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Nach 30 Jahren wollen UL-Anhänger eine Statue


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Rolf

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Nach 30 Jahren wollen UL-Anhänger eine Statue – Kenner überrascht Christusfreunde im Wandel




Es gibt immer wieder Veränderungen bei der Gemeinschaft der Christusfreunde vom Universellen Leben (UL). In der Führungsetage herrscht reges Kommen und Gehen, auch bei Grundsätzlichem ist der Wandel eine Konstante. Das zeigt sich angesichts der Diskussion um eine Christus-Statue.




Die „Christusfreunde“ vom UL, die auf Gut Greußenheim leben, wollen in der Nähe des Dorfes Greußenheim einen 25 Meter hohen Christus in die Landschaft stellen.

Das überrascht Kenner des UL, denn mehr als 30 Jahre schien die Gemeinschaft um die 75-jährige „Prophetin“ Gabriele Wittek an derlei Symbolik nicht interessiert.

Schon in der Vergangenheit hatten die „Christusfreunde“ jedoch eine gewisse Sprunghaftigkeit an den Tag gelegt.

Erst propagierten sie den Bund Gottes mit den Menschen, dann den mit den Tieren. Erst mussten Häuser „harmonisch“ abgerundet sein, zuletzt galt das nicht mehr.
Die geplante, vom Greußenheimer Gemeinderat abgelehnte Jesus-Statue verstehen die Gefolgsleute der „Prophetin“ als Symbol, heißt es in einem Offenen Brief.

„Weil Er (Jesus) seit über 30 Jahren weltweit durch Prophetenmund zu Millionen und Abermillionen Menschen spricht.“

Das Buch „Das ist Mein Wort. Alpha und Omega“ enthält nach Meinung von UL-Anhängern das Evangelium Jesu. 1991 erschien es, auf Seite 243 heißt es über Statuen, Synagogen und Kirchen:

Diese „äußeren Bilder“ und „Zeichen zur Anbetung“ schaffe sich der Mensch (nur) so lange, bis er Gott in sich erkenne. Hätten Menschen den Bund mit Gott geschlossen, beteten sie ihn nicht mehr vor Denkmälern und Statuen an, sondern in ihrem Inneren.

Ein Widerspruch? Der langjährige UL-Sprecher Christian Sailer ist abwesend, heißt es aus seiner Kanzlei. Der scharfsinnige Anwalt sei bei seiner „Prophetin“ in Ungnade gefallen, wollen UL-Aussteiger gehört haben.

Statt seiner übermittelt Anwalt Gert-Joachim Hetzel die Antwort von „Gut Terra Nova“, wie UL-Anhanger des Hofgut Greußenheim nennen.

„Wir wollen keine Statue, um Jesus, den Christus, anzubeten, sondern in den Menschen die Erinnerung wecken: Jesus, der Christus, ist unser Erlöser, und sein Erscheinen im Geiste ist nah.“

In dem oben zitieren Buch aus dem Jahre 1991 klang das noch so: „Weil ihnen der wahre, allmächtige Gott, der Gott des Inneren, fremd ist, bedürfen sie eines äußeren Gottes. Dieser ist jedoch niemals der Gott der Wahrheit, sondern ein Götze.“

Von unserem Redaktionsmitglied
Tilman Toepfer
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