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Melanie Irvin - typische Symptome eines Machtmenschen.


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#1
Rolf

Rolf

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Diese Woche kann man sich in Karlsruhe mal wieder zwei Vorträge von Melanie Irvin herunterladen. Nach längerer Zeit tauchte sie mal wieder aus der Versenkung auf. Gerade hörte ich mir ihr geist- und konzeptloses Gerede vom Samstag mit dem Titel





Liebe, Freude und Freiheit[/size





an. Eigentlich müsste man Beschwerde bei Helmut Bauer einlegen, dass hier massiv Spendengelder verschwendet werden, indem man diese Frau von Röhrnbach nach Karlsruhe reisen lässt und gutes Geld dafür bezahlt, dass sie dort, geistlos, konzeptionslos, ja einfach nur Langeweile verbreitend vor sich hin plappert. Nicht mal den sonst üblichen W+G Unsinn hat sie drauf.

Was diese Frau kann, ist ernsthafte Christen nachäffen. Hellhörig sollte man nur in einer kurzen Passage dieses mehr als eine Stunde dauernden Gewirrs werden, und zwar da, wo behauptet wird, man könne tun und lassen was man will, man sei überhaupt niemandem Rechenschaft schuldig.
Wenn die Dame da mal nicht irrt. Gott lässt sich nicht spotten.

Was als Häme gedacht war, das muss aufmerken lassen. Frau Irvin meint, wenn über Wort und Geist und einzelne Personen dieser Bewegung gesprochen wird, dann sei das doch gut. Dann sei man ja schließlich angekommen, denn wer nichts bewege, über den werde auch nicht gesprochen. Dabei scheint es der Dame völlig egal zu sein, dass ausserhalb der Selbstbeweihräucherung ihrer Bewegung nur negetaiv und mit ernster Besorgnis über W+G gesprochen wird.

Diese Aussage ist allerdings mehr als der Versuch von Negativwerbung. Eine solche Haltung kommt aus dem Herzen eines ausgeprägten Machtmenschen. Mir fiel sofort das Buch "Wölfe im Schafspelz" ein, in dem die charakterlichen Strukturen von Machtmenschen erklärt werden. Unter anderem wird da ausgeführt, dass es Machtmenschen völlig egal sei, ob negativ oder positiv über sie geredet wird. Sie wollen nur im Gespräch sein.

Allerdings lässt dieses Buch keinen Zweifel daran, dass man innerhalb des Leibes Jesus solche Menschen unbedingt stoppen muss.

Immerhin, auch, oder gerade die Nichtssagenden, wie Frau Irvin offenbaren ein stück Wahrheit über diese Bewegung.

Herzliche Grüße

Rolf




[size=18]Kundenrezension des Buches Wölfe im Schafspelz - Machtmenschen in der Gemeinde





Von Ein Kunde

Machtmenschen in der Gemeinde wirken attraktiv und intelligent. Nur, sie haben einen zerstörerischen Effekt. Sie wenden Egoismus in perfider Weise an. Allerdings benötigt die Entwicklung von Macht-menschen eine bestimmte Umgebung, welche in der Gemeinde leider oft gegeben ist. Machtmenschen packen an, benennen die schwachen Punkte und scharen Leute hinter sich. Sie spielen, meist unbewusst, mit der Leichtgläubigkeit bescheidener Menschen. Sie verwenden die Bibel unreflektiert und beschränken sich auf einige wenige kernige Texte. Ihr System ist einfach und total. Unklare Strukturen, welche unbenannt sein wollende Hierarchien verdunkeln, bieten die Spielwiese für Machtmenschen. Ihr Effekt? In Ausnahmefällen bei Krisen ist er doch auch positiv. Sonst ist er das nicht. Bei den Opfern wird der Selbstwert vernichtet und die Selbstständigkeit aufgegeben. Eine unheilvolle Ab-hängigkeit entsteht. Als Intervention gibt es nur drastische Massnahmen. Keine langen Diskussionen sondern bestimmte Taten. Totaler Bruch lautet das Motto um aus den Fängen von Machtmenschen zu entfliehen. Danach muss bei den Opfern behutsam der Selbstwert und die Selbstständigkeit aufgebaut werden. Um selber nicht in solche Fänge zu geraten, empfiehlt es sich, eine Gemeinde mit gesunden Strukturen zu suchen. Diese sind demokratisch, transparent und kennen Regelmechanismen, die kontrollierend eingreifen. Tönt das alles etwas absolut? Nun, ich versuche nur den Ton des Autors wiederzugeben. Der Fokus liegt auf dem Machtmenschen - und das mit Entschiedenheit. So dass man sich bald fragt, wer denn nun der Machtmensch ist: Løvås oder seine Menschen im Buch. Wobei: Ganz so einfach darf der Umgang mit dem Buch nicht sein. Das Anliegen ist berechtigt und zeugt von einer tiefen Betroffenheit des Autors über die Dinge, die er beobachtete oder gar selber erlebte. Das Thema bringt er auf den Tisch, ohne Zweifel. Sein Buch bietet, gerade wegen der gelieferten Klischees, Identifikationshilfen. Sein Rat ist gut und wer ihn in einer solchen Situation befolgt, ist auf guten Wegen. Seine Radikalität in der Lösung ist erfrischend gegenüber all der Harmonisierung, die sonst oft in frommer Umgebung zu finden ist. Er zeigt mit einigen Beispielen auch Fälle aus dem Neuen Testament auf, wie Machtmenschen schon damals ihre Wirkung "entfalteten". Sein Feindbild ist allerdings klar: Machtmenschen sind es, und diese gibt es vor allem in charisma-tischen Gemeinden. Auch wenn das so nicht direkt steht, wird man den Eindruck nicht los, dass die evangelikale Welt so sein soll. Und wenn er als Erklärung für die Entwicklung der Machtmenschen die Sünde anführt, wäre etwas Vertiefung schon angebracht. Die Schuld liegt nämlich kaum beim Machtmenschen allein. Dieser wurde irgendwie gezüchtet. Ein Thema für eine Untersuchung? Das ergäbe ein differenzierteres Bild. Die Einführung hilft weiter. Sie erklärt die Umstände in Norwegen und das Bild wird klarer. Dennoch: Das Buch kann ich aus meinem Empfinden heraus nur demjenigen empfehlen, der sich mit der Materie schon auseinandergesetzt hat. Die Polemik, mit der es vor allem in der ersten Hälfte daherkommt, stosst die Opfer eher ab als dass sie ihnen Hilfe bietet. Befreit vom absoluten Ton ist der Inhalt aber mehr als brauchbar.
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