Jump to content

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Photo

Gedanken zur "Sohnschaft"


  • Please log in to reply
1 reply to this topic

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PipPipPip
  • 34225 posts
  • Land: Country Flag
In der religiösen Philosophie von Wort und Geist nimmt die "Sohnschaft" einen bedeutenden Platz ein. Allerdings hat man beim studieren dieser "Leere" eher den Eindruck, man befindet sich in der griechischen Mythologie, als in der tatsächlichen göttlichen Offenbarung der Bibel. Wort und Geist produziert Herkulesse, manchmal hat man auch den Eindruck, die Enakiter feiern Auferstehung.

Dabei ist unbestritten, dass wir, wenn wir aufrichtig zu Gott kommen, was immer einhergeht mit Sündenerkenntnis und Sündernvergebung, selbstverständlich zu Söhnen und Töchtern Gottes werden. Wir werden dabei allerdings weder ausschließlich Geist, noch wird unsere Natur in einem Augenblick göttlich.

Über die wahre Bedeutung der "Sohnschaft gibt uns unsere heutige Morgenandacht einige beachtliche Hinweise.






Manna am Morgen
H. E. Alexander






«Knabe, wessen Sohn bist du?»





1. Samuel 17,58


Diese Frage wurde einst an einen jungen Hirten in Israel, an David,
den Sohn Isais, gestellt. Er war der Jüngste und Schwächste in seiner
Familie, aber weil sein Herz ganz Gott gehörte, wurde ihm die
königliche Salbung
zuteil. Mit der alleinigen Autorität des Namens des
HERRN ausgerüstet, konnte er den Riesen Goliath überwinden, sein Volk
erlösen und zum Sieg führen.

Dieselbe Salbung, die ihn in die Schmach
führte, die ihn auf den Weg des Opfers, der Verwerfung und der Gefahren
eines Lebens im Glaubensgehorsam führte, diese Salbung machte
ihn ausdauernd, stärkte ihn und half ihm überwinden.
Sie trieb ihn dazu,
die Herden seines Vaters zu verlassen und später auf seine Ehrenstellung
am Königshof zu verzichten. Diese Salbung zog alle, die betrübten Herzens,
in Not und in Schulden waren, zu dem verworfenen, einsamen
David hin.

Unter ihnen fand er seine Streiter und Helden. Das waren für
David die Ergebnisse der Salbung zum König. Sie ermöglichte es ihm,
trotz des Hasses von Saul die Krone zu erlangen und das Reich zu gründen,
dessen Einfluß sich noch bis ins zukünftige Zeitalter erstreckt.

Wir wollen uns durch sein Leben belehren lassen, das dem Volk Israel
zu einem neuen Anfang verhalf und das die Verwerfung unseres Retters
und Seines Reiches im Vorbild andeutet. In diesem Leben ging es immer
wieder durch Stürme; Konflikte brachen aus, Kämpfe mußten ausgefochten
werden. Aber David war von Gott berufen; er gehorchte Ihm,
und Gott nahm ihn beim Wort.


«Knabe, wessen Sohn bist du?» Diese Frage appelliert an unser Verantwortlichkeitsgefühl.

Wenn wir Söhne sind, sind wir auch Erben des Sohnes
Davids, Erben des Dienstes an verlorenen Menschenseelen. Wie
David sollten auch wir alle die zu uns ziehen, die in Not sind, und ihnen
den Retter der Welt zeigen.

«Knabe, wessen Sohn bist du?» Antworte! Diese Frage gilt dir. Sie wird
dir im Namen des Herrn, des Freundes der Sünder, gestellt. Du trägst
Seinen Namen. Bist du nicht Sein Sohn, erkauft durch Sein Blut? Bist
du nicht der Gegenstand Seiner Liebe? Hast du Seinen Ruf nicht gehört
und bist du nicht dafür verantwortlich? Zögere nicht mit der Antwort!
Du darfst nicht mit der Zeit spielen, denn «jetzt ist die angenehme Zeit,
siehe, jetzt ist der Tag des Heils», sagt dein Gott (2. Korinther 6,2).
Darum lebe wie ein wahres Kind Gottes!




An solchen Texten sieht man sehr deutlich, wie töricht es ist, den Menschen etwas vorzugaukeln. Wer kein Sündenbewußtsein entwickelt, der kommt selbst nicht in die Gnade Gottes, sondern bleibt in der Verlorenheit. Ein solcher Mensch kann auch niemanden in den Stand der Gnade führen, er vermautert im Gegenteil den Menschen den Weg dahin.

Das ist, was wir den Menschen klarmachen müssen. Unsere Kritik an Wort und Geist ist doch nicht Spass an der Freude, wie manch W+G`ler uns unterstellen möchte. Unsere Kritik an W+G hat vor allem zur Grundlage, dass diese Bewegung den Menschen den Weg zu Jesus und in die ewige Herrlichkeit versperrt, und denen, die den Weg bereits gefunden haben, mit allen Mitteln sie vom Weg des Heils und auf den Weg der Verdammnis führt.

Wir sehen, welch teuren Preis die Irrlehre in der Gegenwart Gottes hat. Wort und Geist ist irregeleitet und hat elementare Wahrheiten des Wortes Gottes entweder nicht verstanden oder verworfen.

Wir können heute den Irregeleiteten voller Überzeugung zurufen:

Weißt Du nicht, dass dich Gottes Liebe zur Umkehr leitet?


Herzliche Grüße


Rolf

  • 0

#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PipPipPip
  • 849 posts
"Ich (Paulus) will euch nicht in Unkenntnis darüber lassen, liebe Brüder, dass unsere Väter alle unter dem Schutze der Wolke gewesen und alle durch das Meer gegangen sind.............Sie tranken aus einem geistlichen Fels, der mit ihnen ging, und dieser Fels war Christus.................Das ist zum warnenden Vorbild für uns geschehen...............Dies alles ist jenen (dem Volk Israel während der Wüstenwanderung) vorbildlich widerfahren, und es ist aufgezeichnet worden zur Warnung für uns, die wir am Ende der Zeiten leben." (1.Kor. 10, 1-11)

Paulus schreibt das etwa nicht an Judenchristen, nein an die Gemeinde zu Korinth, die aus Heidenchristen bestand.
Er wollte ihnen gerade nicht einen Christus "aus dem luftleeren Raum" verkündigen, sondern den Christus, der schon mit dem Volk Israel auf Wüstenwanderung gegangen war. Paulus fasste ihre Erlebnisse als Lehrmaterial für die Gemeinde auf, ja er maß dem so eine Bedeutung zu, dass er von Vätern spricht, wenn er die Glaubenserfahrungen des Volkes Israel, aufgezeichnet im "Alten Testament", den Korinthern vor Augen stellt.

Sind eigentlich nicht "Söhne" ohne legitime Väter Fehlgeburten? Ist W+G nicht eine christliche Fehlgeburt, wenn sie vom Schöpfer verordnete Vaterschaft nicht anerkennt? Statt Kindern Gottes kommen dann Bastarde heraus, die Jahwe, oder der Herr Jesus Christus, nicht anerkennen kann.
  • 0