Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

"Friedliche" Feindseligkeit - Ende gut, alles gut?


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34134 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







24.05.09





"Friedliche" Feindseligkeit - Ende gut, alles gut?






Die Demonstration des Marburger Aktionsbündnisses - ein Füllhorn für Anti-Christen


Ein Schlaglicht von Kurt J. Heinz


(MEDRUM) Der Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai in Marburg konnte trotz massiven Protestes durchgeführt werden. Von der Blockade mancher Türeingänge und der Verlegung von Veranstaltungen in andere Räumlichkeiten abgesehen, nahm der Kongreß einen friedlichen und weitgehend planmäßigen Verlauf. Der Aufruf Volker Becks, drei Veranstaltungen abzusagen, und die Ankündigung des Marburger Aktionsbündnisses, den Kongreß verhindern zu wollen, hatte keinen Erfolg. Dem Kongreß schlug zwar eine massive Gegnerschaft entgegen, alle Feindseligkeiten wurden jedoch gewaltfrei ausgetragen. Ende gut, alles gut?

Wer die Transparent- und Plakataktionen der Demonstration gegen den Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" am 21. Mai 2009 in Marburg erblickte, kann zu dem Schluß kommen, dass Christen in den Augen der Lesben und Schwulen Menschen zweiter Klasse zu sein scheinen, die nach Belieben provoziert und herabgesetzt werden dürfen.

Die Transparentaufschriften der Demonstration des Marburger Aktionsbündnisses stellen gezielt auf die Kränkung und Verächtlichmachung von Christen ab. Diese Zielsetzung konnte kaum deutlicher belegt werden, als es auf einem Transparent geschehen ist, das die Aufschrift trug: "Wir sind hier, um eure religiösen Gefühle zu verletzen!".

Wer diesen Ausspruch hochhält und vor sich herträgt, legt es bewußt und ganz vorsätzlich darauf an, Christen in der Öffentlichkeit den menschlichen Respekt zu versagen und ihre Würde zu mißachten. Auch das gekreuzigte Schwein, das bereits an einer Universitätstür auftauchte, wurde als Transparent mitgeführt.

Wer die Marburger Demonstration beobachtet hat, konnte einen ganzen Schwarm von Transparenten erblicken, der dies ausdrückte. Eine Auswahl davon:

Scharlatanerie ist keine Wissenschaft!



Glaubst du noch, oder denkst du schon?


Religion ist heilbar!



Gott ist eine Lesbe.



Wenn ich groß bin, werd ich lesbisch.



Vögel Deinen Nächsten wie dich selbst.


Zu den Begleitsprüchen eines Sprechers der racdicalhomos aus Göttingen gehörten die Ausrufe:

"Gegen religiöse Spinner und Ex-Gay-Aktivisten. ...

Wir schreien: Wir scheißen auf eure heterosexuellen Normen! ...

Freiheit allen Perversen!"

Wer meint, dies alles sei niveaulos und werde nur von einer Randgruppe vertreten, muß sich entgegenhalten lassen, dass sich mit dieser christenfeindlichen Marburger Protestaktion selbst der Deutsche Gewerkschaftsbund solidarisiert hat. Der promovierte DGB-Vertreter Dr. Ulf Immelt aus der Region Mittelhessen hielt eine feurige Ansprache zu den in Marburg Versammelten. Unter anderem rief er den Zuhörer zu: "Schwulen und Lesben sind in den Augen der Evangelen Menschen zweiter Klasse." Auch die Partei Bündnis 90 / Die Grünen (deren prominentes Mitglied Katrin Eckardt-Göring, kulturpolitische Sprecherin der Bundespartei, von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zur Präses der EKD-Synode gewählt wurde) hatte sich mit einer Kundgebung in die Marburger Protestaktion eingereiht und sich unter anderem gegen "Heterosexismus" und den Marburger Kongreß ausgesprochen.

Das Marburger Aktionsbündnis und die Mitprotestierenden konnten ihre Parolen am selbstgewählten Ort ungehindert verbreiten. Dies war den Teilnehmern nicht in Gänze möglich. Sie mußten vorsorglich aus Sicherheitsgründen teilweise mit "Fluchtorten" Vorlieb nehmen. Ein Großteil des Kongresses wurde vom Universitätsgelände in die Martin-Luther-Schule verlegt, um einen störungsfreien Ablauf gewährleisten zu können. Doch fühlen sich christliche Gruppen und Gemeinden in der Stadt durch Kritiker des Kongresses bedrängt, so die Wetzlarer Zeitung. Es geht nicht nur um die Frage, wie der Kongreß verlaufen ist. Die Wetzlarer Zeitung dazu: "Zahlreiche Schmierereien an Kirchen und religiösen Einrichtungen wenden sich nicht nur gegen die Tagung, sondern gegen Christentum und Kirchen insgesamt."

Dem Marburger Aktionsbündnis wurden alle Freiheiten der Meinungsäußerung gewährt, um seine Verachtung der Christen und des christllichen Glaubens in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Nicht die Schwulen und Lesben sind in den Augen der Evangelen Menschen zweiter Klasse, wie es der DGB-Sprecher behauptete, sondern Christen scheinen zu Menschen zweiter Klasse geworden zu sein, wie die Protestaktion des Marburger Aktionsbündnisses gezeigt hat. Es dürfte auch vor diesem Hintergrund nicht verwundern, wenn - wie in Berlin - Religionsunterricht nur noch zweite Wahl ist. Nicht alles gut, scheint die naheliegende Antwort auf die anfangs gestellte Frage zu sein.
  • 0