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Mitgliederschwund in der EKD verstärkt sich


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Rolf

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26. Oktober 2009




Mitgliederschwund in der EKD verstärkt sich






2008 sank die Zahl der landeskirchlichen Protestanten um fast 309.000. Foto: Pixelio/Zwatschi


Wetzlar (idea) – Der Mitgliederverlust in den 22 Landeskirchen hat sich im vergangenen Jahr deutlich verstärkt. Sie verloren durch Austritte und Todesfälle 308.559 Mitglieder. Das waren 48 Prozent mehr als 2007, als die Landeskirchen um 207.518 Personen schrumpften.

Damit ging die Gesamtzahl der landeskirchlichen Protestanten 2008 um 1,2 Prozent auf 24,52 Millionen zurück. Das ergab eine Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. In den beiden Vorjahren betrug der Mitgliederverlust jeweils 0,8 Prozent. Verlierer waren auch im vergangenen Jahr vor allem die Landeskirchen im Osten. Die prozentual größten Einbußen gab es in der Kirchenprovinz Sachsen und der thüringischen Landeskirche, die sich zu Beginn des Jahres zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zusammenschlossen (-3,2 Prozent). Die Evangelische Landeskirche Anhalts verzeichnete ein Minus von 3,1 Prozent, die Pommersche Evangelische Kirche von 2,0 Prozent und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs von 1,9 Prozent. Sprecher der Kirchen begründeten dies mit dem Bevölkerungsrückgang und damit, dass Menschen nach Westdeutschland abwandern, um dort eine Arbeitsstelle anzutreten. Im Westen registrierten vor allem die nördlichen Kirchen ein Minus. Oldenburg (minus 2,3 Prozent), Braunschweig (-1,8), Hannover (-1,5) und die Reformierte Kirche (-1,3) sind die größten Verlierer. Etwas geringer fällt das Minus im Rheinland und in Württemberg (jeweils 1,0), in Baden (0,7) sowie in Hessen-Nassau (0,6) aus. Einen winzigen Zugewinn vermeldet die kleinste westliche Landeskirche, die schaumburg-lippische: Sie vergrößerte ihre Mitgliederzahl um 145 auf 60.690 (plus 0,2 Prozent).
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