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NDR-Beitrag attackiert Evangelikale


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#1
Rolf

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NDR-Beitrag attackiert Evangelikale





Medienmagazin „Zapp“: Sie setzen Journalisten unter Druck.

Hamburg (idea) – Erneut hat ein öffentlich-rechtlicher Fernsehsender heftige Vorwürfe gegen evangelikale Christen verbreitet. Das Medienmagazin „Zapp“ des Norddeutschen Rundfunks (NDR) behauptete am 24. Juni unter dem Titel „Einschüchterung – Evangelikale Christen attackieren Journalisten“, dass Evangelikale zwei Journalisten eingeschüchtert hätten: den Mitarbeiter einer Schülerzeitung, Hannes Grosch, und die Buchautorin Oda Lambrecht.

Der Beitrag wurde mit den Worten eingeleitet „1,3 Millionen Menschen in Deutschland gelten als Evangelikale, darunter ganz viele junge Leute. Und es werden immer mehr ... Aber wehe, man übt Kritik an ihnen – dann können sie ganz schön unchristlich werden.“ Grosch hatte im November 2008 in einem Beitrag der Schülerzeitung „Q-Rage“ behauptet, Evangelikale verbreiteten verfassungsfeindliche Ideologien. In dem Blatt, das die Bundeszentrale für politische Bildung finanziell gefördert hat, waren evangelikale Christen auf eine Stufe mit fundamentalistischen Islamisten gestellt worden.

Lambrecht wirft in dem Buch „Mission Gottesreich“ evangelikalen Christen Intoleranz und Diskriminierung von Minderheiten vor. Dies dürfe nicht geduldet werden. Beide seien laut „Zapp“ einer „Hetzjagd“ und „Morddrohungen“ durch evangelikale Christen ausgesetzt. Der Leiter der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger (Bonn), äußerte sich sehr überrascht über eine Vielzahl von Mails „im höheren dreistelligen Bereich“ und den „harschen Ton“ bis hin zu „Morddrohungen“. Er hatte für die Schülerzeitung in einem Begleitbrief mit den Worten geworben „In der Zeitung finden sich interessante Informationen, wie islamistische und evangelikale Gruppen, die wichtige Freiheitsrechte in Frage stellen, Jugendliche umwerben.“ Später entschuldigte sich Krüger für den Artikel in Q-rage und distanzierte sich von seinem Empfehlungsschreiben.

Kein Nachweis, dass Drohungen von Evangelikalen stammen

Die NDR-Sendung konnte allerdings nicht belegen, dass die „Morddrohungen“ von Evangelikalen stammen. Der Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP (Konferenz Evangelikaler Publizisten), Wolfgang Baake (Wetzlar), wies in dem Beitrag die Vorwürfe zurück. Die Evangelische Allianz habe niemanden an den Pranger gestellt. Sie habe sich vielmehr gegen bewusste Falschaussagen zur Wehr gesetzt. Von Morddrohungen wisse er nichts.

Geht es Evangelikalen nur um Macht?

Die Aussage eines Jugendlichen auf dem Christival 2008 „Ich glaube, dass Gott die Menschen als Mann und Frau geschaffen hat. Mann und Frau passen zusammen, Mann und Mann passen nicht zusammen“ kommentierte die NDR-Autorin Mareike Fuchs mit den Worten: „Wirre Worte im Namen Gottes.“ Der Theologe und Publizist Uwe Birnstein (München) behauptete, die Evangelische Allianz verfüge über „sehr viel Geld“. Es ginge den evangelikalen Gruppen vielleicht gar nicht um den Glauben, sondern um politische Macht und Einflussnahme. In den vergangenen Monaten hatten wiederholt Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen vor den Evangelikalen gewarnt.






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#2
Rolf

Rolf

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Ich kenne die Autoren des Buches „Mission Gottesreich“ persönlich und hatte angeboten, zu erklären, wen oder was man als Evangelikal bezeichnen kann oder auch nicht. Leider wurde dieses angebot nicht angenommen, und dieses Buch ist voller Undifferenziertheiten bi hin zu Falschunterstellungen, die sich für viele Christen aus der Verallgemeinerung heraus ergeben.

Das dieses Buch kritisiert wird, ist daher absolut berechtigt. Nicht akzeptabel und auf das Äußerste zu verurteilen sin allerdings Morddrohungen. Aber in der Tat ist es sehr unwahrscheinlich, dass diese aus echten Evangelikalenkreisen kommen.

In diesem Buch wurden Organisationen wie Adventisten oder Baptisten auf eine Stufe gestellt mit Schaffranek - Jüngern oder Wort und Geist Röhrnbach. Die evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen hat zu Recht darauf hingewiesen, dass es unberechenbare Gruppierungen unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit gibt.

Dieser Fehler ist übrigens auch schon früher passiert in der Enquete - Kommission der Rot - Grünen Bundesregierung. Auch hier wurde alles über einen Leisten gezogen mit dem Ergebnis, dass man in einem unüberschaubaren Gewimmel keine klaren Zuordnungen mehr machen kann.

Herzliche Grüße

Rolf
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