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Alternative zur derzeitigen Bankverbindung


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7 Antworten in diesem Thema

#1
Timm

Timm

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Hypo Real Estate - wird verstaatlicht, Anteilspapiere sind nichts mehr wert
Dresdner Bank - wird verkauft an die Commerzbank
Commerz Bank - braucht staatliche Zuschüsse
Postbank - steht zum Verkauf
HSH Nordbank - wer weiß ob es diese Bank bald noch gibt
andere Landesbanken - haben schon milliardenschwere Zuschüsse vom Staat erhalten.

Hier nun mein persönlicher Vorschlag für eine alternative Bankverbindung.
1. Eine Bank, die nach christlichen Grundsätzen handelt und die dem Gemeindeaufbau verpflichtet ist.
2. Eine Bank, die nicht an den Börsen der Welt das Geld der Sparer verzockt.

Ich selbst bin schon seit Jahren Kunde, wurde immer gut beraten.
Ausschüttung an die Anteilseigner in diesem Jahr (wie in den Vorjahren) 6%.


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Die Spar- und Kreditbank des
Bundes Freier evangelischer Gemeinden eG


Der Name ist Programm
Die SKB Witten ist als Werk des Bundes Freier evangelischer Gemeinden die Bank für seine Einrichtungen, Werke und angeschlossenen Gemeinden, sowie deren Mitarbeiter, Mitglieder und Freunde. Sie ist ihrem Kernauftrag seit der Gründung im Jahr 1925 verpflichtet. Das Gründeranliegen war, mitten in einer schweren Weltwirtschaftskrise eine Selbsthilfeorganisation für die Freien evangelischen Gemeinden aufzubauen. Ihr Zweck war es, Kredite, die auch damals nur schwer zu bekommen waren, für den Bau von Gemeindezentren zu geben. Konkret bedeutete dies, dass die Gemeinden sowie ihre Mitglieder und Freunde die gerade nicht benötigten Gelder bei der Spar- und Kreditbank anlegten und die so gesammelten Mittel an bauende Gemeinden als Kredite ausgeliehen wurden.

Dieses Prinzip hat sich bis heute nicht geändert
Oft brauchen Bundesgemeinden neue Räume für eine effektive und missionarische Gemeindearbeit. Neubauten, Umbauten oder Erweiterungen sind mit viel Kapitalaufwand verbunden. Kaum eine Gemeinde ist in der Lage, diese Kosten durch angespartes Geld aufzubringen und benötigt daher einen Kredit.
Wir können nur helfen, wenn viele ihre freien Mittel bei uns sparen und anlegen. Wir können nur helfen, wenn auch Sie uns Ihr Geld zur Verfügung stellen, damit es in Form preisgünstiger und flexibler Kredite weitergegeben werden kann. Dann können Spendengelder für wichtige andere Aufgaben der Gemeinde eingesetzt werden.

Auch Sie können sparen und anlegen um zu helfen
Die bei uns angelegten Gelder werden gemäß unserer Kreditrichtlinien nur für Kredite im Gemeindebereich verwendet.
Gern beraten wir Sie und helfen Ihnen bei Ihren finanziellen Fragen. Sie werden wie viele andere Kunden feststellen, wie einfach und lohnend es für Sie ist, mit uns zu arbeiten.


Mitgliedschaft
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, bei der SKB Mitglied zu werden?
Wenn Sie von unserer helfenden Idee überzeugt sind, laden wir Sie ein, über Ihre Kundenbeziehung hinaus auch Mitglied unserer Genossenschaft zu werden. Mitglied werden Sie durch Zeichnung von Anteilen im Wert von 50 EUR pro Anteil. Die Beteiligungshöchstgrenze liegt bei 30 Anteilen.

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#2
Morgenrot

Morgenrot

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  • 0

#3
1Joh1V9

1Joh1V9

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Unabhängig davon, ich habe mal in den Boardregeln nachgeschaut.

In der Signatur ist Werbung für kommerzielle Angebote verboten.
Im freien Text anscheinend nicht. Trotzdem möchte ich betonen, daß "Irrglaube und Wahrheit" keine Plattform für kommerzielle Angebote sein darf. Vielleicht werden wir die Forenregeln da etwas deutlicher formulieren müssen.

Die obengenannte Bank bzw. lieber noch etwas allgemeiner das Thema "Christliche Banken" kann man sicher mit ihren Vor- und Nachteilen diskutieren. Dann kann ich den Thread so stehen lassen, zumal ich in diesem Unterforum sowieso kein Mod bin.

Daß die Bank existiert und an ihre Anteilseigner Gewinnanteile ausschüttet, zeigt, daß das Konzept funktioniert. Wie das nun mit dem Kundenservice usw. ist, das kann ich sowieso nicht beurteilen.

Der Bankenmarkt ist sehr umkämpft und wie Tim richtig anmerkt, werden da auch Riesen von anderen Riesen geschluckt. Da hat eine kleine Bank nur dann eine Chance, wenn Sie eine gute Nische gefunden hat.
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#4
Timm

Timm

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  • 249 Beiträge
Hallo Morgenrot, hallo 1.Joh1V9,

cih bin kein Angestellter der SKB und ich habe auch keine finanziellen Vorteile durch Werbung oder Anwerbung neuer Mitglieder. Natürlich kann man sich darüber streiten, ob mein Posting eine kommerzielle Werbung darstellt oder nicht. Und wenn die Forenleitung dieses Posting als kommerzielle Werbung ansieht und das Posting löscht, dann kann ich damit leben und bin dann auch zufrieden.

Es geht mir aber auch darum, dass wir nicht nur Grundtendenzen feststellen und verurteilen und christliche Organisationen immer nur negativ bewerten. Dieser Eindruck (der falsch ist) kann schnell entstehen, wenn andere Besucher in unserem Forum landen.

Falsch ist dieser Eindruck, wenn man nicht die Grundposition teilt, dass ein Christ auch ein mündiger und informierter Christ sein sollte. Und deshalb warnen wir hier vor neuen Theologien und Entartungen in Missionsgesellschaften und Gemeinden, vor selbsternannten Propheten, falschen Christussen und neuen "Erkenntnissen", die weit über die Bibel hinaus gehen oder die die Bibel ersetzen. Das ist gut, richtig und biblisch - und doch immer wieder mühsam.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch unter Christen die Gegentendenz: Ende der Solidarität.
In immer mehr Gemeinden sehe ich "Christen auf dem Sprung", d.h. man sucht innerlich schon längst nach einer neuen Gemeinde. Im Arbeitsleben nennt ein Psychologe so etwas eine "innere Kündigung".
Oder Gemeindeglieder, die lieber den Zehnten an den Fernsehprediger zahlen oder einem anderen Missionswerk, denen aber die Frage, wie denn die eigene Gemeinde die Heizkosten bezahlen soll ziemlich kalt lässt.
Im Gegensatz dazu Gemeindeleitungen, deren Herz für die eigene Gemeinde schlägt, die aber mit dem Gemeindebund keinerlei Beziehung pflegen wollen und gemeinschaftliche Aufgaben vernachlässigen. In den Landeskirchen würde man so etwas "gesamtkirchliche Aufgaben" nennen. Und auch dort stellen wir einen immer größer werdenden Mangel an Solidarität fest. Wichtig ist nur noch der eigene Förderverein und die eigene Gemeinde.


Mir war es wichtig, statt die Finanzkrise als große Gefahr darzustellen und die Managenmentmethode der Großbanken zu verurteilen, mal eine positive Alternative vorzustellen. Dabei ist die SKB nur eine der kirchennahen Genossenschaftsbanken - es gibt in Deutschland 16 kirchennahe / kircheneigene Banken. Und auch darüber können wir mal sprechen, den Sinn und Unsinn von 16 Banken näher erläutern und formulieren, wie eine christliche Bank denn handeln sollte. Ich höre nur, was andere Christen und Organisationen immer alles falsch machen - aber wo können sie sich verbessern und wie könnten neue Standarts aussehen?

Und warum soll ich mit meinen Zinsen einen anonymen Bankenvorstand und die Aktionäre in Saudi-Arabien finanzieren?
Die Alternative wäre eine christliche Bankverbindung mit den Nebeneffekt der Finanzierung von Gemeindebauten und diakonischen Einrichtungen.
Oder gehe ich von falschen Voraussetzungen aus und ich irre mich in meinem Tun?

Liebe Grüße
Timm
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#5
1Joh1V9

1Joh1V9

    Supermoderator

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Ne, war doch genau richtig. Ich habe dein Vorhaben auch nicht kritisiert, sondern vor allem zum Beitrag selbst angemerkt, daß wir das Thema "Werbung für kommerzielle Angebote" noch nicht klar geregelt haben.

Zudem habe ich positiv unterstrichen, daß die Marktnische, in der die obengenannte Bank operiert, offensichtlich gut genug ist, um als Bank profitabel zu sein. Das ist nicht unwichtig.

Ich finde es Ok, wenn man sich eine christliche Bank sucht. Überhaupt ist es gut, wenn man ungefähr weiß, wofür die Geldanlage verwendet wird, sofern man nicht selbst in Aktion oder Optionen anlegt. Bei den weltlichen Großbanken hat man darüber im Allgemeinen wenig bis keine Übersicht.
Eine Bank als Genossenschaft hat zudem den Vorteil, daß sie nicht selbst zum Spielball des Marktes wird, d.h. mal eben von irgendwelchen Großaktionären übernommen wird.
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#6
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Ich finde es gut, das Thema anzusprechen. Dies ist ja ein Forum, das den Interessen des Leibes Christi dienen soll. Es wäre sogar gut, mal eine Liste der "christlichen" Banken und Finanzierungsinstitute zu machen, unter gewissen Rahmenbedingungen, die die Forumbetreiber festlegen natürlich.

W+G wirft man Anhäufung von Reichtum in wenigen Privathänden vor, aber leider horten viele Christen ihr Geld nicht weniger und stellen es dem Leib Christi oder Mitgeschwistern nicht zur Verfügung, bzw. bringen es in keinster Weise in gemeinschaftlichen Instituten ein.

Das Thema "Geld" ist heikel, klar, aber wichtig!
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#7
Rolf

Rolf

    Administrator

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Da Timm hier keineswegs kommerzielleInteressen hat, ist sein Beitrag zurmfinanzkrise schlicht als Gedankenanstoss zu sehen. Es gibt noch weitere christliche Banken, über deren Existenz und Sinnhaftigkeit man durchaus mal untersuchen kann.

Bitte versteht Timms Anliegen nicht als Werbekampagne.

Herzliche Grüße


Rolf
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#8
Timm

Timm

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Liebe Freunde,

ich habe mir zwischenzeitlich einen Überblick über kirchliche Banken in Deutschland verschafft und kann nun folgende Aufstellung präsentieren.

Evangelische landeskirchliche Banken

Bank für Kirche und Diakonie

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Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel

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Ev. Kreditgenossenschaft Kassel

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Landeskirchliche Kreditgenossenschaft Sachsen

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Römisch-Katholische Banken
Bank für Kirche und Caritas

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Bank im Bistum Essen

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Liga-Bank

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Pax-Bank

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Steyler Bank

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Freikirchliche Banken
Spar- und Kreditbank Bad Homburg

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Baptisten, Kunde können nur hauptamtliche Mitarbeiter der Baptisten werden.

Spar- und Kreditbank der Freien Evangelischen Gemeinden

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Die Aufstellung ist evtl. nicht vollständig, für Ergänzungen, Anregungen und Bedenken bin ich wie immer dankbar!

Vielleicht wird aus dieser Aufstellung auch mein Gedankenanstoss verständlicher:
4 evangelische und 5 römisch-katholische Genossenschaftsbanken bewegen und verwalten die in Deutschland von den Finanzämtern erhobenen und an die Kirchen überwiesenen Kirchensteuern. Im Jahr 2007 war dies für die

evangelischen Landeskirchen 4.198.800.000,00 € (Quelle www.ekd.de)
katholische Kirche 4.657.000.000,00 € (Quelle

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)

Darüber hinaus werden dort die Konten von Einrichtungen der Diakonie und Caritas geführt, die sich neben den Kirchensteuern auch aus "Teilnehmergebühren" von Eltern und Menschen für ihre zu pflegenden Angehörigen, Zuschüsse der staatlichen Stellen finanzieren.

Das sind mit den Girokonten und Sparkonten der Geistlichkeit und der interessierten kirchennahen Christen, kirchennahen Vereinen, Stiftungen und kirchlichen Hilfswerken gewaltige Summen.

Daneben stehen zwei freikirchliche Banken, davon nimmt die SKB Bad Homburg nur hauptamtliche Mitarbeiter, Gemeinden und Einrichtungen der Baptisten als Kunden an.

Liebe Grüße
Timm
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