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Rückblick auf die „Prophetenkonferenz" in Nürnberg


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Rolf

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15. Oktober 2009





Rückblick auf die „Prophetenkonferenz" in Nürnberg (1. - 4.10.2009)





Bereits im Frühsommer diesen Jahres lag der Flyer, der zu der Prophetenkonferenz einlud, bei uns in der Gemeinde aus und ich erhielt den Impuls, dorthin zu reisen. Als ich dann schon am 30.09.2009 in Nürnberg ankam, fiel mir als Erstes auf, dass ein besonderer Friede über der Stadt zu liegen schien und ich bekam den Eindruck, dass für diese Konferenz besonders intensiv gebetet worden ist. Das machte mich natürlich neugierig.

Am ersten Abend der Konferenz sprach Eckehard Höfig und erläuterte den Grund für diese Konferenz: Das Prophetische, das vor nicht all zu langer Zeit in den Gemeinden einen „Boom" erlebte, ist seiner Beobachtung nach inzwischen wieder abgeflacht, sollte aber wieder neu belebt werden. Ein Netzwerk von „prophetischen Leuten" schwebt ihm vor. Anschließend sprach Bruder Yun, der wohl vielen durch das Buch „Der Himmelsbürger - Befreit!" bekannt sein dürfte.

Dieser Abend war für mich sehr bewegend, da z. B. die Chinesen (es war eine größere Gruppe von Chinesen, die in Europa verteilt wohnen, anwesend) von der Bühne aus in einem auf chinesisch gesungenen Lied bekannten: „Ich liebe Europa, auch wenn es mich den Preis des Kreuzes kostet ..." Außerdem wurden Prophetien weitergegeben, die zum Beispiel den Inhalt von 2.Chr. 7,14 wiedergaben (wenn mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, sich demütigt, und sie beten und mein Angesicht suchen und von ihren bösen Wegen umkehren, dann werde ich vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen) bzw. bildhafte Eindrücke, dass Europa geistlich gesehen ein sehr trockenes Land darstellt.

Während der weiteren Veranstaltungen in den darauf folgenden Tagen begegneten wir den anderen Konferenzsprechern wie Stefan Dries, der uns sehr stark zu „Prophetischer Evangelisation" herausforderte. Eine Herausforderung, sich mit den prophetischen Gaben für die Leute in der eigenen Umgebung von Gott gebrauchen zu lassen. Als Beispiel sei hier die Begebenheit am Jakobsbrunnen in Joh.4 erwähnt, bei der Jesus einer ihm völlig fremden Frau auf den Kopf zusagte, was mit ihr los war und im Laufe der Ereignisse ein ganzes Dorf zum Glauben kam.

Ein weiterer Sprecher auf der Konferenz war Ed Traut. In einer seiner Botschaften thematisierte er, warum sich manche Prophetien (noch) nicht erfüllt haben bzw. manches Mal genau das Gegenteil zu geschehen scheint. Er wusste dies u.a.. sehr anschaulich anhand der Verheißung Gottes an Israel: „Ich werde dich in ein Land bringen, indem Milch und Honig fließen" deutlich zu machen. (2.Mo 3,8)

Dr. Sharon Stone war ebenfalls Sprecherin auf dieser Konferenz und eine sehr dynamische Person. Sie sprach deutliche Worte über Deutschland und Europa aus, die nahe Zukunft betreffend und ich fand es beeindruckend, dass sie diese Eindrücke vor der Konferenz zusammen mit anderen Propheten „geprüft" hat.

Überhaupt war auf dieser Konferenz viel Zeit gegeben worden, dass den Einzelnen prophetisch gedient werden konnte. Sehr löblich fand ich, dass diejenigen, die daran interessiert waren, die Möglichkeit hatten, dann auch eine CD mit den persönlichen Prophetien zu erhalten. Öffentlich wurden prophetische Eindrücke über Deutschland und Europa weitergegeben, z. B. dass Gott Erweckung geben will und wird, in einem bisher nicht gekannten Ausmaß und dass Gott besonders die Jugend gebrauchen will. Prophetien hinsichtlich der Jugend hat es in ähnlicher Ausrichtung bereits zu früheren Gelegenheiten gegeben, doch wurde gesagt, dass diese wohl deshalb noch nicht in Erfüllung gegangen seien, weil es an geistlichen Vätern und Müttern in unserem Land mangele bzw. diese noch nicht ihren Platz eingenommen hätten.

Fazit: Auch wenn ich mit meinem Fragenkatalog, mit dem ich nach Nürnberg gefahren bin, wieder abgereist bin, so bin ich doch während dieser Zeit in Nürnberg sehr erfrischt worden und konnte einige wertvolle Impulse mit nach Hause nehmen.

Thomas Kirste



Ebenfalls dabei war Pfr. Dr. Moritz Fischer von der Bayerischen Landeskirche, der uns freundlicherweise auch einige Notizen zur Verfügung stellte:

Kurzbericht zur Konferenz „Prophetischer Dienst und Gebet 2009"

· Vgl.: DVDs mit Aufzeichnungen der Prophetien, Zeugnisse; Berichte von der Konferenz:

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· Ort: Meistersingerhalle Nürnberg

· Veranstalter: Immanuel-Gemeinde Nürnberg (Evang. Freikirche) e.V.:

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· Organisatoren: Pastor Ekkehard Höfig, Iris Höfig, Mitarbeitende aus der Gemeinde



Programm siehe Website



Stichpunkte:

Teilgenommen haben an den einzelnen Tagen zwischen 1200 und 1400 Personen.

Die eingeladenen Propheten waren sehr unterschiedlich, was ihre biographische und nationale Herkunft (China/Deutschland, Deutschland/England, Südafrika/USA, USA/England, Deutschland), ihren Stil und ihre theologische Ausrichtung betraf, doch die vom Veranstalter herbeigeführte Mischung und die Einstimmung der Referenten aufeinander gelang.

Es war eigentlich eine „Internationale Konferenz".

Von den Organisatoren wurde mehr Wert auf individuelle Prophetien gelegt als auf groß angelegte.

Die Unterschiede zu der großen Vorgänger-Konferenz 1992 schildert Ekkehard Höfig so: „Es kam damals und in den Folgejahren zu einem Boom des Prophetischen, der auch überhandnahm und das Thema verwässerte. Anderseits ist das Thema in Deutschland noch unterbelichtet, das sieht man daran, dass die meisten Referenten importiert waren. Wir hatten jedenfalls eine Prophetie und den Eindruck im Vorfeld, dass das Thema wieder dran wäre. Damals 1992 und danach (John Mulinde, auch andere!) waren zu sehr einzelne Länder, Regionen und Jahreszahlen im Blickpunkt. Vieles hat sich so nicht erfüllt. Wir sind viel kritischer geworden. Diejenigen, die auf der Konferenz Prophetien erhielten, wurden gebeten, Berichte zu geben, was zutraf oder eintraf. Doch wir wollten Prophetien, die überprüfbar waren."

Letzteres wurde m.E. konkret, als in dem auf die Konferenz folgenden Gottesdienst in der Immanuel-Gemeinde Nürnberg (den ich auch besuchte) Berichte (Zeugnisse) von Teilnehmenden gegeben wurden und weitere verlesen wurden. Alle lassen ein positives, aber auch differenziertes Echo erkennen: nicht euphorisch, aber von Lebenswenden und erneut erfahrener Glaubenstiefe ist die Rede

Besonders die Praxis von der neuartigen (?) „interaktiven Prophetie" zwischen den Teilnehmenden bzw. von vorbereiteten „Laien", Leitungs- und Teammitgliedern der Immanuel-Gemeinde führte zu tiefen Erfahrungen, Zeugnissen, Botschaften, die auf Gottes Wirken in Jesus Christus zurückgeführt werden. Ziel: dass Menschen freigesetzt werden im Glauben, Handeln und in der Gewissheit, von Gott geliebt zu werden und das an andere in Wort und Tat weiterzugeben.

Am Samstag, 03.10. kam es am Nachmittag während bzw. nach dem Lobpreisteil zu einer echten VERDICHTUNG - die Präsenz des Wirkens Gottes wurde von den meisten der Anwesenden in der Halle noch einmal als kräftig gesteigert erfahren, ein inhaltlicher Durchbruch folgte ...

Es wird geplant, von der Immanuelgemeinde ausgehend ein „prophetisches Netzwerk" zu gründen.

(Nach Teilnahme / Besuch der Konferenz am 2.10. und Interview mit Ekkehard Höfig nach Gottesdienstbesuch in Nürnberg sowie Austausch mit GGE-Ehrenvorsitzenden Pfr. i.R. Friedrich Aschoff am Rande der Konferenz)

Pfr. Dr. Moritz Fischer, Neuendettelsau, den 11.10.2009
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