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Pfingstler warnen vor „Wort + Geist Zentrum“





Kritik: Gründer steht als „Völkerapostel“ im Mittelpunkt.


Erzhausen (idea) –
In scharfer Form hat der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) mit Sitz in Erzhausen bei Darmstadt vor dem „Wort + Geist Zentrum“ in Röhrnbach (Bayerischer Wald) gewarnt. Anlass ist unter anderem eine Namensgleichheit mit dem BFP-Magazin „Wort und Geist“, die zu kritischen Rückfragen bei der 44.000 Mitglieder zählenden Freikirche geführt hat.

Pastor Frank Uphoff (München), Mitglied des BFP-Präsidiums, räumt in einer „kritischen Reflexion“ ein, dass es in Röhrnbach in der Vergangenheit zu „erstaunlichen Heilungen“ und „zahlreichen Bekehrungen“ gekommen sei. Doch inzwischen habe sich das Bild dramatisch gewandelt. Uphoff warnt vor allem vor den Einfluss des Gründers des Zentrums, Helmut Bauer. Dieser stehe als selbsternannter „Völkerapostel“ im Mittelpunkt. Laut Uphoff entwickelt sich hier eine Machtkonzentration, die in Manipulation umzuschlagen drohe. Bauers Anhänger bezeichneten ihn inzwischen als Apostel. Statt in eine Einheit des Glaubens hineinzuführen, komme es zu Trennung, Spaltung und Zerstörung. So propagiere das Zentrum das Ende des Gemeindezeitalters. Stattdessen werde das Bedürfnis nach „Liebe und Party“ gestillt.

Kritik an „fühlbarer Liebe“

Auf scharfe Ablehnung stößt bei Uphoff die Röhrndorfer Lehre „Christus in dir“: Weil Christus nicht sündigen könne, werde auch die eigene Sünde letztlich sanktioniert. Uphoff: „Der Mensch fängt an, Gottes Platz einzunehmen. Dadurch macht er sich selbst zum Maßstab für sein Handeln.“ Besonders bedenklich hält Uphoff Aussagen über Liebe und Partnerschaft, bei der die „fühlbare Liebe“ zum Programm erhoben werde. Dies werde zur Zerstörung von Ehen und Familien führen. Uphoff: „Wenn es hier nicht zu einem eindeutigen Halt kommt, wird die Bewegung in Unmoral versinken.“ Sein Rat an die Anhänger des Zentrums: „Distanziert euch schnell, deutlich und eindeutig, bevor größerer Schaden entsteht.“ Rückendeckung erhält Uphoff von der Leitung der Freikirche und Präses Roman Siewert (Norden).

Baptistische GGE warnt

Vor drei Jahren hatte auch die Geistliche Gemeinde-Erneuerung (GGE) im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden) vor dem „Wort + Geist Zentrum“ gewarnt. Es habe sich „weit von dem Gesamtzeugnis der Bibel und aus der Gemeinschaft der christlichen Gemeinden in Deutschland entfernt“, schrieb der GGE-Sprecher Heinrich-Christian Rust (Braunschweig).

Kritik gilt als perfide Hetze

Das „Wort + Geist Zentrum“ weist jede Kritik als „perfide Hetze“ zurück. In einer Stellungnahme auf der eigenen Internetseite wird auf die seit Jahren „wachsende Beliebtheit“ der eigenen Bewegung verwiesen. Mitglieder anderer religiöser Gruppierungen kehrten ihren bisherigen Gemeinden den Rücken. Die Kritik ihrer ehemaligen Leiter entspringe Neid und Missgunst. Das Zentrum bedauert, dass sich „die Unkenrufe in letzter Zeit zu einer Boshaftigkeit gesteigert“ hätten. Man weise die Einmischung in die eigenen Belange zurück. Das „Wort + Geist Zentrum“ wurde 1999 in Waldkirchen (Bayerischer Wald) gegründet und befindet sich seit 2002 in Röhrnbach. Inzwischen wurden weitere 28 „Wort + Geist-Gemeinden“ gegründet, darunter je zwei in Österreich und der Schweiz. Zum Zentrum gehören auch eine 2001 eröffnete Bibelschule und eine Fernbibelschule.
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Kritik an „Wort+Geist“-Zentrum wächst






„Wort+Geist“ (Röhrnbach/Niederbayern). Der Gründer der 1999 entstandenen charismatischen Gemeinschaft, Helmut Bauer, versteht sich als „Völkerapostel“.

Derzeit gibt es 25 Zweiggemeinden und neun sogenannte Hauskirchen in Deutschland. Jeweils zwei Zweiggemeinden existieren in Österreich und der Schweiz. Die Kritik bezieht sich sowohl auf Bauers Theologie als auch auf seine Haltung zu anderen Kirchen. Bauer betrachtet Christen als „geistliche Wesen“, durch die Christus übernatürlicher Wunder vollbringen wolle. Der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (Berlin) zufolge verkürzt die Bewegung die neutestamentliche Erlösungslehre und wertet das Alte Testament ab. Außerdem diffamiere sie Landes- und Freikirchen. Das Auftreten von „Wort+Geist“ führe häufig zu Gemeindespaltungen. In einer Orientierungshilfe wirft die Evangelische Allianz Nürnberg „Wort+Geist“ vor, die biblische Botschaft einseitig darzustellen. Ein Ringen um das rechte Verständnis der Bibel werde als Hindernis für das Wirken der Kraft Gottes abgelehnt. Jesu Lehren für das Leben der Christen, sein Leiden und sein Kreuzestod stellten nur eine überwundene Vorstufe für das „Leben im Geist“ dar.

„Größte spaltende Bewegung“

Besonders bedenklich – so die Nürnberger Allianz – sei die Auffassung, Bauer sei der von Gott gesandte „Völkerapostel“. Angeblich könne man nur durch völlige Unterordnung unter ihn und die von ihm eingesetzten regionalen Bevollmächtigten im Strom der Kraft Gottes und in seinem jetzt begonnenen endzeitlichen Werk bleiben. Damit mache sich Bauer zu einem neuen Mittler zwischen Gott und seiner Gemeinde. Der Sprecher des Kreises charismatischer Leiter, Peter Wenz (Stuttgart), bezeichnet „Wort+Geist“ als größte spaltende Bewegung, die er in Deutschland erlebt habe“. Keine andere Bewegung habe so viel Leid in Kirchen, Gemeinden und Familien gebracht.

Der Mensch tritt an Gottes Stelle

Auch der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden, der die Zeitschrift „Wort und Geist“ herausgibt, warnt vor der „Wort+Geist“-Bewegung. In einem Artikel kritisiert Pastor Frank Uphoff (München) die Röhrndorfer Lehre „Christus in dir“: Weil Christus nicht sündigen könne, werde auch die eigene Sünde letztlich sanktioniert. Uphoff: „Der Mensch fängt an, Gottes Platz einzunehmen. Dadurch macht er sich selbst zum Maßstab für sein Handeln.“ Besonders bedenklich hält Uphoff Aussagen über Liebe und Partnerschaft, bei der die „fühlbare Liebe“ zum Programm erhoben werde. Dies werde zur Zerstörung von Ehen und Familien führen. Uphoff: „Wenn es hier nicht zu einem eindeutigen Halt kommt, wird die Bewegung in Unmoral versinken.“ Sein Rat an die Anhänger des Zentrums: „Distanziert euch schnell, deutlich und eindeutig, bevor größerer Schaden entsteht.“

„Wort+Geist“-Zentrum: Perfide Hetze

In einer Internet-Stellungnahme wirft „Wort+Geist“ die Vorwürfe als „perfide Hetze“ zurück. Man glaube nicht, der einzige Zweig des Leibes Christi zu sein, durch den Gott momentan wirke, stehe aber „in voller Zuversicht zu dem uns von Gott gegebenen Auftrag der Reformation und der damit verbundenen Erweckung von geistlichem Leben sowohl im Leib Christi als auch unter noch Ungläubigen“.


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