Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Dieser Friedensnobelpreis...


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34224 Beiträge
  • Land: Country Flag
Dieser Friedensnobelpreis: Er macht Bush schlecht und bindet Obama die Hände





von Daniel Pipes
9. Oktober 2009

Please Login HERE or Register HERE to see this link!



Englischer Originaltext: That Nobel Peace Prize: Bashes Bush, Handcuffs Obama
Übersetzung: H. Eiteneier



"Was hat er gewonnen?", ist durchgängig die erste Reaktion.

Und die zweite, zumindest bei den Rechten: "Warum haben sie das getan?"

Selbst die Begründung des Nobel-Komitees gibt nicht vor, dass Barack Obama tatsächlich irgendetwas erreicht hat. Stattdessen wurde er ihm "für seine außergewöhnlichen Anstrengungen zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen Völkern" gegeben. Für Anstrengungen, nicht für Erfolge.

Das sorgfältige Durchlesen der gesamten Begründung legt nahe, dass Obama aus zwei Gründen gefeiert wird. Das Geschwätz von "einem neuen Klima", den Vereinten Nationen, der "Vision einer atomwaffenfreien Welt" und "großer Klima-Herausforderungen" deuten darauf hin, dass er der Anti-George W. Bush ist.

Zweitens hofft das Preiskomitee Obamas Hände gegenüber dem Iran zu binden. Es lobt ihn dafür keine Gewalt zu benutzen: "Dialog und Verhandlungen sind die bevorzugten Instrumente zur Lösung selbst der schwierigsten internationalen Konflikte." Das ist offensichtlich Geschwafel: Während Bush gegen Nordkorea keine Gewalt nutzte, verlässt sich Obama in Afghanistan nicht auf Dialog. Aber die Erklärung setzt Obama unter Druck, dort keine Gewalt zu benutzen, wo das am meisten zählt, nämlich der iranischen Atomaufrüstung.

Aus sich des linken norwegischen Standpunkts ist das ein doppeltes Angebot – Bush wird schlecht gemacht und Obama werden die Hände gebunden.

Meine Vorhersage: Die Absurdität der Preisverleihung wird Obama in den USA politisch schaden, weil seine Rolle als internationaler Prominenter einer Bilanz gegenüber steht, die frei von Erfolgen ist. Michael Steele, der Vorsitzende des Republikanischen Nationalkomitees, merkt an: Obama "wird von den Amerikanern keine Preise für die Schaffung von Arbeitsplätzen, finanzielle Verantwortung oder das Gerede durch konkretes Handeln zu untermauern." Sie sollten erwarten, dass in dieser Richtung noch viel mehr zu hören sein wird.
  • 0

#2
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

  • Moderator

  • PIPPIPPIP
  • 1558 Beiträge
  • Land: Country Flag
Sozusagen Vorschußlorbeeren für Obama. Ich finde die Entscheidungen des Nobelkommitees sehr interessant. Es ging ihnen bei der Verleihung des Friedensnobelpreises nicht so sehr um Leistungen, sondern um Einflußnahme auf die Weltpolitik. Obama wird hier vor allem für seine Vision einer atomwaffenfreien Welt und seine Bereitschaft zum Dialog mit den islamischen Ländern geehrt. Ein Friedensnobelpreisträger, der gerade erst mit seinem weltpolitischen Wirken angefangen hat, dem wird dann natürlich besonders auf die Finger geschaut.
  • 0

#3
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34224 Beiträge
  • Land: Country Flag
So sehe ich das auch, und ich denke, dass das für Obama sehr wichtig ist. Ein unglaublicher Rückenwind. Bisher sind ja die Nobelpreise tatsächlich als Anerkennung für unglaubliche Leistungten verliehen worden, mit Ausnahme des Friedensnobelpreises.

Mir ist allemal lieber ein Obama bekommt diesen Preis als wenn ein vergleichbarer Kandidat wie Arafat oder Desmond Tutu ihn bekommen hätten.

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#4
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34224 Beiträge
  • Land: Country Flag
Wie die Jury den Nobelpreis für Obama begründet






Diplomatie, internationale Zusammenarbeit, Kampf gegen Atomwaffen: Das norwegische Nobel-Komitee hat Barack Obama den Friedensnobelpreis verliehen. SPIEGEL ONLINE dokumentiert die Begründung der Jury.
"Das norwegische Nobel-Komitee hat beschlossen, den Friedensnobelpreis 2009 an Präsident Barack Obama zu vergeben für seine außergewöhnlichen Bemühungen zur Stärkung der internationalen Diplomatie und zur Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Das Komitee hat dabei besonderes Augenmerk auf Obamas Vision und seine Arbeit für eine Welt ohne Atomwaffen gelegt.

Als US-Präsident hat Obama ein neues Klima in der internationalen Politik geschaffen. Multilaterale Diplomatie ist wieder ins Zentrum gerückt, ein Schwerpunkt ist dabei die Rolle, die die Vereinten Nationen und andere internationale Institutionen übernehmen können. Dialog und Verhandlungen werden als vorrangiges Mittel angesehen, um selbst die kompliziertesten internationalen Konflikte zu lösen. Die Vision einer atomwaffenfreien Welt hat den Verhandlungen über Abrüstung und Rüstungskontrolle kräftige Impulse verschafft. Dank Obamas Initiative spielen die USA nun eine konstruktivere Rolle, um dem massiven Klimawandel zu begegnen, mit dem die Welt sich konfrontiert sieht. Demokratie und Menschenrechte gewinnen an Stärke.
Es kommt nur sehr selten vor, dass eine einzelne Person es in dem Maße wie Obama schafft, die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich zu ziehen und den Menschen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben. Sein Verständnis von Diplomatie gründet sich auf der Überzeugung, dass diejenigen, die in der Welt den Ton angeben, dies auf der Grundlage von Werten und Maßstäben tun, die der Großteil der Erdbevölkerung teilt.

Seit 108 Jahren bemüht sich das norwegische Nobel-Komitee darum, eben diese Art der internationalen Politik und diese Maßstäbe zu fördern, für die Obama nun als weltweit größter Fürsprecher steht. Das Komitee macht sich Obamas Aufruf zu eigen, dass 'nun die Zeit für uns alle gekommen ist, unseren Teil der Verantwortung zu übernehmen, um eine globale Antwort auf globale Herausforderungen zu finden'."

!

------
Wache Christen werden diese Entwicklungen - und auch das, was nun in Israel geschieht (Friedensvertrag, Bund; vgl. Dan. 9,27) - mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen.
--
Mit herzlichen Segenswünschen

Dr. Lothar Gassmann
Am Waldsaum 39
D-75175 Pforzheim
Tel. 07231-66529
Fax 07231-4244067
Email: LOGASS1@t-online.de
Homepage: www.L-Gassmann.de
  • 0