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Gott ja - Kirche nein!


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1 reply to this topic

#1
Timm

Timm

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Hier ein älterer Artikel des Stern, das Thema ist allerdings nicht veraltet und bis heute aktuell:


Gott ja - Kirche nein!
Viele glauben an Gott - aber nicht an den Gott der Kirche

DER SPIEGEL widmete dem Thema passend zum katholischen Weltjugendtag seine Titelgeschichte: »Gläubige, verzweifelt gesucht«.

Immer mehr Deutsche sind der Auffassung: »Gott ja - Kirche nein!« Zwei Drittel der Deutschen glauben an ein höheres Wesen. Doch für viele ist es nicht mehr der Gott der Kirche. (Meinungsforschungsinstitut THN Infratest, Juli 2005 - Studie im Auftrag des SPIEGEL). Es gibt ein Bedürfnis nach Glauben und Spiritualität, aber nicht nach Kirche. »Glaube an Gott jedenfalls bedeutet schon lange nicht mehr Nähe zur Kirche. Nur 32% der Bundesbürger haben großes oder sehr großes Vertrauen in die Kirchen.« (DER SPIEGEL 33/2005) Zum Vergleich: dem Dalai Lama bringen 35% Vertrauen entgegen, die Hälfte der Deutschen vertraut Aldi und fast 70% der Polizei.

Auch der Priesterberuf ist ein aussterbender: 1992 gab es bundesweit noch 19.266 katholische Priester, 2004 waren es nur noch 16.326. Nur 210 katholische Priesteramtskandidaten wurden 2004 neu ins Seminar aufgenommen. »In diesem Land werden mehr Orthopädieschuhmacher und Pferdewirtinnen ausgebildet als katholische Seelsorger. Und in einer Stadt wie Magdeburg wurden gerade nur noch acht Prozent der Menschen im Zeichen des Kreuzes getauft.« (DER SPIEGEL 33/2005)
Im Osten Deutschlands ist die Kirche bereits eine Randgruppe geworden: Waren zu Beginn der DDR etwa 15 Millionen Menschen Mitglieder einer Kirche, blieben am Ende nur 5,5 Millionen übrig. Inzwischen zählen beide Kirchen in den neuen Bundesländern zusammen nur noch 3,7 Millionen Mitglieder.



Leserbrief aus DER SPIEGEL 32/2005:

Zwielichtiges Verhältnis

Leserbrief zu SPIEGEL 30/2005, Katholiken: Kölns Kardinal Joachim Meisner schart christliche Fundamentalisten um sich

»Bei einem Verhalten, wie es Kardinal Meisner an den Tag legt, ist es kein Wunder, dass die Mitgliedszahlen in den christlichen Kirchen allgemein und in der katholischen im besonderen stetig sinken. Durch den Ausschluss und die Suspendierung moderater Katholiken und die besondere persönliche Zuwendung für rechtsfundamentalistische Gruppierungen wird Meisner aus dem Katholizismus in Deutschland langfristig das machen, wonach er sich offenbar sehnt: eine obskure Sekte, die den kruden Dogmen des Kardinals bedingungslos folgen soll."
Malte Dürr

Quelle: DER SPIEGEL 32/2005
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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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  • PipPipPip
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Gibt halt zu wenig Erweckte, die Hauptverantwortung in den Großen Institutionen tragen.

Leider ist die Erfahrung so, dass diejenigen, die vom einem lebendigen Glauben erfasst werden und ihn in der Kraft des Heiligen Geistes bezeugen, von den Spitzen der Hierarchien der Großkirchen (auch freikirchliche Großorganisationen sind gemeint) bekämpft werden. Jesus Christus allein, der einzige Weg, die einzige Wahrheit, das einzige ewige Leben, wie die ganze Heilige Schrift, vom Heiligen Geist inspiriert, bezeugt, als Herrn und Haupt, erkennen die Leiter meistens je weniger an, je mehr sie zu den Mächtigen dieser Welt gehören. Das hat die Zeit vor dem Wiederkommen Jesu in den Wolken so an sich.

Hauptsache, man macht sich selber fest im Wort und versucht, im eigenen Umfeld Zeugnis zu sein.

"Jeder soll wissen, dass ihr selbst ein Brief Christi seid,........., geschrieben mit dem Geist des lebendigen Gottes." (1.Korinther 3,3), ".......wir vertrauen Gott, der uns durch Christus beauftragt hat. Wir bilden uns nicht ein, aus eigener Kraft irgendetwas tun zu können............nur durch Jesus Christus können wir die rettende Botschaft verkündigen........." (1.Korinther 1,4-5).
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