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Bankräuber entpuppt sich als Priester


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„Du sollst nicht stehlen“: Bankräuber entpuppt sich als Priester





24.09.09


Von: Delona Steiner


Ein katholischer Priester hat in Warschau eine Bank ausgeraubt, um seine Familiengründung zu finanzieren.

Dass das Gebot „Du sollst nicht stehlen“ eine gute Lebensweisheit ist, hat ein katholischer Priester in Polen offensichtlich kurzfristig ausgeblendet: Oder wie ist es zu erklären, dass der ehemalige Kaplan Norbert J. mit einem Messer bewaffnet in einer Sparkasse im polnischen Warschau stand und „Sloty oder Leben“ forderte. Die verängstigte Kassiererin händigte ihm daraufhin ein Bündel Banknoten mit 6000 Zloty aus, was etwa 1450 Euro oder 2192 Franken entspricht.

Sympathisch peinlich: Der Bankräuber vergaß bei seiner Aktion die obligatorische Strumpfmaske oder ein anderes szeneübliches Bekleidungsstück zur Verschleierung der eigenen Identität. Anhand der Bilder aus der Überwachungskamera und den Zeugenbeschreibungen konnte die Polizei flugs ein Phantombild erstellen. Über das Internet und die lokalen Medien wurde der Mann schon wenige Stunden später gefunden.

Die Polizei dürfte nicht schlecht gestaunt haben, als Norbert J. seine klerikale Identität preisgab. Erst Anfang August hatte der Priester seine Pfarrei, in der er offenbar auch sehr beliebt gewesen war, aufgegeben und war seitdem von der Kirche als vermisst gemeldet gewesen: seine neue Pfarrstelle hatte der Mann nie angetreten.

Inzwischen weiß man, wie es zum Sinneswandel des Priesters gekommen war. Seit August lebte Norbert J. mit seiner Lebensgefährtin und einem Säugling anonym und chronisch unterversorgt in Posen. Für dieses Leben war auch das Geld aus dem Überfall gedacht.

Für bewaffneten Banküberfall drohen ihm nun bis zu zwölf Jahren Haft. Für eine Anstellung hat er sich mit dieser Geschichte wohl sehr schlechte Referenzen eingeholt.
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