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Notizen zum Titel "Gesalbter"


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2 replies to this topic

#1
Hebräer83

Hebräer83

    Administrator

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Aus einer E-Mail (Absender bekannt):

Die Argumentation von W+G-Leuten klingt zuerst schockierend, dann aber zunächst interessant und einleuchtend. Jeder Christ - Sohn - Gesalbter - ....

Aber: als Maschiach, Meschichah, Messias, Christus, Gesalbter wurde im AT, in der zwischentestamentlichen Zeit und im NT einer, der gesalbt worden war zum Herrscher, zum König, zum Fürsten, zum Gebieter, zum Führer bezeichnet.

Gesalbt für eine herausragende Rolle. Im NT wird nur Jesus als Christus, aramäisch als Meschichah, bezeichnet. Nur Jesus wird dieser Titel zugeordnet, welcher mit Herrschergewalt, mit Königtum, mit Rettervollmacht verbunden ist.

Der Titel Christus wird weder dem Petrus noch dem Johannes noch dem Jakobus noch dem Stefanus oder dem Philippus noch anderen Gliedern der christlichen Gemeinde zugeordnet. Als Jünger Jesu angetan sein mit der Kraft des Heiligen Geistes wird im NT nicht mit der Betitelung als Christus verbunden. Wie in der Apostelgeschichte nachzulesen ist, wurden die Christen von einem Zeitpunkt an "Christianoi" genannt, und zwar geschah das nach der Aussage der Apostelgeschichte ja in Antiocheia. Das Wort "Christianoi" hat eine Wortbildungsstruktur, die zeigt, dass das Wort die Zugehörigkeit des mit diesem Wort benannten Menschen zu Christus behauptet, es also auf den einen Christus hinweist, wobei vorausgesetzt wird, dass es Christus gibt und dass er bekannt ist und dass es nur den einen Christus gibt, auf den eindeutig zu referieren möglich und sinnvoll ist.
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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Also bezeichnet "Christus" für Jünger Jesu die Zugehörigkeit zu dem einen Jesus Christus, der gelitten hat, gestorben, auferstanden und gen Himmel gefahren ist.
Ich habe mal gelesen, weiss nicht mehr wo, dass "Christen" für die Jünger Jesu in Antiochien auch nicht eine Bezeichnung war, die verwendet wurde, weil erkennbare oder spürbare Kraft von ihnen ausging, sondern einfach, weil sie zu diesem Glauben sich bekannten, zu dieser demütigen Liebe, die entgegen der Natur des Menschen z.B. nicht zurückschlug, wenn man ihr ins Gesicht die Faust schleuderte. Es war eher im spöttischen, abwertenden Sinne von den Feinden her gebraucht.

Schlage vor, man spricht in Zukunft von Jüngern Jesu.
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#3
Rolf

Rolf

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Alleine schon die Behauptung von Wort und Geist, Jesus wäre der Vorname und Christus der Nachname gewesen, und da man jetzt ja Bruder von Jesus und hieße deshalb auch jetzt mit Nachname "der Christus" ist so dermaßen hahnebüchen, dass man dies bei "Verstehen Sie Spass?" als Witz des Monats anmelden sollte.

Im übrigen ist das sowieso eine faule Ausrede. Die fühlen sich da alle als Göttergestalten und brauchten eine ausrede für die, die zu Zweifeln anfingen.

Tatsächlich ist das nichts anderes wie oberfauler satanischer Betrug im religiösen Gewand.

Herzliche Grüße

Rolf
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