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Nürnberg?!


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4 Antworten in diesem Thema

#1
schatz

schatz

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mal was auszugweise:

"Der eigentliche Parteikongress begann am Freitag, dem 1. September, mit der Ouvertüre zu Richard Wagners "Meistersingern". Der erste Höhepunkt des großen Spektakels war die "Proklamation des Führers", die Hitler von dem Münchner Gauleiter Adolf Wagner verlesen ließ. Die Proklamation reihte die bekannten NS-Klischees aneinander: Nach schweren Kämpfen hätten die Nationalsozialisten am Ende einen heroischen Sieg errungen und stünden nun an der Schwelle zu einem "Tausendjährigen Reich". Für Außenstehende war wenig Neues zu hören, aber sie waren auch nicht die Adressaten dieser Inszenierung - sie galt den einfachen Parteigenossen, die sich als Teil einer heroischen Tradition fühlen sollten."

Rückwärtssehen verboten

Riesige Aufmärsche prägten den folgenden Tag. Die NSDAP hatte inzwischen mehr als zweieinhalb Millionen Mitglieder - da war es wichtig, den vielen kleinen Funktionären das Gefühl zu geben, dass jeder einen bedeutsamen Beitrag zum Erfolg der Bewegung leisteten. Die braunen Fähnleinführer seien "eine Führerhierarchie, die wie ein Fels unerschütterlich im Getriebe des Lebens steht", schmeichelte der "Führer" den 151.000 "Amtswaltern", die sich zur Großkundgebung formiert hatten. Am Nachmittag waren es 60.000 Hitlerjungen, denen der "Führer" zurief: "Ihr seid das lebende Deutschland der Zukunft." Beschlossen wurde der Tag mit dem "gewaltigsten Feuerwerk der Welt", wie es im offiziellen Parteitagsführer hieß. 30 Pyrotechniker hatten einen Feuerzauber mit 70.000 Explosionen innerhalb einer Stunde vorbereitet.


Wenn ich das lese, denke ich, nicht schon wieder. Die Art und Weise wie sich Wort+Geist feiert. Klar ist der Ort geziehlt gewählt worden, es soll schließlich was Gutes ins ganze Land und dann in die Welt gehen. Natürlich durch Liebe. Nicht die Liebe die wir bisher erlebt haben, nicht die die wir kennen, nein sondern die Göttliche.
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#2
Hebräer83

Hebräer83

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Nazi-Vergleiche sind ja immer problematisch, weil es doch erhebliche Qualitative und Quantitative Unterschiede gibt.

Ich würde die WORT+GEIST-Lehren aber inzwischen als totalitäre Ideologie mit Selbstinszenierung, Propaganda, radikalem Abgrenzungverhalten und Methoden, streng dualistischer Weltsicht (wobei die eigene Gruppe die (einzige) Speerspitze des reinen Guten darstellt) sowie Fixierung auf gesalbte Anführerpersonen bezeichnen.

Man kann durchaus beispiele religiös-christlichen und nicht-politischen Totalitarismus anführen, wie es ja auch gemacht wird (siehe: Jim Jones).
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#3
schatz

schatz

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Ich weiß das mit den Nazivergleichen ist so eine Sache.
Ich komme aus den charismatischen kreisen. Kennst du die Dinge, wie der Teufel hat das Wahre, eigendliche verdreht udn nun wird von dieser Stelle endlich das ausgehen was Gott eigendlich vor hat. Mir ist jetzt erst klar geworden was für eine Denke das ist. Seit wann kennt der Teufel die Pläne Gottes so genau, das er sie nehmen kann und einfach so verdrehen kann. z.B. Nürnberg und die Nazis. Deutschland und die Nazis.
Bei Wort+Geist habe ich sooft gehört jetzt kommt das Echte, alles andere war ein Kopie. Wir lassen uns nicht mehr von Kleinen aufhalten usw.
Klar geht es dem Teufel darum das Menschen nicht zu Gott finden und sich gegenseitig anbeten oder sich gegenseitig weh tuen. Hauptsache Gott bekommt nicht die Ehre.
Und genau das ist das was ich sehe. Menschen bkommen die Ehre - jeder ist wichtig und doch gehts um Gehorsm dem Führer gegenüber. Du wirst auf der einen Seite gestreichelt und auf der anderen Seite fordert man von dir gehorsam der Leiterschaft gegenüber, die ja von Gott eingesetzt ist.
Das Gebrüll von Nürnberg kennst du ja auch ... was sind das bloß für Geister?
Ich finde das nur mal interessant. Ob das was mit diesen NAZI-GEIST zu tun hat? Zumindestens nicht mit Gott.
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#4
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Wenn man bedenkt, wie auf den Apostenkonzilen um die Wahrheit gerungen wurde. Da gab es heftige Wortwechsel, bis dann ein Wort fiel, das so einschlug, dass alle darin den Heiligen Geist erkannten (Jerusalem-Petrus), oder es wurde gefastet und gebetet (es sei angemerkt, dass das auch die 'Lehrer' und sogar die 'Propheten' in der Gemeinde nötig hatten) in der Gemeinde in Antiochien beispielsweise, und der Heilige Geist sprach. Ob er selbst hörbar sprach, oder ob er eine Person benutzte, aber es war nach einer Zeit des Betens und Ringens ein klar erkennbares Reden des Heiligen Geistes da, das dann auch allgemein akzeptiert wurde.

Das hat doch nichts mit der Dominanz zu tun, die heute in vielen Leiterkreisen hochgehalten wird. Einer sagt wo es lang geht, und die anderen haben zu folgen.
Das Recht hat doch nur unser Herr Jesus Christus. ER allein kann beanspruchen, dass man ihm nachfolgt und sich ihm hingibt, seiner Stimme gehorcht.........

Er der Meister, wir die Brüder. Er das Haupt, die Gemeinde Jesu der Leib.

Der Anti- (Anstatt-Christus) Christ wird so ein diktatorischer Leiter sein, er imitiert ja Jesus Christus von Nazareth. Also alle Päpste und Apostelpäpste und ähnliche Leiterfiguren leiten nicht so, wie der Heilige Geist es in der Urgemeinde vorgemacht hat.
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#5
schatz

schatz

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he das ist ja genial, gestern habe ich beim kuchenbacken hörbibel "gelesen" Apostelgeschichte und genau das ging mir dabei auch auf. sie hatte gefastet und gebetet in diesen fragen.
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