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Jesus ging samt seinen Jüngern hinaus...; und auf dem Weg...


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#1
Rolf

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Manna am Morgen
H. E. Alexander






«Jesus ging samt seinen Jüngern hinaus...; und auf dem Weg fragte er seine Jünger und sprach zu ihnen: Für wen halten mich die Leute?»





Markus 8,27

Es wird Schweigen eingetreten sein zwischen dieser Frage des
Herrn und der Antwort der Jünger: «Für Johannes den Täufer, und
andere für Elia; andere aber für einen der Propheten...» – also für
einen bloßen Menschen! Welche Enttäuschung, welcher Schmerz für
den Herrn, der sich dem Volk mit so großer Barmherzigkeit gewidmet
hatte! Wir sollten mit dem Herrn in die ganze Tiefe des Schmerzes hinabsteigen,
den Er in diesem Augenblick empfunden haben muß, als die
Antwort der Jünger einmal mehr erwies, daß Er von den Menschen als
Messias und Gottes Sohn verworfen war. Er war der «Mann der
Schmerzen»... Kennen wir diese Traurigkeit? Nicht darüber, daß wir
selbst verworfen werden, sondern daß wir sehen müssen, wie unser
Herr verworfen wird?

«Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Da antwortete Petrus und sprach
zu ihm: Du bist der Christus.» Als Jesus jedoch verkündete, daß der
Sohn des Menschen viel leiden und verworfen, ja, getötet werden
müsse, da fing Petrus an, Ihm zu wehren!

Woher kam diese Verständnislosigkeit dem Kreuz gegenüber? Jesus
sagte zu Petrus: «Du denkst nicht göttlich, sondern menschlich.» Wenn
der Mensch seine Meinung übers Kreuz vorbringt, gibt es Verständnislosigkeit
und Verwirrung; denn hinter diesen menschlichen Gedanken
steht der Satan und versucht, uns zu hindern, das Geheimnis des göttlichen
Lebens zu erfassen: das Einsgemachtwerden mit Christus in Seinem
Tod, um in einem neuen Leben zu wandeln (Römer 6,4-5). Der
Herr sagt ganz klar: «Wer sein Leben retten will, der wird es verlieren;
wer aber sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums
willen, der wird es retten. Denn was wird es einem Menschen helfen,
wenn er die ganze Welt gewinnt und sein Leben verliert?»

Petrus machte sich mit seinem ungekreuzigten Eigenleben große Illusionen
über seinen Dienst als Jünger, und das wurde den anderen zum
Fallstrick, zur Gefahr. Sein Eigenleben war die Triebkraft seiner ganzen
Tätigkeit. Er folgte dem nach, der alles hingegeben hatte, aber selbst
hatte er noch nicht alles hingegeben.

Der Hauptgrund unserer Schwierigkeiten ist, daß wir unser Eigenleben
lieben. Dieser Isolator hindert den Heiligen Geist, so in uns zu wirken,
daß wir die Menschenseelen erreichen können. Erst wenn wir uns ganz
ausgeliefert haben, werden wir Seelen für Christus gewinnen.

Römer 6,1-6; Galater 2,20; Galater 5,24-25; Galater 6,14
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