unsere Lebenswirklichkeit bestimmen -verkürzt wiedergegeben. Aufgrund dieser Grundannahme meint man die Lebenswirklichkeit von Menschen positiv zu beeinflussen, wenn man seine Gedanken durch Einreden in die richtige Richtung biegt. Zu Recht nennen viele diese Technik eine Form der Gehirnwäsche.

Das alles hat mit dem, was du schreibst nichts zu tun. Mit deinem Verständnis des positiven Denkens liegst du völlig richtig. So gesehen ist es eine Möglichkeit die Aussage von Paulus "überwindet das Böse durch Gutes" umzusetzen, wie du ja richtig schreibst.

Gruß
Marc
  • 0

#7
W-Frage

W-Frage

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Hallo,

ich möchte ein paar Sachen ergänzen, relativieren, und auch ein paar Fragen stellen.

Prinzipiell stimme ich Rolf zu seinen Ausführungen des Linkes zum "Positiven Denken" zu, wobei ich den Text des "Hitler-Links" nicht so einfach akzeptieren würde. - Hitler ist ein anderes Thema. - Vielleicht hat er Wege für den "Antichristen" vorgezeichnet, aber schließlich ist er vor fast 70 Jahren seinen Weg in seinen Abgrund gegangen. - Vielleicht kommentiere ich den Hitler-Eintrag noch, mal sehen. - Ich möchte nur kurz anmerken: Hitler war ein - ich würde bald sagen - genialer Demagoge, der sehr gut wußte, wie man manipuliert, und zwar zum Widerbiblischen und mit direktem Kurs auf okkulte Abgründe hin. - Aber als Kriegsherr und Stratege war er nicht genial, was uns schließlich auch von seiner Herrschaft befreit hat. Gott sei Dank!

--

Hier fällt mir auf, daß doch stark polarisiert wird: "gutes Positives Denken" vs. "schlechtes Positives Denken".

Gutes = selbstanspornen, dem Tag positiv begegnen versuchen, Positives sehen lernen etc. -
Negatives = das Unterbewußtsein, den Willen, die Gefühle etc. beeinflussen wollen.

Für mich persönlich ist es griffiger zu sagen, bzw. zu unterscheiden in:

Positives Denken, das zur Religion wird, bzw. zum Ersatz für christliche Grundlehre (z.B. der Bitte um Vergebung, der letztlichen Unterordnung unter Gottes Führung), und andererseits dem Versuch, das Leben positiver im Rahmen seiner persönlichen Vorgaben, aber auch des eigenen Horizonts, zu gestalten.

Mir kommt hier insgesamt die Psychologie zu kurz.

Warum sollte ich nicht danach streben, erfolgreich, reich, angesehen oder mächtig etc. zu werden?
1. Jeder kann nur das wirklich wollen, was ihm - von Gott - vorgegeben ist. - D.h. wenn mir jemand sagen würde, ich solle mir jeden Morgen, Abend, Mittag vorsagen / vorstellen, ich würde in 10 Jahren Bundeskanzler werden, dann kann ich das zwar machen, aber früher oder später würde ich davon wieder "abfallen", weil es nicht meinem "Inneren", sagen wir meiner "Berufung", entspricht. Klar kann ich auch darüber hinaus gehen, mich "selbst verleugnen" (im negativen Sinne), mit dem Ergebnis, mich von mir selbst zu entfremden. - Wer das allerdings noch weiter so betreibt, könnte Schaden nehmen, sicher. - Aber wenn ich jeden Tag 24 Stunden in der Bibel lesen würde, würde ich wahrscheinlich auch Schaden nehmen, denn ich würde u.U. bald verhungern, zudem könnte ich auch seelischen Schaden daran nehmen. - Jede Übertreibung führt letztlich irgendwo hin, wo man vor sich und vor Gott nicht hingehört. (Wobei "Übertreibung" auf jeden Fall relativ ist.)
2. Wenn ich durch diese "Ausrichtung" auf o.g. Dinge eine positivere Einstellung zum Leben bekäme, wäre schon was gewonnen, und wenn ich diese Ziele auch erreichte, und weiterhin in Beziehung zu Gott leben würde, dann wäre das ein Segen, für den ich Gott danken könnte - und andere auch.
3. Die Beeinflussung des Unterbewußtseins: ich weiß nicht, ob das überhaupt möglich ist, aber angenommen, wenn: warum sollte es nicht beeinflusst werden? - Jeder Müll von irgendeiner Marketingabteilung, der mir im Internet, im Fernsehen oder sonstwo entgegenleuchtet, beeinflusst mich auch. - Dann lieber "Positiv gedacht" (oder in der Bibel gelesen, gebetet etc.).


Aber noch etwas anderes:
Ist Glaube nicht auch Positives / Negatives Denken? - Wenn ich es jeden Tag höre, daß Gott mich liebt, daß Jesus Wunder tat, daß der "richtige" Weg schmal ist usw. - das beeinflußt doch das Gemüt / Gefühl / Unterbewußtsein auch, und gerade auch das kindliche. - Hier wird sicher an Kindern / Erwachsenen auch vieles "angerichtet", wenn sie immer wieder zu hören bekommen, daß Gott alles sieht, oder daß er hart straft (man muß ja nur im AT von Gottes Zorn lesen: da gab es immer wieder tote Menschen in großer Zahl), können Ängste, Komplexe, bis hin zu schweren psychischen Störungen usw. entstehen.
Aber selbst Sprüche wie "Dir Frau ordne sich dem Mann unter" sind in diesem Sinne "gefährlich", je nachdem wie es eben praktiziert wird. - Nur als kleine Randbemerkung.

Wir sind mündige Menschen, und hoffentlich auch mündige Christen, jeder "prüfe" daher, und behalte das - für ihn - Gute im Lichte seines Glaubens.

Positives Denken ist per se nicht schlecht, es kommt immer auf den Schwerpunkt an. - Sicher: wenn amerikanische Prediger den Wohlstand zum glaubensrelevanten Dogma erheben, ist das sicher Irrlehre, aber einfach zu sagen Positives Denken mit Selbstbeeinflussungscharakter über Alltagserfahrungen hinaus sei generell schlecht, das halte ich für falsch.

Wichtig ist immer der Einfluss auf den Grund des eigenen Glaubens.

- Alles beeinflusst uns ja.
Positives Denken und alles andere, womit wir uns beschäftigen, beeinflusst, verändert uns. -
Wir werden anders, aber ob es "schlechter" anders ist, das ist eine andere Frage.

Gruß
W-Frage
  • 0

#8
Marc__Joh 8, 32

Marc__Joh 8, 32

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Hallo W-Frage,

danke, sehr guter Beitrag!

Zu Hitler: Ganz meine Meinung. Die Ausführungen dazu finde ich auch viel zu pauschal und geschichtlich haut das alles nicht so hin, wie du ja richtig bemerkst. Wenn du an der geeigneten Stelle noch mehr dazu schreiben würdest wäre das meinersits sehr begrüßenswert. Würde mich auch beteiligen.

Deiner Einschätzung der Polarisierung des positiven/ neg. Denkens stimme ich zu. Die Probleme die du nennst sehe ich auch. Letztlich läuft es auf eine ethische Frage hinaus. Der psychologische Mechanismus funktioniert in beide Richtungen, wie du es ja ausführst. Problematisch ist die Übertreibung und die Übertreibung der Übertreibung ist es eine Religion daraus zu machen und zu sagen: Was du denkst ist dein Leben und dein Heil. Ohne Witze, ich kenne Leute aus charismatischen Gemeinden, die penibel darauf achten, was sie denken (in manchen Fällen Angst davoor haben das falsche zu denken -hier wirds meiner Meinung nach Pathogen), denn die Lehre saggt ihnen, dass es sich in ihrem Leben ereignen wird. Und wenn ich zuwenig positiv gedacht habe, "positives über mein Leben ausgesprochen habe", dann wird das der Feind nutzen... damit bin ich selbst schuld. In Verbindung mit einer starken Betonung der göttlichen Heilung, wie man sie auch oft in charismatischen Kreisen trifft, eine verheerende Mischung - wie man sich ja leicht denken kann.

Wenn wir die Übertreibungen weglassen bleibt die Frage was ist ein guter Umgang mit dieser psychologischen "Technik"? Das alleinige Vorhandensein der Methode macht sie ja nicht per se gut oder schlecht. In der Psychologie wird das ja schon lange für Therapien aller Art eingesetzt. Und es wird dazu verwendet um Menschen gehirnzuwaschen und sie gegen ihren eigenen Willen und ihre Überzeugungen handeln zu lassen....

LANGE Rede kurzer Sinn: Wir sind bei der Frage nach dem christlichen Leben angelangt. Was ist im christlichen Sinn gut und was schlecht. Grundfragen der Ethik halt.

Gruß
Marc
  • 0

#9
Rolf

Rolf

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Solche Beiträge, wie der über Hitler stehen ja auch hier im forum, weil sie diskussionswürdig sind,nicht weil sie der Auffassung der Forenleitung entsprechen.

Wenn wir über "Positives Denken sprechen" dann geht es nicht darum, dass wir als Christen nicht eine positve Ausrichtung haben und positiv denken. Es geht um eine spezielle religionsphilosophische Ausrichtung innerhalb des Leibes Christi, die u.a. von Robert Schuller un seinen Schülern geprägt wurde, und irgendwann Einfluss auf die charismatische Prophetenbewegung genommen hat.

Man kann dort plötzlich etwas in Existenz rufen, was tatsächlich nicht da ist, z.B. Heilungen proklamieren, die nicht erfolgt sind, weil man gelernt hat prophetisch zu beten.




Herzliche Grüße


Rolf
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#10
GottIstEinRockstar

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Positives Denken heißt nicht unbedingt an der Realität vorbei zu leben. Was ich z.B. garnicht kann ist das katholische Denken - gut ist was weh tut sozusagen!
Für mich heißt positiv denken - aus dem was ist einen Sinn heraus zu lesen. Egal wie die Situation ist...
Ganz einfach...

Grüße
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#11
1Joh1V9

1Joh1V9

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Das Problem bei der obigen Dame ist die Übertreibung vom Stellenwert unseres Denkens und auch der falschen Vorstellung, dass wir unsere Gedanken völlig im Griff haben.
Der Gedankenstrom fließt mehr oder weniger von selbst mit allen möglichen Gedanken. Die Gedanken, die wir uns immer wieder ins Bewußtsein holen und dort halten prägen uns schon, aber sie ändern nichts, außer wir entschließen uns, entsprechend dieser Gedanken zu handeln.
Gedankenhygiene bedeutet also, zu entscheiden, auf welche Gedanken man weiter "einsteigt." Auf Grund von unwahren/lügenhaften/schädigende/egoistische Gedanken, egal ob sie sich positiv oder negativ anfühlen, sollten wir nicht handeln, wenn wir gemäß Christi Vorbild wahrhaftig, ehrlich, liebevoll und friedensstiftend sein wollen.
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