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Welt-Allianz und Adventisten eröffnen theologischen Dialog


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Welt-Allianz und Adventisten eröffnen theologischen Dialog


Großes Maß an Gemeinsamkeit – Künftig Diskussionen über Endzeitlehre und „Prophetin“

P r a g (idea) – Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) und die Siebenten-Tags-Adventisten haben einen theologischen Dialog begonnen. Das erste offizielle Treffen hochrangiger Repräsentanten der Weltorganisation von rund 420 Millionen Evangelikalen und der Freikirche mit weltweit 15 Millionen Mitgliedern fand vom 8. bis 11. August in Prag statt. Wie es in einem Kommunique heißt, habe man ein großes Maß an Gemeinsamkeit zwischen der Glaubensbasis der Allianz und den geistlichen Grundlagen der Adventisten festgestellt.

Das betreffe beispielsweise den festen Glauben an die Inspiration und Autorität der Bibel sowie das gemeinsame Anliegen eines gemeinsamen christlichen Zeugnisses in einer Zeit der Verweltlichung und des religiösen Pluralismus. In Präsentationen und Referaten hätten die Vertreter der Allianz und der Adventisten ihre jeweilige theologische Sicht dargelegt, etwa was die Bibelauslegung, die Dreieinigkeit, die Rechtfertigung durch den Glauben, die geistliche Neugeburt, den Heiligen Geist, die Auferstehung und den Sabbat angehe. Die im 19. Jahrhundert entstandene Bewegung der Adventisten unterscheidet sich von anderen Kirchen unter anderem dadurch, daß sie den Sonnabend und nicht den Sonntag als Ruhetag feiert.

Bei einer zweiten Studientagung im August 2007 an der adventistischen Andrews-Universität im US-Bundesstaat Michigan sollen unter anderem die adventistische Lehre von der Endzeit und die Rolle der Mitbegründerin der adventistischen Bewegung, Ellen G. White (1827-1915) diskutiert werden. Sie wird wegen ihrer Visionen von manchen Adventisten als Prophetin angesehen. An der Prager Studientagung nahmen von Seiten der WEA unter anderem der Vorsitzende ihrer Theologischen Kommission, Rolf Hille (Tübingen), und der Theologische Referent des Arbeitskreises für evangelikale Theologie, Prof. Herbert Klement (Sprockhövel bei Wuppertal) teil.

Als externer Berater war der Leiter der Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), Pfarrer Reinhard Hempelmann (Berlin), zugegen. Zur adventistischen Delegation zählten der Generalsekretär des Rates für zwischenkirchliche und interreligiöse Beziehungen der Generalkonferenz, John Graz, sowie der Direktor des Biblischen Forschungsinstituts der Generalkonferenz, Bert B. Beach. In Deutschland gibt es 36.000 Adventisten, in der Schweiz 4.300 und in Österreich 3.700. In Deutschland gehören sie als Gastmitglieder der Vereinigung Evangelischer Freikirchen und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen an.
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Erste Konsultation zwischen Adventisten und Weltweiter Evangelischer Allianz in Prag




Prag/Tschechien, 25.07.2006/APD Die erste von zwei theologischen Gesprächsrunden zwischen Vertretern der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) und der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) der Siebenten-Tags-Adventisten findet vom 8. bis 11. August im Internationalen Baptistischen Theologischen Seminar (IBTS) in Prag statt. Daran nehmen von Seiten der WEA der Kirchenhistoriker Dr. Jürg Buchegger, Gastdozent an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel (STHB), der Theologische Referent der Britischen Allianz, Dr. David Hilborn, der Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), Dr. Reinhard Hempelmann (Berlin), der Theologische Referent des Arbeitskreises für evangelikale Theologie (AfeT) und Exeget, Dr. Herbert Klement (Sprockhövel/Deutschland), und der Vorsitzende der Theologischen Kommission der WEA, Dr. Rolf Hille (Tübingen), teil.

Die Siebenten-Tags-Adventisten sind vertreten durch den Vizepräsidenten der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) in Silver Spring, Maryland/USA, Dr. King-Yi Eugene Hsu, den Generalsekretär und den früheren Direktor des Rates für zwischenkirchliche Beziehungen der Generalkonferenz (CICR), Dr. John Graz und Dr. Bert B. Beach, den Direktor und stellvertretenden Direktor des Biblischen Forschungsinstituts der Generalkonferenz (BRI), Dr. Angel M. Rodriguez und Professor Dr. Kwabena Donkor, den Rektor und die Dozentin für Neues Testament der Andrews Universität in Berrien Springs, Michigan/USA, Dr. Niels-Erik Andreasen und Dr. Teresa L. Reeve, und den Chefredakteur der Zeitschrift "Adventist Review", Dr. William G. Johnsson.

Die erste Konsultation in Prag soll die Themen "Gesetz und Evangelium", "Autorität der Bibel" sowie Selbstdarstellungen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten und der Weltweiten Evangelischen Allianz umfassen. Dabei werden die Adventisten Referate zu den Themen "Eine Kurzdarstellung der Siebenten-Tags-Adventisten", "Adventistische Bibelauslegung" sowie "Die Gebote, das Evangelium und der Sabbat" halten. Den Vorsitz der Gesprächsrunde haben Dr. Rolf Hille und Dr. John Graz gemeinsam. Die zweite Konsultation ist 2007 in den USA vorgesehen.

Die Weltweite Evangelische Allianz repräsentiert etwa 380 Millionen evangelikale Christen in 123 Staaten. Zur Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten zählen fast 15 Millionen Mitglieder in 204 Ländern. In Deutschland gibt es 36.000, in der Schweiz 4.300 und in Österreich 3.700 Mitglieder. Die Adventisten haben bisher auf Weltebene bilaterale Gespräche mit dem Lutherischen Weltbund (1994-1998), dem Ökumenischen Patriarchat in Istanbul (1996), dem Reformierten Weltbund (2001), dem Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen (1999-2003) und der Heilsarmee (2004-2005) geführt.
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