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Warum hat Gott die Welt überhaupt erschaffen???


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Warum schuf Gott?





Über den Autor
Winfried Borlinghaus (Jahrgang 1962) ist Bauingenieur und arbeitet heute beim Deutschen Christlichen Technikerbund. An der Bibel begeistert ihn ihre unerschütterliche Dokumentation der Wahrheit und ihre Relevanz in ethischen Fragen bis heute.


Frage von BP:
"Warum hat Gott die Welt überhaupt erschaffen??? Was hat er davon?"


Fragen an den Schöpfer

Diese Fragen betreffen das souveräne Schöpfungshandeln Gottes: Warum hat Gott überhaupt etwas geschaffen? Hat er Spaß daran? War er so allein? War ihm die himmlische Welt nicht genug? Was konnte Adam dafür, dass er so geschaffen wurde wie er war und damit auch sündigen konnte? Antworten sind schwer zu finden, denn die Bibel gibt dazu praktisch keine direkten Auskünfte.

Jedoch können einige prinzipielle Ansatzpunkte weiterhelfen:

Dass Gott ein kreativer (=schöpferischer) Gott mit gewaltigen Fähigkeiten ist, betont die Bibel an zahlreichen Stellen, z.B.:


...Wer seid ihr denn eigentlich, ihr Menschen, dass ihr meint, Gott zur Rechenschaft ziehen zu können? Glaubt ihr wirklich, dass sich der Schöpfer vor seinen Geschöpfen verantworten muss? Schließlich kann auch ein Töpfer aus einem Klumpen Lehm ein wertvolles oder ein gewöhnliches Gefäß formen.
Römer 9,20-21



In deiner Kraft hast du die Berge gebildet, deine Macht ist allen sichtbar. Du besänftigst das Brausen der Meere, die tosenden Wellen läßt du verstummen; ja, auch die tobenden Völker bringst du zum Schweigen. Alle Bewohner der Erde erschrecken vor deinen Taten, vom Osten bis zum Westen jubeln die Menschen dir zu.
Psalm 65,7-9


Es ist logisch, dass Gott diese Qualitäten auch zum Einsatz bringt.


Warum konnte und kann der Mensch böse werden?

Aber warum hat er die Welt so anfällig für das Böse geschaffen und warum lässt er Böses überhaupt zu? Wieso wurden Adam und Eva so bald von Satan versucht - und das innerhalb einer Schöpfung, die von Gott selbst als sehr gut bezeichnet wird?

Eine der zentralsten Aussagen hierzu ist, dass Gott den Menschen als Mann und Frau "zu seinem Bilde" (1.Mose 1,26f) geschaffen und damit bestimmte Eigenschaften von sich selbst an den Menschen weitergegeben hat:

Entscheidungsfähigkeit

Kreativität

Kommunikationsfähigkeit durch Sprache

Beziehungsfähigkeit (Liebe, Treue, Fürsorge, etc.).


Diese Gaben haben automatisch eine gewisse Verantwortlichkeit gegenüber dem Schöpfer zur Konsequenz. Die Erschaffung des Menschen als denkendes, entscheidungsfähiges und Gott verantwortliches Wesen enthält das Risiko des Missbrauchs dieser Fähigkeiten.

Gott ließ den Einfluss Satans in seiner Schöpfung zu, obwohl er wusste, dass dieser seine als Spiegelbild geschaffenen Menschen zum Bösen würde verführen können. Das dies so bald geschah und so verheerende Folgen für die gesamte Schöpfung und Menschheit hatte, ist für uns bis heute schwer einsehbar, aber ein Faktum, das uns in den ersten Kapiteln der Bibel mitgeteilt wird.

Die Schwere der Strafe liegt begründet in Gottes Heiligkeit; er kann mit dem Bösen keine Gemeinschaft haben. Auch das wusste Gott selbstverständlich im Voraus. Genau deshalb warnte er die Menschen durch seine Worte vor Misstrauen und Ungehorsam ihm gegenüber.


Musste die Geschichte von Gott und Mensch so verlaufen?

Der Mensch jedoch missbrauchte und missbraucht die Freiheit, die Gott ihm gab, und muss zunächst die Folgen dafür tragen. Doch daraus folgt sich letztlich die gesamte Rettungsgeschichte Gottes mit der Menschheit. Sie gipfelt in der Person Jesus Christus, der die durch den Sündenfall entstandene Kluft zwischen Schöpfer und Geschöpf überbrückt.
Wir erfahren in der Bibel nur, dass es so war und dass der Schöpfer sogar bereits vor der Schöpfung Jesus Christus als Lösung bereitgehalten hat:


Lob und Dank sei Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns mit seinem Geist reich beschenkt, und durch Christus haben wir Zugang zu Gottes himmlischer Welt erhalten. Schon vor Beginn der Welt, von allem Anfang an, hat Gott uns auserwählt. Wir sollten zu ihm gehören, befreit von aller Sünde und Schuld.
Epheser 1,3-4


Wir erfahren nicht, warum es keinen anderen Weg mit der Menschheit geben konnte. Das war Gottes souveräner Entschluss, den wir als Geschöpfe von nichts anderem ableiten können als von seinem Willen.

Gottes eigentliche Sehnsucht

Ja, er hat die Ereignisse vorausgesehen. Trotzdem und vielleicht gerade deshalb hat Gott den Menschen so geschaffen wie er ist - nämlich mit dem Risiko, dass er seinem Schöpfer die Liebe und den Gehorsam verweigert. Liebe wäre ohne die Möglichkeit zur Verweigerung fraglich und wohl grundsätzlich nicht möglich. Deshalb kann Gott über diesem Menschen und seiner Möglichkeit zur Ablehnung Gottes trotzdem sein "sehr gut" aussprechen.

Sollte der Mensch die von Gott gegebene Freiheit tatsächlich missbrauchen, muss dieser Entschluss allerdings Konsequenzen haben, wenn Gottes Erhabenheit, Heiligkeit und Gerechtigkeit gewährleistet bleiben soll.

Der Schöpfer wollte die Liebe und das Vertrauen seiner Menschen nicht erzwingen, sondern darum werben und er hat sehr bald den Menschen verloren. Gott beweist aber schließlich seine Menschenliebe durch Jesus Christus auf eine so eindrückliche Art und Weise, dass der Mensch sich als verloren erkennt und Gottes eigentliches Ziel mit ihm doch noch erreichen kann:


Doch der Sohn bekannte: 'Vater, ich bin schuldig geworden an Gott und an dir. Sieh mich nicht länger als deinen Sohn an, ich bin es nicht mehr wert.' Sein Vater aber befahl den Knechten: 'Beeilt euch! Holt den schönsten Anzug, den wir im Hause haben, und gebt ihn meinem Sohn. Bringt auch einen kostbaren Ring und Schuhe für ihn! Schlachtet das Kalb, das wir gemästet haben! Wir wollen feiern! Mein Sohn war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, jetzt hat er zurückgefunden.' Und sie begannen ein fröhliches Fest.
Lukas 15,21-24

Gott aber hat uns seine große Liebe gerade dadurch bewiesen, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren. Wie viel weniger müssen wir einmal am Gerichtstag Gottes Zorn fürchten, nachdem wir jetzt durch den Opfertod Jesu von unserer Schuld freigesprochen sind. Als wir noch seine Feinde waren, hat Gott uns durch den Tod seines Sohnes mit sich selbst versöhnt. Wie viel mehr werden wir, da wir jetzt Frieden mit Gott haben, am Tage des Gerichts bewahrt bleiben, nachdem ja Christus auferstanden ist und lebt.
Römer 5,8-10

dann haben wir Gottes Liebe und Güte erfahren durch unseren Erlöser und Retter Jesus Christus. Nicht, weil wir etwas geleistet hätten, womit wir diese Liebe verdienten, nein, seine Barmherzigkeit war es, die uns durch eine neue Geburt zu neuen Menschen gemacht hat. Das war ein Werk des Heiligen Geistes, den Gott uns durch unsern Erlöser Jesus Christus in reichem Maße geschenkt hat.
Titus 3,4-6




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#2
heiner

heiner

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 157 Beiträge
Lieber Rolf,

was soll die Einstellung dieses Artikels in diesem Forum, der mehr Fragen aufwirft als er beantwortet ?

Stellst du dir selbst auch solche Fragen ?

Was bedeutet "Fragen an den Schöpfer" ? Schreibt er in diesem Forum auch mit ?

Die Bibel gibt auf alle diese Fragen Antworten. Habe allerdings den Eindruck, daß du sie nicht wahrhaben willst, wie sich ja bereits in langen Diskussionen gezeigt hat.

Ich habe zu diesem Thema sogar ein Büchlein geschrieben, es muß aber wirklich Interesse da sein, in die Tiefen des Wortes Gottes einzusteigen.
Und das kostet Zeit und viel Bibelstudium.

Herzliche Grüße

Heiner
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