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Klimazweifler Dr. Penner- Richtigstellung


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Pressemitteilung vom 23. Februar 2009

Klimazweifler machen mobil


[sfv-rundmail] 23.02.09

Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) *
* Frère-Roger-Str. 8-10 * 52062 Aachen * zentrale@sfv.de *
* Tel. 0241-511616 * Fax 0241-535786 *

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*



1. Klimazweifler machen mobil


Im Superwahljahr 2009 versuchen etliche Klimazweifler, darunter Herr Dr. Hans Penner, Vorstandsmitglied im Internationalen Arbeitskreis für Verantwortung in der Gesellschaft e.V. die Wählerstimmung gegen die Fortsetzung der staatlichen Förderung von Sonnen- und Windenergie zu beeinflussen.

Dazu gibt sich P. als Klimafachmann aus, der Zweifel an der Richtigkeit der Warnungen vor dem Klimawandel streut. Die dafür notwendige öffentliche Aufmerksamkeit erwirbt er sich durch die Versendung offener Briefe an prominente Personen.

Zum Beispiel verbreitete er einen "Offenen Brief" an die Bundeskanzlerin.


Diesen Brief, den wir weiter unten im Zusammenhang abdrucken,
kommentieren wir nachfolgend:


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> > Offener Brief vom 27.01.2009
> >
> > Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner - 76351 Linkenheim-Hochstetten
> > an Frau Bundeskanzler Dr. Angela Merkel

(SFV) Herr Dr. Penner ist Diplom-Chemiker, aber kein Meteorologe, also kein Klimafachmann. Mit seiner Meinung steht er gegen die international abgestimmten Aussagen des gesamten IPCC. Das besagt zwar nicht unbedingt, dass er Unrecht haben muss, aber es mahnt doch zur Vorsicht!


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> > Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
> >
> > Sie haben behauptet, die sogenannten "Treibhausgase" seien in der
> > Lage, die Menschheit auszurotten (Böttiger, Klimawandel, Petersberg
> > 2007). In Wirklichkeit ist das mit großem Abstand wichtigste
> > "Treibhausgas" der harmlose Wasserdampf.

(SFV) Herr Dr. Penner will damit wohl sagen, selbst das wirksamste Treibhausgas, nämlich der Wasserdampf, sei trotz seiner Treibhauswirkung harmlos. Doch da irrt er leider: Wenn es wärmer wird, verdunstet mehr Wasser als bei niedrigeren Umgebungstemparaturen. Eine geringe Erwärmung der unteren Atmosphäre erhöht also die Menge des Wasserdampfes in der Atmosphäre deutlich und somit auch seine Treibhauswirkung. Wasserdampf verstärkt somit indirekt die Treibhauswirkung des Kohlendioxids.

Bei Kohlendioxid liegen die Verhältnisse ganz anders. Hier bewirkt die Menschheit direkt durch zunehmende Verbrennung fossiler Stoffe einen deutlichen Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre und beeinflusst dadurch unmittelbar das Klima.


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> > Auch das Kohlendioxid ist kein Schadstoff, sondern der bedeutendste
> > Pflanzennährstoff.

(SFV) Vielleicht will Herr Dr. Penner damit sagen, dass man die Zunahme des Kohlendioxids in der Atmosphäre begrüßen statt beklagen sollte. Kohlendioxid ist in der Tat neben dem Wasser einer der wichtigsten Pflanzennährstoffe, doch kann man das Pflanzenwachstum durch mehr Angebot von Kohlendioxid nur in seltenen Fällen steigern. In der Regel wird das Pflanzenwachstum eher durch den Mangel an anderen Stoffen eingeschränkt, z.B. der regelmäßigen Zufuhr von Wasser.

Die Tatsache, dass Kohlendioxid ein wichtiger Pflanzennährstoff ist, schließt im übrigen keineswegs aus, dass Kohlendioxid in zu großen Mengen eine unerwünschte Treibhauswirkung auf das Klima haben kann.

Unter natürlichen Verhältnissen, wie sie etwa vor Beginn der Industrialisierung lagen, trug das Kohlendioxid zur Erwärmung der unteren Erdatmosphäre einen durchaus erwünschten Anteil bei, den "natürlichen Treibhauseffekt". Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt (ca. +15°) wäre es auf der Erde unerträglich kalt (- 18°).

Doch zuviel CO2 ist schädlich! Die ansteigenden Temperaturen des Klimawandels werden dadurch hervorgerufen, dass die Menschheit durch Verbrennung der fossilen Stoffe die Menge des atmosphärischen Kohlendioxids weit über das natürliche Maß hinaus erhöht hat. Zu dem natürlichen Treibhauseffekt addiert sich somit der "antropogene Treibhauseffekt".


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> > Vom Menschen erzeugte Kohlendioxid-Emissionen haben keinen
> > nachweisbaren Einfluss auf das Klima.
> > Die ENQETE-KOMMISSION des Bundestages hat 1988 festgestellt, dass
> > die Infrarot-Absorption durch das Kohlendioxid der Luft praktisch
> > gesättigt ist. Sogar eine Verdoppelung der
> > Kohlendioxid-Konzentration, die vielleicht in 300 Jahren zu erwarten
> > ist, würde keine nennenswerte zusätzliche Erwärmung der Atmosphäre
> > bewirken.

(SFV) Herr Dr. Penner sollte bitte vollständig zitieren. Welche Enquete-Kommission, und was hat sie genau gesagt? Wir konnten die angebliche Aussage nicht finden, dass eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration keine nennenswerte Erwärmung der Atmosphäre bewirken werde. Im Gegenteil:

Gerade der Zusammenhang zwischen der Kohlendioxid-Konzentration und der Erwärmung der erdnahen Atmosphäre ist international vielfach untersucht und belegt. Der Zusammenhang ist nicht linear, aber er ist - wie die Mathematiker sagen - streng monoton steigend. Einfacher ausgedrückt: Je mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre ist, desto wärmer wird es.


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> > (...) würde keine nennenswerte zusätzliche Erwärmung der Atmosphäre bewirken.

(SFV) Wir möchten noch auf das von Dr. Penner gebrauchte Wort "nennenswert" zurückkommen. Dem Angehörigen eines technischen Berufes mögen Temperaturänderungen im Bereich von wenigen Grad "nicht nennenswert" vorkommen. Klimaforscher, Meteorologen, Ärzte und Biologen sehen das anders.
Die untere Atmosphäre hat sich gegenüber der vorindustriellen Zeit bisher "nur" um etwa 0,7 Grad erhöht. Und diese scheinbar nicht nennenswerte Erwärmung führt bereits zu vermehrten meteorologischen "Extremereignissen", wie Hurricans, Trocken- und Hitzeperioden, Starkregenfälle und ein immer schnelleres Wegschmelzen der Gletscher und des Polareises. Die Erdatmosphäre und die Biosphäre reagieren auf solche geringe Temperaturerhöhungen nicht wie eine technische Anlage, sondern eher wie ein lebender Organismus mit "erhöhter Temperatur" oder gar mit Fieber.


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> > Das UMWELTBUNDESAMT hat mitgeteilt, dass die technischen
> > Kohlendioxid-Emissionen nur 1,2% der natürlichen Emissionen betragen.
> > Ihr Vorhaben, die deutschen Emissionen um 20% zu senken bedeutet
> > deshalb eine Senkung der Globalemission um lediglich 0,007%. Zur
> > Erreichung dieses Zieles haben Sie Maßnahmen beschlossen, die bis
> > zum Jahr 2020 über 500 Milliarden Euro kosten werden. Diese ganz
> > und gar sinnlosen Maßnahmen werden die Bundesrepublik ein
> > beträchtliches Stück dem Staatsbankrott näher bringen.

(SFV) Hier zählt Herr Dr. Penner Äpfel und Birnen zusammen. Natürliche und technische Emissionen von Kohlendioxid sollte er besser getrennt betrachten: Die natürlichen Kohlendioxid-Emissionen standen seit Jahrtausenden im ungefähren Gleichgewicht mit der Photosynthese. Ziemlich genau die Menge an Kohlenstoff, die durch Veratmung, Verrottung und Verbrennung von Biomasse als Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangte, wurde durch die Photosynthese der grünen Pflanzen wieder aus der Atmosphäre herausgeholt und erneut in der Biomasse gespeichert. Das ist der natürlich Kohlenstoffkreislauf.

Nun zu den technischen Kohlendioxid-Emissionen: Zwar sind diese Emissionen in der Größenordnung deutlich kleiner, aber es gibt keinen Kreislauf. Es gibt keinen natürlichen Vorgang, der innerhalb geschichtlicher Zeiträume die technischen Emissionen wieder rückgängig machen kann, der das Kohlendioxid aus der energetischen Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas in chemisch gebundener Form wieder unter die Erde bringt. Die Entstehung von neuen fossilen Lagerstätten würde Millionen von Jahren brauchen.

Der von der Bundesrepublik beschlossene Ausbau der Erneuerbaren Energien ist durchaus sinnvoll, denn erstens werden damit bei uns Kohlendioxidemissionen vermieden und zweitens (das ist noch wichtiger) wird es bei konsequenter Fortsetzung dazu führen, dass die Erneuerbaren Energien durch Massenproduktion so billig werden, dass auch China keine Kohlekraftwerke mehr bauen wird, sondern Wind- und Solaranlagen. Der SFV hält die deutschen Ausbauziele sogar noch für zu niedrig und fordert eine schnellere Umstellung der Energieversorgung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien.

Wie schwer es ist, das Kohlendioxidanstieg in der Atmosphäre wieder rückgängig zu machen, mögen folgende Zeilen verdeutlichen:
Wenn zuviel Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt, geht ein gewisser Prozentsatz ins Meerwasser. Wenn aber auch im Meerwasser immer mehr Kohlendioxid gelöst ist und wenn sich das Meerwasser erwärmt, nimmt es immer weniger Kohlendioxid auf. Doch wohin dann mit dem Überschuss an Kohlendioxid, bevor es das Klima weiter beschädigt?
In den in Frage kommenden kurzen Zeiträumen kann nur noch verstärkte Pflanzenwachstum das Kohlendioxid per Photosynthese aus der Atmosphäre und aus dem Meerwasser herausholen. Der Kohlenstoffanteil des Kohlendioxids müsste dann in den Pflanzen (der Biomasse) verbleiben und darf nicht sofort wieder an die Atmosphäre weitergegeben werden. Die Menschheit müsste also dafür sorgen, dass die Pflanzenmasse auf der Erde zunimmt - die Menge der Wälder und Urwälder müsste zunehmen, in den Vorgärten und öffentlichen Anlagen müssten mehr und größere Pflanzen geduldet werden, Brachflächen müssten mit Wald aufgeforstet werden, die
Bildung von Dauerhumus müsste durch entsprechendes naturnahes Wirtschaften gefördert werden.
Biomasse müsste außerdem stofflich genutzt und so vor dem schnellen Verrotten geschützt werden usw. Wenn das nicht gelingt, dann geht der Kohlenstoff durch Verrottung oder durch Verbrennung (Waldbrände und Verheizen von Biomasse) wieder als Kohlendioxid in die Atmosphäre zurück und die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre steigt weiter.


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> > Die DEUTSCHE PHYSIKALISCHE GESELLSCHAFT hat in einer Studie klar
> > dargelegt, dass Deutschland praktisch keinen Einfluss auf die
> > Globalemissionen an Kohlendioxid ausüben kann. Beispielsweise ließ
> > China im Jahr 2006 an jedem zweiten Tag ein neues Kohlekraftwerk ans
> > Netz gehen. Es ist für die Bundesrepublik völlig unmöglich, die
> > chinesischen Zusatz-Emissionen zu kompensieren.

(SFV) Natürlich können wir durch Einsparen von Energie oder durch den Bau effizienterer Kohlekraftwerke nicht den chinesischen Mehrverbrauch ausgleichen.
Aber wir können kohlendioxidfreie Energie-Bereitstellungstechniken, z.B. Sonnen- und Windenergie, in den Markt einführen, die dann auch in China zum Einsatz kommen werden.
Konkreter gesagt, Deutschland als große Industrienation könnte durch entschlossene Förderung der Stromerzeugung aus Sonnen- und Windenergie eine Massennachfrage nach diesen Techniken in Gang setzen. Diese Massennachfrage würde zur Massenproduktion und diese zur Preissenkung führen. Und wenn diese Techniken billiger Energie bereitstellen als Diesel-Generatoren oder der Bau neuer Kohlekraftwerke einschließlich des dazugehörigen Stromnetzes, dann werden auch die Chinesen die neue CO2-freie Technik einführen, einfach weil sie billiger ist.


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> > Ihre "Klimapolitik" führt zu unnötig erhöhten Stromkosten. Die Folge
> > ist das Auswandern ganzer Industriezweige wie der Aluminiumindustrie.
> > Stahl, Buntmetalle, Zement und Glas werden folgen. Die gegenwärtige
> > Wirtschaftskrise wird durch Ihre "Klimapolitik" verschärft.

(SFV) Irrtum: Strom aus Windenergie an Land senkt bereits seit 2006 die Spotmarktpreise an der Leipziger Strombörse durch den Merit-Order-Effekt. Siehe dazu

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Ausführliche statistische Untersuchungen zeigen dabei, dass durch die preissenkende Wirkung des Windstromes sogar die Mehrkosten durch die derzeit noch teurere Solarstromerzeugung überkompensiert werden.


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> > Sie sollten sich gediegene Kenntnisse über den Klimawandel aneignen.
> > In letzter Zeit sind wertvolle Bücher zu diesem Thema erschienen
> > (siehe www.iavg.org/iavg073.pdf ),
> > etwa "Klimafakten" der Bundesanstalt für Geowissenschaften und
> > Rohstoffe.

(SFV) Bei der Beurteilung eines Buches aus der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sollte man zumindest die Möglichkeit im Auge behalten, dass eine Institution, die sich mit der Entdeckung und Förderung von Kohle, Erdöl und Erdgas befasst, wenig Sensibilität für die sich daraus ergebenden Klimafolgen haben könnte.


(Dr. Penner an Frau Merkel)
> >
> > Verantwortungsbewusste Bürger mit physikalischen Kenntnissen werden
> > Ihnen bei der nächsten Bundestagswahl nicht ihre Stimme geben. Eine
> > kleine Hoffnung besteht darin, dass sich in der FDP die Stimme der
> > Vernunft durchsetzt. Ich hoffe auf eine starke Verbreitung dieses
> > Schreibens in der Bevölkerung. Auch hoffe ich, einen kleinen Beitrag
> > zum Wahlkampf geleistet zu haben, der unserem Volk nützt.


(SFV) Seit bekannt wurde, dass Windenergie an Land den Strompreis an der Strombörse senkt, erhöht sich die Aufmerksamkeit für die Windenergie auch bei der von Dr. Penner besonders in Auge gefassten FDP.

Die großen Stromkonzerne wetteifern inzwischen beim Aufkaufen der Flächen für die Off-Shore-Windenergie. Dies geschieht sogar - mit offizieller Unterstützung durch die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag*, obwohl für Strom aus Offshore-Windenergie derzeit 15 cent/kWh gezahlt werden müssen, gegenüber 9,2 cent/kWh für Windstrom aus neuen Windanlagen an Land.
*)

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Hier noch einmal der Brief von Dr. Penner im vollständigen Zusammenhang:

Offener Brief vom 27.01.2009

Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner - 76351 Linkenheim-Hochstetten
an Frau Bundeskanzler Dr. Angela Merkel


Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

Sie haben behauptet, die sogenannten "Treibhausgase" seien in der Lage, die Menschheit auszurotten (Böttiger, Klimawandel, Petersberg 2007). In Wirklichkeit ist das mit großem Abstand wichtigste "Treibhausgas" der harmlose Wasserdampf.

Auch das Kohlendioxid ist kein Schadstoff, sondern der bedeutendste Pflanzennährstoff. Vom Menschen erzeugte Kohlendioxid-Emissionen haben keinen nachweisbaren Einfluss auf das Klima. Die ENQETE-KOMMISSION des Bundestages hat 1988 festgestellt, dass die Infrarot-Absorption durch das Kohlendioxid der Luft praktisch
gesättigt ist. Sogar eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration, die vielleicht in 300 Jahren zu erwarten ist, würde keine nennenswerte zusätzliche Erwärmung der Atmosphäre bewirken.
Das UMWELTBUNDESAMT hat mitgeteilt, dass die technischen Kohlendioxid-Emissionen nur 1,2% der natürlichen Emissionen betragen.
Ihr Vorhaben, die deutschen Emissionen um 20% zu senken bedeutet deshalb eine Senkung der Globalemission um lediglich 0,007%. Zur Erreichung dieses Zieles haben Sie Maßnahmen beschlossen, die bis zum Jahr 2020 über 500 Milliarden Euro kosten werden. Diese ganz und gar sinnlosen Maßnahmen werden die Bundesrepublik ein beträchtliches Stück dem Staatsbankrott näher bringen.

Die DEUTSCHE PHYSIKALISCHE GESELLSCHAFT hat in einer Studie klar dargelegt, dass Deutschland praktisch keinen Einfluss auf die Globalemissionen an Kohlendioxid ausüben kann. Beispielsweise ließ China im Jahr 2006 an jedem zweiten Tag ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen. Es ist für die Bundesrepublik völlig unmöglich, die chinesischen Zusatz-Emissionen zu kompensieren.

Ihre "Klimapolitik" führt zu unnötig erhöhten Stromkosten. Die Folge ist das Auswandern ganzer Industriezweige wie der Aluminiumindustrie. Stahl, Buntmetalle, Zement und Glas werden folgen. Die gegenwärtige Wirtschaftskrise wird durch Ihre "Klimapolitik" verschärft.

Sie sollten sich gediegene Kenntnisse über den Klimawandel aneignen. In letzter Zeit sind wertvolle Bücher zu diesem Thema erschienen (siehe www.iavg.org/iavg073.pdf ), etwa "Klimafakten" der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe.

Verantwortungsbewusste Bürger mit physikalischen Kenntnissen werden Ihnen bei der nächsten Bundestagswahl nicht ihre Stimme geben. Eine kleine Hoffnung besteht darin, dass sich in der FDP die Stimme der Vernunft durchsetzt. Ich hoffe auf eine starke Verbreitung dieses Schreibens in der Bevölkerung. Auch hoffe ich, einen kleinen Beitrag
zum Wahlkampf geleistet zu haben, der unserem Volk nützt.

Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner

PS: Dieses Schreiben ist die Kopie eines Offenen Briefes und kein Bestandteil eines regelmäßigen Nachrichtendienstes.


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Hamburg/Berlin, Artikel veröffentlicht am: 17.09.2008, Artikel veröffentlicht von: Beate Steffens

Die von Politik und Industrie oft vorausgesagte Stromlücke wird es nicht geben. Das belegt eine Studie des Ingenieurbüros EU-Tech, die Greenpeace in Auftrag gegeben hat und heute in Berlin vorstellt. Die Deutsche Energieagentur (Dena) hatte im März behauptet, Deutschland drohe im Jahr 2020 eine Stromlücke von 12.000 Megawatt. Das entspräche der Leistung von 15 Großkraftwerken. Nach der neuen Greenpeace-Studie ist dagegen mit einer Überkapazität von etwa 12 Großkraftwerken zu rechnen.


Details zu diesem Bild anzeigenKuehlturm und Hochspannungsmasten des AKW Grafenrheinfeld. Stromleitung.Angesichts dieser Irreführung warnt Greenpeace vor weiteren falschen Behauptungen von Wahlkämpfern und der Energiewirtschaft. Diese wollen mit Hinweis auf die angebliche Stromlücke vor allem verlängerte Laufzeiten für Atomkraftwerke und eine viel zu hohe Zahl klimaschädlicher Kohlekraftwerke durchsetzen.

"Über die Öffentlichkeit schwappt derzeit eine Welle aus Wahlkampfpropaganda und Halbwahrheiten zur Energiepolitik", erklärt Roland Hipp, Kampagnengeschäftsführer von Greenpeace. "Atomkraft muss keine Lücke füllen, sie hilft weder gegen den Klimawandel noch sorgt sie für sinkende Strompreise. Der Skandal um den maroden Salzstock Asse zeigt, dass die Probleme der Atomkraft nicht in den Griff zu bekommen sind."

Die Energiedebatte dreht sich darum, wie der deutsche Kraftwerkspark modernisiert werden soll. Diese Situation bietet die Chance, die Energieversorgung umzubauen. Sogar die Szenarien der Bundesregierung belegen, dass der Atomausstieg Innovation und Investitionen für Erneuerbare Energien vorantreibt - und damit den Klimaschutz.

"In der Branche der Erneuerbaren Energien sind mittlerweile über 250.000 Menschen beschäftigt, mehr als in der Atom- und Kohle-Industrie zusammen", so Hipp. "Wer den Wirtschaftsstandort Deutschland wirklich stärken will, der muss die Energieversorgung weiter modernisieren. Wir müssen weg von klimaschädlichen Kohlekraftwerken und hochriskanten Atomkraftwerken. Es droht keine Stromlücke, sondern eine Investitionslücke, wenn sich die Stromkonzerne dieser Entwicklung verweigern."

"Unsere Studie belegt genau, wie die von der Energiewirtschaft finanzierte Dena-Prognose die tatsächlichen Kapazitäten so berechnet hat, dass sie eine Stromlücke konstruieren konnte", sagt Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace. Wesent-liche Annahmen der Dena-Prognose sind höchst fragwürdig. So geht sie von einem zu hohen Strombedarf im Jahr 2020 aus, der auch nicht den Zielen der Bundesregierung entspricht. Dagegen nimmt sie eine deutlich geringere Leistung von Erneuerbaren Energien oder Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen an als andere Studien. Zudem werden kürzere Laufzeiten bestehender Großkraftwerke angesetzt als in der Praxis. Dadurch kommt die Dena für das Jahr 2020 zu einer gesicherten Kraftwerksleistung, die um 22.000 bis 27.000 Megawatt niedriger liegt als bei vergleichbaren Berechnungen.

Bereits der Regierungsbericht zur Sicherheit der Stromversorgung vom August 2008 hat die Dena-Behauptungen widerlegt. Bereits dieser Bericht stellte fest, dass die Stromversorgung in Deutschland trotzt Ausstieg aus der Atomenergie und trotz Protesten gegen den Neubau von Kohlekraftwerken sicher ist.
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5th European Conference on Severe Storms, ECSS 2009


Scientific topics

The scope of the conference covers all aspects of severe convective weather. All researchers, operational forecasters and risk or emergency managers interested in the following topics are invited to submit contributions. In light of the global relevance of the conference themes, participants from all over the world are welcome to attend. The ECSS 2009 will deal with the following session topics. Depending on the scope of abstracts received, additional topics may be included later on:

Theory of convection, atmospheric instability, and synoptic or orographic forcing
Dynamics, microphysics and electrification of severe storms
Severe weather climatology and hazard assessment
Climate change impacts on severe storms, development of adaptation concepts
Forecasting, nowcasting and warning of severe storms
Numerical studies, e.g. of convective initiation, storm life cycles and phenomena
Remote sensing of severe storms, e.g. by satellite, radar, and lightning detection
Extratropical cyclones: embedded thunderstorms and large-scale wind fields
Severe storm case studies and field campaigns, e.g. COPS, THORPEX, VORTEX2
Severe weather reporting and databases, e.g. applied to forecast evaluation
Socio-economic aspects, e.g. damage analysis, wind speed vs. damage relation
Socio-economic aspects, e.g. emergency response and risk management, security of critical infrastructures
Evening session: videos and pictures of severe convective weather
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The Changing Earth — Konferenz 2009 "Klima und System Erde"

02. Nov 2009 → 03. Nov 2009; Berlin, Deutschland

Zusammenfassung: Unser Planet Erde ist ein dynamisches System. Die Prozesse in und auf der Erde, einschließlich extraterrestrischer Einflussfaktoren, sind miteinander gekoppelt und bilden verzweigte Ursache-Wirkung-Ketten. Aus dieser geowissenschaftlichen Sicht stellt das Klima ein Teilsystem des Systems Erde dar. Die Erarbeitung von Handlungsoptionen zum Schutze der Umwelt und zum Erhalt der Erde als Human Habitat (menschlicher Lebensraum) ist angesichts der aktuell geführten Klimadebatte eine hochkomplexe Aufgabenstellung.

Erst die integrative Berücksichtigung der Beiträge aus den Bereichen Feste Erde, Meeres- und Polarforschung sowie der biologischen Entwicklung im erdgeschichtlichen Kontext erlaubt eine adäquate Einordnung beziehungsweise Abgrenzung der natürlichen und der vom Menschen verursachten Klimadynamik. Eine möglichst gute, wissenschaftlich fundierte Diagnose der Faktorenkonstellation, die zu der beobachteten Erderwärmung führt, ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Ableitung möglichst erfolgreicher „Therapiemaßnahmen“.

Nicht zuletzt im Rahmen der beiden Klimaforschungsgipfel der Bundesregierung bzw. des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden dabei neben notwendigen Reduktionsmaßnahmen im Bereich der Treibhausgase (insbesondere CO2) vor allem auch Anpassungsstrategien an durch den Klimawandel verursachte Veränderungen diskutiert. Dabei wurde der Vorstellung Rechnung getragen, dass die Erreichung einer bestimmten „Klimakonstanz“, wie etwa die Einhaltung des so genannten 2-Grad-Zieles, aus klimapolitischer Sicht zwar wünschenswert, aber aus geowissenschaftlicher Sicht als unrealistisch einzustufen ist.

Vor diesem Hintergrund sollen die Anwendung vorhandenen erdwissenschaftlichen Wissens und die Generierung neuen Wissens helfen, bereits eingeleitete „Therapiemaßnahmen“ zu prüfen, zu erweitern bzw. kontinuierlich zu optimieren.

Dazu sind dann auch andere Wissensgebiete einzubeziehen.
Themen: Erde im Wandel, Klimadynamik, natürlich, Geowissenschaften, Biowissenschaften, anthropogen, Mitigation, Vermeidung, Adaptation, Anpassung, Klima, System Erde

Webseite:

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Ankündigung

Konferenz 2009 "Klima und System Erde"

2. und 3. November 2009, dbb forum berlin

Gemeinsam mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) veranstaltet das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ eine Konferenz zur Thematik „Klima und System Erde“ in Berlin.
Dabei wird das Klima als Teilsystem des Systems Erde und die Erde als Planet betrachtet.

Geowissenschaftler sind keine Klimaskeptiker – ganz im Gegenteil.
Es steht für uns außer Zweifel, dass der Mensch zur Klimaänderung beiträgt. Maßnahmen zur Reduktion der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen sind unumgänglich. Unsere Forschungseinrichtungen arbeiten intensiv zum Thema Klimadynamik und untersuchen mögliche Strategien zur Minderung der Effekte des Klimawandels.


Die Gewissheit jedoch, dass wir durch CO2-Reduktionsmaßnahmen den Temperaturanstieg auf 2 °C exakt regulieren könnten, halten wir für wissenschaftlich nicht begründet.
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