11 Antworten in diesem Thema

[keine Hoffung mehr]

Damalige Aufgaben der Kommission

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[keine Hoffung mehr]

Endbericht der Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen"

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[Rolf]

Diesen Bericht sollte man keineswegs überbewerten. Vor allem der Rundumschlag von Professor Dieterich (BTS) gegen alle möglichen Freikirchen ist schlichtweg unseriös. Das hat damals zu erheblichen Auseinandersetzungen z.B. Mit der Bekenntnisbewegung "Kein anderes Evangelium" geführt.

Auch von politischer Seite gab es massive Kritik. Der ehemalige Bundesminister Hans Apel hat seine eigene Partei schwer kritisiert, und unter seiner Federführung entstand ein zweibändiges Buch mit dem Titel "Die neuen Inquisitoren", in denen die rotgrüne Regierung massiv beschuldigt wurde,sich grundgesetzwidrig in die Glaubensfreiheit der Christen einzumischen.

Aus meiner Sicht war das eine absolut berechtigte Kritik und die Inhalte dieser Kommissionsstudie in Entstehung und Bewertung weitgehend unseriös.

Herzliche Grüße


Rolf

[keine Hoffung mehr]

Hallo Rolf,

auch wenn dort wieder anscheinend "pauschal" gegen Evangelikale Rundumschlag gemacht wurde,
finde ich das Ergebnis sehr mager, im Vergleich zu den vielen Geschädigten.

Um die genauen destruktiven Techniken in destruktiven Kulten geht es anscheinend nie.

Da ist jeder Geschädigte auf sich allein gestellt und die Kulte können weitermachen.

Sie sind ja keine Gefahr für die ganze Bundesrepublik.

[Rolf]

Genau darum geht es. Die kommission hat sich mit dieser Frage garnicht beschäftigt. Es ging vielmehr um Gesinnungsschnüffelei. Die Vertreter von BTS haben dann auch "lupenrein" festgestellt, dass 15 evangelikale Bewegungen auf eine Stufe mit Radikalosten wie Horst Schaffranek zu stellen sind.

Letztendlich taugt dieses Ergebnis allenfalls dazu aufrichtige Christen zu diskreditieren.

Wo es wirklich wichtig ist schweigt man sich weitestgehend aus. Vor zwei wochen habe ich fast 200 Briefe man Landtagsabgeordnete geschrieben und auf Mißstände aufmerksam gemacht. Bis heute kammen mal gerade drei Antworten.


Herzliche Grüße

Rolf

[keine Hoffung mehr]

Hallo Rolf,

ich glaube jetzt ist der schlechteste Zeitpunkt Politiker zu befragen.
Es geht nur um Punkte für die Wahl zu sammeln.

Außerdem ist die Sektenproblematik eine Sache wo Politiker sich auch die Finger verbrennen können und eben kaum Lorbeeren sammeln können.
Denn es ist wichtig wirklich in Einzelheiten zugehen, die teilweise von Rechtsanwälten von Sekten schon durchgescheckt wurden.

Einen Erfolg hat der Vorsitzende von Sektenausstieg zu verzeichnen als man jetzt in Sachsen Personal abbauen wollte, hat ein Protestschreiben und wohl noch viele andere Schreiben an Ministerin Dr. Gerlinde Kuppe es geholfen, das zu stoppen.

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[keine Hoffung mehr]

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Sekten-Enquete
XE „Enquete-Kommission“ Auf Proteste der Deutschen Evangelischen Allianz sind Äußerungen der SPD-Bundes­tagsabgeordneten Renate Rennebach XE „Rennebach, Renate (SPD)“ (Berlin) gestoßen. Sie ist Initiatorin der am 9. Mai eingesetzten Enquete Kommission des Bundestages zum Thema „sogenannte Sekten und Psychogruppen“. Die Politikerin hatte in einem Interview mit der katholischen Zeitschrift „Publik-Forum“ erklärt, „ein Thema“ für die Kommission seien in jedem Fall auch evangelikale Gruppen und die konservative katholische Gemeinschaft „Opus Dei“ XE „Opus Dei“ . Zu den Sektenmerkmalen gehöre der ideologische Monopolanspruch und die Schwarz-Weiß-Vorstellung, die eigene Lehre sei die einzige, die den Menschen und die Menschheit retten könne. Frau Rennebach XE „Rennebach, Renate (SPD)“ bezifferte die Zahl der Sekten und Psychogruppen in Deutschland auf etwa 600 mit rund zwei Millionen Mitgliedern. Der Vorsitzende der Allianz, Rolf Hille XE „Hille, Rolf (DEA, A.-Bengel-Haus)“ , wies die Gleichsetzung evangelikaler Gruppen mit Sekten als absurd und unzulässig zurück.[9]

Abschlußbericht der Enquete-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen“
XE „Enquete-Kommission“ Religiöse Gruppen sind keine Gefahr für den Staat. Zu diesem Ergebnis kommt die Enquete-Kommission des Bundestages. Sie legte am 29. Mai 2000 nach zweijähriger Arbeit ihren Abschlußbericht vor. Völlig verzichtbar ist danach eine Änderung des Grundgesetzartikels, der die Religionsfreiheit regelt. Nur von einem kleinen Teil der Gruppen gehe ein Konfliktpotential für einzelne Personen aus. Gleichwohl hält die Kommission eine weitere Beobachtung von Scientology durch den Verfassungsschutz für nötig. Die Kommission regte u. a. eine Stiftung von Bund und Ländern zur Erforschung von Sekten und Psychogruppen an. Dies beunruhigt sechs namhafte Soziologen, Psychologen, Staatsrechtler, Kirchenhistoriker und Wirtschaftswissenschaftler, die kurz vor der Veröffentlichung des Schlußberichts vor „Sektenjagd“ und „Ketzerhysterie“ gewarnt haben. Sie befürchten, daß zumindest ein Teil der Steuermittel für die Stiftung an die kirchlichen Sekten- und Weltanschauungsbeauftragten fließen würde. Pläne zur „Abschöpfung des Staates“ existierten längst, erklären die Professoren Martin Kriele XE „Kriele, Martin“ und Erwin Scheuch XE „Scheuch, Erwin“ , Herman Lübbe XE „Lübbe, Herman“ , Niels Birbaumer XE „Birbaumer, Niels“ , Gerhard Besier XE „Besier, Gerhard“ und der frühere SPD- Bundesminister Hans Apel XE „Apel, Hans (SPD)“ . Sie kritisieren Äußerungen des rheinischen Sektenbeauftragten Joachim Keden XE „Keden, Joachim“ (Düsseldorf), der erklärt hatte, man könne die Aktivitäten von Sekten und Psychogruppen nicht dem freien Spiel der Kräfte überlassen. Die Professoren widersprechen: „In einer freiheitlichen Demokratie muß man es aber dem freien Spiel der Kräfte überlassen.“

Die evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) XE „Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, EZW“ in Berlin verwahrte sich gegen das schwarz-weiß Schema der Professorenerklärung. Das Wort Sektenjagd unterstelle, daß in Deutschland mit „Gewehren Andersdenkenden an das Leben gegangen wird“, so EZW Leiter Michael Nüchtern XE „Nüchtern, Michael (EZW)“ …

Die kirchlichen Mitglieder der Enquete-Kommission seien als ausgewiesene wissenschaftliche Autoren und Publizisten von CDU, SPD und PDS berufen worden und nicht als Vertreter von Religionsgesellschaften.

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Trotzdem finde ich es bemerkenswert, das die Rennebach Stiftung sich mit Extremen beschäftigt.

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[Gotteskind]

Ich überlege schon längere Zeit, ob ich nicht die Gruppierung, die ich inzwischen als Sekte oder zumindest Psychogruppe ansehe, die mir fast mein Leben zerstört hat, anzuzeigen. Dieser Mensch hat schon über 10000 Menschen bei seinen Seminaren kaputt gemacht. Hat jemand eine Idee, an wen ich mich wenden kann?

Gruss Gotteskind

[Rolf]

Ruf doch mal hier an....


Sekten-Info Nordrhein-Westfalen e.V.
Rottstraße 24
45127 Essen
Fon: 0201 - 23 46 46
Fax: 0201 - 20 76 17
E-Mail: kontakt@sekten-info-nrw.deDiese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können
URL: www.sekten-info-nrw.de


.... und rede mit Frau Rechtsanwältin Gollan. Die ist sehr nett, das Gespräch ist kostenlos, wie ich hörte hat sie bereits Erfahrung in mehr als 100!! Verfahren mit Sekten - und vielleicht vertritt sie Dich sogar.


Herzliche Grüße

Rolf

[Gotteskind]

Danke Rolf.
Ich wollte das Ganze eigentlich anonym melden, damit der "Laden" mal überprüft wird.
Der Seminarleiter ist Freimaurer und macht magische, satanische Rituale. Ich möchte nicht unbedingt, dass er weiß,
dass ich ihn angezeigt habe. Und für einen Rechtsstreit fehlt mir die Kraft.

Gruss Gotteskind

[keine Hoffung mehr]

Gotteskind,

überall bei Beratungstellen , egal ob Sektenberatungen oder Frauenotufstellen, Seelsorgenotrufstellen oder Polizei kannst Du anonym dich auch melden.
Die Polizei muß auch anonymen Anzeigen nachgehen.

In einigen Bundesländern ist sogar eine Anzeige via Internet möglich, z.B.

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Mit "satanischen Ritualen" kennt sich die Essener Sektenberatung auch aus.


Schrecklich !!!!!!!!!!!!!!!!!

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Wenn es noch schlimmer ist, dann auch:

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[Gotteskind]

Danke Dir, keine Hoffnung mehr

ich werde es mir anschauen und überlegen, wo ich die Meldung mache. Es belastet mich einfach, dass dieser Mensch weiter das Leben von anderen Menschen zerstört und ihm niemand das Handwerk legt.

Gruss Gotteskind