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Hessen will...


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Jelina

Jelina

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Das hessische Kultusministerium will noch in dieser Wahlperiode Lehrpläne für einen islamischen Religionsunterricht entwickeln.

Das Justizministerium werde muslimische Verbände einladen, mit denen ein «Runder Tisch» gebildet werden solle, kündigte Ministerialrat Werner Klein am Samstag bei der Islamkonsultation der Evangelischen Akademie Hofgeismar in Kassel an. Ein zweiter Schritt sei dann die Erarbeitung der konkreten Lehrpläne.

Bisher gibt es nach Kleins Angaben an hessischen Schulen lediglich vereinzelt einen Ethikunterricht, der einen Schwerpunkt auf den Islam setzt. Ein Religionsunterricht im Sinne des Grundgesetzes, demzufolge der Unterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt werden soll, sei dies aber nicht. «Der Staat bestimmt hier die Inhalte des Unterrichts», so Klein.

Der muslimische Islamwissenschaftler Bülent Ucar aus Osnabrück wies darauf hin, dass bundesweit bisher nur drei Prozent der rund 900.000 muslimischen Schüler durch Schulversuche in den Genuss eines islamischen Religionsunterrichts kämen. Bei Einführung eines flächendeckenden Unterrichts stünden noch zu wenige für dieses Fach ausgebildete Pädagogen zur Verfügung. Bisher seien alle Bundesländer an dem Versuch, Vereinbarungen mit islamischen Gemeinschaften zu
treffen, gescheitert.
Quelle: (epd)

Diesen Bericht wollte ich euch nicht vorenthalten, bitte um eure Meinung
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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Johannes 14,6: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Wenn man als Jünger Jesu diese Aussage, die einen christlichen Absolutheitsanspruch darstellt, verhandelbar macht, enthält man anderen Menschen die ewige Erretung und das ewige Heil vor.

Kann kein echter Christ machen oder unterstützen!
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#3
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Das ist der Preis der Religionsfreiheit !!!


Jede Religion oder religiöse Sondergruppe ist davon überzeugt, dass ihr Glauben der einzig richtige ist, häufig mit absolutem Machtmißbrauch und Machtausübung seit Jahrtausenden.


Mich würde nicht wundern , wenn demnächst auch die Zeugen Jehovas Religionsunterricht einfordern, nachdem sie in immer mehr Bundesländern
anerkannt sind.


Da finde ich die Entscheidung in Berlin Ethikunterricht , der den moralischen Umgang der Menschen untereinander nach unsererem christlichen abendländlichen Verständnis in Deutschland vermitteln soll, als vernünftige Lösung.


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Hessen ist kein Einzelfall.

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Mehr als 500 Schüler im Alevitischen Religionsunterricht
Seit den 90er Jahren bemühen sich Aleviten um die Einführung eines eigenen bekenntisorientierten Unterrichts an öffentlichen Schulen. Ein erster Schritt in diese Richtung war 1998 die Aufnahme alevitischer Themen in den "Religionsunterricht für alle" in Hamburg. In Berlin erhielten Schüler im Jahre 2002 zum ersten Mal einen eigenen alevitischen Religionsunterricht. In Berlin gilt, anders als in den meisten Bundesländern, die sogenannte Bremer Klausel des Grundgesetzes. Diese gestattet den Religionsgemeinschaften, in eigenständiger Verantwortung Religionsunterricht an öffentlichen Schulen anzubieten. Im letzten Schuljahr nahmen über 200 Kinder an dem vom Kulturzentrum Anatolischer Aleviten angebotenen Unterricht teil. Baden-Württemberg begann 2006 mit einzelnen Schulversuchen.

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Dortmund (KNA) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, plädiert für islamischen Religionsunterricht in deutscher Sprache. Voraussetzung sei, dass er „wie der katholische und der evangelische Religionsunterricht gemäß Artikel 7 des Grundgesetzes erteilt wird“, sagte er den „Ruhr Nachrichten“ (Mittwoch) in Dortmund. In dieser Form könne das Fach „einen wertvollen Beitrag“ für die Integration der Muslime leisten.
Nach Artikel 7 des Grundgesetzes ist der Religionsunterricht ordentliches Lehrfach an öffentlichen Schulen unter staatlicher Aufsicht und wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Eltern können über die Teilnahme ihrer Kinder entscheiden.
Das Thema Integration dürfe jedoch nicht auf die Diskussion um den Islam reduziert werden, warnte der Freiburger Erzbischof. „Bei Integrationsfragen geht es primär um Menschen, nicht um Religionen.“ Zwar seien unter den Zuwanderern viele Muslime, doch seien sie „zunächst einmal auch Türken, Bosnier, Iraner oder Marokkaner“. Für sie alle gelte, „dass sie ihren Glauben frei bekennen und frei leben dürfen, unsere Rechtsordnung jedoch beachten müssen“, so Zollitsch. (KNA – 3795)

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Schäuble für islamischen Religionsunterricht

Allerdings müssten die Muslime die Voraussetzungen dafür selbst schaffen, dass sie als Religionsgemeinschaft anerkannt würde, sagte Schäuble weiter. Der Unterricht müsse auf Deutsch erfolgen. Die von ihm initiierte Islamkonferenz solle mithelfen, die Voraussetzungen für diesen Unterricht zu schaffen. Die Muslime müssten sich als Religionsgemeinschaft nach den Erfordernissen des Grundgesetzes organisieren. Sollten diese Voraussetzungen erfüllt sein, „sind die Bundesländer meiner Überzeugung nach dazu bereit“, den Unterricht einzuführen, sagte Schäuble.
Kein Verständnis zeigt der Innenminister für muslimische Eltern, die ihre Kinder nicht am Sport- oder Sexualkundeunterricht teilnehmen lassen. „Wer nicht will, dass seine Tochter unter diesen Bedingungen aufwächst, wer diese Bedingungen vielleicht sogar für unerträglich hält, der muss sich entscheiden und dorthin gehen, wo seine Tochter so aufwachsen kann, wie er es sich vorstellt“, sagte Schäuble.
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#4
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

  • Moderator

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  • Land: Country Flag
Was mich irritiert, ist nicht, daß es islamischen Religionsunterricht in einigem Regionen geben könnte, sondern daß sich gerade Kirchenvertreter für muslimischen Religionsunterricht einsetzen.

Mich wundert auch, daß es da keine klare Regelung gibt. Man könnte schließlich z.B. sagen, daß, wenn der Bevölkerungsanteil einer Region zu >20% islamisch ist, daß man dann dort islamischen Religionsunterricht anbietet. Auf die Weise hat man höchstens 4 Fächer der Art, nämlich Ethik, Rel. ev.,Rel. kath, Rel. islam.

Sekten und Splittergruppen sollte man auf keinen Fall Religionsunterricht gestatten, weil das sonst zu Chaos an den Schulen führt:

Schüler1: "Gehst du nächstens Schuljahr zu Hare Krishna?"
Schüler2: "Nein, ich bin bei Scientology- Einführung in 'Dianetik'."

Soweit darf es natürlich nicht kommen.
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#5
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Zeugen Jehovas: Bald Kirche in NRW?

Von Rainer Striewski


In Berlin müssen die Zeugen Jehovas nach einem Gerichtsurteil von Ende März 2005 als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt werden. Sie wären damit vom Status her den anerkannten Kirchen gleichgestellt. Diese Entscheidung könnte auch Auswirkungen auf NRW haben.


Die Rechte, die der Körperschaftsstatus einer Religionsgemeinschaft mit sich bringt, wären weitreichend. So könnten die Zeugen Jehovas kirchliche Beamte einstellen, die von der Körperschafts-, Vermögens- und Grundsteuer befreit wären. Sie könnten Vertreter in Medien- und Rundfunkräte entsenden und von ihren Mitgliedern Kirchensteuern verlangen. Doch von dem Recht zur Einstellung von Beamten oder Erhebung von Kirchensteuern werden die Zeugen keinen Gebrauch machen, das hatte die Religionsgemeinschaft bereits im Berliner Verfahren erklärt. Ihnen gehe es einzig um die Steuervorteile und die mit dem Status verbundene Anerkennung.
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