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Seine Treue


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#1
Rolf

Rolf

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Seine Treue





www.jeremia.ch 11.05.09



Jesus sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlässt um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfach empfange: jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker mitten unter Verfolgungen – und in der zukünftigen Welt das ewige Leben. Mark. 10,29-30

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles zufallen.

Matth. 6,33

Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Grossen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Grossen ungerecht. Wenn ihr mit dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer wird euch das wahre Gut anvertrauen? Luk. 16,10



Liebe Geschwister, die schlechten Nachrichten nehmen zu. Immer mehr Menschen werden arbeitslos, auch Christen, Firmen schliessen oder führen Kurzarbeit ein; Unruhen da und dort. Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten. Gier aber auch die gezielte Manipulation durch die Elite dieser Welt (Freimauerei) sollen Amerika zerstören und die ganze Welt zur Annahme der Neue Weltordnung zwingen. Es kann einem von den ständigen Nachrichten über die Wirtschaft, über Kriege, über Epidemien Bange werden.Vergiss nie, es geschieht nichts ohne den Willen oder die Zulassung Gottes!

Bist du arbeitslos geworden oder stehst du in Gefahr arbeitslos zu werden, dann nimm dir einmal ein paar Minuten Zeit, setze dich hin und stelle dir ein paar Fragen: „Für was und für wen habe ich gelebt bis jetzt? Für wen und für was habe ich gearbeitet und Geld verdient bis jetzt? Für mich und meine Familie? Waren sie der Mittelpunkt meines Lebens? Ging es immer nur um mich und meine kleine Familie oder ging es um das Reich Gottes?“ Ich sage dir, diese Frage entscheidet über deine Zukunft.

Soll man nicht an seine Familie denken? Soll man nicht für seine Familie sorgen? Natürlich, aber die Prioritäten müssen stimmen.

War dein Leben ausgerichtet auf das Reich Gottes, dann fürchte dich nicht, der Herr vermag dich inmitten grosser Not zu versorgen. War dein Leben nur auf dich und deine Familie ausgerichtet, dann wirst du alles verlieren, sogar wenn alles sehr sicher aussieht. Tue Busse, ändere deinen Sinn!

Vor ein paar Tagen hat Pastor Matutis aus Berlin, ein lieber Bruder, nebst anderem geschrieben, dass das Volk Gottes vom Zehnten leben wird, das es dem Herrn in Treue gegeben hat. Wieviele Christen haben ihr Geld verpulvert für teure Ferien, für ein teures Leben, oder auch gespart für die Bosse von den Banken, etc... aber sie hatten kein Geld für das Reich Gottes? Tue Busse! Die welche treu den Zehnten bezahlt haben werden die Treue Gottes sehen. Der Herr braucht nicht dein Geld, aber das Geld beherrscht heute das Leben von Vielen und Gott will dich frei haben von diesem Götzen; Er will dass auch dein Portemonnaie sich bekehrt. Ich kenne unzählige geizige Christen, aber wisst ihr was: die Bibel sagt, du sollst nicht einmal mit ihnen etwas zu tun haben. 1. Kor. 5,11

Ich möchte für all die, welche dem Herrn treu waren, für all die welche aufrichtigen Herzens sind einige Sachen von meinem und aus unserem Leben erzählen um euch für die Zeit die vor uns liegt zu ermutigen. Bevor ich zu Jesus kam, habe ich in einem eigenen dreistöckigem Einfamilienaus gewohnt mit Garten, Cheminée u.s.w. Aber ich war todunglücklich, depressiv und als ich das alles hinter mir liess war es wie wenn ich aus einem Gefängnis herausgekommen wäre. Ich ging weg nur mit ein paar Kleider und ein paar Haushaltsachen. Als ich später zu Jesus kam musste mich niemand belehren, dass ich getauft werden muss oder dass ich den Zehnten zahlen muss. Das war mir klar, das musste mir nicht der Pastor sagen, die Bibel sagt es. Im Hebräerbrief 7,8 heisst es: hier nehmen den Zehnten sterbliche Menschen, dort (im Himmel) aber einer, dem bezeugt wird, dass er lebt (Jesus). Amen

So durfte ich schon damals erleben, dass obwohl ich nicht viel hatte, ich immer wieder in der Lage war anderen zu helfen die meist sogar mehr verdienten als ich.

Im Reich Gottes geht es um unsere Herzenshaltung. Als später mein Mann und ich heirateten war es für uns klar, dass wir nicht nur den Zehnten sondern soviel wie möglich im Reich Gottes investieren wollten; wir waren auch in dieser Sache gleicher Gesinnung. 1993 gab ich meine Halbtagsarbeit auf, und damit 2'500 Franken pro Monat um den Herrn im Gebet zu suchen aber auch das Verlorene. Es war nicht einfach aber der Herr ist treu. Wir lebten einfach, wir wohnten in billigen, ringhörigen Wohnungen, wir haben und leben noch heute von heruntergeschriebenen und meist Halbpreis Waren um soviel wie möglich an Missionswerke zu geben. Es muss nicht jeder so leben, das war für uns so.

Im 1975 bekam ich von meinem Grossvater eine Mitgift, denn meine damalige Schwiegemutter hatte verlangt, der Grossvater muss mir sein Grundstück gutschreiben, sonst gibt es keine Heirat. So hatte mein Grossvater dieses Land in jenem Dorf, wo seine Hütte drauf stand mir überschrieben. Vor ca. 15 Jahren haben wir uns entschlossen dieses Grundstück zu verkaufen und das Geld der Mission zu geben. Besitz war uns mehr eine Last als ein Segen. Aber der Herr hatte andere Pläne.

Wir versuchten lange es zu verkaufen, aber jedesmal wenn es verkauft werden sollte, sagte der Käufer kurz vorher ab. Es war ganz komisch. Dann fing der Herr an mir klar zu machen, dass es Zeit ist auch an uns zu denken. Besser ein armes Leben in der eigenen Hütte als ein köstlich gedeckter Tisch in fremden Häusern...dieses Wort, das eigentlich in Sirach (Apokryphen) steht, hat mir immer wieder klar gemacht, was der Herr will. Der Herr hatte mir dann in einem Traum gezeigt, wer das Grundstück kaufen wird und zum welchen Preis. Einige Monate später ist es dann genau so gekommen. In dieser Zeit kam auch der Ruf Gottes, auch in einem Traum, nach Winterthur zu ziehen. Wir wollten eigentlich nicht dorthin, und ich sorgte mich über höhere Steuern in Winterthur. Aber ich möchte zur Ehre Gottes sagen, ich habe nicht viel davon gemerkt. Nachdem wir den Zehnten des Verkaufselöses bezahlt hatten, haben wir mit 120'000 Franken und einer Hypothek eine kleine Wohnung in Winterthur gekauft; niemand wollte damals diese Wohnung und so haben wir sie günstig kaufen können. Das einzige Problem war, dass diese Wohnung wie unsere vorherige Bleibe in Cham, Zug sehr ringhörig war und wir wegen Lärm sehr gelitten haben.

Wir haben weiterhin soviel wir konnten im Reich Gottes investiert, jetzt kamen noch meine Gebetsmärsche in der Schweiz dazu, das Evangelisieren in der ganzen Schweiz und dann noch die Missionseinsätze im Ausland. Wir standen alleine mit unserem kleinem Einkommen, wir hatten keine Hilfe ausser einer älteren Schwester die mir für das Benzin und Traktate eine Zeit lang etwas gegeben hat. Jede Rechnung die kam und speziell die Rechnungen von der AHV waren ein Joch. Speziell vor 3-4 Jahren, war es schlimm. Ich hoffte jemand wird an uns denken, aber es gab niemanden. Dann hat der Herr angefangen mich wieder zu lehren: „Verflucht ist der Mensch, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm....Gesegnet aber ist der Mensch, der sich auf den Herrn verlässt und dessen Zuversicht der Herr ist“. Jerem. 17,5-7 Dazu kam noch das Wort: Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der Herr regnen lassen wird auf Erden. 1. Könige 17,14

Der Herr machte mir klar, ich soll nichts von Menschen erwarten, sondern alles von Ihm. Ich arbeite für Ihn, in seinem Auftrag. Menschen verstehen nicht was ich mache aber der Herr weiss und ich weiss, dass wenn man die Briefe schreibt, die ich schreibe und das sagt was ich sage, wird man vom Volk Gottes nicht belohnt sondern bestraft. So hat mich der Herr gelehrt mich nur auf Ihn zu werfen und so wurde das Joch auf mir gebrochen und ich durfte die Hilfe des Herrn erfahren. Stelle dir mal vor, du hast ein Fass mit Mehl, das Mehl ist seit Jahren immer gleich viel, obwohl die Preise steigen, aber du nimmst und zahlst deine Rechnungen, du nimmst und zahlst den Zehnten, du nimmst und zahlst deine Missionseinsätze, du nimmst und gibst solchen in Not...aber es bleibt immer noch Mehl drin. Wir dürfen das Wort von 1. Könige 17,14 buchstäblich erleben. Weil sehr viel Konkurrenz herrscht im Leib Christi, sehr viel Neid und Eifersucht möchte ich klar reden. Wenn du selber einen Dienst hast und von Spenden lebst, möchte ich dir versichern, ich nehme dir keine Spenden weg. Letztes Jahr habe ich ca. 1’000-1'500 Franken Spenden gehabt, das hat gereicht um das Billett zu zahlen von Winterthur nach Zürich, um zu evangelisieren. Wir haben niemanden, der uns unterstützt, wenn 3-4 ältere Schwestern mir alle paar Wochen oder Monaten 20.—fr. oder wenn es hoch kommt 50.—schickt, 2-3 mal im Jahr 100.—dann ist es sehr viel. Weil mein Mann und ich seit Jahren nicht nur alles gratis machen sondern auch so viel wie möglich investieren im Reich Gottes in der Schweiz und Ausland ist mir sehr wichtig transparent zu sein. Niemand zahlt meine Flugbillette, wir zahlen sie von unsere kleine Pension. In den letzten 5 Jahren hat mir ein Bruder zweimal ein Freundschaftsticket gegeben, er musste nichts zahlen, aber ich konnte für 600 Franken eine Reise nach Südafrika und Japan machen. Dass ich das machen kann was ich mache, ist ein pures Wunder Gottes.

Wenn ich ins Ausland gehe und privat wohne erwarten die meiste Geschwister Geld von mir, obwohl ich für ihr Land bete und evangelisiere. Sie denken ich komme von der Schweiz und habe Leute die mich unterstützen. Sie können es nicht glauben, dass es nicht so ist. Ich zahle ihnen immer etwas.

Ich möchte dir Bruder und Schwester klar machen, wenn meine Familie und ich so durchgetragen wurden vom Herrn in allen diesen Jahren, dann kann der Herr dich auch durchtragen in Zeiten den Not. Wir haben viel gelitten in den ringhörigen Wohnungen aber der Herr hat auf unsere Not geantwortet und uns daraus erlöst, wieder übernatürlich. Wir konnten jetzt nach 10 Jahren in Winterthur unsere kleine Wohnung verkaufen und ausserhalb von Wil/SG an der Stadzgrenze fast zum gleichen Preis ein hübsches 50jähriges, gesundes und alleinstehendes Haus mit Umschwung kaufen.

So etwas kann nur unser Gott machen. Alle Ehre gehört Ihm! Menschen können dich vergessen, verachten, verstossen, sogar hassen...aber der Herr ist Gott und Er spricht das Letzte Wort.

Wir waren in den letzten 17 Jahren in Gethsemane; ich kann dir sagen, das ist die beste Vorbereitung auf das was kommt. Wenn dein Weg gesät ist mit Tränen, können Häuser, Besitz, etc...dein Herz nicht mehr gefangnen nehmen. Wir freuen uns endlich einen Platz zu haben, wo wir laut beten können, aber unser Herz hängt an all dem nicht. Was ich mir wünsche und auf das was ich täglich warte, ist das Feuer des Heiligen Geistes, den Geist von Elia um dieser Welt und der Gemeinde zu zeigen, wer unser Gott ist. Amen

Ich habe schon einmal erwähnt, dass ich drei Träume hatte, als ich von Algerien zurückkam. Im zweiten Traum habe ich zwei Länder gesehen: Syrien und Malawi. Ich wusste, ich werde nach Syrien gehen und ich hatte den Eindruck im Traum dass Malawi zerstört wird. Wann? weiss ich nicht.

So durfte ich letzten Monat für zwei Wochen in Damascus, Syrien sein. Im Flughafen Zürich fragte mich bei der Kontrolle eine Polizistin ob ich Flüssiges bei mir habe. Ich zeigte ihr mein kleines Oelfläschli und auf ihre Frage erklärt, was ich damit mache. Da kam schon ihre Frage: soll ich meine Kinder taufen? Wir hatten ein gutes, kurzes Gespräch und sie bekam ein Traktat mit der Internetadresse www.gottkennen.com so kann sie selber weiterschauen. Ich hatte ein Bett reserviert in einer Jugendherberge, konnte einigen Leuten aus allen möglichen Nationen in den ersten Stunden schon Zeugnis geben und mit ihnen reden, dann hiess es: wir sind übervoll, wir wären froh, wenn Sie einen anderen Platz suchten. Es war gerade Ostern, kein Platz zu finden, aber der Herr hat wieder Grosses getan. Durch eine Schwester in der „Evangelikalen Gemeinde“ durfte ich ein Zimmer finden bei „Christen“ für 10 Euro pro Tag. Es war mitten im Zentrum der Alstadt von Damascus und so brauchte ich keinen Bus und anderes. Wenn ich nun weiterschreibe, werde ich Anführungs- und Schlusszeichen ( „“ ) brauchen, wenn ich von Namenschristen rede.

Im Gegensatz zu Algerien fühlte ich mich in Syrien sehr frei. Ich habe natürlich diskret gearbeitet, aber ich konnte mit sehr vielen Moslems über Jesus reden und ihnen immer wieder erklären, dass Jesus der einziger Weg ist. Das Problem in Syrien sind nicht die Moslems sondern die „Christen“

Ich denke mindestens 99,9% von den „Christen“ in Syrien, sind tradtitionelle Christen, keine bekehrten Christen, sie tragen den Namen aber sie kennen Jesus kaum. Die Kirchen am Sonntag sind voll, die Leute kennen die Hymnen, aber sie haben keine persönliche Beziehung mit Jesus. Und weil sie nicht echte Christen sind, können sie sich nicht vorstellen warum man den Moslems das Evangelium bringen soll. Ich musste alles mögliche hören. Sie wollen gar nicht, dass man den Moslem das Evangelium bringt, denn sie haben Angst, sie würden ihre Freiheit verlieren. In Syrien muss man wirklich nicht nur den Moslems das Evangelium bringen sondern auch den „Christen“. Was für einen Unterschied zu Algerien! Dort sind die meiste Christen muslimischen Hintergrund, brennen für Jesus, riskieren ihr Leben für Ihn. Aber in Syrien sind die „Christen“ wie die Schweizer, die Deutschen und Europäer. Sie wollen nur ein gutes Leben, sitzen vor dem Fernseher und wollen so leben wie der ferne Westen. Ich habe ihnen immer wieder gesagt: ihr seid gar keine Christen und wenn ihr nicht ernst macht, werdet ihr eure Freiheit verlieren. Ich denke, das gleiche ist im Irak passiert. Ich habe „Christen“ aus dem Irak getroffen, sie haben mir das bestätigt. Sie hatten eine relative Freiheit unter Saddam Hussein und haben das nicht ausgenutzt um wenigstens diskret den Moslems das Evangelium zu bringen, so haben sie alles verloren. Der Krieg im Irak war nicht nur das Gericht Gottes über Saddam Hussein sondern auch über das traditionelle Christentum. Es gibt Länder wo Christen verfolgt werden um Jesu willen, aber wenn heute im Irak „Christen“ fliehen müssen, dann ist es nicht immer weil sie brennende Christen sind sondern weil sie christlicher Abstammung sind. Die Radikalen können nicht unterscheiden zwischen Christen und „Christen“. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.

Ich habe am ersten Sonntag die „Evangelikale Gemeinde“ im Zentrum von Damascus besucht. Der grösste Blumenstrauss darin war von einem Scheich gespendet, also einem Leiter des Islams. Ich denke der Pastor liebt Jesus, obwohl ich nichts verstanden habe. Aber wenn du 3-4 echte, brennende Christen findest, dann schätztst du dich glücklich. Eine Schwester, die Tochter des vorherigen Pastors ist gläubig; sie schreibt über Weihnachten und Ostern ein Traktat und verteilt es während den Festtagen. Von ihr habe ich das Traktat bekommen, immer wieder kopiert im Geschäft eines Shiiten, mit dem ich ein Gespräch hatte. Dieser gab mir am letztenmal wo ich dort war sogar Rabatt. In Syrien ist eine ganz interessante Situation, viel Freiheit. Die Moslems haben am Freitag frei, die Christen am Sonntag, die Kinder von den „Christen“ gehen zu den Staatsschulen, wahrscheinlich ist der Koran Unterricht getrennt. Wenn die jungen Moslems es in ihren ruhigen „anständigen“ Quartieren nicht aushalten, dann sind sie zu treffen in Bab Touma, dem „christlichen“ Quartier, wo mehr Lärm ist, mehr Leben und mehr Freiheit herrscht. Wenn du meinst, dass alle Frauen in Syrien ihre traditionelle Kleidung anhaben dann täuscht du dich, das war nicht mal in Algier so; die meisten Frauen waren modern angezogen. Oft ist man im Ausland radikaler als zu Hause. Man darf nicht alle islamischen Ländern mit Saudi Arabien vergleichen.

Was ist das Problem in Syrien? Die Angst der „Christen“ vor den Moslems. Wenn sich die „Christen“ echt bekehren und diese Angst überwinden, kann Grosses geschehen. Überall wirst du offene Menschen finden. Ich hatte immer wieder mit jungen Männern zu tun, Studenten wie Amer, Tefik, Badir, Amar, Naim, etc... Jedesmal wenn ich bei Amer, der in einem Geschäft gearbeitet hat, um etwas zu verdienen vorbei kam, sagte er mir ich soll sitzen und wir waren im Gespräch. Er bekam eine Bibel und wollte unbedingt wissen, was Saulus der in Damascus zu Paulus wurde, geschrieben hat.

Ich könnte unzählige Geschichten erzählen, so liebe Menschen für die Jesus gestorben ist. Ich hatte auch über Israel Gespräche, es ist mehr Tabu bei den „Christen“ über Israel zu reden als bei den Moslems. An vielen Türen hängt das Bild des Präsidenten aber auch das Bild von Nasrallah. Ich denke, Pakistan, Afganistan aber auch Syrien haben schwache Regierungen und könnten bald in die Hände der Radikalen fallen. Wir müssen wirken, solange es Tag ist. Wenn du eine Berufung hast für die islamische Welt oder auch einen Kurzeinsatz machen willst als Tourist, gehe nach Syrien. Du kannst immer wieder Kontakte haben. Ich denke im Moment ist es einer von den besten Plätzen.

Wenn du Mühe hast mit den Moslems, denke daran, es ist Gnade, dass du hier in der Schweiz, in Europa geboren wurdest und nicht irgendwo in einem islamischen Land. Die meiste Menschen auch in diesen Ländern wünschen sich ein gutes Leben und Frieden. Doch sie werden manipuliert von Ihrer Religion und vom Staat. Mache einmal Ferien oder einen Kurzeinsatz in so einem Land, dann wirst du ein Herz bekommen für diese Menschen.

Am letzten Tag habe ich ein paar kleine Einkäufe gemacht. Als ich auf das Wechselgeld wartete, wurde ich von ein paar Händler umringt. Ich sprach mit ihnen ganz offen über Jesus, das in der Nähe der grössten Moschee. Ich bekam ca. 60 Rappen zuviel Retourgeld. Als ich es später zurückbrachte und weggehen wollte, sagte der Mann: Madame! Ich wusste nicht was er noch wollte, er hat auf meine Hand geschaut, da hatte ich ein Traktat für ihn. Ohne Worte haben wir uns verstanden, ich gab ihm das Traktat, wünschte Gottes Segen und ging. Ich wusste, dass das was ich mit den anderen Händlern gesprochen hatte, herumgegangen war. Das ist die arabische Welt.

Bist du jung oder junggeblieben, gehe für ein paar Wochen oder Monaten nach Syrien um Arabisch zu lernen und bringe den Menschen das Evangelium.



Die Ernte ist gross, aber wenige sind der Arbeiter. ARBEITER GESUCHT !!!

Gottes Ruhe und Frieden wünsche ich Euch in diesen turbulenten Zeiten.



Catherine Hafner, eine Magd Jesu Christi
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