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Nachhaltige Warnung im Berliner Tagesspiegel


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22 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Heute steht es offiziell im Tagesspiegel. Die Hinweise auf Wort und Geist sind eindeutig.


Ich rufe alle Menschen auf, die noch bei Wort und Geist sind:




Verlasst sofort diese Bewegung!



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Der Tagesspiegel Nachrufe





Azida Shahabuddin (Geb. 1985)Auf der gefährlichen Suche nach der perfekten Gemeinde




Sebastian Rattunde



31.7.2009





Azida schaut konzentriert auf ihren Karoblock mit den langen Zahlenkolonnen. Sie ist auf dem Weg zu ihrem Zwillingsbruder Junid in Hamburg. Die anderen Fahrgäste auf dem Oberdeck des Linienbusses Berlin-Hamburg blicken genervt hinunter auf den zähen Verkehr. Noch mindestens zwei Stunden bis zum Ziel. Azida ist nicht genervt, sie macht Kurvendiskussionen, nur so aus Spaß.

Azida geht den Dingen auf den Grund, sie analysiert, sucht nach logischen Schlussfolgerungen. Sie macht das zweitbeste Abitur an ihrer Schule. Es hätte auch das beste sein können, das weiß sie, aber auf der Zielgeraden war ihr ein bisschen der Mut abhandengekommen. Da ist nichts Streberhaftes an Azida, nur eben so eine Ernsthaftigkeit, wenn es ihr um etwas geht. Sie eckt auch mal an und provoziert gerne, wenn sie Mitschüler ungerecht behandelt sieht. Jetzt studiert sie Mathematik auf Lehramt und lernt nebenher die Gebärdensprache. Ihr Ziel: Mathelehrerin für gehörlose Kinder.

Seit Jahren beteiligt sie sich an Tanz- oder Theatergruppen, sie spielt Gitarre und ist Sängerin in einer Band. Ihre Mutter hat manchmal Sorge, Azida könnte sich überfordern. Doch Azida, dieses zarte, lebensfrohe Mädchen, das bei der Geburt keine zwei Kilo wog und erst mal in den Brutkasten gelegt wurde, hat Kraft, viel Kraft.

In der Kirchengemeinde organisiert sie Kinderfreizeiten und als eine alleinerziehende Freundin sagt „Ich schaff das nicht mehr, der Job, die drei Kinder“, zieht Azida kurzerhand bei der Familie ein. Sie kümmert sich um den Haushalt, kocht, spielt, liest vor, weckt die Kinder und bringt sie ins Bett. Ein paar Tage lang macht sie das, bis die Mutter wieder übernehmen kann.

Azida hat die Wahl zwischen der muslimischen Religion ihres Vaters, er stammt aus Malaysia, und der christlichen ihrer Mutter. Die Familie ist aktiv in einer Schöneberger Baptistengemeinde. Die Baptisten taufen ihre Mitglieder erst im Erwachsenenalter. Azida entscheidet sich fürs Christentum.

„Wie kann ich Jesus richtig kennenlernen? Was will er wirklich?“ Sie will das Ideale, auch in ihrem Glauben, der immer mehr zum Zentrum ihres Lebens wird. Einmal sagt sie, sie suche nach der „perfekten Gemeinde“. Sie ist klug genug, um zu wissen, dass es so etwas nicht geben kann. Und doch führt sie die Suche auf einen riskanten Weg.

„Man muss ja nicht mit jedem befreundet sein“ – ein Satz, ganz untypisch für jemanden wie Azida. Mit ihm erklärt sie ihrer Schwester Sarah, warum sie plötzlich ihre Anmeldungen bei den Internetgemeinschaften „Facebook“ und „StudiVZ“ gelöscht hat. Das passt nicht zu Azida, die mit ihrer Offenheit so viele Leute kennengelernt und Herzen gewonnen hat. Die Freunde stößt sie jetzt zurück, einfach so. Ebenso hält sie auf einmal die Familie auf Distanz. Regelmäßig hat sie ihren Bruder in Hamburg besucht, mit ihrer älteren Schwester war sie unzertrennlich, mit Tanten und Onkels, ob in Malaysia oder Niedersachsen, hielt sie Kontakt – alles vorbei.

Im Spätsommer des letzten Jahres verlässt sie ihr Zuhause. Ihrer Schwester sagt sie am Telefon: „Ich hab jetzt eine neue Familie.“ Und für Eltern und Geschwister beginnt ein Puzzle, ein Rätselraten nach den Gründen. Für Azida beginnt eine Tragödie.

Wann darf man eine Glaubensbewegung Sekte nennen? Scientology zum Beispiel, die sind gefährlich, das weiß man und hat Angst davor. Aber was ist mit einer kleinen christlichen Gemeinschaft, einem Verein, der sogar als gemeinnützig anerkannt ist? Können die auch gefährlich sein? Junid findet im Zimmer seiner Schwester ein Informationsblatt. Eine Gemeinde, deren Name ihm neu ist, lädt ein, immer sonntags zum Gottesdienst und donnerstags zum „Kraftabend“. Eine Kirche oder ein Gemeindezentrum gibt es nicht, der Veranstaltungsort ist ein Hotel in Tegel.

Im Internet ist zu dieser Zeit immer die aktuelle Predigt zu hören, auf Youtube lassen sich nach wie vor Aufnahmen aus Gottesdiensten finden. Es geht laut zu, euphorisch. Die Gemeindemitglieder klatschen und jubeln, manche brechen in ein ekstatisches Lachen aus. Der Prediger spricht von Kraft, Power, Erfolg und einer neuen Zeit, in der die Menschen keine Krankheiten mehr haben, weil sie selbst wie Gott sind. Um das zu erreichen, müsse man den Verstand abschalten, aufhören zu denken und sich von allem lösen, was einen zurückhält. Auch von geliebten Menschen. Es werden Wunder versprochen. Ein Satz aus der Predigt fällt Junid besonders auf. Der Gemeindeleiter erwähnt ein Mitglied, dass seinem Aufruf gefolgt sei, sich ganz frei zu machen und nun alles hinter sich gelassen habe.

Es ist nicht schwer herauszufinden, dass hinter der Gemeinde ein Unternehmen steht, das die Lehrmaterialien der Glaubensbewegung, Bücher und CDs verkauft.

Junid fährt zum Sitz dieser Firma in Brandenburg, ein paar Autominuten nördlich von Berlin. Es ist das Privathaus des Gemeindeleiters und seiner Frau. Er klingelt, und es öffnet – Azida. Junids Schwester reagiert abwehrend, fast aggressiv. Die rationale, analytische Azida, die alles erst einmal infrage stellt – sie ist verschwunden. Die Azida, die jetzt vor ihm steht, folgt Leuten, die ihr sagen, was richtig ist und was falsch.

Nein, sie könne nicht erklären, warum sie hier sei, Junid würde es ja doch nicht verstehen, noch nicht. Azida ist erwachsen, der Bruder kann sie nicht zwingen, mit ihm nach Berlin zurückzufahren. Wenigstens telefonieren sie in der nächsten Zeit ab und zu.

Die Familie ist vorsichtig, vielleicht zu vorsichtig. Aber da ist die Angst, den Kontakt ganz zu verlieren. Die Mutter holt sich Rat beim Sektenbeauftragten. Die Gruppierung ist dort bekannt, sie ist in ganz Deutschland präsent, in Süddeutschland gibt es einen selbsternannten „Apostel“. Selbst in ihrem eigenen Spektrum, dem der „pfingstlich-charismatischen“ Gemeinden ist sie umstritten und weitgehend isoliert. Eine rechtliche Handhabe gegen sie gibt es jedoch nicht.

Zwei Monate später kehrt Azida zurück. Aber welche Azida ist das jetzt? Tagelang schließt sie sich in ihr Zimmer unter dem Dach ein. Sie will keinen Besuch, ist menschenscheu. Sie ist jetzt wieder da, aber reden will sie nicht. Nicht über die letzten Monate, nicht darüber, wie es ihr geht. Berührungen, Umarmungen, früher wichtig und selbstverständlich, wehrt sie ab. Ihre Persönlichkeit verschwindet, selbst ihre Unterschrift, die schönen Schwünge des langen Nachnamens mit den vielen Vokalen – nur noch ein Kringel. Dann fallen die langen dunklen Haare, mit einer Küchenschere schneidet sie sie ab.

Azida ist depressiv. Wie lange schon, wer kann das sagen? Es ist nicht das erste Mal. Hat sie versucht, den Dämonen mit den Wundern des „Apostels“ zu begegnen? Nur erahnen kann man den Konflikt zwischen ihrer Traurigkeit und Lebensangst, und einer Glaubenslehre, die ihr quasi befiehlt, gesund und fröhlich zu sein und Medikamente abzulehnen.
„Jesus trug deine Schmerzen, damit du sie nicht tragen musst! Krankheit gehört somit nicht zu uns.“ So predigt der „Apostel“. Azida ist also nicht nur krank; sie lebt nach dieser Lehre ihren Glauben nicht richtig.

Im Dezember weckt Azida ihre Mutter um drei am Morgen. „Mama, gleich kommt der Notarzt. Ich hab’ Tabletten genommen.“ Sie hat die Notrufnummer selbst gewählt. Sie pumpen ihr den Magen aus, alle weiteren Angebote, psychologische Betreuung lehnt sie ab. Mit der Gemeinde hadert Azida jetzt. Sie geht kaum noch zu den Veranstaltungen. Die Traurigkeit aber bleibt. „Wir wussten, es wird eine schwere Zeit, wenn sie erkennt, was passiert ist“, sagt die Mutter. Sie ist aber überzeugt, dass das Schlimmste überstanden ist. Die Familie fühlt sich vorbereitet.

Ein paar Wochen später, es ist ein Sonntag, kommt jeder Notruf zu spät. Azida hat sich in ihrem Zimmer erhängt.

In ihrem kurzen Abschiedsbrief schreibt sie: „Es tut mir leid. Ich weiß, es ist nicht der richtige Weg.“ Und dann zeigt sich noch einmal die Azida, die es gab, bevor das Mädchen begann, an Wunder zu glauben. Sorgfältig hat sie alle ihre Pin-Nummern, Passwörter und Geheimzahlen aufgelistet, die es braucht, um ihr Leben auch bei den Banken und im Internet aufzulösen.

Zur Trauerfeier in Schöneberg kommen viele Menschen, die Azida gekannt und geliebt haben, viel mehr als es sich die Familie hätte vorstellen können.

Von den „Freunden“ aus ihrer letzten Gemeinde meldet sich kein einziger.


Sebastian Rattunde

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 31.07.2009)



Dies ist die Adresse der Wort und Geist Gemeinde in Berlin



Hotel am Borsigturm - Konferenzräume
Am Borsigturm 1
13507 Berlin (Tegel)





  • 0

#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Wenn ich daran denke, dass vor einiger Zeit zu lesen war, von einer Aussteigerin, dass Jesus ihr die Augen geöffnet hat und sie sah, wie beim "Geisttanken" Schlangen in die Leute in Röhrnbach einfuhren..............................
  • 0

#3
Rolf

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Folgenden Beitrag fand ich gerade auf pray.de:



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Meine Freundin brachte sich leider auch bei Wort und Geist um.


In den Healingsrooms tauchen immer mehr Opfer von "Wort und Geist" auf die für ihre verwundete Seelen Gebet wünschen. Wir vermitteln sie an kompetente Therapeuten weiter und beten für sie, aber es ist soviel in ihnen kaputtgegangen und dies nur weil eine Sekte ihre
Macht festigen möchte. Man muss allerdings in bezug auf Kritik aufpassen, sonst bekommt man schneller eine Anzeige als es einem lieb ist. LIebe Grüsse
  • 0

#4
louis

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sorry, aber das ist haltloses Gewäsch, unterste Schublade, wie in einem "Revolverblättchen", auch vom Layout. Dass bei WuG nicht die Theologen das Zepter schwingen( obwohl´s dort auch welche gibt, sogar promovierte), muss kein Nachteil sein. Jesus war schliesslich auch "nur" ein Zimmermann, seine grössten Widersacher hingegen waren die Schriftgelehrten, die Pharisäer, eben die Theölogen, die seine "Bewegung" auch als Sekte bezeichneten Ihn selbst sogar als Gotteslästerer. Dass jemand, der Jesus nachfolgt, u.U. sogar Freunde, Familie und Job verlässt, das haben uns die Jünger Jesu eindrucksvoll demonstriert, sie haben einfach alles stehen und liegen gelassen. Ich versteh garnicht, wieso ihr euch so über Heilung, Wohlstandsevangelium etc. aufregt. Das Wort sagt, dass wir geheilt sind, und Jesus sagt, dass wir uns nicht sorgen sollen, auch nicht in materiellen Dingen. Das ist biblische Wahrheit, da braucht´s kein Theologiestudium. Und wenn sich jemand das Leben nimmt, der bei WuG ist oder war, lässt das noch lange keinen kausalen Zusammenhang vermuten. Wieviele Katholiken, Protestanten Muslime, Autofahrer, Fussgänger, CDU-Wähler.... begehen Suizid, ohne dass wir deren Gründe kennen? Was ihr hier praktiziert, ist reine Spekulation, reine Manipulation, hat mit Aufklärung nichts zu tun
  • 0

#5
1Joh1V9

1Joh1V9

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Das "Revolverblättchen" ist eine seriöse Tageszeitung mit einer täglichen Auflage von 140000. Laut

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ist die Zeitung zudem auch schon mit dem Titel "World’s Best-Designed Newspapers" ausgezeichnet worden.

Wenn du meinst, der Autor hat Unsinn geschrieben, dann begründe das doch bitte. Der Autor hatte doch von sich aus gar keine Veranlassung, den Selbstmord W+G in die Schuhe zu schieben. Das hat sich nun mal aus seinen Recherchen ergeben. Auch die hier nicht veröffentlichbaren Infos, die uns vorliegen, deuten auf einen Zusammenhang hin.

Nach deiner Darstellung hätte also Azida ihrer Familie und ihren Freunden den Rücken gekehrt, weil Jesus sie in ihre Nachfolge gerufen hat und das dazu nötig war. Seltsam nur, daß sie schon vorher Christ war und in der Zeit ein offener und kontaktfreudiger Mensch.
Sie hat allerdings auch zu Depressionen geneigt und rein zufällig(???) hat sie nach dem Verlassen von W+G eine so schwere Depression, daß sie mehrere Suizidversuche begeht.
  • 0

#6
Rolf

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Der Name Wort und geist kommt in dem Artikel garnicht vor. Dass es sich um diese Bewegung handelt geht aus demtext hervor. Apostel im bayrischen Wald, der Standort in Berlin, die Lehrinhalte etc.

Gibt es noch eine andere Bewegung im bayrischen Wald auf die das zutrifft?

Herzliche Grüße

Rolf
  • 0

#7
louis

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Über die Motive von Azida hab ich überhaupt nichts geschrieben, ich kenne sie nicht und beteilige mich auch nicht an Spekulationen. Mit "Revolverblättchen" und dem entsprechenden Layout meinte ich in erster Linie die Art und Weise, wie obiger Artikel optisch aufbereitet wurde. Fett,gross, bunt..., für meinen Geschmack etwas zu plakativ-das kenn ich eben nur von solchen Blättern, deren Seriosität sich bestimmt nicht über ihre Auflage definieren lässt.
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#8
Timm

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Lieber Louis,

Du schreibst:
Ich versteh garnicht, wieso ihr euch so über Heilung, Wohlstandsevangelium etc. aufregt. Das Wort sagt, dass wir geheilt sind, und Jesus sagt, dass wir uns nicht sorgen sollen, auch nicht in materiellen Dingen.


Dazu möchte ich bemerken, dass in der Bibel auch geschrieben steht:

Judas... ging hin und erhängte sich selbst. (Matt. 27,5)

Da sprach Jesus zu ihm: So gehe hin und tue desgleichen! (Luk. 10,37)

Nun ist sicher eine Lehre, die den Selbstmord von Christen proklamiert bestimmt nicht im Sinne Jesu, auch wenn die Schriftbeweise eindeutig und "biblisch" sind.

Man kann also den ursprünglichen Worten Jesu eine ganz neue und spektakuläre Bedeutung geben. Das haben verschiedene Prediger und Kirchen auch 2000 Jahre lang gerne gemacht - sie haben aber mit der Botschaft Christi nichts zu tun.

Genau dies passiert bei Wort und Geist: eine neue Bedeutung christlicher Begriffe (z.B. Nächstenliebe), emotionale Gottesdienste, viel Lachen und Tanzen. Das ist die eine Seite. Die andere Seite sind Menschen in psychatrischer Behandlung, zerstörte Ehen, das Verlassen von Familien, finanzielle Schäden und sogar Selbstmorde (freilich ohne die oben genannte Begründung). Diese Folgen kann man eindeutig als "destruktiv" bezeichnen. Und die Anzahl der Geschädigten, der Aussteiger und Berichte häufen sich auffällig. Das sollte Dir zu denken geben, denn auch der Verstand ist eine Gabe des Heiligen Geistes.

LG
Timm
  • 0

#9
louis

louis

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lieber Timm, in Lk. 10.37 geht es um den Barmherzigen Samariter, das hat mit dem Selbstmord Judas´nichts zu tun. Wenn Bibelzitate so offensichtlich aus dem Zusammenhang gerissen sind, kann man sie nicht mal dem Dümmsten als "biblischen Beleg" verkaufen.
  • 0

#10
Hebräer83

Hebräer83

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Naja, bei W+G hab ich ähnliches gesehen (was den Grad des rausreißens aus dem Kontext angeht).

An der Seriösität der Berichterstattung des Tagesspiegels besteht nun überhaupt kein Zweifel. Der Tagesspiegel ist nicht BILD und gehört auch nicht zur Springerpresse (

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)

Die Grundzüge der in dem Artikel beschriebenen Geschichte waren mir/uns bereits seit Februar 2009 bekannt (ich stand in Kontakt mit zwei Leuten die sie persönlich kannten). Daß WORT+GEIST in dem Artikel jene Gruppierung aus Süddeutschland mit dem "Apostel" an der Spitze ist, darüber besteht auch kein Zweifel.

Später hat sich auch eine neue Nutzerin hier angemeldet, die Azida kannte:

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Louis will hier zurecht darauf aufmerksam machen, daß man den Selbstmord eines Menschen nicht monokausal in Beziehung mit Mitgliedschaft in einer bestimmten Gruppe in Verbindung bringen kann, wenn man die Hintergründe und die Person viel zu unzureichend kannte.

Und wenn sich jemand das Leben nimmt, der bei WuG ist oder war, lässt das noch lange keinen kausalen Zusammenhang vermuten. Wieviele Katholiken, Protestanten Muslime, Autofahrer, Fussgänger, CDU-Wähler.... begehen Suizid, ohne dass wir deren Gründe kennen?


Wenn wir bei vll. 4000 W+G-lern mehrere 100 Menschen haben, die in Depressionen waren, während ihrer Zeit bei W+G gefallen sind, bzw. nach W+G depressiv wurden (ich kenne selbst ein paar solcher Fälle - gar nicht zu sprechen von deren Angehörigen), dann brauchen wir uns nicht über die Aussagekraft eines "Einzelfalls" zu streiten, der mit einem Suizid (asl Extrem) geendet hat, sondern man muß diesen im Gesamtkontext sehen.

Wir beschäftigen uns lange genug schon mit diesem Thema - ohne blind geworden zu sein hoffe ich - und die Erfahrungen und Beobachtungen von Insidern, und auch von uns völlig unabhängigen Leuten sind durchweg dieselben: W+G ist ein gefährlicher Hype - und das kann man auch sagen ohne sich vorher "religiöse" Spießerpantoffeln angezogen zu haben.

Über Heilungsgarantie und Wohlstandsgarantie im Wort Gottes sollte man sich woanders unterhalten. Jedenfalls ist es nicht nur einfach ein Anwendungsfehler der Bibel-Gebrauchs-Anleitung für ein "göttliches" Leben, der dazu führt, daß die Christenheit nicht mehr oder weniger gesund ist, als der Rest der Welt.
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#11
Timm

Timm

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Lieber Louis,

Du hast ganz offensichtlich recht. Das ist ein sehr krasses Beispiel und jeder Mensch wird auf dem ersten Blick begreifen, dass hier natürlich keine "biblischen Wahrheiten" verkündet werden.

Wenn Bibelzitate so offensichtlich aus dem Zusammenhang gerissen sind, kann man sie nicht mal dem Dümmsten als "biblischen Beleg" verkaufen.

Da möchte ich Dir heftig widersprechen. Nach meiner Erfahrung werden Personen die darauf hinweisen, dass Zitate nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden dürfen und immer auch der gesamte Bibelabschnitt mitgelesen werden sollte, oft als "liberale Bibelkritiker" bezeichnet.

Und ein Blick in die heute sehr beliebten Predigten, z.B. Joyce Meyer zeigt, dass hier nicht nur ein einzelner Vers, sondern oft sogar ein einziges Wort zur Begründung einer Lehre herhalten muss. Nicht zuletzt benutzt Joyce Meyer die Amplified Bible, einer Mischung zwischen Bibel und Wörterbuch. Und man mag zu Joyce Meyer stehen wie man will - sie hat von allen Wohlstandspredigern noch die meisten Tassen im Schrank!

Hebräer83 schreibt:
Louis will hier zurecht darauf aufmerksam machen, daß man den Selbstmord eines Menschen nicht monokausal in Beziehung mit Mitgliedschaft in einer bestimmten Gruppe in Verbindung bringen kann, wenn man die Hintergründe und die Person viel zu unzureichend kannte.

Hier stimme ich Hebräer83 voll und ganz zu. Dieser Selbstmord muss nicht durch den Kontakt zu Wort und Geist ausgelöst worden sein. Es gibt vielleicht auch andere Gründe.

Aber die Berichte über Wort und Geist sind eher besorgniserregend als beruhigend.

Zum Schluss noch einen Hinweis:
"An Jesus glauben" ist etwas anderes als "dem Pastor, der den Namen Jesus auf den Lippen trägt, alles zu glauben".
Die Gemeinschaft mit Jesus rettet - nicht eine christliche Gemeinschaft!
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#12
Rolf

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ex wort und geist fan





...war mal sehr begeistert von der Truppe - nachdem man aber in letzter Zeit mehr und mehr komisches hört, hat es mich wirklich schockiert jetzt zu hören, dass die jetzt ein Menschenleben auf dem Gewissen haben.
Es wird ihnen aber wahrscheinlich egal sein, sie werden weiterhin sich selbst feiern, Euros einsammeln und die Tatsache das die "Söhne" jetzt nach 2000 Jahren endlich offenbar sind weiter hochhalten.
Dabei merken sie nicht, wie sie immer schräger werden!

Was anfänglich so gut begann, kehrt sich immer mehr ins Gegenteil um.
Wie kann ein Mann mit so einer Salbung so fehlgeleitet werden - ich muss da unweigerlich an Branham denken.

An alle Wort und Geistler: Wacht doch endlich auf!!!
Legt Euren Stolz ab und kehrt um, bevor noch mehr Menschen dran glauben müssen!
  • 0

#13
Rolf

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Folgende Leserbriefe sind zu dem vorangegangenen Artikel zwischenzeitlich veröffentlicht worden:


Dieses traurige Beispiel

zeigt auf eindringliche Weise, wie verquer und gefährlich "Glaube" sein kann. Viele Menschen durchleben täglich die Hölle, weil sie sich in inneren Konflikten befinden, die scheibar unlösbar sind. Die religiösen Phantasmen einer Nähe zu Gott, einer Befreiung vom Leiden, die Gesetze und Verbote, die mit Verdammnis und Strafe drohen, erzeugen ungesunde Deformationen im Bewusstsein und der Gefühlswelt der Menschen. Sehr sehr traurig und sehr sehr überflüssig.

--------------------------------------------------------------------------

Fanatismus

egal welchen Ursprungs und welcher Richtung erzeugt überall auf dieser Welt Opfer.

Ein so junger Mensch, noch auf der Suche nach dem wahren Sinn ...


--------------------------------------------------------------





möge ihr Tod nicht umsonst gewesen sein.

Achtsamkeit ..
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#14
Rolf

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Wort+Geist

Ich habe diesen Artikel gelesen. Es hoert sich an, wie ein Polizeibericht, bei dem ein Schuldiger gesucht und gefunden wurde. Ist man den Dingen auf den Grund gegangen? Die Quintessenz dieses Artikels ist fuer mich die Beschuldigung von W+G an dem Tod eines Gemeindemitglieds und eine Warnung. Ich bin selbst ein "Mitglied" dieser Bewegung in Deutschland - eigentlich naemlich gibt es keine Mitglieder, denn jeder ist frei zu kommen und zu gehen. Niemand wird gehalten. Jeder darf frei entscheiden, ob er bleibt oder lieber gehen moechte. Ich habe niemals zuvor solch eine Liebe, solch ein Freude und solch eine Freiheit erlebt und ich bin in der charismatischen Bewegung aufgewachsen. Niemals zuvor solch ein Kraft und Begeisterung fuer Gott und Jesus Christus. Die Grundlage ist die Bibel - das lebendig gewordene Wort Gottes in uns. Niemand weiss, was in diesem Maedchen vorgegangen ist und es ist schade, dass sie nicht mehr leben wollte. Aber wer Wort+Geist wirklich kennt, wer den Vater wirklich kennt, wird wissen, dass es die wunderbarste und friedenbringendste Bewegung seit 2000 Jahren ist. Wir sind hier, um die Menschen zu lieben, ihre traurigen Herzen zu heilen, ihnen das Leben, die Freude, die Freiheit und Liebe zu bringen. Wir sind hier, um den Menschen die Liebe Gottes gross zu machen und ihnen zu zeigen, dass es den lebendigen wunderbaren liebenden Gott wirklich real gibt. Er hat uns mit soviel Freude ausgestattet, mit so viel Kraft und Liebe, das unsere Herzen einfach brennen, dieses mit anderen Menschen teilen zu wollen. Aber jeder Mensch darf selbst entscheiden, ob er es annehmen will, oder nicht. Jeder Mensch ist geliebt und wertvoll. Jesus Christus liebt die Menschen auf dieser Welt, er hat es immer getan! Auch wenn Dinge neu geordnet werden, so heisst das nicht automatisch, dass es schlecht ist, denn das alte Bestehende hat 2000 Jahre keine Veraenderung hervorgebracht, es musste einfach ein Neuanfang gestartet werden.
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#15
Rolf

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An Doro

Ich bin auch der Überzeugung, dass es den wunderbaren großen und liebenden Gott gibt. Es wird aber gefährlich, wenn eine Bewegung wie W+G ein Wohlstandsevangelium verbreitet, die einem suggeriert, dass man immer nur glücklich und lachend durch die Welt gehen darf, wenn man Gott kennt und liebt. Aber was ist, wenn einem - trotz Glaube und Liebe zu Gott - zum Heulen zu Mute ist und es einem nicht gut geht - so wie Azida. Glaubt man dann nicht richtig???!! Ist man dann kein guter Christ, wenn man keine Power und Freude hat??!Genau das ist es doch, was diesen Menschen dann nicht hilft, sondern sie fertig macht! Und das finde ich unverantwortlich! Gott liebt den Menschen auch - und GERADE DANN, wenn er im Moment nicht die große Begeisterung und Freude (z.B. aufgrund einer depressiven Erkrankung) aufbringen kann. Und wenn eine Gemeinde solche Menschen nicht annimmt und sie unterstützt, sondern ihnen weiß machen will, dass es bei Gott keine Krankheiten gibt, ist das für mich eine gefährliche Gruppierung, von denen ich mich als Christ distanziere!!
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#16
Rolf

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An Doro,

Ja, man ist den Dingen auf den Grund gegangen. Der Artikel stellt ausgezeichnet dar, was sich zugetragen hat. Ich wage zu behaupten, dass nur die das nicht sehen, die das nicht sehen wollen.
Und ja, man hat die Freiheit, zu gehen, das hat ja auch Azida gemacht: Sie ist gegangen. Nur wie? Depressiv und zerstoert. Ob so eine Bewegung "friedbringend" ist, muss der geneigte Leser selbst entscheiden.
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#17
Rolf

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an emerge und kerstinle

mmmmm.....Fuer mich aber kommt es in erster Linie darauf an, was der Mensch, der eine Gemeinde aufsucht, dort bekommt. Ich weiss, dass er Liebe, Annerkennung und Unterstuetzung bekommt - und das Allerwichtigste - die Wahrheit. Wenn jemand krank ist, moechte ich ihm helfen, moechte, dass es ihm wieder besser geht. Die Wahrheit ist, dass man sich im Leben manchmal entscheiden muss, welchen Weg man gehen moechte und da ist jeder Mensch frei. Man muss manchmal Altes loslassen, um neue Dinge erleben zu koennen. Seelische Bindungen halten uns gefangen aber wir koennen sie kappen. Wir haben die Entscheidung. Gott hat uns alles gegeben, alles Gute und Wunderbare und wir duerfen es nehmen, oder nicht. Ich glaube, dass Gott moechte, dass es uns in ALLEN Dingen wohl geht! Das ist eine wunderbare Botschaft, sehr befreiend. Gott moechte uns wohl tun - auch unserer kranken Seele. Aber wir muessen uns entscheiden, ihn machen zu lassen. Er wird nie etwas ohne unsere Einwilligung tun. Er ist ein Gentleman!
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#18
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Liebe Doro777

so lange du mitspielst in dieser Gemeinde , bist du Willkommen.
Wage dir aber nicht deine eigenen Wege zu gehen, dann wirst du böse fallen gelassen.
Und das ist a) eine Erkenntnis und b) eine selbst durchlebte Erfahrung.
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#19
Rolf

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Liebe Doro,


schön das Du Deine Bewegung in diesem Artikel gleich erkannt hast. Ich kann verstehen das Du daran zweifelst dass so viel Liebe und Freiheit wie sie in Deiner Bewegung gepredigt (und von vielen erlebt) wird, schuld daran sein soll das ein Mensch innerlich verkümmert. Gott selbst hat gesagt das wir frei sind jeden Weg zu gehen da geb ich Dir Recht, ER hat jedoch gleichzeitig betont dass nicht jeder Weg ein guter Weg ist.
ER schafft und liebt Beziehungen die in Deinen Kreisen oft als "schlechte seelische Bindungen" bezeichnet werden wenn sie nicht auf den ersten Blick einfach erscheinen. Gott will niemanden in "schlechten seelischen Bindungen" halten. Aber ER will das Menschen mit und durch IHN in diesen Beziehungen wachsen. So gibt es auch "gute seelische Bindungen". Die Seele ist nichts schlechtes wie es bei "Wort und Geist" oft gepredigt wird, sie ist der Teil der Dich Mensch ausmacht, in dem Deine Vorlieben und Gaben von Gott wohnen.
Was wär das für eine Welt wenn keiner mehr über Probleme oder was ihn auf die Seele drückt sprechen würde? Wie würde es in unseren Herzen aussehen und wie verkümmert wär unsere Seele?
Wieviel altes müssten wir immer wieder loslassen? Und wieviele Bindungen kappen?
Meinst Du wirklich das dies der Weg ist der einen Menschen frei macht? Oder kannst Du Dich noch an das Gefühl erinnern das Du hattest als Du jemandem vergeben hast. Oder Dir jemand vergeben hat. Als Du erleichtert warst weil ein Missverständnis aufgeklärt wurde.. hmm sowas tut gut. So fühlt sich Frieden und Freiheit an.

Weißt Du Doro, ich denke Kerstinle hat Recht wenn sie schreibt "dass nur die das nicht sehen, die das nicht sehen wollen." Ohne Deine Einwilligung wird er Dir nicht die Augen auf tun können damit Du die Dinge siehst die hinter den Kulissen der Organisation "Wort und Geist" im dunkeln verborgen liegen.
Sei gesegnet liebe Schwester.


-Lob an Tagesspiegel! Für das Veröffentlichen dieses Artikels!
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#20
Rolf

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Re: Wort+Geist

Auch wenn der Artikel sehr sensibel geschrieben wurde, stellen sich die Sachen nicht so einfach dar.
Sätze wie "Es ist nicht schwer herauszufinden, dass hinter der Gemeinde ein Unternehmen steht, das die Lehrmaterialien der Glaubensbewegung, Bücher und CDs verkauft." – sind suggestiv und überflüssig. Heizkosten, Dozenten, Mitarbeiter und Druckereien bezahlen sich auch unter gottgläubigen Menschen nur selten allein. Weiterhin steht klar da das Azida schon depressiv Schübe kannte („Es ist nicht das erste Mal“).
Zweifellos hat diese Bewegung aber ein Problem. Die Mitglieder erleben oft eine so intensive und als haarmonisch empfunden Gemeinschaft, dass alle Argumentation und Warnung von „außen“ ihre Bedeutung verlieren. Selbst die Worte der Bibel. Wer da nicht mithalten kann, fühlt sich schnell als Außenseiter.
So kommt es z.B. vor das Ehepartner sich von einander abwenden um sich neue zu suchen weil das ja nun mal „die Liebe“ ist die das mit Ihnen macht. Es erinnert an eine Frühform des Hedonismus. Dadurch entsteht unter einzelnen Mitgliedern momentan eine extreme innere Not die wiederum als geistliche Armut getadelt wird.
Da es aktuell keine äußeren Verpflichtungen für Mitglieder gibt ist jeder Vergleich mit Scientology jedoch Misst. Allerdings kristallisiert sich ein grotesker Führerkult heraus. So nennen die Mitglieder ihren Chef „Völkerapostel“ und nach der Durchsicht einiger (ebenfalls suggestiver) Youtube-Videos von Kritikern wird klar, dass die momentan erlebte Freiheit nur noch eine Frage der Zeit darstellen kann. Religiöser Führerkult führt immer in Not.
Leider sind viele Menschen (nicht nur Religiöse) nicht in der Lage zu verstehen dass gute Gefühle und als gut empfundene Gemeinschaft nicht auf die Richtigkeit ihres Handels hindeuten müssen. Schlechte Sachen können sich super und damit „richtig“ anfühlen und umgekehrt. Deshalb sind Erfahrungen vorangegangener Generationen und die Worte der Bibel so wichtig um als Leitblanke für das Leben einzustehen.
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