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Leserbriefe zu "Charisma"-Interview mit Bauer (200


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#1
Rolf

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Artikel
Gemeindeleben
Das neue Leben


Charisma-Exclusiv-Interview mit Helmut Bauer


"Letzten Sommer berichtete Charisma im Titelthema vom Heilungsaufbruch im Bayerischen Wald. Seitdem hat sich diese Erweckungsbewegung weiter ausgebreitet und zunehmend mehr Gemeinden bzw. Kirchen bekunden ihr Interesse daran, so dass der Dienst des Leiters von WORT+GEIST, Helmut Bauer, deutschlandweit mehr und mehr gefragt ist. Das WORT+GEIST-Ausbildungszentrum (Live- und Fernbibelschule) hat zurzeit über 800 Studenten. Bei einem Besuch im Röhrnbacher Gemeindezentrum Ende Juli interviewte Charisma Herausgeber Gerhard Bially den leitenden Pastor Helmut Bauer... [/i]Die Fortsetzung des Artikels finden Sie in der Printausgabe Charisma Nr. 134, die Sie hier abonnieren können![/i]"

Leserbriefe zum Artikel:

Lieber Gerhard,am Ende Deines Interviews mit Pastor Bauer wurde ausdrücklich eine Reaktion gewünscht. Als Urtext-Lehrer gebe ich hier nur EINEN Hinweis - obwohl es noch viel zu dieser Bewegung im bayrischen Wald zu sagen gäbe: das erwähnte griechische Wort aus Matth.12,36 "...Rechenschaft geben...von einem jeden unnützen Wort (RHEMA ARGON)..." heisst nicht "unkontrolliert negativ sprechen" wie Pastor Bauer meint, sondern eher "faul, müssig" wie auch z.B. Titus 1,12 aussagt: "...sind faule Bäuche...",in griechisch GASTERES ARGAI, was soviel wie "Menschen, die nichts tun als essen" bedeutet. Die Bedeutung von der Matthäus Aussage geht eher in Richtung "Worte, die nichts ausgerichtet haben", also weder Negatives noch Positives.Das "Gutes reden" (AGATHA LALEIN) im Matth.12,34, das die Pharisäer scheinbar taten,stimmte nicht mit ihrem Herzensdenken überein.
Auch heute, wenn "Gutes" geredet werden soll, sollte das Herz die Quelle dazu sein. Nicht umgekehrt, dass, wenn man nur genug Gutes redet, das Herz mit der Zeit "gebessert" würde.H. Bauers Wertung ist somit gefärbt durch seine "Wort-Theologie" und nicht durch die Urtext-Bedeutung.Aber vielleicht bin ich ja nur "zu genau" und Bruder Bauer meint es ja auch in diesem Sinne.

Andrea Xandry



Liebe Charisma-Redaktion,hier meine persönliche Sicht zu dieser Bewegung:Helmut Bauers Lehre scheint mir eine Neuauflage der Glaubenslehre Kenneth Hagins zu sein, was ja in Ordnung sein mag. Allerdings wird sie kommuniziert in einem Rahmen stark elitären Denkens, das vor Ort in den "herkömmlichen" Gemeinden zu nicht geringen Konflikten oder - wie in einem Fall in unserer Stadt - zu Spaltungen führt. Auch gegen Gemeindeneugründungen ist im Prinzip nichts einzuwenden, aber vielleicht gegen den Stil, wie diese Frage vom Team Bauer/Pilsl gehandhabt wird. Da geht es schon um das alte Thema der Bewertung von Gaben und Früchten des Heiligen Geistes. Die Gaben mögen beeindruckend sein, aber welche Früchte bringt diese Bewegung im Gemeindeleben vor Ort? Und das kann man nicht nur auf die Unreife von Seminarbesuchern schieben. Da wird - wie mir dank Ihres Interviews klarer geworden ist - zwischen den Zeilen eine deutliche Botschaft von der grundsätzlichen Überlegenheit der Wort+Geist-Lehre transportiert.

Harald Bornbaum, Pastor Fabrik 88, Karlsruhe



"Lieber Gerhard Bially,Vielen Dank für das Exclusiv-Interview mit Pastor Helmut Bauer im neuen Charisma. Ich denke, es ist sehr wichtig, dass sich eine renommierte Zeitschrift wie Charisma intensiv eines solch wichtigen geistlichen Aufbruches wie er im bayerischen Wald begonnen hat annimmt.Denn (nicht nur) nach meinem Eindruck hat dieser Aufbruch für Deutschland eine absolut vergleichbare Bedeutung wie es Pensacola (über das Charisma ja sehr ausführlich und an prominenter Stelle berichtet hatte) für die USA hatte- die Kraft und Intensität von Wort & Geist ist auf jeden Fall dieselbe wie in Pensacola, auch wenn dieser Aufbruch inhaltlich und äußerlich anders daher kommt wie der in den USA (Pensacola paßte wohl besser zu den USA, Röhrnbach besser zu Deutschland!).Deinen teils kritisch-distanzierten Fragen an Helmut Bauer entnehme ich, dass hier so manche aktuelle Bedenken und Anfragen von Pastoren und geistlichen Leitern im Land mitgeschwungen haben. Auch Pensacola löste in den USA anfangs eine ähnliche Welle von Bedenken bis hin zu massiven Warnungen von geistlichen Leitern aus.Das sollte uns jedoch eher darin bestärken, dass es sich hier um einen echten Erweckungsaufbruch handelt,und nicht nur um irgendeinen neuen Dienst, der ins Land kommt (aber doch vergleichsweise wenig Grundsätzliches verändert!), und uns somit ermutigen, diesem gottgegebenen Aufbruch im Leib Christi und darüber hinaus mehr und mehr Raum zu machen- z.B. auch im "Charisma"!Es hat noch nie eine echte Erweckung Gottes gegeben, ohne dass sich das christliche Lager in begeisterte Befürworter und "Von Unten!"-Rufer geteilt hätte, warum also sollte es diesmal anders sein?Die geistliche Geschichte unseres Landes wird jedenfalls zeigen, dass dieser Aufbruch Deutschland in den nächsten Jahren geistlich massiv verändern wird- und ganz neu zu einem weltweiten reformatorischen und erwecklichen Vorreiter machen wird.Insofern von ganzem Herzen meine Ermutigung an Euch als Charisma-Redaktion: Heftet Euch weiter an die Fersen dieses Aufbruches und haltet den Leib Christi darüber auf dem Laufenden, ähnlich wie Ihr es damals mit Pensacola gemacht habt, denn in solchen Zeiten gilt es wirklich nichts zu verpassen oder gar achtlos an den gewaltigen Wundern Gottes vorbeizugehen!Vielen Dank für Euren wunderbaren Dienst und weiterhin Gottes reichen Segen!"

Georg Karl D.Min.Doctor of Ministry (WLI)Pastor des Christlichen Lebens Zentrums Tübingen-Reutlingen e.V.



"Liebe Redaktion,...Richtig ist, dass von Helmut Bauer biblische Aussagen einseitiginterpretiert werden.So wird der Verstand als negativ dargestellt, weil wir als Christen nur noch"aus demGeist" leben sollten. Intuition und nicht Nachdenken soll unsereHandlungsweise bestimmen.Passagen über Heiligung und Reinigung werden übergangen (auch in denLiedern).Stattdessen seien wir ja vor Gott vollkommen und ohne Sünde, weil wir durchdas Blut Jesugerecht gemacht worden sind.Meiner Meinung nach wird Helmut Bauer mit der Dialetktik des Wortes Gottesnicht fertig.Was angeblich "so einfach" ist, ist ein Ausblenden der Aussagen, dass wirtägliche Bußeund Veränderung nötig haben.Bauer sagt: "Du bist gut". Jesus sagt: "Niemand ist gut als Gott allein."Dennoch würde ich Helmut Bauer und sein Werk nicht als esoterisch einstufen.Es stimmt nicht, dass er einen Automatismus im geistlichen Bereich sieht,der letztlichganz ohne Gott auskommt.Auf eine Beziehung zu Jesus, dem Heiligen Geist und dem Vater wird großer Wert gelegt.Eine Veränderung unserer Denkstrukturen halte ich unter dieserVorraussetzung durchaus fürüberlegenswert. Wie oft denken wir ständig dieselben negativen Erwartungen.Wie sehr sind wir von Sorgen gequält, die letztlich auch unsere geistlicheFruchtbeeinflussen, bzw. verhindern.Eine Veränderung unseres Denkens (Glauben ist auch das was wir erwarten) ist bitter nötig.Diese Überlegung hat Helmut Bauer bei den Christen angestossen.Es ist auf der anderen Seite zu überlegen, welchen Wert man dieser neuenBewegung tatsächlichbeimißt. "Prüfet alles und das Gute behaltet" wäre wohl meine Schlußfolgerung. Tragisch ist, dass viele Christen durch ihr "ausgebrannt" sein im geistlichen Bereich die Vorträge der Bibelschule in Bayern völlig unkritisch aufsaugen..."
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