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Journalistentag: Scharfe Kritik an Evangelikalen


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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Journalistentag: Scharfe Kritik an Evangelikalen






Die Journalisten Oda Lambrecht und Christian Baars. Fotos: PR
Recklinghausen (idea) – Scharfe Kritik an der evangelikalen Bewegung wurde auf dem „Journalistentag NRW“ des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) am 28. November in Recklinghausen geübt.

Die Journalisten Oda Lambrecht und Christian Baars (beide Hamburg) berichteten über ihre Recherchemethoden für ihr Buch „Mission Gottesreich“. Darin werden Evangelikale als Gefahr für Kirchen und Demokratie dargestellt. Baars bezeichnete es bei der Veranstaltung vor rund 40 Teilnehmern als problematisch, dass die diakonische Arbeit von Evangelikalen nicht wertneutral geschehe. So werde etwa die Hilfe für Drogenabhängige mit Missionierung verbunden. Insbesondere bei Einsätzen im Ausland sorgten missionarisch-diakonische Aktivitäten mitunter für Unruhen. In manchen evangelikalen Gemeinden könne es zudem zu Diskriminierungen kommen, wenn man nicht die Linie der Christen vertrete. Viele Menschen hätten dadurch psychische Probleme bekommen. Aus Sicht der beiden Journalisten sind Evangelikale Fundamentalisten. Ein großer Unterschied zu islamischen Fundamentalisten bestehe jedoch darin, dass Evangelikale nicht gewalttätig seien.

Warum Evangelikale anziehend sind

Als Grund dafür, warum sich Menschen dieser Bewegung anschließen, nannte Baars den Umgang in den Gemeinden. Dort werde man „sehr warmherzig aufgenommen“. Das gebe offenbar großen Halt. Evangelikale feierten emotionale Gottesdienste, oft verbunden mit Popmusik. Nach Ansicht von Lambrecht wird die evangelikale Bewegung in nächster Zeit „ein sehr großes Thema“ werden. Schließlich seien diese Kreise auch in den Landeskirchen sehr viel mehr engagiert als liberale Christen. Laut Lambrecht war es bei der Arbeit an ihrem Buch sehr schwierig, bei der EKD Ansprechpartner zu finden, die sich zur evangelikalen Bewegung äußern wollten. Die meisten lehnten zwar die Werte dieser Bewegung ab, wollten aber nicht öffentlich dazu Stellung beziehen.

Die Folgen der Buchveröffentlichung

Die beiden Autoren berichteten auch über die Reaktionen auf ihr Buch. Die evangelikalen Medien hätten sehr intensiv darüber berichtet. Dadurch sei es schwierig geworden, bei evangelikalen Dachverbänden Interviews zu bekommen. Laut Lambrecht wurden sie und Baars von Kritikern in die Nähe des Nationalsozialismus gerückt. Auf ihre Radio- und Fernsehbeiträge haben die beiden Autoren nach eigenen Angaben so viel Post bekommen, wie sonst bei keinem anderen Thema. Wie Baars sagte, beobachten er und Lambrecht die evangelikale Szene weiterhin, betrieben derzeit aber keine intensive Recherche.



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#2
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

    Advanced Member

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  • 1758 Beiträge
Obwohl viel über das Buch kritisiert wurde, finde ich es überraschend, dass die beiden Journalisten behaupten:


In manchen evangelikalen Gemeinden könne es zudem zu Diskriminierungen kommen, wenn man nicht die Linie der Christen vertrete. Viele Menschen hätten dadurch psychische Probleme bekommen


Es wäre schon , wenn einmal die Namen genannt würden.
Aber alle Evangelikale in einen Topf zu werfen ist völlig falsch.
Bloss das traut sich vermutlich keiner, weil die Angst vor Prozessen oder Scham überwiegt.
Natürlich müßten dann auch andere Gemeinden auf den Präsentierteller.
Da müßten die Leitenden der Vereinigungen mithelfen.
Jesus hat auch das schlechte beim Namen genannt.
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#3
schatz

schatz

    Advanced Member

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schön ... eine verfolgung von außen ist mir lieber als eine verführung von innen, auch wenn beides weh tut.
jesus christus ist nun mal der Weg und die Wahrheit, kann schon vorkommen, das man da als fundamentalist verschrien wird. preist den herrn. Er ist mein fundament. ich muß ja keinen niederbibeln, aber das evangelium leben und davon reden ....
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