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Wohin führt das noch?


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Guest_Anonymous_*

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UdH: "Nimm Dir das Leben - Du bist doch auf ewig gerettet."


Von der Perspektive der Lehre der Unverlierbarkeit des Heils ist alles einfach: Sündige wie Du willst, töte, hure - dein Heil bleibt Dir erhalten. Nimm Dir das Leben - Du bist doch auf ewig gerettet.

Kenneth Nally

1980 kam es gegen die Grace Community Church (John MacArthur) zu einem Rechtsstreit, weil sich Kenneth Nally nach der Seelsorge in dieser Kirche das Leben per Kopfschuß nahm. Diese Kirche lehrt, daß man trotz Selbstmord sein Heil nicht verliert. Die Kirche wurde aber nicht belangt. Diese Indoktrination der Lehre d.u.d. H. ist ein elemetarer Teil von deren "Evangelium".

(Erwin Lutzer lehrt z.B., daß "die, die auf Gott vertraut haben, trotz der Sünde eines Mordes errettet sind" (How you can be sure that you will spend eternity with God))

Aber die Bibel sagt im Grund ganz klar:

Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut Offb 22,15

Und welche Fälle gibt es in der Bibel zu Selbstmord ? Mir fallen da Saul und Judas ein. Saul war von Gott abgefallen und Judas war als ehemals Wiedergeborener auch abgefallen. Beide nahmen sich selbst das Leben. Es gibt noch Simson, der ist aber wieder zu Gott am Ende seines Lebens zurück gekehrt, da er die übernatürlichen Kräfte von Gott noch bekommen hatte.

Selbst würde ich nicht wirklich behaupten, daß nun jemand, der sich das Leben nimmt nun sein Heil deswegen verliert!? Aber von der anderen Seite muß man doch klar sehen, daß die Lehre der Unverlierbarkeit des Heils im Grund ein Förderer des Selbstmordes ist.

Dahinter steht einfach die Denke, daß das Heil auf ewig sicher sei - komme was wolle. Das erinnert mich ein wenig an die Indoktrination der Selbstmordattentäter. Diesen wird auch nach deren Selbstmord + Mord das Paradies versprochen! So eine Lehre ist also ein klarer Faktor, Suizid zu fördern. Bzw andere Sekten begehen auch Massenselbstmord im Glauben, daß sie nun wer weiß wo sein werden. Was aber wenn die Lehre falsch ist und jemand in diesem Glauben in einem unerretteten lauen Zustand in die Ewigkeit geht ?!



Sündige wie Du willst, töte, hure - dein Heil bleibt Dir erhalten. Nimm Dir das Leben - Du bist doch auf ewig gerettet.



Ein Großteil von diesen dingen wird bei W+G bereits praktiziert. Ich bekomme Angst vor diesen Leuten, weil ich nicht erkenne, dass mich irgendjemand vor diesem Wahnsinn beschützen kann.
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#2
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

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  • 1558 Beiträge
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Danke für deinen Post. Ich denke einerseits kann man guten Gewissens Heilsgewißheit haben, wenn man von Herzen Jesus nachfolgt.
Andererseits gilt für denjenigen, der mit seinem Heil spielt, sprichwörtlich, daß er mit dem Feuer spielt:

Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird.


Hier ist die Rede von einer ganz bewußten Abkehr von Jesus und seinen Maßstäben. Ein Stückweit sieht man das tatsächlich bei W+G, auch wenn ich behaupten würde, daß es dort massig Geschwister gibt, die halt verführt sind, aber eigentlich doch im Innersten ihres Herzens für Jesus brennen.

Es gibt affektive Selbsttötungen. Man begeht einen grausamen Fehler und hat dann dummerweise eine Waffe oder ein Mittelchen zur Hand, mit dem man sich selbst dafür bestraft. Das ist traurig und nicht Gottes Wille, aber ich glaube nicht, daß man deshalb vor Gott nicht als sein Kind erscheinen darf.

Auch gibt es Fälle wo ein Selbsttötung eine vernünftige Entscheidung ist.
Ich denke, daß Saul so ein Beispiel für eine teilweise affektive aber auch vernunftbegründete Selbsttötung ist.
Seine Söhne wurden von Philistern umgebracht und er war im verwundet und im Begriff, in der Philister Hände zu fallen. Klar, daß er statt unter Folter zu sterben, sich lieber selbst ins Schwert gestürzt hat.
Auch die Leute, die aus dem brennenden World Trade Center gesprungen sind, haben eine Vernunftentscheidung getroffen, denn man konnte dort entweder qualvoll ersticken bzw. verbrennen oder aber mit einem Schlag bzw. Aufprall (also sehr schnell) tot sein.

Ein bewußt geplanter Selbstmord, der ohne akute Bedrohung für das eigene Leben geschieht, ist aber für einen Christen eigentlich nicht drin. Denn so ein Selbstmord ist auch Mord. Man verachtet damit das Leben, das Gott einem geschenkt hat.

Bei W+G sehe ich jetzt nicht unbedingt, daß Leute in den Selbstmord getrieben werden. Sie werden eher in die Selbstverherrlichung getrieben. Und da besteht dann die Gefahr, daß sie seelisch tief fallen, bis hin zum Selbstmord, wenn sie erkennen, daß sie einer großen Lüge aufgesessen sind.

Wo du sicher recht hast, ist, daß man bei einigen W+G'lern wirklich den Eindruck hat, daß sie ihr Gewissen ausgeschaltet haben müssen und "kompromißlos" ihre Art von Evangelium ausleben, worunter andere dann zu leiden haben. Dadurch, daß sie sich für die perfekten Söhne Gottes halten, und die anderen Christen im Wesentlichen für fleischlich, lassen sie sich nur schwer korrigieren und sind rechthaberisch. Zumindest ist das die Tendenz, die ich in letzter Zeit sehe.
Auch, daß sie so stark an Helmut Bauers Lippen hängen ist meines Erachtens gefährlich, denn wir wissen nicht, was er als nächste "Steigerung" lehren wird und wo das hinführt.

Für mich ist auch die Frage: "Wo führt das hin?"
Ich habe die Hoffnung, daß man bei W+G in der Leitungsebene erkennt und darüber Buße tut, daß man den Weg der Wahrheit schon längst verlassen hat, daß man sich gegenüber den Christen überheblich und arrogant verhalten hat, und viel Schaden damit angerichtet hat.
Wenn bei W+G angefangen werden würde, sich über die eigenenen Inhalte mal Gedanken zu machen, dann wäre das schon ein großer Fortschritt.
Mit "Apostel, wir folgen dir" macht man es sich zwar recht "einfach und leicht" (Übrigens ein aktueller Slogan dort, angeblich vom Heiligen Geist inspiriert), aber "einfach und leicht" kann ziemlich in die Hose gehen. Wenn man auf dem falschen Kurs ist, landet man "einfach und leicht" in der geistlichen Sackgasse.
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