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Evangelikale gegen Missbrauch des Begriffs Fundamentalismus


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Rolf

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Evangelikale gegen Missbrauch des Begriffs Fundamentalismus



Theologische Kommission der Welt-Allianz: Evangelikale üben keine Gewalt aus

N a i r o b i (idea) – Gegen einen Missbrauch des Begriffs Fundamentalismus hat sich die Theologische Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz gewandt. Auf ihrer Jahrestagung vom 21. bis 23. September in Nairobi (Kenia) gab das Gremium unter Vorsitz des Direktors des Tübinger Albrecht-Bengel-Studienhauses, Rolf Hille, eine Erklärung zur Klarstellung heraus. Darin heißt es, der Begriff „Fundamentalismus“ werde in populären Medien vielfach zur Charakterisierung radikaler politischer Gruppen gebraucht, die Gewalt und Terrorismus ausüben. Zu Unrecht würden Evangelikale mit solchen Gruppen gleichgesetzt. Die theologisch konservativen Protestanten sähen in jedem Menschen das Ebenbild Gottes. Sie hätten die Pflicht, die Würde jedes Menschen zu schützen, zu fördern und zu verteidigen. Die Lehre und das Lebenszeugnis Jesu Christi rufe dessen Nachfolger auf, allen Menschen mit Liebe und Versöhnung zu begegnen.

Christen sollten Liebe auch jenen erweisen, die ihnen entgegenstehen oder sich selbst als Feinde bezeichnen. Aufgrund der apostolischen Lehre und der Erfahrungen der ersten Christen seien Evangelikale überzeugt, dass man das Evangelium niemandem aufzwingen dürfe, etwa durch wirtschaftliche oder politische Macht oder mit Gewalt. Die Welt-Allianz fordere die evangelikale Gemeinschaft auf, für den Frieden der Welt zu beten und sich für die Versöhnung unterschiedlicher religiöser, politischer und ethnischer Gruppen einzusetzen. „Wir müssen bereit sein, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi treu, sogar unter Leiden oder Verfolgung, als Gute Nachricht der ganzen Welt zu verkünden“, heißt es in der Erklärung. Die Evangelische Allianz, 1846 in London gegründet, vereint rund 420 Millionen Evangelikale in 127 Ländern.
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