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Das "Liebesgeschrei" der Isebell Hill


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2 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Das "Liebesgeschrei" der Isebell Hill




Isebell Hill, Karlsruhe 3.5.2009

So wie Du liebst, liebe ich auch


Wer einen Faible für Geschrei im Gottesdienst hat, der sollte sich die Vorträge von der Isebell Hill aus Karlsruhe runterladen. Was man da hören kann, ist Geschrei pur. Wie es sich gehört, bei ausgeschaltetem Verstand, das ist allerdings überdeutlich.

Was schreit Frau Hill diese Woche? Eine Schreipredigt über die Liebe? Das hat seltenheitswert.

Frau Hill bringt es auf den Punkt, wenn sie sagt: „Ich bin ohne Sünde.“ „Ich bin in der Liebe.“ „Ich bin die Liebe.“

Von was für einer Liebe ist hier die Rede? Wie wird dieser Begriff bei Wort und Geist mit Inhalt gefüllt? Ich zitiere einzelne Sätze aus der Liebesbotschaft von Isebell Hill.

Das Gebot Jesu "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, hört sich in Karlsruhe so an, wenn Frau Isebell über Christen herzieht:

Abgewrackte Christen, religiöse Vögel, schweinisches Bild vom Vater, total verkorkst und daneben, W+G wird sämtliche Religionen zusammenschießen, nicht die bösen Menschen werden jetzt vernichtet, sondern die religiösen Christen, die leeren und hohlen Christen schmeißen Hülsen ohne Leben, langweiliges Christengetue, komisch, eklig, geschwülstig etc.


Alle diese Ausdrücke gebraucht Frau Hill innerhalb von dreißig Minuten. Und dennoch will uns Herr Gloger, der in Kassel die Menschen verführt, uns in diesem Forum weismachen, es ginge bei Wort und Gotst vor allem um die einheit der Gläubigen.

Mein Eindruck beim Zuhören war, dass ich einen heimlichen Mitschnitt aus einem Ausbildungslager von Al Kaida gehört habe. Das ist kausaler Psychoterror gegen alles, was sich christlich nennt, und es ist die permanente Abwesenheit von biblischer Liebe. Was man hier hören kann, das der normale Umgangston der Hölle. Dazu passt auch das unerträgliche Gekreische der Rednerin.



Min. 052
Diese abgewrackten Christen haben ein Ende. Amen?

Min. 1;16
Das ist Demut, egal, was die religiösen Vögel denken, was Du hier tust.

Min 1;50
Wenn du die Liebe hast ist es egal, was andere über dich denken! So lang wie breit ist es dir. Hä,hä, hä, hä, hä, hä hä!

Min. 2;15
Was für ein schweinisches Bild haben wir über unseren Vater! Grässlich. Dass er uns neues Leben gibt, damit wir hier auf der Erde noch 40 bis 60 Jahre leiden sollen. Darben sollen, kriechen sollen, leise sein sollen. Demütig? Nein! Das ist nicht der Vater.

Min3.00
Es war nicht schön, als der Sohn vom Vater getrennt wurde. Aber beide wussten von den Millionen und Milliarden von Söhnen, die kommen werden. Darum heißt es schon im Alten Bund, das Gott vor Freude tanzt über die Menschen. Da waren die Menschen noch Sünder, da waren sie noch total verkorkst und daneben. Wie viel mehr freut sich der Herr über die Söhne als über die Sklaven, die Knechte, die Sünder? Er freut sich nicht über Sünder, er freut sich über Söhne.

Min.3;50
Sünde interessiert den Vater nicht, weil alle Sünde getilgt worden ist am Kreuz von Golgatha.

Min. 4;50
Liebe macht spaß. Wenn Du keinen Spaß im Bett hast, da kann ja Gott nichts dafür. Wenn du eine verkorkste Vorstellung hast. Weil wir es nicht gewöhnt sind, das Liebe spaß macht. Dabei ist sogar die körperliche Liebe gegeben, damit wir Spaß und Freude haben.

Min 5;20
Wenn die Liebe dich erkannt hat, dann hast du Spaß. Das hat nichts mehr mit diesem lauwarmen Christsein zu tun, wo die Leute dich ausspucken, wenn du ihnen nur zu nahe kommst. Oh bleib mir bloß mit dem weg. Der ist so langweilig, der ist so fade, der kommt immer mit seinem Jesus daher und seinen frommen Sprüchen und seinen Gebeten; sogar in der Mittagspause hat er die Bibel dabei. Und seine Traktate und sein Losungsbuch und was weiß ich alles. Und kommt daher als lebendiges Wrack. Innen drin tobt das Leben, und der äußere Mensch ist ein Wrack.

Min. 6;20
Der den guten Samen säet, ist der Sohn des Menschen. Das bist du. Jesus war der Erste von den Erstgeborenen, und viele folgten ihm nach. Und jetzt bist du aus dem gleichen Samen entstanden. Und wer den Samen jetzt säet, sind die Söhne. Wer denn sonst? Ja, das haut Religion raus. Wenn wir nicht akzeptieren, dass wir sind wie Jesus Christus, sind wir die oberreligiösesten Vögel, die nur irgendwas zu sagen haben. Das religiöseste von den Religiösen ist zu sagen: Ich bin nicht ein Sohn, ich bin nicht wie Jesus Christus. Das ist das, was diese Bewegung hier durch den Apostel Helmut knackt. Genau das ist es, was die sämtliche Religion zusammenschießen wird. Der fleischgewordene Christus, der hier auf den Stühlen sitzt.

Min.7;50
Du lässt dich doch nicht mehr von einem religiösen Vogel regieren und leben, und von Meinungen und von Äußerem, und von Natürlichem, wenn Du ein Übernatürlicher Samen Gottes bist.

Min 8;35
Der gute Samen sind die Söhne, nicht die Liturgien, nicht der Buchstabe, nicht die Gottesdienstveranstaltungen, nicht dein natürliches Zeugs, das du alles hast ist der gute Samen, sondern die Liebe. Alles aus der Liebe heraus ist vollkommen, und alles was nicht aus der Liebe ist, ist nur Scheiße.

Min. 10,15
Jetzt wird das Unkraut vernichtet. Diese ganze religiöse Schau wird vernichtet. Es ist nicht der böse Mensch, der vernichtet wird, weil er Jesus Christus noch nicht kennt. Wir sind in die Liebe eingegangen, und wir sehen die Menschen so, als wären sie schon Söhne, und zwar bedingungslos. Warum? Weil wir sind wie Jesus Christus. Dafür ist Jesus ans Kreuz gegangen. Aber Preis dem Herrn, wir müssen nicht ans Kreuz. Wir dürfen das vollenden, was er vollbracht hat. Ihr seid die Vollender in Christus. Was er begonnen hat, das enden die Söhne. Jesus ist der Anfänger und Vollender, und wir sind ein Teil von Ihm, also kann es Jesus ohne Dich nicht vollenden. Ob es der Religion passt oder nicht pass, ist mir egal.

Min 13.00
Er wurde arm, damit Du heute reich wirst an Freude.

Min. 15;15
Man wird süchtig nach Geben. Nur wenn Du gibst, hat der Vater Grund auch zu geben. Deshalb hauen wir das hier auch mit den Finanzen raus. Weil es der Teufel ist, der die Lüge gibt. Warum geben wir? Aus Liebe. Ich halte doch vor meinem Papa nichts zurück. Nein – alles geben aus dem Werk, aus dem Tun. Alles geben aus dem Buchstaben. Alles geben aus der Religion. Ob du das Wort gibst oder Geld gibst oder Zeit, das ist kein vorbereitetes Werk. Da muss ich Dich heute Morgen ernüchtern. Das war umsonst. Hei der Blitz, jetzt bin ich was weiß ich wie viel Jahre Christ und hab Finanzen aus dem Fleisch gegeben. Dumm gelaufen.
Min 17;10
Der ganze Leib Christi ist Eins, fertig, Punkt, aus! Etwas anderes sagt uns die Religion – äh – die Schrift nicht. Dieses ganze affektierte Gemeindegetue ist nichts anderes als Religion, war nie so vorgesehen. Vorgesehen waren eingesetzte Salbungen. Eingesetzte Söhne sollten hervorkommen. Und irgendwann wurde etwas anderes gemacht. Da wurden Dienstgaben kreiert. Da wurden Eignungstests gemacht, abgestimmt, Theologie studiert – was weiß ich auch alles. Aber es gab keine geistigen Leitungen mehr. Aber jetzt kommen Dutzende von geistigen Lehrern hervor. Und das seid ihr. Und vergiss Deinen Dienst endlich, du hast ja gar keinen.

Min. 18;38
Diese leeren und hohlen Christen, die Hülsen schmeißen ohne Leben drin. Kannst ja mal Weizenkleie rausschmeißen, da hat die Kuh ne gute Verdauung. Eher geht ein Tau durch ein Nadelöhr, wie das ein Reicher in das Reich Gottes eingeht, sagt Jesus. Aber bei ihm ist nichts unmöglich. Bei dir ist es bereits möglich geworden, weil du ein Sohn bist.

Min 20;20
Diese religiösen Akte der Erwachsenentaufe könnt ihr auch vergessen. Wenn ich aus dem Wasser auftauche werdet ihr alle sehen, dass ich ernst gemacht habe. Sonst brauchst Du dich ja gar nicht taufen lassen. Dann kannst du auch in die dusche gehen.

Min 21;30
Jetzt hab ich schon so lang gebetet, und ich spende auch immer schön, aber ich krieg kein Geld. Ja für was denn? Weil du spendest? Nein! Jetzt habe ich so viel Zeit investiert und jetzt brauch ich mal Hilfe in der Gemeinde, und keiner ruft mich an. Ich habe ja Zeit investiert. Dann hast Du was falsch verstanden. Dann ist es nicht aus der Liebe heraus, sondern aus dem Ego heraus. Oder aus dem Fleisch heraus.

Min 23;10
Jetzt liebe ich die Geschwister mehr als mich selbst. Das kann man nicht tun. Dann ist es ohne Wert. Wenn du den Weg darüber hinaus gehst; dieser Weg weit darüber hinaus wird sehr wenig beschrieben in der Schrift, weil es aufgehoben ist für diese Zeit jetzt. Weil die Liebe etwas ganz anderes sein wird, als wir bis jetzt gekannt haben. Die Decke ist hinweg genommen.

Min 26;00
Ich hab dieses langweilige Christengetue so was von über, ich bin nur noch begeistert. Die Liebe ist nichts anderes wie Kraft. Das ist nicht komisches Geschwülstiges. Die Liebe ist sanft, die Liebe ist stark, aber nie geschwülstig. So komisch, so eklig, so wie wir sie halt kennen aus dem Natürlichen.

Min 27,25
Wer beim säen knauserig ist, wird beim ernten knauserig ernten. Wer jedoch großzügig säet, wird auch großzügig ernten. Jeder soll so viel geben, wie er sich im Stillen vorgenommen hat. Es darf nicht aus Unlust oder unter Zwang geschehen. Wer von Euch hat denn gern den Zehnten gegeben? Weil dies vom Buchstaben kam. Niemand. Immer dieses schlechte Gewissen. Immer dieses Muss! Immer dieses Erwarten, dass irgendwas zurückkommt.

Min 28;20
Gott liebt diejenigen die spontan Liebe geben. Auf einmal siehst du jemanden, und wirfst dich ihm spontan um den Hals, weil er es gerade braucht. Auf einmal siehst du jemanden, und gibst ihm spontan Finanzen ohne zu überlegen: Kann ich mir die 50 Euro jetzt leisten?

Min. 33;00
Diese Zehntpredigten sind so was von lächerlich, wie sie nur lächerlich ein können. Winn WIR Eure Spenden in Jerusalem abliefern, werden viele dazu gebracht, Gott dafür zu danken.

Min. 35;33
Ich gebe mein Geld hier in diese Bewegung aus purer Liebe zum Helmut.

Min 37;10
Jesus wurde arm, damit wir Reich werden. Er war der Erste, der alles hingegeben hat, damit jemand anderes reich wird.

Min 1.05;00
Und wenn in der Wort und Geist – Bewegung gepredigt wird „Die Ehen werden nach dem Geist erkannt,“ dann nehme ich das und sage, der Geist ist immer Liebe. Und wenn ich meinen Partner aus dem Fleisch geheiratet hab, das ist vergangen. Dann sag ich, der Geist der Liebe wird schon dafür sorgen, dass alles in Ordnung kommt.

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#2
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Ich will hier mal einen Dank aussprechen für die Mühe, Predigten aufzuschreiben, damit man sich in Frieden damit auseinandersetzen kann. Es ist sehr wertvoll. Es wir auch klar, warum Paulus sagte: Der Glaube kommt aus der dem Hören der Predigt, die Predigt aber aus dem Worte Gottes. Wenn man über etwas nachdenkt, was man schriftlich vor Augen hat, in aller Ruhe, gewinnt etwas Klarheit. Dann kann man es auch gscheit wiedergeben. Am Anfang war das Wort.........(Johannes - Evangelium).

Zu der Vorstellung von Frau Hill noch Epheser-Brief 3,22-23: "Alles hat Gott ihm (Jesus Christus) unterworfen. Ihn aber, aller Dinge Haupt, hat er gesetzt zum Haupt der Gemeinde. Die Gemeinde ist sein Leib, und so ergänzt sie ihn, der fort und fort in allen ergänzt wird."


Jesus Christus ist das Haupt, wir als Gemeinde sein Leib (anderes Bild Bräutigam und Braut).

Ich kann nicht verstehen, oder doch, wie man so unpräzise und unwahr in seinen Aussagen wird wie Frau Hill.

Gibt noch mehr in dieser Predigt, was von keinerlei Geist mehr zeugt...............
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#3
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Religiosität ist so ein Schlagwort, das immer wieder in der Predigt vorkommt. In dem, wie der Begriff für Frau Hill belegt ist, ist es das Doofste und Verabscheuunswürdigste schlechthin. Es steht für sie für das Gottfeindliche.

Bin dem Begriff mal nachgegangen. Man könnte Religion auch als Welt-Anschauung oder Sinngebungssystem bezeichnen, oder als System, in dem bestimmte Wertvorstellungen normativ sind und Verhalten/Denken/Handlungen prägen. Religion bildet normalerweise eine institutionelle Struktur heraus.

Ein religiöser Mensch richtet sich strikt nach den Vorgaben der Hierarchie aus, die die institutionelle Struktur hervorgebracht hat, unterwirft sich deren Anschauungen und Sinngebungssystem, nimmt als allein wahr bestimmte vermittelte Wertvorstellungen an und läßt sich so in Verhalten/Denken/Handlungen prägen.

100%ige W+Gler erfüllen alle Kriterien des religiösen Menschen besonders gut, sie sind besonders religiös.

Es gibt eine klare Hierarchie, mit Helmut Bauer an der Spitze, der sagt: Ich bin das Wort Gottes. (In der katholischen Kirche nimmt eine ähnliche Stellung der Papst für sich in Anspruch, der als Pontifex Maximus den Amtstitel des Babylonischen Höchsten Priesters trägt. Allerdings schränkt er sich ein und redet 'Aussprüche Gottes' nur in bestimmten Situationen, ex cathedra genannt.) Dann kommen die anderen W+G-'Würdenträger'. Ihre Anschauung über das Wesen des christilichen Glaubens müssen so geglaubt werden, wie sie es sagen. Eine ganz bestimmt geprägte Verhaltens-/Denk-/Handlungskultur entsteht.

Vor Jahren gab es in U.S.A das Beispiel eines Predigers, den Namen weiss ich jetzt nicht mehr genau. Er war bekannt dafür, ganz besonders gegen Homosexualtiät zu wettern, und das in allen Spielarten in seinen Predigten anzusprechen, sich lautstark distanzierend. Was kam raus? Er war selbst homosexuell. Das, wogegen er sich am meisten aussprach, war sein eigenes größtes Problem.
Kann es sein, dass die Religiosität, die W+G immer wieder anprangert, ihr eigenes größtes Problem ist?
Sieht man bei W+G nur den Splitter im Auge des Anderen, ohne den Balken im eigenen Auge wahrzunehmen?

Und was soll ein "fleischgewordener Christus" sein? Christus, der Gesalbte, als Ewiger Gottessohn sitzt zur Rechten des Vaters im Himmel und wird wiederkommen wie er in den Himmel aufgefahren ist, in den Wolken.
Wir Wiedergeborenen sind Söhne Gottes in dem Sinne, dass wir den Geist Christi innewohen haben, der der Geist des Vaters und des Sohnes ist. Wir haben die Salbung und das Wissen. Wir haben Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über alle Gewalt des Feindes und nichts kann uns schaden. Wir haben als Jünger Jesu den Befehl, in aller Welt die Gute Botschaft zu predigen und zu taufen (Anstelle von Frau Hill würde ich mich nicht so über eine biblische Anordnung lustig machen.). Wer braucht die Verdrehungen in dieser Darlegung?

Lauter Schlagworte und Worthülsen, mit komischen Belegungen versehen, Sammelsurium, Durcheinander!
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