Mein Beitrag ist eine frage an Verantwortliche, eben an diejenigen, die als Adressaten genannt sind.
Der BfP, Peter Wenz, die evangelische Allianz, und andere Persönlichkeiten und Institutionen haben im Jahre 2009 erschrockene Stellungnahmen über W+G abgegeben.
Ich denke, man kann es aber nun nicht bei diesen im Jahre 2009 irgend wann abgegebenen Stellungnahmen bewenden lassen.
In dem Zeitraum vor dem Zustandekommen und zum Zeitpunkt des Zustandekommens der Stellungnahmen war offenbar eine Situation gegeben, die von den Persönlichkeiten und Institutionen, die die Stellungnahmen verfassten, als gefährlich wahr genommen wurde, so gefähjrlich, dass man in aller Öffentlichkeit sich abgrenzen und warnen zu müssen meinte.
Ich möchte die Frage stellen, inwiefern Kirchen, christliche Verbände, einzelne Gemeinden und einzelne Persönlichkeiten im Blick auf das Phänomen W+G innerhalb des Leibes Christi im deutschsprachigen Raum nun auch weiterhin ihre Verantwortung wahrnehmen, sich auf allen Ebenen, also theoretisch und in der Gemeindepraxis, und geografisch flächenmäßig mit W+G auseinander zu setzen.
Die Gefahr, die den Persönlichkeiten und Institutionen im Vorfeld und zum Zeitpunkt des Verfassens ihrer Stellungnahmen zu W+G vor Augen stand, ist ja real und sie besteht, wenn man es mit kurzen Worten sagen will, darin, dass da eine Bewegung ist, die lehrmäßig stark neben dem rechtgläubigen Christentum liegt, die aber eine starke erfahrbare Dynamik verbunden mit einem manipulativen Potential aufweist; eine Bewegung, die den Anspruch erhebt und für den wenig erfahrenen Christen den Anschein erweckt, dass sie die besten Impulse innerhalb des Leibes Christi im deutschsprachigen Raum aufnimmt und konsequent weiter führt; eine Bewegung, die den Anspruch erhebt, Gottes Willen gemäß zu leben über alles Dagewesene hinaus, sogar das "Christentum als solches" hinter sich zu lassen; eine Bewegung, die sich das alles aber nur einbildet, die also verblendet ist und eine erschreckend große Anzahl von Christen, die radikal als Christen leben wollen, in die Irre führt.
Was würden Sie dazu sagen?
Mit herzlichen Grüßen,