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Sie predigen Wohlstand trotz Rezession


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Rolf

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Sie predigen Wohlstand trotz Rezession




Gloria und Kenneth Copeland: Gott weiß, wo das Geld ist.


Wohlstand trotz Rezession verkünden Prediger in den USA. Rund 9.000 Besucher kamen Anfang August zu einem fünftägigen Kongress des Ehepaars Kenneth und Gloria Copeland nach Fort Worth (Bundesstaat Texas).

„Gott weiß, wo das Geld ist, und er weiß, wie er es Ihnen bringt“, erklärte Gloria Copeland einem Bericht der Zeitung New York Times zufolge. Voraussetzung für finanziellen und gesundheitlichen Segen seien Glaube und Spenden an das Missionswerk. Gerade wenn es einem schlecht gehe, solle man „säen“ – also spenden – um danach eine reiche Ernte einzufahren. Die Rezession sei kein Grund, die Spenden einzuschränken. „Angst macht geizig“, sagte der 72-jährige Kenneth Copeland. Rund 386.000 Menschen sind „Partner“ seines Missionswerks. Sie spenden und erhalten dafür Gebetszusagen. Zahlreiche Partner bekunden, dass sie auf diese Weise etwa Schuldenberge abtragen konnten oder dass es ihnen auch in schwierigen Zeiten materiell gut gehe.

Ermittlungen gegen Missionswerke

Die Organisation erhält monatlich etwa 60.000 Bitten um Gebet. Jährlich nimmt das Werk rund 100 Millionen US-Dollar (70 Millionen Euro) ein. Es unterhält unter anderem einen eigenen Flugplatz mit sieben Flugzeugen. Der Finanzausschuss des Senats leitete 2007 Ermittlungen gegen Copelands Missionswerk und fünf ähnliche Organisationen ein wegen des Verdachts, dass sich die Leiter aus Spenden selbst bereichert und ihren steuerfreien Status als gemeinnützige Organisationen missbraucht haben. Bisher gibt es noch kein abschließendes Ergebnis der Untersuchungen; unter anderem will Copelands Missionswerk die Namen der „Partner“ nicht offenlegen.

Professor: „Geistliche Taschendiebe

Wie Copelands Tochter Kellie Copeland Swisher der New York Times mitteilte, stelle das Missionswerk mindestens zehn Prozent seiner Einkünfte anderen christlichen Organisationen zur Verfügung, zum Beispiel einem katholischen Waisenhaus in Mexiko. Scharfe Kritik an den Praktiken übt Jonathan L. Walton, Professor für Religionswissenschaften an der Universität von Kalifornien in Riverside. Für ihn sind die Wohlstandsprediger „geistliche Taschendiebe“.






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