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Vor Wohlstandsevangelium wird gewarnt


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Vor Wohlstandsevangelium wird gewarnt






Der Theologe Chris Wright steht der Lausanner Gruppe vor.Carol Stream (idea) – Vor einer weiteren Ausbreitung eines Gesundheits- und Wohlstandsevangeliums warnt die Arbeitsgruppe Theologie der evangelikalen Lausanner Bewegung für Weltevangelisation.

Diese Verkündigung geht davon aus, dass Christen ein Anrecht auf den Segen von Gesundheit und Wohlstand haben und dass sie ihn durch Frömmigkeit und finanzielle Opfer („Aussäen des Samens“ genannt) bekommen, so die Arbeitsgruppe. Diese Art der Verkündigung ist besonders in der weltweiten Pfingstbewegung verbreitet und findet vor allem in Afrika Anklang. Bedenklich finden die Lausanner Theologen diese Bewegung, wenn sie lehre, dass Gottes Wunderkraft automatisch zur Verfügung stehe oder durch menschliche Techniken, Handlungen oder Rituale in Gang gesetzt werden könne. Es gebe eindeutige Belege, dass sich viele Verkündiger von zentralen Lehren der Evangelikalen entfernt hätten, etwa der Autorität und dem Vorrang der Bibel als Wort Gottes und der zentralen Bedeutung des Kreuzes Jesu. Neben dem teilweise phänomenalen Wachstum der Anhängerschaft gebe es auch viele, die sich Irrlehren zugewendet hätten. Die Theologengruppe kritisiert auch den luxuriösen Lebensstil mancher Prediger und Leiter. Während das Wohlstandsevangelium in diesen Fällen die Verkündiger reich mache, blieben die Anhänger arm wie zuvor. Zusätzlich trügen sie die Last enttäuschter Erwartungen.

Wohlstand durch Glauben

Die Gruppe, der der Theologe Chris Wright vorsteht, hat ihr Papier im US-Magazin Christianity Today (Christenheit heute) veröffentlicht, das in Carol Stream bei Chicago erscheint. Die Arbeitsgruppe bittet die Lausanner Bewegung, Auswüchse des Wohlstands- und Gesundheitsevangeliums als unvereinbar mit biblischem Glauben zurückzuweisen. In einer drei Jahre alten Untersuchung des US-Forschungsinstituts Pew (Washington) in zehn Ländern äußerte die Mehrheit der Befragten die Überzeugung, dass Gott Gesundheit jenen Christen schenke, die genug Glauben aufbringen. In neun Ländern erklärten die meisten Pfingstler, Gott gebe Wohlstand, wenn man nur genug Glauben aufbringe. Besonders verbreitet war diese Meinung in Afrika. Die 1974 gegründete Lausanner Bewegung versteht sich als Katalysator für Weltevangelisation. Als Vorsitzender amtiert der US-Theologe Doug Birdsall (Boston/Bundesstaat Massachusetts). Vom 16. bis 25. Oktober 2010 veranstaltet die Bewegung in Partnerschaft mit der Weltweiten Evangelischen Allianz im südafrikanischen Kapstadt den dritten Kongress für Weltevangelisation nach Konferenzen in Lausanne (Schweiz) 1974 und Manila (Philippinen) 1989.


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#2
Scaevola

Scaevola

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Tja, war nur eine Frage der Zeit, bis sich unsere Konsumgesellschaft auch in die Herzen der Christen geschlichen hat.

Wohlstandsevangelium = Erfüllung der eigenen Wünsche SOFORT!

Das ist wohl die Kurzformel dafür. Schade, dass Gott souverän ist und nicht nur ein Befehlsempfänger :o
Ich weiß ehrlich nicht, wie man angesichts des Martyriums ungezählter Christen an das Wohlstandsevangelium glauben kann.
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#3
Alwin

Alwin

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...ich kenne das von der BGG Stuttgart. Ich habe MS, die in der Zeit als ich in dieser Gemeinde war noch nicht diagnostiziert war. Ich hatte damals diese für mich unbekannten Syptome. Nachdem x-mal im Hauskreis für mich gebetet wurde nichts passiert ist hat man mir unterstellt, dass ich nicht genügend Glauben hätte oder ich noch zuviel Sünde in meinem Leben hätte...Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen wie ich mich danach gefühlt habe...?
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#4
homer

homer

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Achtung. Das mag dir in der riesengroßen BGG passiert sein, ist aber nicht die Art, wie man dort grundsätzlich denkt und handelt. Ich behaupte jeder der Pastoren würde dir antworten, dass so nicht mit kranken Leuten umgegangen werden darf! In zahlreichen Predigten in der bgg wurde auch gesagt, dass es furchtbar sei, bei andauernder Krankheit mangelnden Glaube etc. zu unterstellen.

Leider scheint es überall (in allen möglichen Gemeinden) aber Leute zu geben, die das tun. Schade.
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#5
Alwin

Alwin

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Achtung. Das mag dir in der riesengroßen BGG passiert sein, ist aber nicht die Art, wie man dort grundsätzlich denkt und handelt. Ich behaupte jeder der Pastoren würde dir antworten, dass so nicht mit kranken Leuten umgegangen werden darf! In zahlreichen Predigten in der bgg wurde auch gesagt, dass es furchtbar sei, bei andauernder Krankheit mangelnden Glaube etc. zu unterstellen.

Leider scheint es überall (in allen möglichen Gemeinden) aber Leute zu geben, die das tun. Schade.


Das war die allgemeine Meinung einiger Leute im Hauskreis...ich wollte ja auch nichts generalisieren, aber der Verdacht lag nahe!
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