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Allianz-Vorsitzender bedauert Distanz zu Mülheimer Verband


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Rolf

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Allianz-Vorsitzender bedauert Distanz zu Mülheimer Verband





Werth: Arbeit am Reich Gottes ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Stadtkyll (idea) – Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Jürgen Werth (Wetzlar), hat sich für die jahrzehntelange Distanz zum Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden entschuldigt. „Ich weiß gar nicht, wie wir uns in der Evangelischen Allianz so lange einbilden konnten, wir könnten ohne euch auskommen“, sagte er in einem Festgottesdienst zum 100-jährigen Bestehen des Verbands am 23. Mai in Stadtkyll (Westerwald). Dort fand vom 20. bis 24. Mai das Deutschlandtreffen der Freikirche mit rund 1.500 Besuchern statt.

Werth sprach anhand der biblischen Geschichte von der Speisung der Fünftausend von der Bedeutung des gemeinschaftlichen Arbeitens am Reich Gottes. Hätte ein Jünger allein die Verteilung der Brote und Fische übernommen, dann wäre er möglicherweise heute noch nicht fertig, sagte Werth. Die Herausforderungen für die Christen seien für eine einzelne Gemeinde, aber auch einen einzelnen Verband zu groß. Werth: „Alle, denen Jesus konkurrenzlos wichtig ist, packen gemeinsam an. Jesus hat gebetet, dass seine Leute ,alle eins’ sind. Und ich glaube, er betet das bis heute.“ Werth ist im Hauptberuf Vorstandsvorsitzender und Direktor von ERF Medien (Evangeliums-Rundfunk).

Versöhnung nach langer Trennung

Der Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden mit 3.750 Mitgliedern in 45 Gemeinden versteht sich als evangelikal-charismatisch. Er hat eine fast 100-jährige Geschichte. 1909 hatten sich führende Pietisten aus Landes- und Freikirchen von der aufkommenden Pfingstbewegung distanziert. In einer „Berliner Erklärung“ bezeichneten sie die Bewegung als „von unten“, also als dämonisch beeinflusst. Daraufhin verließen pfingstlerisch orientierte Pietisten die Dachorganisation „Gnadauer Verband“ und antworteten mit einer „Mülheimer Erklärung“.

Sie gründeten 1913 den „Mülheimer Verband“, der später eine Freikirche wurde. Inzwischen haben sich beide Verbände versöhnt und in diesem Jahr in einer schriftlichen Erklärung zum Ausdruck gebracht, dass die historischen Dokumente von damals „für das gegenwärtige Miteinander von Gnadauer und Mülheimer Verband keine Bedeutung“ mehr haben.
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