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Die Radikalisierung der »Wort+Geist«-Bewegung


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Folgenden Text fand ich heute hier:

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Die Radikalisierung der »Wort+Geist«-Bewegung




Veröffentlicht von xxx am July 9, 2009 10:45 am unter Theologiegeschichte

Die »Wort+Geist«-Bewegung des »Völkerapostels« Helmut Bauer ist eine neue Phase eingetreten. »Es wird zu einer Selektion kommen, zu einer Aussonderung. Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns«, hört man.

Was ich auf der Internetseite der Bewegung über die Entwicklungen und die dazugehörige Kritik so gelesen habe, lässt Tragisches vermuten (siehe z.B. hier und hier).

Die EZW schreibt in der Ausgabe 5/09 der Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen zu den aktuellen Entwicklungen (mit den dazugehörigen Quellenbelegen):

Im Zusammenhang mit dieser Entwicklung stehen auch Innovationen und Umbrüche in der Lehre der Bewegung. So predigte der Berliner Gemeindeleiter Andres Irmisch Anfang des Jahres: »Ich habe hier bis vor ein paar Wochen was anderes gepredigt. In den meisten Büchern steht’s auch anders drin. Aber Gott gibt Offenbarungen; dass es weiter geht. Dass das Bild, das wir erkennen dürfen, immer vollkommener wird.« In Bezug auf die Bibel bedeutet dies eine enorme Abschwächung ihrer Autorität: »Manche Dinge, die wir bereits jetzt predigen und die kommen werden, wirst du in keinem Buch finden, nicht mal in der Heiligen Schrift. Weil es ja weiter geht … Begrenze Gott nicht mit diesem Buch.«

Ein weiteres Beispiel für die Entwicklung sind verschärfte Einstellungen zur Liebe. Die göttliche Liebe spielte bei »Wort+Geist« schon immer eine sehr große Rolle. Es herrscht die Vorstellung, dass jeder durch den Geist die göttliche Liebe in sich trägt und Liebesenergien von einem zum anderen fließen können. Dies geschieht durch intensiven Blickkontakt und innige Umarmungen, bei denen die Geister »verschmelzen«. Damit sich die Liebe Bahn brechen kann, müssen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, zu denen im Zuge der neuesten Entwicklungen auch die Ehe gezählt wird. Sie habe ausgedient und sei das größte Bollwerk gegen das Durchbrechen der göttlichen Liebe.

Die Verehrung Helmut Bauers hat durch seine Einsetzung als Völkerapostel ihren bisher höchsten Stand erreicht. Er hat eine Art Mittlerposition zwischen Gott und den Menschen eingenommen. Die Gläubigen sind ganz auf ihn ausgerichtet, und er scheint stellvertretend die Beziehung zu Gott zu führen. Das gipfelt in Aussagen wie diesen: »Ich bin ausgerichtet auf den Apostel. Ich glaub auch nicht Gott, ich glaub ihm. Amen!«
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#2
Rolf

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Ein User schrieb dazu den nachfolgenden grauenvollen Bericht:

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Nicht nur aktiv absondern und theologisch fundiert kritisieren, sondern auch jedem Menschen, den wir kennen und der in dieser Bewegung drin ist oder ihr nahesteht, intensiv und nachgehen. Eine Freundin mit echter tiefer Liebe für Jesus erzählte uns begeistert von der Berliner “Gemeinde”, wir ließen den Kontakt aufgrund der großen Entfernung und dem Wachsen unserer Familie ein halbes Jahr schleifen, dann erfuhren wir, dass sie zeitlich nach (und wohl entsprechend auch verursacht durch) Bibelfreizeiten dieser “Gemeinde” in starke Depressionen gefallen war und sich schließlich umgebracht hat. Deren Ideologie ist von der Art, dass Leute, die sich nicht (mehr) davon begeistern lassen, aber aus welchen Gründen auch immer im MOment zu schwach sind, sich aktiv und gegen die Ideologie gerichtet abzusondern, in die Gefahr geraten können, die Enttäuschung, Depression und das Leid, was ja alles angeblich nur mit der pesönlichen Unreife zu tun, destruktiv gegen sich selbst zu richten.



Dazu möchte ich wie folgt erklären:

Der oben genannte Sachverhalt ist mir persönlich und der Forenleitung seit ein paar Monaten bekannt. Da wir aber immer wieder von Pro W+G`lern bezichtigt werden, absichtlich falsche Informationen zu veröffentlichen, haben wir uns entschlossen, dies bis auf Weiteres, respektive, bis auf Erscheinen einer unabhängigen Bestätigung diese Tatsache nicht bekannt zu machen.

Heute sehe ich für mich die traurige Pflicht, den mitgeteilten Sachverhalt wie dargestellt zu bestätigen.


Herzliche Grüße

Rolf
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#3
Rolf

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Ein weiterer User schreibt in dieser Sache folgendes:

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Lieber xxx,

es tut mir leid, was Ihr da erlebt habt. Ich kann das gut nachvollziehen. Es ist bitter und unendlich traurig. Ich habe so etwas auch schon miterlebt und plädiere seit dem für das “sich einmischen”.

Wenn man die Kirchengeschichte ein wenig studiert, sieht man, dass solche Experimente meist ein schlimmes Ende genommen haben. Zugleich wurden oft begabte und liebe Leute, die Jesus nachfolgen möchten, von solchen Gruppen angezogen (z.B. Andreas Bodenstein). Jemand sagte einmal: “Ehrlichkeit ist keine Garantie dafür, nicht betrogen zu werden.”

Liebe Grüße
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