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Aktuelle Erklärung von Helmut Bauer und Michael Schmidt


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24 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Man staunt nicht schlecht, dass aktuell auf der W+G Seite Karlsruhe ein Text von Michael Schmidt, mit einem Vorwort von Helmut Bauer auftaucht.




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Liebe Freunde, aus aktuellem Anlass und auf die Bitte einiger geistlicher Leiter im Land hin haben wir uns entschieden, eine offizielle Verlautbarung unserer Bewegung zu veröffentlichen, in der auf viele der Anfragen und öffentlich geäußerten Kritiken an WORT+GEIST eingegangen wird. Diese Verlautbarung soll durch die Beseitigung unnötiger Missverständnisse und die Schaffung einer seriösen Gesprächsgrundlage dazu beitragen, eine Brücke zu bauen in den gesamten Leib Christi hinein, zu dessen Auferbauung nach meiner und unserer Überzeugung Gott diese Bewegung ins Leben gerufen hat. Gerne dürft ihr diese Verlautbarung auch an andere interessierte Christen weiterreichen - insbesondere da wir vorerst nicht vorhaben, weitere Stellungnahmen zu aktuellen Anfragen zu veröffentlichen.

In der Liebe Jesu verbunden, euer Helmut Bauer


Die GLAUBENSGRUNDLAGEN UND ZIELE der WORT+GEIST Bewegung

auch als .pdf zum Download

I Die lehrmäßigen Grundlagen der WORT+GEIST Bewegung Um Missverständnisse bzgl. lehrmäßiger Grundlage und Zielsetzung der WORT+GEIST-Bewegung in Zukunft zu vermeiden, erklären wir als WORT+GEIST Lehr- und Leitungsteam folgendes: 1. Die Grundlage unseres Glaubens und unserer Lehre ist die gesamte Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments. Wir glauben daran, dass „alle Schrift von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit ist, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet“ (2Tim 3,16f). 2. Wir glauben gleichzeitig, dass dieses Wort Gottes „in gerader Richtung geschnitten“ werden muss (2Tim 2,15), d.h., dass die gesamte Bibel von der richtigen Perspektive her, dem Zentrum nämlich, gelesen und verstanden werden muss. Dieses Zentrum aber ist weder unsere menschliche Erfahrung (auch nicht im Leben als Christ!) noch sind es irgendwelche theologischen Konzepte oder kirchlichen Lehren sondern einzig und allein das Evangelium, die gute Nachricht (Mk 1,15: Jesus: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Kehrt um und glaubt an die gute Botschaft“; vgl. auch Röm 1,16f)! Das Evangelium beinhaltet aus unserer Sicht im Wesentlichen 3 Aspekte: a) Was Jesus in Seinem Tod und Seiner Auferstehung für uns vollbracht hat: Entmachtung des Teufels (siehe z.B. Kol 2,15), Befreiung von der Sünde (siehe z.B. Kol 2,14) und allen ihren Folgen (also auch Krankheit [s. Jes 53,3f; Mt 8,17; 1Petr 2,24], Gebundenheit [Gal 5,1], Armut [2Kor 8,9] usw.) b) Was Gott, der Vater durch die Wiedergeburt in Christus aus uns, den Gläubigen gemacht hat: eine neue Schöpfung (2Kor 5,17.21; 2Petr 1,4 etc.). c) Was der Heilige Geist jetzt durch uns als neue Schöpfungen hervorbringen will: Ein Leben im Geist, das immer mehr dem Leben Jesu Christi hier auf Erden gleicht (s. Joh 14,12; 1Joh 4,17; 2Kor 5,20 etc.) Punkt a) und b) finden wir vielfach auch in den Briefen geoffenbart, Punkt c) v.a. in den Evangelien, wo wir das Leben Jesu studieren und meditieren können. Von dieser guten Botschaft als Ganzes her muss stets die gesamte Bibel ausgelegt werden, um sowohl Gesetzlichkeit einerseits als auch Fleischlichkeit andererseits zu vermeiden. Genauso hat auch z.B. der Apostel Paulus „seine Bibel“ (= das Alte Testament, in wesentlichen Teilen ein Vorschatten auf den neuen Bund!) ausgelegt und für die Lehre in der Gemeinde fruchtbar gemacht. Es spielt also letztlich nicht die entscheidende Rolle, ob das alte oder das neue Testament zitiert wird sondern wesentlich ist die Frage, aus welchem Geist heraus (bzw. aus welchem Bund heraus) das geschieht: Aus einer Perspektive des Evangeliums heraus (d.h. aus einer inneren Position, die klar im Bewusstsein des Neuen Bundes liegt) entsteht Ermutigung und Befähigung mehr und mehr so wie Jesus zu leben, aus einer Perspektive des Alten Bundes oder der Gesetzlichkeit heraus entsteht Druck, uns aus eigener Kraft noch heiliger und besser zu machen. Der Alte Bund hat den Ansatz: Du musst, sonst… Der Neue Bund hat den Ansatz: In Christus bist Du frei aber befähigt, deshalb kannst Du! Dieser Grundansatz des Neuen Bundes scheint uns in der Gemeinde Jesu in den letzten Jahren in Predigt und Leben stark unterbetont worden zu sein, deshalb sehen wir es als einen wichtigen (und reformatorischen) Auftrag, ihn wieder ins Zentrum zu rücken, wo er eigentlich gemäß dem Wort Gottes hingehört. 3. Die Botschaft des Evangeliums (zusammengefasst: „Jesus hat alles Notwendige bereits getan“) glauben wir als die Wahrheit unabhängig davon, welche Erfahrungen wir in diesem irdischen Leben gerade machen, oder durch was unsere Seele oder unser Körper im Natürlichen gerade „durchgeht“. Wir haben uns dafür entschieden, im Glauben zu erwarten, dass sich unsere Erfahrungen dem Wort Gottes (= dem Evangelium) anpassen werden und widerstehen der Versuchung, die Botschaft des Wortes unseren Erfahrungen anzupassen (vgl. 2Kor 4,17f). Vieles, was wir im Leib Christi derzeit noch sehen, ist mehr eine „Erfahrungstheologie“ als eine dem Evangelium tatsächlich entsprechende „Glaubens- und Worttheologie“. Das Verhaftetbleiben im Sichtbaren hält uns auf der Ebene des Natürlichen, das Eintreten in den Bereich des Glaubens bringt uns auf die Ebene des Übernatürlichen (= des Geistes). Das aber ist das Ziel des Evangeliums, auch wenn dies für unser Fleisch manchmal herausfordernd sein mag (vgl. z.B. 1Kor 2,6-16). Das Evangelium als „Kraft Gottes“ verliert in dem Moment seine Durchschlagskraft, wo wir (evt. mithilfe von Bibelstellen) unsere eigenen menschlichen (für Seele und Körper nicht immer positiven) Erfahrungen zu begründen und zu rechtfertigen versuchen (letztlich auch der Versuch, Antworten auf die sog. „W-Fragen“ zu geben). Das Leben im Geist ist ein Leben des Glaubens, das die Diskrepanz zwischen den Verheißungen des Evangeliums und im Sichtbaren noch vorhandenen Realitäten aushält, ohne einerseits diese Realitäten zu verleugnen aber auch ohne andererseits Abstriche in der klaren Proklamation und im Glauben der guten Botschaft zu machen. Zugleich glauben wir, dass die Anpassung unserer Lebensrealitäten an die Realitäten des Wortes Gottes ein lebenslanger Prozess ist, den Gott mit jedem Gläubigen individuell geht (vgl. z.B. Röm 12,1-2; 2Kor 4,16). Die Liebe verbietet und verhindert dabei jede Verurteilung von Gläubigen, in deren Leben sich das Evangelium bisher in manchen Bereichen noch nicht als durchschlagend erwiesen hat (vgl. z.B. Röm 15,1ff). Vielmehr ermutigt/ermuntert die Liebe immer wieder mit Hilfe des Wortes zu Glauben und Vertrauen. Aus dem oben Gesagten ergibt sich selbstverständlich auch, dass wir nicht Gott sind. Richtig ist jedoch, dass durch die Wiedergeburt der Gläubige aus Gott geboren und damit ein Teil der Familie Gottes ist. Daher schämt sich Jesus nicht – der von Ewigkeit her Gott ist – uns Brüder zu nennen. Außerdem sind wir Teilhaber seiner Herrlichkeit, denn mit einem Opfer hat Er uns vollkommen gemacht, dass wir nun so sind, wie ER ist in dieser Welt. (vgl. Johannes 1,11-13; Römer 8,14-17; Hebräer 2,11-13 und 10,14; Johannes 17,21-23; 1. Johannes 4,17). 4. Wir glauben nicht, dass die Bewegung WORT+GEIST der einzige Zweig des Leibes Christi ist, durch den Gott momentan wirkt, aber wir stehen auch in voller Zuversicht zu dem uns von Gott gegebenen Auftrag der Reformation und der damit verbundenen Erweckung von geistlichem Leben sowohl im Leib Christi als auch unter noch Ungläubigen. Wir glauben, dass die Ausführung unseres spezifischen Auftrages langfristig zu Segen und bleibender Frucht für die gesamte Gemeinde Jesu ebenso wie für die Nation insgesamt führen wird (siehe z.B. Eph 4,1-7 zur Einheit des Leibes). In jeder neu aufbrechenden Bewegung gibt es unreife Gläubige, die die dargebotene Lehre als Vorwand für Fleischlichkeit und Lieblosigkeit nehmen - daran sollte jedoch nie eine Bewegung als Ganzes beurteilt werden. Auf dem Weg der Reformation ist es außerdem immer notwendig, bestimmte Wahrheiten besonders zu betonen, um tatsächlich Veränderungen im Denken und Leben von Menschen herbeizuführen. Wir glauben, dass Gott dabei auch eventuell auftretende Extreme immer wieder der Korrektur zuführen wird, so dass wir in der Mitte der Straße des Evangeliums bleiben. Verurteilung (weder theologisch noch persönlich) oder gar Bekämpfung einer neu auftretenden Bewegung halten wir nicht für den Weg der Liebe und der Schrift klar entgegengesetzt (vgl. z.B. Apostelgeschichte 5,38f). Wir gehen davon aus, dass die Gläubigen, durch die von Gott in die Gemeinden gesetzten und vom Hl. Geist geleiteten und inspirierten Gaben (fünffältiger Dienst), zur vollen Mannesreife geführt werden, um langfristig Gutes von Bösem und Echtes von Unechtem unterscheiden zu können (vgl. Eph 4,11-15). Dafür sollten wir den Gläubigen als geistliche Leiter die notwendige Freiheit, selbst zu entscheiden, einräumen. 5. Das Ziel der WORT+GEIST Bewegung ist der Aufbau starker und evangelistisch effektiver Gemeinden. Dabei ist unser Fokus die Errettung der Verlorenen, Heilung der Kranken, Befreiung der Gebundenen - nicht das „Abwerben“ von Gläubigen aus anderen Gemeinden. Wir ermutigen bereits in Gemeinden integrierte Gläubige, die bei WORT+GEIST empfangenen Impulse in ihren Gemeinden und Kirchen positiv einzubringen, ohne eine Haltung von Rebellion oder Spaltung. Dass dennoch manche Christen die ganz persönliche Entscheidung treffen, sich voll WORT+GEIST anzuschließen, ist aus unserer Sicht normal und insbesondere dann gar nicht zu verhindern, wenn Gemeinde- oder Kirchenleitungen sich (womöglich öffentlich!) gegen WORT+GEIST stellen oder gar ihren Mitgliedern „verbieten“, Kontakt mit der WORT+GEIST Bewegung zu haben. II Konkrete Stellungnahme zu Kritiken an WORT+GEIST und Schwierigkeiten in bestehenden Gemeinden 1. Schwierigkeiten in bestehenden Gemeinden Ohne Frage führt ein neuer Aufbruch oft zu Schwierigkeiten in umliegenden Gemeinden, dieses ist aber sicher kein W+G eigenes Phänomen. Ziel von W+G war und ist es nie, Gemeinden zu spalten, hier wurden teilweise Einzelaussagen völlig aus dem Zusammenhang gerissen (siehe unter 2 g), Auch wird es sicher oft das Phänomen geben, dass neue Aufbrüche unzufriedene Gemüter aus anderen Gemeinden anziehen (wobei die Gesinnung dieser Leute oft schon vorher nicht stimmte und dazu führt, Dinge weiter rein selektiv zu hören!). Gleiche „Verstimmungen“ wurden in der Vergangenheit auch beim Start vieler neuer charismatischer Gemeinden, christlicher Netzwerke und Gemeinde­bewegungen erlebt (Bsp. D-Netz-Gemeinden, ICF, BFP-Neugründungen etc.). Nie lag aber auch dahinter eine böse Absicht, wenn das Vorgehen vielleicht auch nicht immer „weise“ war. Das Ziel von WORT+GEIST ist von Anfang an gewesen, eine Bewegung Gottes zu sein, dieses wurde immer offen kommuniziert und stand schon 2004 im Charisma - Interview (Ausgabe 129) mit Pastor Helmut Bauer. Unabhängig von dieser Hauptzielrichtung hat der Erweckungsaufbruch in Röhrnbach ohne Frage auch sehr positive Auswirkungen auf viele bestehende Gemeinden deutschlandweit. 2. Zu der Kritik an Lehrinhalten Aus unserer Sicht geht es in den kritischen Stellungnahmen zu WORT+GEIST weniger um reine Lehrfragen, vielmehr stehen dahinter i.d.R. rein menschliche Ängste und viel Politik. Die jetzige Vorgehensweise ist dabei mit den Reaktionen auf die Aufbrüche der Pfingstbewegung - Anfang des 20. Jahrhunderts - durchaus vergleichbar. Dabei müssen aus unserer Sicht theologische Gründe, die völlig einseitig aus der Gesamtlehre von WORT+GEIST herausgenommen werden, nun als Argumente für persönliche Verletzungen und dem Wunsch nach Machterhalt und Kontrolle herhalten. Nur einige Schlaglichter: a) Es wird von WORT+GEIST nicht gelehrt, dass das Neue Testament außer den Briefen oder das Alte Testament ungültig seien oder keine Rolle mehr spielten. Es wird vielmehr gelehrt, dass der alte Bund des Gesetzes erfüllt ist, und die ganze Schrift vom Evangelium Jesu Christi her gelesen werden sollte (vgl. 2. „Lehrmäßige Grundlagen“). b) „Ermahnung“ ist auch bei W+G weder überflüssig noch wird sie nicht gelehrt oder praktiziert. So wird auch vor Ort in der ganzen Bandbreite der Grundtextwörter parakaleo und noutheteo gehandelt (vom Ermutigen, Aufrichten und Zurechtbringen bis hin zur „Gemeindezucht“ für Mitarbeiter, die ihren fleischlichen Lebensstil als „Freiheit“ verkaufen wollen); dieses ist auch Thema in der Fernbibelschule. Das Gleiche betrifft die Lehre zu Autorität, Unterordnung und Jüngerschaft. Tatsache ist, dass diese Inhalte in jeder Kurz- und Langzeit­bibelschule seit 2004 Lehrinhalt sind. Dabei können natürlich Personen, die bereits in Ihrer Gemeinde eine oppositionelle Einstellung zur Leiterschaft hatten - und eher „Freigeister“ als „frei im Geist“ sind - bei W+G genau so an diesen Inhalten vorbei hören, wie in anderen Gemeinden auch! c) Das Bittgebet (natürlich nicht für Dinge, die das Wort Gottes uns als bereits empfangen zuspricht!) und Fürbitte sind nicht „überholt“, sie erhalten bei uns ihren passenden Stellenwert. Daher ist natürlich auch Fürbitte fester Lehr-Bestandteil der Fernbibelschule. Eine „Bettler“-Mentalität widerspricht aus unserer Sicht allerdings tatsächlich der zentralen Lehre Jesu zur Sohnschaft und zum Neuen Bund - sicher aber nicht das konkrete fürbittende Gebet. d) Heilung wird bei WORT+GEIST nie mit einem (gelegentlich bei Heilungspredigern üblichen) Glaubensdruck gepredigt, die Botschaft ist bei aller Klarheit frei von jeder Glaubensleistung und –druck. Die „eschatologische Spannung“ wird von WORT+GEIST nicht nivelliert, sie wird aber auch nicht dazu missbraucht, sich mit einem Schicksalsglauben zufrieden zu geben, sondern ist bei W+G stets mit starker Ermutigung, Hoffnung und dem Blick auf die Größe Christi verbunden (siehe 3. unter „Lehrmäßige Grundlagen“). Zu einem anderen Ergebnis kann man nur kommen, wenn man lediglich einige Bruchstücke aus der gesamten Lehre von WORT+GEIST separiert und überbetont. e) Die Entscheidung, nicht „Sünden-Bewusstsein“ sondern Christus-Bewusstsein zu predigen, ist bei WORT+GEIST keine Legitimation für Sünde, vielmehr führt diese Botschaft immer wieder zu enormen Befreiungen aus sündigen Gebundenheiten aufgrund eines erneuerten Christus-Bewusstseins. Dabei werden auch die Auswirkungen eines erneuerten Lebens auf unseren Lebensstil von vielen Predigern mit der ihnen jeweils eigenen Ausdrucksweise intensiv verkündet und vorgelebt. f) Jeder, der die Bewegung kennen lernt, wird zudem feststellen, dass WORT+GEIST absolut keine „Helmut Bauer“–Bewegung ist, sondern Pastoren aus den verschiedensten Hinter­gründen hier leitend tätig sind, ohne dass ihre Individualität behindert wird und ihre persönliche Dienstberufung und Begabung sehr gewünscht und gefördert wird. g) Ziel von WORT+GEIST war und ist es nie, Gemeinden zu spalten, auch hier werden Einzelaussagen völlig aus dem Zusammenhang gerissen, z.B. die Aussage, dass das Wort „wie ein Schwert durch die Gemeinden geht“. Hiermit sollte lediglich (völlig richtig) Bezug auf Hebr 4,12 genommen werden; dass im Weiteren dann von der Scheidung zwischen Geist und Seele/Fleisch gesprochen wurde, wird von den Kritikern dann allerdings nicht mehr erwähnt. Auch wird die verkündete Botschaft nicht als „einmalig“ und „bis jetzt nicht da gewesen“ hingestellt, sondern entsprechende Zitate beziehen sich auf die Dynamik dieser Erneuerung, besonders für den deutschsprachigen Raum - was kirchengeschichtlich auch nachvollziehbar ist; andererseits verweisen wir immer wieder auf viele erweckungsgeschichtliche Wurzeln. Zudem waren und sind auch „Spaltungen“ bei allem Schmerz noch lange kein Zeichen für Irrlehre, vielmehr hatte jede geistliche Erweckung und Erneuerungsbewegung in der Geschichte auch „spaltende“ Begleiterscheinungen - viele deutsche Freikirchen sind letztlich so entstanden. Das Potential bei WORT+GEIST ist diesbezüglich auf keinen Fall größer, allein durch das starke Wachstum deutschlandweit wird es nur bewusster, als wenn es um eine einzelne Gemeinde ginge. h) Was die weiteren Kritiken betreffs „WORT+GEIST“- Lehraussagen angeht, so sind sie oft keinesfalls auf „WORT+GEIST“-spezifische Aussagen bezogen, sondern eigentlich Kritik an Aussagen und theologischen Ansichten, die den meisten freien charismatischen Gemeinden und Rhema-Gemeinden eigen sind (z.B. im Bereich der Anthropologie und dem üblichem Kritikpunkt, das atl. hebräische Menschenbild nicht auch als Grundlage der neuen Schöpfung zu wählen), daher soll hier auch nicht im Detail darauf eingegangen werden. Es wurde z.B. postuliert, dass die „Gefahr der Verdrehung und Verfälschung“ durch Berufung auf „tiefe Erkenntnisse des Paulus“ bestehe. Dieses halten wir für nicht zutreffend, solange man sich bei diesen Erkenntnissen am Schriftbefund – hier des Paulus – orientiert und nicht an eigenen Spekulationen. Tatsache ist hingegen, dass wir in der Bibel eine progressive Offenbarung über den Neuen Bund in Christus antreffen und es wohl unschwer zu bestreiten ist, dass diesbezüglich Paulus „klarere“ Offenbarung besaß (und er dieses auch selbst von sich sagt (vgl. Gal 2,11ff; Eph 3,3 u. 1,9), als die ersten Jünger unmittelbar nach Pfingsten. i) WORT+GEIST verneint nicht, dass der Mensch bei aller Gotteseben­bildlichkeit eine menschliche Natur aus Seele und Körper besitzt. So wird auch die Seele des Menschen nicht als minderwertig, prinzipiell fleischlich oder gar nutzlos angesehen. Wenn gesagt wird, dass der Mensch „ein Geist“ ist, wird damit seine neue Persönlichkeit, seine wiedergeborene Identität, seine Personenmitte gemeint. Und damit steht diese Lehre mitten in der paulinischen Anthropologie, welche ohne Frage – ebenso wie andere Offenbarungen zum Neuen Bund – in dieser Tiefe noch nicht im Alten Testament zu finden ist (wenn es auch dort Ausnahmen wie Hes 36,26 u.a. gibt). Zugleich sehen wir hier eine Lücke in der „typisch“ evangelikalen Anthropologie. Immer wieder wird dort auf die „hebräischen Wurzeln“ und das notwendige hebräische Schriftverständnis hingewiesen. Wer aber nur das hebräische Verständnis des Menschen zur Grundlage nimmt, wird ohne Frage ein Problem mit der neutestamentlichen Anthropologie haben, denn das hebräische Menschenbild bezieht sich tatsächlich nur auf die Komponenten Seele und Körper. Und dies ist auch nicht verwunderlich, denn spätestens nach dem Sündenfall lebte diese „Geist“ genannte göttliche Personenmitte im Menschen nicht mehr und das hebräische Weltbild musste sich über 4000 Jahre an dem übrig gebliebenen Fragment einer „lebendigen Seele“ orientieren. Durch den neuen Bund und die „Wiedergeburt“ des Gläubigen wurde der Geist des Menschen (d.h. seine Gottesebenbildlichkeit) wieder lebendig- der Blick verlagert sich damit radikal von der „gefallenen Schöpfung“ auf die „neue Schöpfung“ in Christus im Geist. Diese Sicht ermöglichte übrigens überhaupt erst die Evangelisation der Heidenvölker! 3. Schlussstatement Es ist verständlich, dass eine Bewegung mit der theologischen Auffassung einer anderen nicht immer eins gehen kann, allerdings bitten wir hierbei insbesondere diejenigen, die meinen, mit öffentlicher Kritik, Warnungen oder gar massiver Einflussnahme auf die freien Ent­scheidungen von Gläubigen gegen WORT+GEIST Stellung beziehen zu müssen, ihre Motive für ihre Kritik und ihr Vorgehen zu überprüfen. Von unserer Seite aus werden wir uns auf jeden Fall auch weiterhin nicht an diesem Verhalten beteiligen, dazu gehört auch, dass wir uns auch nicht auf jede neu publizierte Kritik hin äußern oder gar rechtfertigen werden. Ansonsten sind wir, wie auch durch diese Erklärung geschehen, gerne bereit, mit ehrlich suchenden und fragenden Geschwistern in Christus in ein offenes Gespräch über die zentralen Wahrheiten des Wortes Gottes und des Evangeliums einzutreten. Auch unseren schärfsten Kritikern wünschen wir von Herzen das Allerbeste und wir sind überzeugt, dass im Geist dieser Liebe letztlich auch alle Hindernisse überwunden werden können. Wir glauben, dass Gott in dieser Zeit unserem Land eine einmalige Chance zu geistlichem Aufbruch und geistlichem Wachstum gibt, die wir keinesfalls ungenutzt an uns vorbeiziehen lassen sollten! Das WORT+GEIST Lehr- und Leitungsteam
III Anhang: Persönliche Anregungen von Pastor Michael Schmidt (ehemaliges Mitglied des D-Netz-Leitungsgremiums, zu den Kritiken an der WORT+GEIST Bewegung) Während meines inzwischen mehr als 30 jährigen Dienstes als Evangelist, Mitarbeiter in Gemeinden und später als Pastor im Gemeindedienst hatte ich das Vorrecht, viele Gemeindebewegungen, Trends und Wellen nicht nur als Beobachter sondern auch von „innen“ zu erleben. Durch alle mir bekannten Bewegungen zog sich die Erwartung hin, dass Gott in dieser Zeit noch einmal Erweckung in großem Stil schenkt. Nach den Aufbrüchen der 70er Jahre und dem Start der Bewegung der neuen Gemeinden in den 80er und frühen 90er Jahren konzentrierten sich die Erwartungen immer stärker auf ein souveränes Eingreifen Gottes. In den mir bekannten Kreisen konnte ich in den letzten Jahren neben einer starken Gebetsbewegung, die im wahrsten Sinne des Wortes den Himmel stürmte auch eine starke Tendenz sehen, mit Praktiken des alten Testamentes, wie speziellen Bußübungen, Salbungen und z.T. surreal anmutenden „prophetischen“ Handlungen Gott zum Eingreifen zu bewegen. Die Aussage des neuen Testaments, dass Jesus alles vollbracht hatte, dass durch sein Opfer Menschen, die das annehmen, „ein für alle Male“ geheiligt seien und dass das Wort Gottes im Munde seiner Kinder (das sind nun mal Söhne und Töchter Gottes) die selbe Autorität hat, wie die Worte aus dem Mund Jesu, geriet dabei zunehmend außer Betracht, wurde relativiert und zuletzt in einigen Kreisen faktisch zu Gunsten von Bußübungen außer Kraft gesetzt. Aus ebenbürtigen Geschwistern des Erstlings Jesu wurden vielfach wieder Knechte und Bittsteller. Mit Bedauern stelle ich fest, dass viele der heute über den Dienst von Wort+Geist besorgten Stimmen in dieser Situation nicht zu hören waren. Die Kernaussagen der WORT+GEIST Bewegung zur neuen Geburt, zur Vollmacht des Gläubigen und zu seiner neuen Identität decken sich absolut mit den Aussagen der Schrift, aber nicht mit der in vielen christlichen Kreisen verkündeten Lehre. Speziell zu den Anfragen bezüglich Korrektur im Leben der Gläubigen kann ich in der gelebten Praxis bei Wort+Geist erstmalig in einer mir bekannten Bewegung feststellen, dass das priesterliche Wort des Apostels Paulus nach 2.Kor. 5.16, „hinfort niemanden mehr nach dem Fleisch zu kennen“, wirklich in seiner positivsten Weise ausgelebt wird: Der Umgang untereinander ist nicht von einer kritischen nach Sünde Ausschau haltenden Attitüde geprägt, sondern wirklich von einer priesterlichen Gesinnung, die für den Bruder nur das Beste glaubt, in Liebe noch vorhandene Schwachheiten zudeckt und über das Gute nachsinnt. Für geistliche Leiter, die sich in den vergangenen Jahren im Wesentlichen darauf konzentrierten, „um der Erweckung Willen“ die Sünde im Lande, in den Gemeinden und im Leben der Gläubigen zu suchen, kann ein derartiger Umgang zugegebenermaßen blasphemisch wirken. Persönlich empfinde ich diesen Lebensstil als befreiend, entlastend und absolut gemäß dem neuen Testament. Bei allen meinen Beobachtungen konnte ich ebenso feststellen, dass die Aussagen des Neuen Testamentes bezüglich des Lebensstiles der Gläubigen mit großer Klarheit und Deutlichkeit verkündet wurden. Durch den hohen Stellenwert des Wortes Gottes ist ein ständiges Korrektiv gegeben. Ebenso fest bin ich davon überzeugt, dass die Mitarbeiter im fünffältigen Dienst durch ihren Glauben, ihre Hingabe und ihre Treue einen vor Gott und der unsichtbaren Welt wirksamen priesterlichen Dienst tun, der ohne den Kurzschluss menschlicher Manipulation vielen Menschen bei der Neuorientierung ihres Lebens zum Segen wird. In gleicher Weise existiert in der gesamten Wort+Geist Bewegung ein sehr hoher Standard im Umgang mit anderen Diensten; es erfolgt – auch hinter den Kulissen - keine „Sezierung“ anderer Dienste. Für Negativaussagen, Gerüchte und Verleumdungen gibt es nirgendwo eine Plattform, die priesterliche Grundhaltung, Menschen gegenüber das Gute zu glauben und zu reden, sie so zu sehen, dass Christus sie erlöst hat und liebt, ist ohne Bruch durchgängig vorhanden, erklärtermaßen auch gegenüber den Kritikern des Werkes. Darüber hinaus möchte ich feststellen, dass ich bislang in noch keinem mir bekannten Werk oder Leitungsgremium und auch in keiner mir bekannten Bewegung eine derart hohe Bereitschaft, Lehraussagen und auch eigene Überzeugungen am Befund der Schrift zu prüfen und ggf. auch zu korrigieren erlebt habe, wie in den Gesprächen mit leitenden Mitarbeitern der Wort + Geist Bewegung. Eine tiefere Aufrichtigkeit und Bereitschaft zu Korrektur durch das Wort Gottes, gepaart mit einer hohen Entschlossenheit, Erkanntes in Liebe umzusetzen und auszuleben habe ich bislang nirgendwo erlebt. Von daher ist mir persönlich nicht bange um den weiteren Weg dieser Bewegung. Die gemeinsame Arbeit am Wort im Leitungskreis des Werkes erscheint mir vorbildlich für die gesamte Christenheit. Viele externe Anfragen beschäftigen sich mit einzelnen, manchmal aus dem Kontext genommenen Aussagen, die für an „Pietät“ gewöhnte Ohren sicherlich manchmal befremdlich klingen. Hier sehe ich eine Parallele mit der Person des Reformators Luther, der für manchen zölibatären Priester sicherlich eine Reizfigur und doch Gottes Mann für die Stunde war. Mit Dank erinnere ich mich noch an die Aussagen von Bibel-Lehrern der 90er Jahre über das Thema „Gnade“, die besonders im Leben Davids, seinem Ehebruch, dem Mord und seiner Umkehr eine faszinierende Vorschattung der kommenden Erweckung feststellen konnten. Diese Faszination über Persönlichkeiten der Vergangenheit könnte in einer gnädigeren Beurteilung aktueller Bibellehrer zeitgemäße Früchte bringen. Zur Zusammenfassung: Die Aussagen der Wort+Geist Bewegung zur Natur des wiedergeborenen Menschen, zum Leben „des Christus in uns“ und zum Umgang unter Gläubigen decken sich in allem schlüssig mit den Aussagen des neuen Testamentes, aber nicht immer mit der im Lande vorhandenen Gemeinde- und Lehrpraxis. Die Betonung der Lehre über die neue Schöpfung ist in meinen Augen dringend notwendig zur Eröffnung einer geistgewirkten Einsicht in unsere Rolle als bevollmächtigte Kinder Gottes in diesem Zeitalter, zum tieferen Verständnis der Schrift und beim Umgang mit den Kräften der zukünftigen Welt. Paulus lässt uns im Kolosserbrief wissen, dass dies Geheimnis - nämlich Christus in uns - in den letzten Tagen offenbar werden sollte. Der aufrichtig suchende Theologe sollte aus diesem Gesamtzusammenhang auch den Fall in Betracht ziehen, dass diese Bewegung möglicherweise ein souveränes Eingreifen Gottes darstellt, das ähnlich der Geburt und dem Leben Christi so völlig anders vonstatten geht, als es von den ernsthaft suchenden Gelehrten seinerzeit erwartet wurde. Könnte das heißen, dass Gott eventuell gerade dabei ist, die Gebete seiner Kinder zu beantworten und etwas zu starten, das wirklich von Deutschland aus ein Segen für die ganze Welt werden kann? Dann sollte dieses Wirken Gottes Begrüßung und Aufnahme finden, auch wenn es anders als erwartet eingesetzt hat. Zu welchem Schluss der aufrichtige Beobachter auch kommen mag, so seien noch zwei allgemein gültige „Prinzipien“ empfohlen: Der Gelehrte Gamaliel aus dem Hohen Rat empfahl seinen Kollegen, die neue Bewegung gewähren zu lassen, weil er wusste, dass nur das von Gott Initiierte Bestand hat. Paulus empfiehlt uns neutestamentlichen Christen, lediglich unser „eigen Werk“ zu richten, für den Umgang miteinander bleibt es für uns alle bei dem Liebesgebot Jesu. Dieses Liebesgebot sehe ich im gelebten Alltag der mir bekannten, mit dem Wort+Geist Werk verbundenen Personen in großer Tiefe verwirklicht. Pastor Michael Schmidt Christliches Zentrum Nordthüringen
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#2
Mirco

Mirco

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Ich schätze eher ,dass dies die Verlautbarung ist, wenn auch vielleicht leicht verändert (ich schätze aber es ist sogar die gleiche), die Michael Schmidt damals verfasst hatte, als er noch mit W+G sympatisierte, und bevor das damalige Christliches Zentrum Nordthüringen zu W+G Nordhausen wurde. Erst unter ihm, dann unter seiner Ehefrau Gisela, die sich ja damals leider trennte von ihrem Mann, nach dem dieser nicht mehr W+G konform war, und Helmut Bauer ihr ins Ohr gesäuselt hatte, sie währe geistlicher etc. (mit anderen Worten halt nicht im Liebesfluß).

Helmut Bauer, bzw. W+G Karlsruhe versucht die alte Verlautbarung zu benutzen als Freibrief in recht unschöner Weise, dabei den Namen von Michael Schmidt mißbrauchend, wahrscheinlich wird der aus allen Wolken fallen, jetzt seinen Namen wieder als W+G Befürworter zu sehen, was er ja garnicht mehr zu sein scheint wenn man mal ein bischen nachforscht.

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Fakt ist folgendes wenn wir an die Vergangenheit denken:

Früher hieß die Gemeinde unter Michael Schmidt mal Christliches Zentrum Nordthüringen.

Dann wurde es unter oder mit Gisela Schmidt zu W+G Nordhausen.

Später wurde es selbst Frau Schmidt zu bunt und sie trennten sich von W+G aufgrund der zu gravierenden Irrlehren.

W+G stellte es aber so dar, das sie sich von Frau Schmidt getrennt hatten, was nicht stimmte, zumindest Halbwahrheit war.

Nun heißt die Gemeinde ja nicht wieder Christliches Zentrum Nordthüringen sondern Jesusgemeinde Nordhausen

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Kurz W+G arbeitet wieder mit Lügen, Michael Schmidt scheint bestimmt nicht wieder eine wortgleiche Stellungnahme verfasst zu haben zugunsten W+G. Eine Unverfrorenheit ist das sowas zu veröffentlichen in seinem Namen.
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#3
Kleemann

Kleemann

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Der Text von Bruder Michael Schmidt zeigt außerordentlich gut auf, wie verantwortungsbewusste Menschen bei W+G die Bewegung eingeschätzt haben und was sie im Sinn hatten.

Es mag unverfroren sein, aber es ist nicht das schlechteste Anzeichen für die Innenbefindlichkeit von Leitern in der Bewegung, wenn sie auf diese Verlautbarung zurück kommen.
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#4
Mirco

Mirco

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Du hast aber verstanden, dass der Text einer von Michael Schmidt war, hinter dem er garnicht mehr stand, und den Helmut Bauer (oder jemand in seinem Auftrag) neu reingesetzt hatte als wäre er aktuell.

Herr Schmidt ist nicht mehr bei W+G, einiges anderes geschah dort, auch die Gemeinde in Nordhausen ist nicht mehr bei W+G.

So mit ist die Verautbarung ein Trugschluß gewesen, über das Herr Schmidt richtigerweise, wie ich vermute, Buße getan hat.
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#5
1Joh1V9

1Joh1V9

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Ja richtig, das ist alles nicht mehr aktuell und lohnt auch das Aufwärmen meines Erachtens nicht.
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#6
Kleemann

Kleemann

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Hallo Mirco, Du hast natürlich Recht mit dem, was Du anführst. Die Fakten sind ja klar.

Wie gesagt, es mag unverfroren sein, das jetzt zu veröffentlichen.

Trotzdem: Das Dokument ist ein Ausdruck von Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein. Deswegen: ... es ist nicht das schlechteste Anzeichen für die Innenbefindlichkeit von Leitern in der Bewegung, wenn sie auf diese Verlautbarung zurück kommen.

Ich muss vielleicht nicht mit vielen Worten erklären, was ich mit dem vorstehenden Satz meine.
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#7
1Joh1V9

1Joh1V9

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es ist nicht das schlechteste Anzeichen für die Innenbefindlichkeit von Leitern in der Bewegung, wenn sie auf diese Verlautbarung zurück kommen.



Tun sie aber gar nicht. Diese Stellungnahme wirst du nirgends bei W+G mehr finden und bei Karlsruhe war es offensichtlich nur ein Versehen, das kurzzeitig wieder online zu stellen, das auch relativ schnell wieder behoben wurde. Wer heute auf den Link klickt, landet im "off". Es gibt ja mittlerweile ganz andere Stellungnahmen.
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#8
Kleemann

Kleemann

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So. Wenn das schon wieder weg ist und wenn es nur ein Versehen war, dann sieht die Sache sicher anders aus! (=

Aber ich kann mir gar nicht wirklich vorstellen, dass man in Karlsruhe aus Versehen das Dokument von Bruder Michael Schmidt heraus gesucht und den Lesern der eigenen Website zugänglich gemacht hat!

Vielleicht hat jemand in Karlsruhe den Wunsch verspürt, sich und die W+G-Gemeinde in Karlsruhe mit diesem Dokument zu identifizieren.
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#9
Rolf

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In Karlsruhe läuft man auf Seiten von W+G so orientierungslos herum wie in den anderen Filialen. Nur so ist die späte Veröffentlichung zu verstehen.
Es ist darüber hinaus so, dass häufig, oft sogar Minuten nachdem man etwas anspricht, bei W+G die Löschfunktion betätigt wird.


Trotzdem: Das Dokument ist ein Ausdruck von Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein



Das kann nur jemand schreiben, der immer wieder Texte von W+G völlig losgelöst vom Verhalten dieser bewegung liest und versteht. Ich habe diese Stellungnahme das erste Mal gelesen, nachdem unsere Gemeinde auf Fehmarn von W+G Verirrten gespalten wurde. Man hatte mich damals im Internet beschuldigt, selbst schuld an der Spaltung zu sein, da die Gemeinde, wenn ich alles richtig gemacht hätte, ja garnicht zu spalten gewesen wäre.

In diesem Zusammenhang sehe ich den Inhalt dieser Erklärung allerdings völlig anders, und wenn ich darüber nachdenke, was seit 2005 alles durch W+G geschehen ist und welche Lehrauffassungen von bauer seitdem ausgehen, dann ist diese Stellungnahme nicht verantwortungsvoll, sondern eine schallende Ohrfeige für die, die sich gegen das schädliche Verhalten von W+G Leuten aktiv zur Wehr setzen.. Es ist mir ein Rätsel, wo da Besonnenheit sein soll.

Herzliche Grüße

Rolf
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#10
Kleemann

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Ich habe Anfang 2007 bei uns in der Küche das Dokument von W+G gefunden, in dem zunächst Fritz Zellner und daran anhängend M. S. Stellung nehmen. Wann die beiden Dokumente entstanden sind, weiß ich nicht, ich vermute aber, dass das 2006 war.

M. S. schreibt in seinem Text, wie er die Bewegung W+G zu dieser Zeit einschätzt, was für Hoffnungen und Erwartungen er mit der Bewegung W+G verbindet. Auch wenn der Verfasser zu der Zeit der Abfassung bereits Besorgnis erregende Dinge wahrgenommen hat, hat er trotzdem in dem Text implizit seine positive Erwartung ausgedrückt, dahin gehend, dass sich die Besorgnis erregenden Dinge zum Guten wenden würden. Ich denke, das kann man gut nachvollziehen!

Im Übrigen spricht der Text von M. S. für sich.

Dass sich unabhängig von der Person des Verfassers skandalöse Vorgänge in zeitlicher Nähe mit der Abfassung und Veröffentlichung dieses Textes ereignet haben, muss man vielleicht gesondert sehen. Obwohl das in Anbetracht der verständlichen Empörung nicht leicht ist.
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#11
Rolf

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Dass sich unabhängig von der Person des Verfassers skandalöse Vorgänge in zeitlicher Nähe mit der Abfassung und Veröffentlichung dieses Textes ereignet haben, muss man vielleicht gesondert sehen.


Nein, das muss man nicht. Weil den Worten die Taten fehlen. Wenn ich das so auseinanderdividiere muss ich letztlich alles gut finden, was W+G so von sich gibt, und so tun als hätte die "Lehre" nichts mit dem realen Verhalten der Leute zu tun.

Wenn ich die gängige Praxis von W+G ignoriere, dann ist auch Bauers neues Buch "Liebe - der weg weit darüber hinaus" ganz toll.

Realistisch aufklären heißt gerade, den Worten von W+G die Inhalte ihrer Früchte gegenüberzustellen, um ein realistisches Bild dieser schlimmen Sekte zu bekommen.

Deine Verschönerungsversuche in Bezug auf diese Organisation gehen mir mächtig auf den Wecker.


Herzliche grüße

Rolf
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#12
Kleemann

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Ich verweise auf meinen vorstehenden Beitrag. Man kann eine Bewegung nur richtig verstehen, wenn man auch die Innenansicht kennt. Auch die zeitliche und situationsbezogene Einordnung von Menschen, Ereignissen oder schriftlichen Zeugnissen ist Ernst zu nehmen. Andes ist eine realistische Auseinandersetzung nicht machbar.
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#13
Rolf

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Wenn Du das so siehst, wird Deine Bewertung "verantwortungsvoll" und "Besonnenheit umso unverständlicher.

Man darf den Text auch nicht auseinanderreißen, nur weil er von zwei Autoren verfasst wurde. Zusammgenommen geht der Text in eine eindeutige Richtung, die wir von w+G schon immer kennen.

Man präsentiert sich als Gutmenschen und will keine Verantwortung übernehmen. Das hat mit Verantwortung nicht das Geringste zu tun.


Herzliche Grüße

Rolf
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#14
Kleemann

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Alleine die Tatsache, dass ich Bruder S. seit langer Zeit und in unterschiedlichen Zusammenhängen als stets vertrauenswürdigen Menschen kenne, bringt mich dazu, das, was er geschrieben hat, mit Vorsicht und Respekt zu behandeln.

Ich trenne strikt den Text von Fritz Zellner von dem Text von Bruder S..
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#15
Rolf

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Ist mir schon klar. du trennst ständig das Geschriebene vom Innenleben, weil offensichtlich noch immer eine Faszination in Bezug auf Wort und Geist in Dir steckt, die Dich dazu bringt, bei jeder sich bietenden Gelegenheit W+G irgendwie schön zureden.

Jesus fragte einmal seine Zuhörer: Was hinket ihr auf beiden Seiten? Darüber solltest Du auch mal nachdenken.


Herzliche Grüße

Rolf
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#16
Kleemann

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M. S. erklärt in seinem Text, wie er die Bewegung W+G zu der Zeit der Abfassung des Textes einschätzt. Er schreibt, welche Hoffnungen und Erwartungen er mit der Bewegung W+G verbindet. Der Verfasser hatte wohl zu der Zeit der Abfassung des Textes bereits einige Besorgnis. Er hoffte aber, dass sich die Dinge zum Guten begeben.

Im Übrigen spricht der Text von M. S. für sich. Die Überlegungen zeigen einen Menschen, der die christliche Landschaft kennt, der aufrichtig das Wohl des Leibes Christi in unserem Land sucht, der in der Lage ist, verschiedenartige Aspekte zu beleuchten.

Warum diesen Menschen herab setzen, so, als wäre er immer noch W+Gler?
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#17
Kleemann

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Zitat: "Warum diesen Menschen herab setzen, so, als wäre er immer noch W+Gler?"

Ich habe mir nicht richtig überlegt, was ich da schreibe. Grundsätzlich kann das nicht etwas heißen, dass man Leute wenn sie zu W+G gehören, herab setzend behandeln darf!

Ich wollte nur ansprechen, dass hier so gesprochen wird, als ob der Verfasser sich nicht getrennt habe.
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#18
1Joh1V9

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Es war bei aller guten Absicht und aller Hoffnung die aus dem Text spricht, eine Fehleinschätzung. Auf jeden Fall bestätigt das Dokument, ähnlich vielleicht wie die Stellungnahme von Michael Trenkel, daß manche Pastoren wohl tatsächlich lange Zeit nicht so genau wußten, worauf sie sich bei W+G im Endeffekt eingelassen haben. Das ist allzu menschlich. Manches, was uns heute an W+G schockiert, konnte man in 2004/05 noch nicht andeutungsweise erahnen. Schon gar nicht, wenn man von der Begeisterung über eine neue Erweckungsbewegung geblendet war.
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#19
Kleemann

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Ja.
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#20
Rolf

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Ich setze M.S. in keinster Weise herab, sondern beurteile den vorliegenden Text anhand dessen, was ich selbst erlebt habe in der Zeit als dieser text veröffentlicht wurde. Schon damals habe ich eine deutliche Warnschrift herausgegeben, die man hier im forum noch nachlesen kann.

Es ist auch in keinster Weise so, dass ich jemandem nachtrete, der sich von W+G getrennt hat. Mir geht es darum, dass dieser Text im Jahr 2009 erneut veröffentlicht wurde und daraus schließe ich, dass man diesen Text auch jetzt noch für sich in Anspruch nimmt.

Im übrigen kritisiere ich Kleemann Äußerungen nicht nur zu diesem Thema, sondern grundsätzlich. Bei jeder Gelegenheit findet er bei W+G was Tolles und torpediert damit die Wahrheit, die von Röhrnbach ausgeht. Das ist auch eine Methode, die aufklärung durch die Hintertür zu konterkarieren.

Bei einigen Beiträgen dachte ich, dass Kleemann noch immer zu W+G gehört und uns hier eine Inszenierung aufführt. Meine Kritik an seinen Aussagen hat er fast regelmäßig ignoriert und dafür im nächsten Post schon wieder was Gutes entdeckt. Das ist typisches Verhalten der W+G`ler.


Herzliche Grüße

Rolf
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