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Was ist die wahre Gesinnung von Manfred Haller?


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

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Was ist die wahre Gesinnung von Manfred Haller?





Der Bibellehrer Manfred Haller wird gegen den Willen von Wort und Geist, als Beleg für die angebliche Wahrhaftigkeit der "W+G -Leeren" angeführt.

Was sagt Manfred Haller wirklich und ist das mit W+G vereinbar?



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T-S-CH-E-R-N-O-B-Y-L - Manfred R. Haller

Ich möchte euch heute einmal an einem sehr guten Text von Manfred Haller teilhaben lassen. Er ist sehr inspirierend und lesenswert. Ich möchte einfachmal empfehlen diesen Text zu lesen, auch wenn er etwas länger ist. Er ist zwar eigentlich an Nichtchristen gerichtet erklärt aber sehr gut unser Leben als Christ und beleuchtet sehr gut und vielfältig Zusammenhänge. Nun wünsche ich viel Freude und Segen beim Lesen des folgenden Textes.




Ein Wort zur Stunde

Nein, dies ist kein Reiseprospekt. Niemand reist nach Tschernobyl. Man kann gar nicht hinfahren, denn Tschernobyl ist eine Sperrzone in der ehemaligen Sowjetunion, und diejenigen, die sich dort aufhalten, sind gezwungen, besondere Schutzanzüge zu tragen, damit sie nicht radioaktiv verseucht werden. Sie wissen es. In der ersten Jahreshälfte (1986) hat sich dort eine Explosion in einem Kernkraftwerk ereignet, und seit diesem Vorfall ist Tschernobyl mehr als nur der Name einer zuvor unbedeutenden Ortschaft: Für die einen ist Tschernobyl ein Fanal, ein Weckruf, für andere ist es ein Reizwort, für wieder andere ein Druckmittel, um hochgesteckte politische Ziele zu erreichen, und für noch andere ist Tschernobyl so entscheidend geworden, dass sie am liebsten die Zeitrechnung ändern möchten: v.T. und n.T.!

Warum hat diese Explosion so hohe Wellen geschlagen? Warum wurde es möglich, dass Tschernobyl in allen europäischen Ländern, auf allen politischen Ebenen zu unzähligen Anfragen, Petitionen, Sondersitzungen, Stellungnahmen und Entschlüssen geführt hat, weiche in der Tat die politische Landschaft wesentlich verändert haben? Ist es die Angst vor der Radioaktivität? Faktisch bestand außerhalb der unmittelbar betroffenen Zone nie eine ernsthafte Gefahr für die Bevölkerung. Insofern war Tschernobyl mehr ein ungeheuer aufgebauschtes, politisch brisantes Medienereignis und hat an den Tag gebracht, welch große Macht die Medien in der westlichen Weit besitzen.

Aber die Ängste, die Tschernobyl geweckt hat, die sind echt, die sind in der Tat vorhanden, die mussten nicht erst durch unzählige Details über Messwerte und Metalle in den Nahrungsmitteln künstlich erzeugt werden. Tschernobyl deckte auf, wie haltlos die große Mehrheit der Menschen in der westlichen Welt geworden ist. Plötzlich hing das Leben von Millirems und Mikroröntgeneinheiten ab; plötzlich wurde der Speisezettel über die öffentlichen Medien festgelegt, und Landwirte, Gemüse- und Viehzüchter erfuhren durchs Radio, wann sie was pflanzen bzw. ernten, oder wann sie ihr Vieh wo weiden lassen durften. Die Angst, einer anonymen, schleichenden Gefahr ausgesetzt zu sein, die niemand kontrollieren kann, die plötzliche Einsicht, keine Zuflucht, keinen Schutz, keinen Halt mehr zu besitzen hat das Tschernobyl-Syndrom erst möglich werden lassen.

Wir wollen hier einmal an die Wurzel dieses Phänomens rühren. Gleichzeitig möchte ich aber auch einen Weg aus der Grundnot aller Menschen dieser Tage zeigen. Buchstabieren Sie mit mir dieses Wort Tschernobyl. Sie werden sehen, dass nach der Lektüre dieser Schrift das Wort für Sie eine andere Bedeutung gewonnen hat. Es ist in der Tat zu einem Weckruf geworden, zu einem Wendepunkt, zu einem Neubeginn, aber in ganz anderem Sinne, als die politischen Kräfte sich dies vorstellen.

Nehmen wir uns also Buchstaben für Buchstaben vor.

T - Technik

Die Explosion im Reaktor des Kernkraftwerkes von Tschernobyl hat den Gegnern der Kernkraft ungeheuren Auftrieb gegeben. Auch unter denen, die bislang eine begrenzte friedliche Nutzung der Kernkraft gutgeheißen haben, sind heute viele andern Sinnes geworden und verlangen vehement den Ausstieg aus dieser gefährlichen Technologie. Die Regierungen werden verpflichtet, «Ausstiegsszenarien» zu erarbeiten und einen Zeitplan aufzustellen, bis wann das letzte solche «Todesmal» abgestellt und für immer außer Betrieb gesetzt werden könnte. Solange die Diskussion von Emotionen und demagogischen Parolen beherrscht wird, sind solche Reaktionen und Forderungen einigermaßen verständlich. Aber auch wenn ein Ausstieg tatsächlich «machbar» wäre, ist doch diese ganze Denkrichtung eine trügerische Illusion. Denn die Gefahr, vor der sich der Mensch fürchtet, ist nicht gebannt, wenn wir auf die Kernkraft verzichten.

Seit es den Menschen gibt, hat er in nächster Nachbarschaft mit Kräften gelebt und leben müssen, die ihn bedrohten, auf die er keinen Einfluss hatte und die allzu oft Hunderte, Tausende, ja, Zehntausende von Menschenleben forderten, sobald sie unkontrolliert losbrachen. Das Problem liegt nicht bei der Kerntechnologie. Es ist nicht so, dass die Technik das schlechthin Böse ist, und dass, wenn wir die Technik ächten und zu «natürlicheren» Methoden zurückkehren, das Problem gelöst und das große Unbehagen beseitigt ist.

Das eigentliche Problem ist der Mensch selbst. Er ist das große Sicherheitsrisiko. Solange er derselbe bleibt, wie er seit Adams Tagen ist, wird jede Technik, jede Methode in seinen Händen zur tödlichen Gefahr.

Der Mensch muss sich ändern, und zwar radikal und in großem Maßstab, wenn er den Gefahren entrinnen will, vor denen er sich fürchtet. Solange der Mensch sich nicht ändert, ist das Inferno vorprogrammiert:

Geschieht es nicht durch die Kernkraft, so wird es vielleicht durch eine 'sanfte' Technik oder auch auf rein biologischem Wege verwirklicht. Tschernobyl ist nur ein Aushängeschild für die innere Katastrophe, die sich im Menschen selbst ereignet hat und immer neu ereignet, und die er nicht unter Kontrolle bekommt, der er hilflos ausgeliefert ist, so lange er sich nicht ändert. Die Kraft, die ihn auch äußerlich unweigerlich in die Katastrophe treibt, ist schlimmer und viel gefährlicher als die Kernkraft, heimtückischer und viel schwerer unter Kontrolle zu halten. Damit kommen wir aber bereits zum nächsten Buchstaben unseres Leitwortes.

S - Sünde

Diese Kraft heißt «Sünde». Es ist nicht modern, von Sünde zu sprechen. Die Psychologie hat große Anstrengungen unternommen, den Begriff Sünde zu eliminieren und ins Reich der Fabeln und der unverbesserlichen Fanatiker zu verweisen. Was früher Sünde genannt wurde, wird heute als Krankheit, als Problem bezeichnet, oder aber als alternative, emanzipierte oder enttabuisierte Lebensweise propagiert, oder sie wird gar als Befreiung und Enthemmung gepriesen.

All diese Verharmlosungen und Pervertierungen des Begriffs Sünde ändern jedoch nichts an der Tatsache, dass der Mensch einer Kraft unterworfen ist, die alles, was dieser immer unternehmen mag, zum Bösen verkehrt und letztlich seine innere und äußere Zerstörung zum Ziel hat.

Diese Kraft bezeichnet die Bibel als Sünde, und wir tun gut daran, bei diesem Begriff zu bleiben und zu hören, was die Bibel, das reine und klare Wort Gottes, dazu zu sagen hat. «Die Sünde ist der Leute Verderben» (Sprüche 14,34 - Luther). «Der Lohn der Sünde ist der Tod» (Römer 6,23a). «Wie durch einen Menschen die Sünde in die Weit gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben...» (Römer 5,12). Die Sünde ist die entscheidende, wirksame Kraft des Todes in dieser Welt. Durch sie wurde der Tod erst möglich, und sie verursacht immer weiteren Tod, immer weiteres Verderben.

Damit ist keineswegs gesagt, dass jedes Unglück, jede Katastrophe etwa die Strafe für irgend ein persönliches Vergehen darstellt. Das trifft in keiner Weise zu.

Gesagt ist damit bloß, dass die Sünde die entscheidende Realität ist, die solche zerstörerische Todeskräfte freisetzt und die Menschen ihnen gegenüber schutzlos und hilflos macht. Die Sünde ist aber nicht nur die treibende Kraft in der unerneuerten Schöpfung, sondern sie ist auch die Beherrscherin aller Menschen. Sie hält alle in ihrem Bann, in ihrer Gewalt, und kein Mensch kann sich aus eigener Kraft von ihr befreien. Jeder Befreiungsversuch endet mit einer noch größeren Versklavung und Fesselung an sie, und es nützt auch nichts, wenn der Mensch sein Problem in die Außenwelt projiziert und Sündenböcke wie Atomkraftwerke oder die Chemie für den Tod verantwortlich macht. Sein Problem ist die Versklavung unter die Macht der Sünde, und ohne Hilfe ist er ihr rettungslos verfallen.

Aber buchstabieren wir weiter; schon ist Hilfe in Sicht.

CH - Christus

Christus ist in diese Weit gekommen, um die Macht und Terrorherrschaft der Sünde zu brechen und uns von ihrem Zwang zu befreien: «der sich selbst für unsere Sünden hingegeben hat, damit er uns herausreiße aus der gegenwärtigen, bösen (von der Sünde beherrschten) Welt» (Gal. 1,4). Durch seinen Tod am Kreuz hat er nicht nur «dem Tode die Macht genommen» (2. Tim. 1,10), sondern auch die Sünde unwirksam gemacht: Sie hatte keine Macht über ihn, weil er ihr nicht unterworfen war.

Sein ganzes Leben hindurch blieb er völlig eins mit seinem Vater, und was immer er tat, war die Ausführung seines Willens. Er ließ sich nie zu etwas drängen, von dem er nicht klar wusste, dass sein Vater es so wollte. Die Kraft dazu holte er sich in den vielen Stunden der intensiven Gemeinschaft mit Gott. So blieb er in allem stets der gehorsame Sohn.

Mit seinem stellvertretenden Tod am Kreuz löste er das ungeheure Dilemma, in dem sich Gott uns Menschen gegenüber befand: Auf der einen Seite wollte Gott uns gnädig sein und uns nicht für immer an Satan, seinen Gegenspieler, verlieren.

Auf der andern Seite konnte er dies nicht tun, ohne dadurch die Gerechtigkeit und Heiligkeit seines Wesens aufs tiefste zu verletzen und zu missachten. Würde er die Sünde übersehen, würde er sich angesichts der rebellierenden Mächte in dieser Schöpfung unglaubwürdig machen und so seine Autorität aufs Spiel setzen. Sünde musste gerichtet werden, denn sie war eine klare Verhöhnung Gottes und ein Widerspruch zu allem, was Gott je geplant, erwählt und ins Werk gesetzt hatte.

Aber er konnte die Sünde nicht richten, ohne seinem innersten Gefühl der Liebe und des grenzenlosen Erbarmens zuwider zu handeln und damit sich selbst als Gott der Liebe zu verleugnen. Da trat der Sohn in die Bresche. Er, der Reine, der Makellose, der ewig Sündlose gab sich selbst hin, nahm das Fleisch der Sünde und des Todes auf sich, ja, er identifizierte sich so sehr mit uns sündigen Geschöpfen, dass die Bibel von ihm sagt, er sei «zur Sünde gemacht» worden. Auf ihm lastete das ganze Gewicht einer abtrünnigen, aufrührerischen, gottlosen und von der Sünde durchsetzten Menschheit. Ihn traf das göttliche Gericht, das jeder Mensch zu gewärtigen hatte, weil er eben ein Sünder ist, in aller Schärfe und ohne jedes Erbarmen. Jede begangene Sünde, und jede je noch zu begehende fand in ihm am Kreuz ihre gerechte Strafe und wurde dort in ihrer wahren Natur und Gottlosigkeit sichtbar, so sichtbar, dass Gott sein Angesicht von ihm abwenden musste.

Nachdem er so die Reinigung von den Sünden vollbracht hatte, geschah etwas Wunderbares: Er wurde von den Toten auferweckt, dem Tode und der Vergänglichkeit entrissen, in den Himmel entrückt, wo er nun zur Rechten Gottes sitzt und wartet, bis ihm alle Dinge, die sichtbaren und die unsichtbaren, als reife Frucht seines Leidens und Sterbens zu Füßen gelegt werden. Seit diesem Tag lebt er immerdar, und wer immer ihn braucht und sich ihm zuwenden will, kann ihn jederzeit und überall anrufen.

Was müssen Sie also tun, wenn Sie von dieser Todesmacht der Sünde gerettet werden möchten? Rufen Sie ihn ganz einfach an, wo immer Sie sind, in was für Umständen Sie sich auch befinden mögen. Sprechen Sie mit ihm über Ihre Sünden, deren Sie sich bewusst sind, bekennen Sie sich schuldig und bitten Sie ihn, Ihnen zu vergeben und Sie als sein Kind, als seinen Jünger anzunehmen. Wenn Sie sich in einer konkreten Not befinden, sagen Sie ihm diese frei heraus. Er hört Sie. Er kümmert sich um Sie. Er lässt Sie niemals im Stich! Er bietet Ihnen seine Freundschaft und Liebe an und möchte von Ihnen nichts anderes als ein offenes, bedingungsloses Vertrauen in ihn. Nennen Sie ihn Herr und bitten Sie ihn, Ordnung in Ihr Leben zu bringen. Der nächste Buchstabe sagt Ihnen, was mit Ihnen geschehen kann, wenn Sie Ihr ganzes Leben in seine Hand legen.


E - Erlösung

Wie aber können wir vom Zwang, sündigen zu müssen, befreit werden, auch dann, wenn wir zum Glauben an Christus gekommen sind? Besteht die Erlösung durch Christus einfach darin, dass wir jetzt an ihn glauben und darum hoffen dürfen, trotz unserer gegenwärtigen Mängel und Fehler dereinst von Gott angenommen zu werden, wenn wir uns Mühe geben, das Gute zu tun? Nein. Das wäre keine echte Erlösung. Was wir brauchen, sind keine Vertröstungen auf später, keine guten Ratschläge, wie wir uns verhalten und wovor wir uns in Acht nehmen sollen. Solange die Macht der Sünde in unserem persönlichen Leben nicht gebrochen ist, können wir nicht von Erlösung oder Errettung sprechen, denn dann ist bei uns praktisch noch nichts Wesentliches geschehen.

Das Evangelium von Jesus Christus schenkt uns aber eine Erlösung, die weit über alles hinausgeht, was irgendwelche Religionen, Weltanschauungen, Konfessionen auch des Christentums anzubieten haben: Es schenkt uns eine wirksame Kraft der Erlösung, die stärker ist als jede Sünde, jede Gebundenheit, als alles Böse und Gottlose im Leben der Menschheit. Kurz bevor Jesus nach seiner Auferstehung die Jünger verließ, sagte er zu ihnen: «Ihr aber, bleibt in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit der Kraft aus der Höhe» (Lk. 24,49); und ferner: «Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist» (Apg. 1,8). Von weicher, Kraft sprach er hier? Es ist die Kraft des Heiligen Geistes.

Jeder, der Jesus Christus anruft, an ihn glaubt und sein Leben in seine Hände legt, empfängt als Siegel der Erlösung durch Christus den Heiligen Geist! Er ist die wirksame Kraft Gottes, die die Macht der Sünde über unserem Leben bricht und uns befähigt, ihre Fesseln abzuwerfen und fortan dem Willen Gottes zu leben. Seit Pfingsten, seit dem Herabkommen des Heiligen Geistes, kann jeder, der Christus annimmt und ihm nachfolgt, nicht nur Vergebung der Sünden empfangen, sondern auch von der Macht der Sünde befreit, gereinigt, geheiligt und zum Dienst für Gott ausgerüstet werden.

Durch diesen Geist gelangen die Kräfte des auferstandenen Herrn, die Kräfte des Himmels bzw. des zukünftigen Zeitalters in unser Leben herein und fangen an, ihre gewaltige Wirksamkeit zu entfalten. In dem Masse, wie wir unser Leben dem Heiligen Geist öffnen, in dem Masse werden die Spuren der Sünde in unserem Leben getilgt, und wir werden erneuert und umgewandelt in das Bild des Erstgeborenen von den Toten. Durch ihn gelangen wir auch in das Kraftfeld der Hoffnung auf die Erlösung nicht nur der Menschen, sondern auch der ganzen Schöpfung. Er ist die Anzahlung auf die Befreiung der Kreatur von der Knechtschaft des Todes, und die erlösten Kinder Gottes sind die Propheten und Wegbereiter eines kommenden Tages, einer neuen Schöpfung, einer ganz neuen, von Gott erfüllten und durchdrungenen Spezies.

Alle ökologischen Probleme, die wir heute haben, werden erst mit der Ausmerzung der Sünde aus diesem Kosmos verschwinden, und alle, die durch den Heiligen Geist in Christus Jesus sind, sind die Herolde und Erstlinge dieses glorreichen Tages. Kennen Sie diese wirksame Kraft Gottes? Haben Sie auf das Evangelium gehört, das Ihnen diese wirkliche, gewaltige, konkrete Erlösung anbietet? Lassen wir uns vom nächsten Buchstaben überraschen.

R - Reich Gottes

Durch das Herabkommen des Heiligen Geistes sind auf dieser Erde neue Herrschaftsverhältnisse eingetreten. Denn der Geist, der seitdem die Gemeinde der Gläubigen erfüllt und in ihnen und durch sie wirkt, ist der Geist der Königsherrschaft Gottes. Die Frage nach der Erlösung ist letztlich eine Machtfrage: Weiche Autorität in diesem Kosmos ist die richtige, die absolute, die ihm angemessene Autorität? Bisher herrschte die Sünde, und durch die Sünde der Tod. Nun aber ist durch den einen, der von den Toten auferweckt wurde, durch Jesus Christus, diese Herrschaft durchlöchert, ihre Autorität in Frage gestellt, und ihr Einfluss eingedämmt und beschränkt. Wer immer an Jesus Christus glaubt und sich mit ihm verbindet, ist von dieser Herrschaft frei geworden und in das Reich des Sohnes seiner (von Gottes) Liebe versetzt worden.

Jesus hat nie eine «herrschaftsfreie Zone» verkündigt. Weder in der Natur noch in der moralischen Welt gibt es die Möglichkeit des Vakuums, gibt es herrschaftsfreie Räume, Räume, die keinen Gesetzen unterliegen und deshalb nach Lust und Laune funktionieren. Jesus hat als Ziel aller Dinge stets das Reich, die Herrschaft Gottes über alle Dinge verkündigt, und diese Verkündigung haben die Apostel und Propheten nach ihm unverkürzt übernommen. Der Heilige Geist ist auf die Erde gekommen, um das, was sich ihm öffnet, unter die Herrschaft Gottes zu bringen. Wir gehören nicht mehr uns selbst, wenn wir Christen geworden sind. Wir können nicht tun und lassen, was wir wollen. Die Erlösung, die uns in Christus geschenkt worden ist, kann sich nur unter der Voraussetzung entfalten und voll auswirken, dass wir in Übereinstimmung mit der Herrschaft Gottes leben und uns den Gesetzmäßigkeiten dieser Herrschaft beugen. Wer diese Gesetzmäßigkeiten missachtet, gerät in Widerspruch zum Evangelium und stellt sich selbst außerhalb der Wirksamkeit der Gnade Gottes.

Aber die Herrschaft Gottes ist nicht wie die Herrschaft von Menschen über Menschen. Es ist die Herrschaft einer reinen, göttlichen, allwissenden Liebe, die nur das Gute aller Kreaturen im Sinne hat. Es ist die Herrschaft einer grenzenlosen göttlichen Phantasie, der es nie an Wegen und Möglichkeiten mangelt, ihren Untergebenen mit Hingabe zu dienen und sie zu erfreuen und zu beglücken. Die Herrschaft Gottes bedeutet höchste Glückseligkeit. Wer wollte da von Emanzipation, von Selbstverwirklichung, von Widerstand reden? Widerstand gegen die Herrschaft der Liebe Gottes bedeutet Selbstzerstörung und ist reiner Wahnsinn. Der nächste Buchstabe führt uns zur konkreten Gestalt, in der wir diese Herrschaft Gottes erfahren können.

N - Neue Schöpfung

«Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden» (1. Kor. 5,17). Jesus Christus hat durch seinen Tod und seine Auferstehung neue Verhältnisse, Zustände und Bedingungen geschaffen, die eine Erneuerung nicht nur jedes einzelnen Menschen, sondern die Erneuerung des gesamten Kosmos möglich machte.

Durch den Geist, den der Gläubige empfängt, sobald er Christus als seinen Herrn annimmt, empfängt er ein qualitativ neues Leben, das nicht den Gesetzen der Vergänglichkeit und des Todes unterworfen ist; es ist dasselbe Leben, das Christus jetzt nach seiner Auferstehung besitzt und verkörpert: Das Auferstehungsleben einer neuen, ewigen, von Sünde und Tod befreiten Schöpfung.

Diese neue Schöpfung nimmt in dem Masse Gestalt an, als sie unser irdisches Leben bestimmen und beherrschen, prägen und formen kann. Sie hängt davon ab, ob wir «im Geist» oder «im Fleisch» wandeln, und ob bei uns «die Frucht des Geistes» wächst, oder ob wir die «Werke des Fleisches» vollbringen. Es ist ein und dasselbe Leben, das alle Gotteskinder empfangen, und darum ist die Gestalt, in der es sich offenbart und auf die es hinzielt, die Gestalt eines einzigen, einheitlichen, von Gott erfüllten und von Gott beherrschten Leibes: Der Leib Christi oder die Gemeinde. Wir vermeiden das Wort Kirche, weil Kirche zu sehr mit institutionellen und konfessionellen Vorstellungen verbunden ist. An sich sind Kirche und Gemeinde im Griechischen ein und dasselbe Wort. Diese Gemeinde ist eins, unteilbar. Alle Unterteilungen in ihr sind künstlich, entstammen der Sünde, und sind ihrem Wesen zutiefst fremd.


Was ist diese Gemeinde? Sie ist mehr als eine Versammlung, als eine Gruppe von Menschen, die sich regelmäßig zum Gottesdienst versammelt und in guten Werken wetteifert. Sie ist die Vorwegnahme, gleichsam ein Modell einer vollständig neuen Gesellschaft, ja, einer neuen Menschheit, wie sie sein wird, wenn Sünde und Tod endgültig aus dieser Schöpfung beseitigt worden sind: Eine Gemeinschaft der Liebe, der Kraft, der Einheit und der überschäumenden Freude! Jeder einzelne Christ ist ein Glied dieser neuen Schöpfung, und er ist automatisch eins mit ihr, solange er in Übereinstimmung und in Unterordnung zu dem Geist lebt, der in ihm wohnt und die Herrschaft Christi repräsentiert. Aber sie ist noch mehr: Sie ist auch das Pfand in der Hand Gottes, dass einmal auch die stumme Kreatur, auch und gerade die zerstörerischen Kräfte der subatomaren Bereiche, frei werden wird von der Knechtschaft der Vergänglichkeit und des Verderbens, und in Gemeinschaft mit den erlösten und wiederhergestellten Menschen in alle Ewigkeit Gott verherrlichen und anbeten wird.

Stellen Sie sich vor, das, was jetzt zerstört, was die Gemüter so sehr bewegt, wovor sich alle Welt zu Tode fürchtet, wird einst, wenn es vom Fluch der Sünde gereinigt worden ist, mit dem gesamten erlösten Kosmos Gott verherrlichen, anbeten, lobpreisen, Gott dienen und seine Größe und Herrlichkeit verkündigen von Ewigkeit zu Ewigkeit! Dieselben Energien, die heute in die Materie eingebunden sind und, wenn freigesetzt, Tod und Zerstörung anrichten, werden in der befreiten Schöpfung, eingebunden in die alles beherrschende Liebe Gottes, dem Wohle aller Geschöpfe und dem Aufbau der ewigen Welt Gottes zur Verfügung stehen. Was jetzt ist, ist nur ein Anfang. Das Schönste kommt noch, die Vollendung steht uns noch bevor. Es gibt nichts aufregenderes, als ein Jünger Jesu Christi zu sein! Um klarer in die Wirklichkeit dieser Dinge eindringen zu können, müssen wir uns mit dem nächsten Buchstaben beschäftigen.

0 - Offenbarung

Der Mensch unter der Sünde ist blind für die Dinge Gottes. Die Welt und der Kosmos sind für ihn ein wirres, dem Zufall und blinden Evolutionskräften ausgeliefertes Spiel von Gesetzen und materiellen Stoffen, die für ihn keinen rechten Sinn ergeben. Um Gott erkennen zu können, benötigen wir Offenbarung. Das heißt nicht, dass wir Visionäre und Träumer oder Phantasten werden müssen. Es bedeutet ganz schlicht, dass Gott uns einen Sinn für das Göttliche, ein inneres Auge für das Unsichtbare geben muss, bevor wir in den Dingen des Geistes überhaupt irgend etwas sehen können. Es ist also ein Werk Gottes in unseren Herzen nötig, das uns erst sehend macht.

Dieses innere Sehvermögen, dieses innere Wahrnehmungsorgan nennt die Bibel «Offenbarung». Gott schafft Licht in unserer inneren Dunkelheit, und zwar in dem Augenblick, da der Heilige Geist nach Busse und Umkehr in unser Herz einzieht und die Herrschaft übernimmt. Da wird unser Geist lebendig, da erweitert sich unser Bewusstsein, so dass wir unmittelbar die Gegenwart Gottes wahrnehmen und den Frieden empfinden können, der uns mit ihr geschenkt worden ist. Unser Gewissen wird hellwach und registriert die kleinsten Abweichungen und Trübungen in unserer Gemeinschaft mit Gott. Wir werden fähig, die Stimme Gottes zu hören, zwar nicht akkustisch, sondern in unserem erneuerten Bewusstsein und in unserem vom Geist erleuchteten Gewissen. Auch fängt die Bibel an, persönlich zu uns zu sprechen; wir gewinnen ein Verständnis von Aussagen und Zusammenhängen, die uns bisher trocken und verschlossen waren. Zudem schenkt uns der Geist Einsicht in den Willen und die Pläne Gottes und zeigt uns ganz klar, welche Entscheidungen wir zu treffen und welchen Weg wir zu gehen haben.

Das ist die herrlichste Frucht der Erlösung in Christus: Dass Gott uns seine persönliche, heilige und herrliche Gegenwart schenkt und uns teilhaben lässt an dem, was ihn bewegt und beschäftigt. Durch das Werk der Offenbarung des Geistes in unseren Herzen werden wir zu Mitarbeitern und Mitregenten Gottes in der neuen Schöpfung. Wer 0 sagt, muss aber auch B sagen, denn ohne das, was wir unter B zu besprechen haben, gibt es keine Offenbarung von Gott.

B - Bibel

Man kann nicht von Christus und der Erlösung sprechen, ohne die Bibel zu erwähnen. So sind wir froh, dass das Wort Tschernobyl auch diesen Buchstaben enthält und in unserem Falle notwendig enthalten muss. Die Bibel ist das umfassende, abschließende und endgültige Wort Gottes an die Menschen. Alles, was Gott uns zu sagen hat, hat er in diesem Buch niedergelegt. Die Frage der Herrschaft Gottes berührt auch unsere Einstellung zur Bibel. Wenn wir uns Christen nennen wollen, dann müssen wir uns auch zur vollen, göttlichen Autorität der Bibel bekennen, zu ihrer Inspiration und zu den Normen, die sie in bezug auf alle Belange setzt. Kein wiedergeborenes Gotteskind kann es sich leisten, sich in kritische Distanz zum Wort Gottes zu begeben, oder die Aussagen der Bibel zu relativieren, indem es noch andere Dinge als Worte Gottes anerkennt und andere normengebende Autoritäten neben der Bibel duldet, ohne tiefen zeitlichen und ewigen Schaden zu nehmen.




Ob es uns passt oder nicht, neben und außerhalb der Bibel gibt es kein Wort Gottes, bleibt diese Welt stumm und unser Herz blind. Es hat Gott gefallen, sich selbst auf dieses eine Buch zu beschränken, und nur der wird Gott finden und in die Tiefen der Gottheit vordringen können, der sich vollumfänglich zur Bibel bekennt und sich ihrer Autorität beugt. Die Bibel ist nicht immer leicht zu ve rs ehen. Sie kann sogar sehr gefährlich werden, wenn wir sie mit falschen Motiven und mit einem unerneuerten Verstand lesen und deuten wollen. Aber für jeden, der sich demütig und willig unter die Herrschaft Gottes stellt und im Geist wandelt, ist sie ein unerschöpflicher Quell von Weisheit, Offenbarung, Wegweisung, Trost, Kraft und göttlicher Fülle. Wer sich vom Heiligen Geist die Bibel erklären lässt, wird in ihr immer größere Schätze finden, und vor allem wird er das Staunen lernen.




Man kann die Bibel nur in Verbindung mit Christus gewinnbringend lesen.

Und das Wort, das wir durch sie empfangen, wird nur dann wirksam, wenn wir ihm gehorchen. Nicht diejenigen sind die wahren Jünger Christi, die viel über die Bibel wissen und sie stets im Munde führen, sondern diejenigen, die Gottes Wort hören und es sofort befolgen. Das Wort Gottes ist aber keine mystische Angelegenheit. Hinter jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht, steht eine konkrete Person. Davon redet der nächste Buchstabe.


Y - 'Yios (=der Sohn)

Weil Y kein ursprünglich deutscher Buchstabe ist, zögere ich nicht, hier ein griechisches Wort beizuziehen: «Yios» (lies: hüios) heißt «Sohn» und wird in besonderer Weise im Johannesevangelium verwendet. Jesus wird dort immer der Sohn Gottes genannt, und zwar stets im Zusammenhang mit der tiefen Gemeinschaft, die der Sohn mit seinem Vater hatte. Dass Jesus der Sohn Gottes ist, gehört zum Grundbekenntnis jedes Christen. Wer dies nicht glaubt, ist kein Christ. Johannes sagt es sehr deutlich: «Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater!» (1. Joh. 2,23).

Damit ist aber noch längst nicht alles gesagt. Nach der Auferstehung geschah etwas, das uns den Atem verschlagen muss. Nach den verschiedenen Erscheinungen gab Jesus einigen seiner Jünger den Auftrag: «Geht hin, verkündet meinen Brüdern .... !» Bisher hatte er diejenigen, die ihm nachfolgten, konsequent Jünger bzw. Schüler genannt. Jetzt plötzlich nennt er sie Brüder! Damit wurden wir alle, die wir zu ihm gehören, weil wir an ihn glauben und uns ihm anvertraut haben, in seine Sohnschaft erhoben, wurden wir einbezogen in sein wunderbares Verhältnis zum Vater. Wissen wir, was das bedeutet?

Der Sohn ist der Erbe! Und in der Tat, der Apostel Paulus begriff sofort, was dies hieß: «Der Geist selbst zeugt mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi!» Durch den Geist, der durch den Glauben in uns Wohnung genommen hat, wurden wir zu Erben Gottes gemacht, d.h. Gott teilt mit uns, seinen Geschöpfen, den ganzen Reichtum, der ihm zur Verfügung steht: Reichtum an Kraft, an Freude, an Weisheit, an Gnade, an Möglichkeiten und Potenzen, an Fülle und Herrlichkeit ohne Ende! Das alles verdanken wir dem einen, dem gehorsamen Sohn.

Durch seinen Gehorsam, durch sein Herabsteigen in die Armut und Hoffnungslosigkeit unserer Existenz unter der Knechtschaft der Sünde wurden wir unsagbar reich! Wer wollte da nicht alles stehen und liegen lassen, um diesen einen zu suchen, der der Herr aller Dinge ist und uns aus dem Staube erhebt und zu Söhnen und Töchtern Gottes macht? Aber nehmen wir nun auch noch den letzten Buchstaben unseres Leitwortes hinzu.

L - Leben

Leben, bewusstes und schöpferisches Leben ist das größte Geheimnis dieses Kosmos. Niemand konnte es bisher erklären, niemand konnte das Geheimnis lüften. Wer auf die Bibel hört, weiß, dass das Leben, auch wenn er es nicht erklären kann, nicht eine diffuse natürliche Kraft ist, die der Materie innewohnt, sondern eine göttliche Person. Im Prolog des Johannesevangeliums heißt es: «In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen». Gemeint ist der Sohn Gottes, der hier als Logos, als das «Wort» vorgestellt und gleichzeitig gepriesen wird. Wer es mit Christus zu tun hat, hat es mit einem unzerstörbaren, ewigen, alles Natürliche und Kreatürliche bei weitem transzendierenden Leben zu tun, mit göttlichem Leben, mit Auferstehungsleben. Dieses Leben ist keinem Tod, keiner Vergänglichkeit mehr unterworfen, und in ihm pulsiert die ganze Kraft und Autorität der Königsherrschaft Gottes.

Wer zu Jesus Christus gehört, ist schon in dieses Leben hinübergegangen, hat schon Teil an diesem Leben, und es ist Gottes Absicht, dass die ganze Schöpfung von diesem Leben erobert, durchdrungen und erfüllt werden soll. Gottes Ziel ist immer Leben - Leben auf allen Stufen der Materie, Leben in allen Bereichen des Kosmos, Leben in jeder Form von Bewusstsein. Der Tod war nie Gottes Gedanke, ebensowenig irgend etwas, das Leben hemmen, vergewaltigen, verstümmeln, pervertieren kann. Gottes Absicht vor Grundlegung der Welt war Leben, Leben in Fülle, Leben in Herrlichkeit, Leben ohne Ende, in immer neuen Entwürfen und Verwandlungen, in unerschöpflicher Phantasie und in schrankenloser Fülle!

Wer Christus kennt, wird in den Strudel dieser göttlichen Absicht hineingerissen und wird vom Strom dieses göttlichen Lebens weggetragen in alle Ewigkeit. Dies ist die Bestimmung für alles, was Gott je geschaffen hat' Und dieses Ziel wird nur durch Christus erreicht. Er ist der Garant dafür, dass Gott dieses Ziel erreichen wird. Und er wird es in denen und durch die erreichen, die sich zu ihm bekennen, sich ihm unterwerfen, ihn lieben und ihm in Hingabe dienen.

Wer sich Christus verweigert, wer ihn ablehnt und sich andern Göttern und Mächten in die Arme wirft, dessen Teil bleibt der Zweite Tod - nicht ein Auslöschen, wie das oft verstanden wird, sondern ein Zustand ewiger Qual und endloser Pein.

Wird Tschernobyl zur Wende in Ihrem Leben? Führt das Buchstabieren dieses Mahnmals, wie wir es eben getan haben, zur Umkehr und zum Abenteuer Ihres Lebens? «Siehe, ich lege euch den Weg des Lebens vor und den Weg des Todes» (Jer. 21,8). Welchen Weg wählen Sie?



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Rolf

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Im Artikel von Manfred Haller wird sehr deutlich: Wort und Geist hat die Wahrheit entscheidend verkürzt. Wenngleich bei W+G auch Richtiges gesagt wird, unterscheidet es sich doch Fundamental von den folgerichtigen Erklärungen Hallers.

Zunächst ist da die Ablehnung von Sündenerkenntnis. Wer sich mit der Tatsache Sünder zu sein, nicht auseinandersetzen will, kommt erst garnicht in das Neue Leben in Christus.

Dashängt uch mit der Abehnung der Bibel als EINZIGE Wahrheit zusammen. Bauer bringt Neuoffenbarungen aus dubiosen Quellen, die der, wie Haller zu recht sagt, vollständigen und irrtumslosen Bibel diametral widersprechen.

Von daher kann Wort und Geist für sich nicht in Anspruch nehmen, neues Leben in Christus empfangen zu haben. Wer noch in der sü´nde verharrt und sich weigert, die Vergebung aus Gnade für seine Sünde anzunehmen, alternativ dazu sich mit Bewusstwerdung anstelle von Vergebung zufrieden gibt, kann logischerweise auch nicht die "Sohnschaft" und ebensowenig die "göttliche Salbung" des Heiligen geuistes für sich beanspruchen.

Haller macht hier nicht nur deutlich, dass er inhaltlich mit W+G in keinster Weise übereinstimmt, er zeigt auch deutlich auf, warum Wort und Geist niemals von Gott sein kann.

Herzliche Grüße

Rolf
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