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Viel Zustimmung für die Volxbibel


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Rolf

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Viel Zustimmung für die Volxbibel





Bremen (idea) – Die in christlich-konservativen Kreisen häufig kritisierte Volxbibel erfährt von den Kirchentagsbesuchern viel Zustimmung. Dies wurde bei einer Veranstaltung auf dem Protestantentreffen am 21. Mai in Bremen deutlich.

Unter dem Titel „Die Volxbibel – zu fromm, zu flach, zu volksnah?“ diskutierte der Herausgeber der Bibelübertragung in Jugendsprache, Martin Dreyer (Köln), mit etwa 200 Interessierten. Für viele sei die Volxbibel ein erster Zugang zum Glauben, sagte Dreyer. Menschen, die sonst nie in einer Bibel gelesen hätten, würden erstmals mit dem Evangelium erreicht. Für viele sei sie ein Einstieg, um später auch andere Bibelübertragungen und -übersetzungen zu lesen. Laut Dreyer konzentriert sich die Kritik nach einer anfänglichen Protestwelle nach dem ersten Erscheinen inzwischen auf drei Punkte: Zum einen könne man das Buch nicht Bibel nennen, zum anderen bestehe die Gefahr, biblische Texte beliebig auszulegen und zu interpretieren. Darüber hinaus werde eine nicht bibelgemäße Gossensprache verwendet.

Auch andere Bücher nennen sich Bibel

Dreyer erwiderte, dass es auch andere Bücher gebe, die Bibel genannt würden, wie zum Beispiel die „Karrierebibel“ oder die „Hausfrauenbibel“. Das Übersetzungsprojekt sei zudem von Theologen kritisch begleitet worden. Hinsichtlich des modernen Sprachgebrauchs sagte Dreyer, dass auch das in der Bibel verwendete Griechisch keine „Hochsprache“ gewesen sei, sondern sich eher an das einfachere Volk richtete. Nach Ansicht von Diskussionsteilnehmern bietet das Buch Jugendlichen einen leichteren Einstieg in das Bibellesen. „Unsere Jugendlichen haben sich nun auch die Lutherbibel gekauft, nachdem sie in der Volxbibel beworben wurde“, sagte ein CVJM-Mitarbeiter.

Ein anderer Teilnehmer sagte, es sei besser, junge Leute würden diese freie Bibelübersetzung lesen als gar keine. Ein Besucher kritisierte, manche Jugendliche würden sich durch die Volxbibel veralbert fühlen, wenn bekannte biblische Geschichten derart verfremdet würden. Der Berliner Alttestamentler Detlef Dieckmann-von Bünau, der die Diskussion moderierte, ermutigte dazu, sich an einigen Textstellen um mehr Genauigkeit gegenüber dem Urtext zu bemühen. Die Volxbibel erschien erstmals mit einer freien Übersetzung des Neuen Testaments im Dezember 2005. Von der inzwischen mehrfach überarbeiteten Fassung wurden bislang insgesamt rund 150.000 Exemplare verkauft. Im Mai dieses Jahres erschien der erste Teil des Alten Testaments (1. Mose bis Esther) beim Pattloch Verlag (München).

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