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Warnung durch Pastor Storch, JFI Remscheid


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#1
Rolf

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Pastor Storch hat auf seiner Seite eine ganze Reihe über wort und geist röhrnbach veröffentlicht. Der nachfolgende Artikel ist nur ein Beispiel. Ich empfehle die Seiten von "Storch" unter der obigen URL zu besuchen.





WuG: Die Glaubensbewegung







Eine der Dinge, die mich am meisten an der Wort-und-Geist-Bewegung stören ist, dass durch die Spaltungen und Schwierigkeiten die allenthalben die Glaubensbewegung sehr in Verruf kommt. Es ist wahr, es gibt in der Bewegung Extreme die niemand haben will. Die Theologie besteht aber nicht nur aus Extremen. Es gibt vieles in ihr, was gut für uns ist.
Da die Glaubensbewegung mit WuG identifiziert wird, werden auch viele Inhalte mit Spaltung und Irrlehre gleichgesetzt. Es ist in manchen Kreisen schwer über Heilung oder Versorgung zu predigen, weil gleich die Jalousien fallen und die WuG-Paranoia einsetzt. In jedem meiner Heilungsseminar nehme ich mir fast eine Stunde Zeit um Heilung mit anderen theologischen Systemen in Verbindung zu setzen und eine sichere Grundlage zu legen auf der man dann wieder Glaubensinhalte predigen kann.
Prediger wie Kenneth Hagin und Andrew Wommack werden heute in Deutschland oft unter einen Generalverdacht gestellt, der ihnen nicht gerecht wird. Es sind gute Leute, die in Treue und Integrität einen echten Beitrag zur Entwicklung der Theologie und des Christentums geleistet haben und noch leisten. Es ist wahr, dass es zum Teil gleiche oder ähnliche Aussagen gibt, aber das rechtfertigt nicht gute Theologie über Bord zu werfen und das Kind mit dem Bade auszuschütten.
Letztlich glaube ich, dass die ursprüngliche Betonung Röhrnbachs auf Gottes Zusagen in der Bibel und die Identität in Christus eine gute Sache war. Wie so oft werden Wahrheit und Irrtum gemischt und am Ende kann kein Mensch mehr göttliche und menschliche Anteile auseinander klamüsern. Ich meine aber, dass die Botschaft Deutschland in einer Zeit erreichte, in der die Zeit einfach reif für solche Themen war.
Die deutsche Glaubenslandschaft ist noch immer oft von einem Gefühl des Mangels und einem gefährlichen Skeptizismus geprägt. Nur weil etwas in der Bibel steht, glauben wir es noch lange nicht. Wenn Jesus über uns sagt, dass wir Kinder Gottes sind, freuen wir uns nicht sondern denken darüber nach warum wir uns nicht so fühlen. Wenn Jesus uns sagt, dass wir die Stadt auf dem Berge sind, dann predigen wir darüber, warum wir es nicht sind und wie wir es werden können.
Nicht zuletzt hat ein solcher Umgang mit Gottes Wort dazu geführt, dass Christen offen wurden für das Phänomen aus dem Bayrischen Wald. Es tat gut, Lehre darüber zu empfangen, dass Gott gut ist und zu seinen Zusagen steht. Es war schön, zu hören, dass wir Gottes Söhne und Töchter sind und Jesus alles schon vollbracht hat.
Wenn wir diese Theologie im Zuge einer WuG-Ablehnung wieder über Bord werfen ist der Schaden groß. Vielmehr sollten wir lernen, dass es landauf landab Defizite in der Richtung gibt, uns auf die positive Aspekte des Evangeliums besinnen und einfach mal wieder glauben.
Wir dürfen nicht einen Segen Gottes ablehnen weil er von manchen Christen überzeichnet dargestellt und verzerrt wird. Letztlich ist mir Glaubenstheologie noch nie auf eine solche Weise begegnet wie bei Wort und Geist. Es ist wahr, dass ein ähnlicher Kern da ist, aber die Ausprägung in Röhrnbach ist absolut ungewöhnlich. Die Bewegung ist nicht notwendigerweise von Spaltung und Arroganz gezeichnet. Es wird auch nicht überall gelehrt, dass man nur folgen und nicht denken darf.
Was vielfach bei der Diskussion übersehen wird, ist dass Bauer und Pilsl zwar Bibelschulen von Rhema besucht haben, dass die Ordinierung aber mindest bei Pilsl später auch wieder zurückgezogen wurde. Auch das D-Netz und andere theologisch ähnlich Kreise haben sich schnell von Röhrnbach zurückgezogen und entsprechende Statements gegeben.

[dieser Post ist anderen mit dem Label "WuG" recht ähnlich. Das liegt daran, dass ich sie zu verschiedenen Zeiten geschrieben habe und dennoch das Gefühl hatte, dass ich beide "Versionen" bloggen sollte. Es sind auch jeweils andere Gewichtungen in den Artikeln, so dass sie nicht komplett redundant sind.]
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