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Internetsuchmaschine grenzt Christen aus


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Rolf

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Internetsuchmaschine grenzt Christen aus


"Google" behandelt Abtreibungsgegner wie Nazis - CINA: "Vorstufe zur Zensur"

Die Internetsuchmaschine Google, die beim Auffinden von Informationen im weltweiten Computernetz hilft, hat in Frankreich und Deutschland mißliebige Seiten aus ihrem Suchindex genommen. Verbannt werden antisemitische und nationalsozialistische Angebote, in Frankreich zudem die christlich-fundamentalistische Seite www.jesus-is-lord.com (Jesus ist Herr). Laut einer Untersuchung tauchen im deutschen Angebot (www.google.de) 65 Seiten weniger auf als im amerikanischen. In Frankreich (www.google.fr) fehlen sogar 113 Seiten. Ein Google-Sprecher hat inzwischen bestätigt, daß man Suchergebnisse entferne, die mit deutschem Recht kollidieren könnten. Allerdings sei man nur auf speziellen Antrag einer ausländischen Regierung tätig geworden. Diese Darstellung wird von deutscher Seite aus zurückgewiesen. "Medienaufsicht ist Ländersache, eine Internetkontrolle durch die Bundesregierung gibt es nicht", sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums gegenüber idea. Drohen in Europa "chinesische Verhältnisse"? Scharfe Kritik an der Politik von Google übt der Geschäftsführer der Christlichen Internet-Arbeitsgemeinschaft (CINA), Joachim Stängle (Wetzlar): "Das ist der erste Schritt auf dem Weg zu chinesischen Verhältnissen, wo der Staat entscheidet, was die Bürger im Internet lesen dürfen und was nicht." Die CINA distanziere sich selbstverständlich von Seiten mit strafbaren Inhalten. Bei der Seite "Jesus-is-Lord" lasse sich aber nicht erkennen, wo ein Konflikt mit dem Recht bestehen solle. Es sei die Vorstufe zur Zensur, wenn in einer Suchmaschine Informationen dieses christlichen Anbieters verschwiegen werden. So etwas könne eines Tages noch mehr christliche Angebote treffen.

Suchergebnisse in den USA "ohne Filter"
Die Suchmaschine Google hat sich in den vergangenen Jahren zum Marktführer in Deutschland entwickelt. Ihre Popularität verdankt sie ihrer schnellen Suchgeschwindigkeit, der hohen Trefferquote aus 2,5 Milliarden erfaßter Internetseiten sowie ihrem minimalen Werbeanteil. Wer die Einschränkungen der französischen und der deutschen Version umgehen will, muß sich eines Tricks bedienen und die amerikanische Seite aufsuchen (www.google.com). Dort stehen die Suchergebnisse ohne Filter.

Quelle: idea Spektrum 46/2002 vom 13.11.2002

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