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Dr. Penner an Dr. Rüttgers, NRW-Ministerpräsident


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#1
keine Hoffung mehr

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Sehr geehrter Herr Dr. Rüttgers,



ich schreibe Ihnen als Bürger mit Migrationshintergrund, bin aber voll integriert. Ich bin aus dem heute polnischen Elbing zugewandert.

Bedanken möchte ich mich für das Antwortschreiben Ihres Mitarbeiters G. Schäfer von der Staatskanzlei unter dem 05.03.2009 auf meine Stellungnahme zu Ihrer Beteiligung bei der Inbetriebnahme der Zentralmoschee in Duisburg am 26.10.2008. Auf Einzelheiten ging Ihre Antwort jedoch nicht ein.

Wie Sie mitteilten, haben Sie mit Steuergeldern den Bau eines „Begegnungszentrums“ als Teil der Moschee unterstützt.

Dieses Begegnungszentrum wird der Propagierung des Islam dienen. Es ist kaum anzunehmen, daß in diesem Begegnungszentrum Kritik am Islam geübt werden darf. Wenn sich in diesem Zentrum Anhänger des Islam aufgrund von Begegnungen westlichen Normen zuwenden, wird ihr Leben bedroht sein.

Sinnvoller wäre es gewesen, Goethe-Institute im Ausland zu finanzieren, die Immigranten Deutschkenntnisse und Kenntnisse über Deutschland vermitteln. Ihre Rede anläßlich der Moschee-Eröffnung offenbart eine gefährliche Ignoranz bezüglich des Islam:

· „Muslim“ („In den Stand des Heils versetzt“ laut Brockhaus-Lexikon) ist die Selbstbezeichnung der Anhänger des Islam. In der deutschen Sprache bezeichnet man Anhänger Luthers als „Lutheraner“, Anhänger Hegels als „Hegelianer“ und Anhänger des Mohammed als „Mohammedaner“.

· Unbekannt ist Ihnen, daß das Grundgesetz keine „Einladung“ ist, sondern jeden in Deutschland lebenden Mohammedaner an die Menschenrechte bindet. Seyran Ates hatte ihre Kanzlei geschlossen, weil sie „nicht enden wollte wie Hirsi Ali“.

· Unbekannt ist Ihnen, daß Moscheen in Deutschland Zentren politischer Aktivitäten sind und Beamten ausländischer Staaten unterstehen, die meist der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Die Aktivitäten der Moscheen sind nicht oder nicht ausreichend kontrollierbar.

· Unbekannt ist Ihnen, daß Islam und Demokratie nicht miteinander vereinbar sind. Es gibt keinen islamischen Staat mit einer demokratischen Verfassung. Der in den Menschenrechten verankerte Wechsel der Religion wird in islamischen Ländern mit dem Tod bestraft.

· Unbekannt ist Ihnen die Befragung von 210 der 330 österreichischen Islamlehrer: 22% lehnen Demokratie ab,“weil sie sich mit dem Islam nicht vereinbaren läßt“. 28% sehen einen Widerspruch darin, gleichzeitig Muslim und Europäer zu sein. 15% lehnen die österreichische Verfassung ab. 18% äußern Verständnis dafür, vom Islam abgefallene Muslime mit dem Tod zu bestrafen.

· Unbekannt ist Ihnen, daß jeder Mohammedaner in jeder Variante des Islam der Trias Allah/Mohammed/Koran unterworfen ist, die nicht hinterfragbar, nicht veränderbar und nicht reformierbar ist. Unabänderlich steht diese Trias über dem Grundgesetz.

· Unbekannt ist Ihnen, daß der Islam die Welt in das „dar ul-islam“ und das „dar ul-harb“ einteilt. Weltfrieden gibt es aus der Sicht des Islam nur im “Haus des Islam“, deshalb muß die Welt, auch Deutschland, für den Islam erobert werden.

· Unbekannt ist Ihnen, daß im Islam Glaube und Politik wesenhaft eine Einheit (din wa-daula) bilden. Der Islam würde sich selbst aufgeben, wenn er einer Trennung von „Kirche“ und Staat zustimmen würde.

· Unbekannt ist Ihnen auch, daß der Islam ein anderes Verständnis der Menschenrechte vertritt als die westliche Welt. Sie kennen weder die „Universale Islamische Menschenrechtserklärung” von 1981 noch wissen Sie, daß bei der 19. Islamischen Außenministerkonferenz der OIC in Kairo am 05.08.1990 die „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam” verabschiedet wurde.

· Unbekannt sind Ihnen die Äußerungen der führenden Autoritäten des Islam.

Sie sind der Meinung, es sei egal, ob in Deutschland Christen, Juden oder Mohammedaner wohnen. Deutlicher können Sie Ihrer geschichtlichen Unkenntnis kaum Ausdruck verleihen. Sie haben keine Ahnung davon, daß „sich das Wesen des Abendlandes bildhaft damit beschreiben läßt, daß es auf drei Hügeln ruht: Akropolis, Kapitol und Golgotha“ (Theodor Heuß 1956). Die Freiheit des griechischen Denkens, die Trennung von jus und fas im Römischen Recht und die christliche Nächstenliebe sind dem Islam wesensfremd.

Ihre Rede erweckt den Eindruck, daß Sie nicht über die erforderlichen Kenntnisse und geistigen Voraussetzungen verfügen, die für eine qualifizierte Auseinandersetzung mit dem Islam unerläßlich sind. Beim Bundesinnenminister, der sich bereits einen türkischen Bundeskanzler vorstellen kann, sind ähnliche Defizite festzustellen.

Vielleicht verstehen sie, daß verantwortungsbewußte Bürger, die sich um die Zukunft ihrer „Kinderinnen und Kinder“ (wie man heute korrekt sagt) sorgen, die CDU mit Sicherheit nicht wählen werden.

Ich hoffe auf eine starke Verbreitung dieses Schreibens in der Bevölkerung

Mit freundlichen Grüßen


Hans Penner

11.03.2009


PS: Eventuelle Mitteilungen bitte an meine E-Mail-Adresse


Dr. Hans Penner • Diplomchemiker

hanspenner@gmx.de
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