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Bist Du ein nachdenklich gewordener Wort und Geist´ler?


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17 Antworten in diesem Thema

#1
Da

Da

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Liebe Freunde,
ich war lange Wort und Geist´ler wie ihr

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nachlesen könnt. Seit der Frühlingsbibelschule 2009 seh ich die Dinge anders und ich muss sagen,der erste Schritt aus dieser Bewegung heraus ist mir nicht leicht gefallen.

Ich möchte hier nicht über wen auch immer herziehen, das steht mir nicht zu, auch bin ich heute kein "Kämpfer" gegen Wort und Geist.
Mir liegen die Menschen besonders am Herzen, die diese Veränderung innerhalb von Wort und Geist spüren und die auf der Suche nach der Wahrheit sind.
Was mir fern liegt sind "Streitgespräche" mit Wort und Geist´lern, die bringen nichts; vielleicht machen sie alles nur noch schlimmer.

Also wenn sich jemand von Euch angesprochen fühlt sich hier ruhig und freundlich auszutauschen, dann freue ich mich sehr.

Viele Grüße Da
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#2
Guest_Anonymous_*

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Hallo Da,
ich habe seit ca. einem Jahr eigentlich viel Gutes erlebt, eine starke Befreihung, neue Sicht der Bibel etc.
Die kleinen Happen, die ich als komisch empfand, habe ich weggedrückt.
Nun bin ich an dem Punkt, wo ich nicht mehr weiß, was richtig und was falsch ist.
Die stakre Fixierung von HB kann ich nicht teilen. Die teilweise Lehrmäßige Steigerung in "Du bis Christus" kann ich nicht teilen. Dennoch lese ich die "Christus in Dir"-Botschaft im NT - was soll ich nun machen?

frommer_joe
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#3
Da

Da

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Hallo Joe,

ja, was soll ich machen?-------- Das habe ich mich vor wenigen Wochen auch noch gefragt.

Was DU machen sollst, das kann ich Dir natürlich nicht sagen, aber ich kann Dir schildern, wie ich mich an diesem Punkt fühlte.
Als ich hörte, dass einige Menschen die Bewegung verlassen hatten und der "Personenkult" um HB stieg, da wußte ich, dass ich mich
nun würde entscheiden müssen, denn als Christ habe ich schließlich eine Verantwortung.
Also fuhr ich nach Freyung in die Frühlingsbibelschule und konnte hautnah spüren, was dort abgeht.
Wenn Du magst, dann kannst Du im letzten Aussteigerbericht nachlesen.
Als mir klar war, dass ich diese Bewegung verlassen muss, da hab ich tatsächlich ganz emotional reagiert und gedacht:
"Ja aber was ist jetzt mit den guten Botschaften, die ich gehört habe?
Christus in mir! ?
Und weißt du was:
Was in dieser Bewegung gerade passiert weiß auch ich nicht genau, aber ich weiß, dass es nicht für mich ist, weil mein Gewissen rebelliert, auch wenn es sich auf der anderen Seite vielleicht immer noch gut anfühlt.
Was ich aber immer weiß, ist, dass das Wort und mein HERR Jesus Christus treu ist und ALLES was ich im Wort lese und was ich von IHM höre, das ist für mich.
Wenn Du also liest und erfährst, dass Christus in Dir lebt, dann hat das Bestand und wenn Du merken solltest, dass Du Dich dort, wo Du diese Botschaft zum ersten Mal gehört hast nicht weiter mitgehen kannst, dann heißt das keineswegs, dass die Botschaft falsch ist, aber vielleicht haben sich andere Dinge verändert.
Wann warst Du zum letzten Mal in einer WuG Gemeinde?
Wie fühlt es sich an, wenn Du dort bist?
Wenn alle HB zujubeln und Du dich fragst warum immer weniger von Jesus gesprochen wird. Wenn sie singen ICH BIN WIE DU. Ich bin nicht Jesus und ich tue auch nicht die Dinge, die Jesus getan hat, aber das heißt nicht, dass wenn ich die Bewegung WuG verlasse ich meinen "Stand" verliere. Weißt Du, ich habe vor kurzem jemanden sagen hören:
"Wo wollt ihr denn noch hin gehen, wenn ihr diese Bewegung verlasst? Menschen, die gegangen sind würden vom Heiligen Geist verlassen und wirkten wie tot".
Also wenn Du mich fragst, dann sprechen diese Worte schon für sich selbst.
Ich bin jedenfalls sehr lebendig, wenn auch nach der kurzen Zeit noch etwas irritiert, das gebe ich zu, das macht aber nichts, denn aus dieser Phase der Suche wird wieder etwas völlig neues entstehen und darauf freue ich mich.
Joe, ich weiß nicht, ob Dir meine Worte irgendwie eine kleine Hilfe sein können, aber ich bin sicher, Du wirst Entscheidung schon treffen, lass IHN nur machen.

Viele Grüße Da
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#4
Rolf

Rolf

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Wenn du fragst, was du machen sollst, dann möchte ich Dir folgende Empfehlung geben. Versuche herauszufinden was Gott wirklich meinte, als er Paulus sagen ließ

Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Gal.2:20


So ein Satz steht ja nie für sich alleine, sondern die frage ist doch: In welchem Zusammenhang, aus welcher Situation heraus wurde er gesagt und was ist die richtige Bedeutung?

Ich habe dazu eine Abhandlung gefunden, die meiner persönlichen Erkenntnis entspricht:


Aus:

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Der Streitpunkt definiert und verteidigt (2:14-21)

14 Aber, als ich sah, dass sie nicht mit der Wahrheit des Evangeliums ehrlich waren, sagte ich zu Kephas in Anwesenheit aller, „wenn du, ein Jude, wie die Heiden und nicht wie die Juden lebst, wie ist es, dass du die Heiden zwingst wie Juden zu leben? 15 sind wir Juden durch Natur und nicht Sünder unter den Heiden; 16 dennoch wissen wir, dass ein Mensch nicht durch die Taten des Gesetzes aber durch Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt wird, gleichmäßig glauben wir an Jesus Christus, dass wir durch Glauben an Christus gerechtfertigt sind, und nicht durch die Taten des Gesetzes; Da durch die Taten des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt wird. 17 aber, wenn auch wir die in Christus gerechtfertigt sein wollen, als Sünder erkannt wurden, ist Christus dann ein Diener von Sünde? Das ist ausgeschlossen! 18 Denn, wenn ich wiederanfange, was ich einmal abgebrochen habe, beweise ich mich als ein Übertreter. 19 Denn durch das Gesetz bin ich zum Gesetz gestorben, damit ich zu Gott leben kann, mit Christus gekreuzigt; Und es ist nicht mehr ich, der lebt, aber Christus lebt in mir; Und das Leben, das ich jetzt im Fleisch lebe, lebe ich durch den Glauben an den Sohn Gottes, der mich liebte und sich für mich geopfert hatte. 21 Ich annulliere nicht die Gnade Gottes; Denn, wenn Rechtschaffenheit durch das Gesetz kommt, dann starb Christus unnötig.”

Es gab mehrere Gründe warum die Tätigkeiten von Petrus (und die, die ihm folgten), falsch waren. Der hauptsächliche Punkt ist jedoch, dass die Wahrheit des Evangeliums verlassen wurde. Das Evangelium in der Praxis hatte das Evangelium im Prinzip geschädigt. Verse 14-21 enthalten drei Argumente, die zeigen, dass solche Tätigkeiten eine Zurechtweisung verdienten.

Das erste Argument (Vers 14) richtet sich gegen Petrus. Paulus steht Zehe zu Zehe, Auge zu Auge gegenüber Petrus und beschuldigt ihn sich scheinheilig zu verhalten. Obwohl Petrus ein Jude war, lebte er wie ein Heide, mindestens während seines Aufenthalts in Antiochia. Die Lektion die Petrus durch eine göttliche Weise gelernt hatte, ermöglichte ihn, sich mit dem Heiden Kornelius und den anderen Heiden, die sich im Haus von Kornelius gesammelt hatten (Apost. 10.) Als Petrus in Antiochia ankam, lebte er dort entsprechend den Gewohnheiten der Heiden und nicht als ein Jude. Nach der Ankunft von denen, die „von Jakobus kamen,” änderte sich alles. Petrus fing an, als Jude zu leben und zwang die ungläubigen Heiden, wie er zu leben (als Jude), um Bruderschaft mit ihm und den anderen jüdischen Ungläubigen zu haben. Was für eine Unbeständigkeit! Was für eine Heuchelei! Wenn Petrus, ein Jude, nicht wie ein Jude leben musste, warum verlangt er durch sein Verhalten, dass die christlichen Heiden wie die Juden leben?

Lasst mich versuchen, die Unbeständigkeit von Petrus in einer Weise zu schildern, die zu uns relevanter sein könnte. Es ist mein Verständnis, dass die Computerfirma Ross Perots in Dallas (EDS) eine Kleiderordnung für ihre Angestellten hat. Von den Männern die dort arbeiten wird verlangt, dass sie kurze Haare haben und sich in Anzug und Krawatte bekleiden. Lasst uns annehmen, dass Herr Perot plötzlich seine Meinung ändert und dass er die Richtlinien liberalisiert, damit Angestellte jetzt die Erlaubnis haben, sich entweder wie zuvor, mit Hemd, Anzug und Krawatte anzuziehen, entsprechend der Vorschriften, oder sie können jetzt in Jeans und T-Shirts zur Arbeit kommen. Es wird schnell offensichtlich, dass es zwei unterschiedliche Kategorien Angestellter gibt, von denen beide die Zustimmung von Ross Perot haben. Eine ist der „alte Verein”, denen es gefällt wie es früher war. Sie fahren fort, dunkle Anzüge und Krawatten zu tragen, selbstverständlich vollständig gemäß der neuen Politik. Die andere Gruppe besteht aus jenen die T-Shirts, Jeans und Turnschuhe tragen.

Bald fangen Probleme an sich zwischen den zwei Gruppen zu entwickeln. Der alte Verein (wie die Pharisäer) fährt fort, sich wie früher in Anzug und Krawatte anzuziehen und fängt an, die anderen Angestellten zu drücken es gleichfalls zu tun. Ein Angestellter, den wir Petrus nennen, hatte zum „alten Verein” gehört, wenn er eine Gruppe der „neumodischen” trifft, welche eine wöchentliche Bibelstudie und Gebetsstunde während ihrer Mittagspause einhalten, schließt er sich zu ihrer Gruppe an. Um sie mehr behaglich zu machen, hält er eine Änderung von Kleidung in seinem Schließfach, damit er jede Woche zu Jeans und Turnschuhen wechseln kann, bevor er an der Studie teilnimmt.

Einige Freunde von Petrus, Mitglieder des „alten Vereins”, bitten, an der Studie mit Petrus teilzunehmen, aber sie lehnen ab, sich wie der Rest anzuziehen und fühlen sich durch Petrus’ Bekleidung beleidigt, und so sagen sie es ihm. Tatsächlich lehnen sie sogar ab neben ihm zu sitzen, wenn er ein T-Shirt und Turnschuhe trägt. Um die gute Beziehung mit seinen alten Freunden aufrecht zu erhalten, wechselt Petrus nicht nur zur ehemaligen Kleidungsvorschrift um, aber entfernt sich langsam von den anderen Christen, die sich lässiger anziehen. Infolgedessen wird die neuere Gruppe gezwungen, die alte Kleidungsvorschrift zu beachten oder den Verlust der Bruderschaft Petrus’ zu erleiden. Petrus ist Unrecht und verdient Kritik, weil er sich scheinheilig verhalten hat. Er hat nicht nur seine Freiheit aufgegeben, die er einstmals in seiner Kleidungsweise genoss, aber praktisch hat er auch andere gezwungen zu kapitulieren.

Verse 15-17 wechseln von Petrus’ Problem (eigentlich nur ein Symptom) zur Wurzel des Problems, der Stolz der Judenmacher und ihrer Jüdischen Denkweise, in der sie sich gegenüber den heidischen Christen selbstgefällig überlegen fühlten. Vers 15 ist praktisch der Slogan der Judenmacher, der ihre Arroganz wiederspiegelt, welches der Grund der Ablehnung der Männer „von Jakobus” war, mit den Heiden zu essen: „wir sind Juden aus Natur und nicht Sünder unter vom Heiden.”

Als ich jung war, wiederholten wir einen Reim, etwa so ähnlich: Rootie, tut, tut, Rootie, tut, tut, Wir sind die Jungen vom Institut. Wir rauchen nicht, Und wir kauen nicht,

Und wir gehen nicht um, mit den Mädchen die es tun. Hinter diesem Reim besteht ein Ton der eingebildeten Überlegenheit. Es besteht gleichzeitig ein starkes Gefühl der Überlegenheit in den Wörtern von Verse 15. Paulus zitierte diese Wörter, um das Verhalten aufzudecken, welches der jüdischen Entfernung von der Bruderschaft mit den christlichen Heiden zugrunde lag. Diese Judenmacher glaubten, dass sie nicht mit dem Heiden essen konnten, weil sie Sünder waren und bleiben würden, bis sie zum Judentum umgewandelt waren.

Die Wurzel des Überlegenheitsgefühls der Judenmacher war ein tiefliegendes rassisches Vorurteil. Juden glaubten, dass durch Natur, durch Geburt, sie irgendwie mit einer geistigen Überlegenheit ausgestattet wurden. Diese Mentalität ist außerdem in den Evangelien offensichtlich (CF. Johannes 3:9; 8:33.) Der sinnliche Jude dachte, dass er aufgrund seiner jüdischen Herkunft fromm war, während die Heiden, aufgrund ihrer Geburt, sündenvoll waren. Die einzige Weise, auf welche ein solcher Stolz innerhalb des Christentums beibehalten werden könnte, war, für die jüdischen Christen zu beharren, dass die Bekehrten Heiden, zusätzlich zum Vertrauen auf Christus, Judentum annehmen müssen.

Vers 16 behebt diese trügerische Argumentation, wie durch das Ausgangswort „dennoch” angezeigt. Paulus erinnert jüdische Christen, dass sie nicht in der Lage waren, Rechtfertigung durch Gesetzbeachtung zu erwerben; aber, wie die christlichen Heiden, wurden die jüdischen Ungläubigen auch durch Glauben in Christus gerechtfertigt. Geistige Überlegenheit könnte nicht von den jüdischen Christen behauptet werden, wenn sie genau in der gleichen Weise wie die Heiden gerettet wurden.46 So war die selbstgefällige Überlegenheit einiger der jüdischen Christen, welche sie veranlasste, auf ihren geistigen Nasen auf die heidischen Sünder herunter zu schauen, auf ein Missverständnis begründet.47

Im Verse 17a nagelt Paulus den Punkt von Verse 16 fest, der zu einer weiteren Frage (v. 17b) und Antwort (v. 18) führt. Wer (gerechtfertigt sein will) durch Glauben in Christus, ob Jude oder Heide, bestätigen ihren sündenvollen Zustand. Rettung durch Glauben in Christus ist nur notwendig für die, die nicht durch Selbst-Bemühung, durch die „Taten des Gesetzes” gerettet werden können. Das Evangelium basiert auf der Tatsache, dass alle Männer vor Gott gleich sind, gegensätzlich zur selbstgefälligen Äußerung in Vers 15. Annahme des Evangeliums ist Zugeständnis von Sünde und von menschlicher Unfähigkeit, für Juden und Heiden.

Durch Natur sind Juden und Heiden Sünder, damit keine Gruppe Grund hat sich gegenüber anderen überlegen zu fühlen. Dieses Argument wird auch im Sendschreiben zu den Ephesern gefunden:

Und ihr wart tot in euren Übertretungen und Sünden, in denen ihr früher entsprechend dem Kurs dieser Welt wandeltet, nach Ansicht des Prinzen der Energie der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen von Ungehorsamkeit wirkt. Unter denen wir auch alle früher lebten, in den Begierden unseres Fleisches und gaben uns den Wünschen des Fleisches und des Verstandes hin, und waren durch Natur Kinder des Zornes, genau wie die anderen (Eph. 2:1-3.)

In diesem Abschnitt bezieht Paulus auf die ungläubigen Heiden als „ihr” und zu den jüdischen ungläubigen als „wir.” Sein Punkt ist, dass Juden und Heiden tot sind in ihren Sünden, Bedienstete von Satan, bis sie durch das Blut von Jesus Christus abgelöst werden.

Die Tatsache, dass das Evangelium Juden sowie Heiden als Sünder ansieht, verursachte den Judenmachern viel Kummer. Sollte dieses wahr sein, folgerten sie, dann ihre Stellung, bevor Gott unter der alten Vereinbarung war wirklich besser als unter der neuen. Es schien ihnen, dass das Evangelium Sünde förderte, weil in die vorhergehenden Zuteilung, unter dem Gesetz, die Juden waren rechtschaffen, und die Heiden waren Sünder. Jedoch unter der neuen Vereinbarung (das Evangelium), sind Juden und Heiden beide Sünder. Heißt das nicht, wenn das Evangelium die Anzahl der Sünder erhöht, dass Christus ein Diener von Sünde sein muss, dass er Sünde fördert, anstatt sie zu hindern?48

Eine solche Zusammenfassung ist ein Irrtum. Wie Paulus in Galater 3 und 4 demonstrieren wird, das Gesetz hat nie, weder gerettet noch geheiligt. Das Gesetz stellte einen Standard dar, den kein Mensch (ausgenommen der Herr Jesus) jemals erreicht hat. Paulus’ sofortig Antwort wird in Vers 18 gefunden: „Denn, wenn ich aufbaue, was ich einst zerstört habe, beweise ich, ein Übertreter zu sein.”

Um Paulus’ Antwort zur lächerlichen Beschuldigung zu verstehen, dass Jesus Christus für die Erhöhung von Sünde verantwortlich ist, müssen wir zuerst die Mentalität der Judenmacher verstehen. Zum Judenmacher, ein Evangelium, welches das Gesetz kündigte, war für die Förderung von Sünde verantwortlicht, da sie glaubten, dass das Gesetz in der Lage war, die Kraft der Sünde zu überwinden. Wenn das Evangelium das Gesetz für die bekehrten Heiden kündigte, würde es Sünde fördern. Wenn der Judenmacher Gesetzbeachtung von den bekehrten Heiden erforderte, glaubten er, dass er dadurch Sünde verringerte.

Paulus’ Antwort in Vers 18 zeigte, dass gerade das Entgegengesetzte zutraf. Um zu einer Rechtschaffenheit zurückzugehen, das auf Gesetz-Beachtung begründet war (in den Wörtern Paulus’, „zum Wiederaufbauen, was man einmal zerstört hatte”), war, seine eigene Sündhaftigkeit zu zeigen. Anstelle vom Evangelium Paulus’, Christus einen Diener von Sünde zu machen, das „andere Evangelium” der Judenmacher anzunehmen, prüfte, dass er, der sich zurückdrehte ein Übertreter ist. Die Aufhebung des Gesetzes machte jemand frei rechtschaffen zu leben, während eine Rückkehr zum Gesetz Sünde unvermeidlich machte.

In Verse 19 und 20 stellt Paulus das Argument von Verses 17 und 18 dar, indem er wiederholt, was stattfindet, wenn ein Sünder sich im Glauben an Christus wendet. Paulus spricht von diesem in der ersten Person (“Ich”), aber es ist offensichtlich, dass er im Allgemeinen spricht, von was stattfindet, wenn jeder Sünder durch Glauben auf Christus vertraut.

In Christus stirbt man zum Gesetz. Die Verurteilung, die das Gesetz auf den Sünder ausgesprochen hat, wird völlig vom Sünder in Christus getragen. Das Resultat ist, dass der Sünder zum Gesetz stirbt, damit es ihn nicht mehr verurteilen kann. Der Prozess wird „durch das Gesetz ausgeführt,” und erinnert uns dass das Evangelium die Erfüllung des Gesetzes ist. Das Gesetz kann den Sünder nur zur Verdammung und zum Todesurteil führen. Die Erlösung, die das Gesetz versprach und von welchem das Opferungssystem ein Prototyp war, könnte nur von Christus, das Lamm Gottes vollendet werden. Das Resultat ist, dass der Sünder, machtlos unter dem Gesetz rechtschaffen zu leben, jetzt frei ist für Gott zu leben(V. 19.)

Vers 20 ist möglicherweise der bekannteste Abschnitt im gesamten Buch von Galater, doch schätzen es wenige im Licht des Kontextes von Paulus’ Zurechtweisung von Petrus, dessen Verhalten mit dem Evangelium unvereinbar war, wie es hier zusammengefasst ist. Der Hauptpunkt dieses Verses ist nicht soviel die Notwendigkeit zur Heiligung, aber eher die Sinnlosigkeit, zu streben, unter dem Gesetz rechtschaffen zu leben, zu dem der Heilige gestorben ist.

Der Grund, warum das Evangelium das Gesetz gekündigt hat, ist, dass das Gesetz seinen Zweck erfüllt hat. Es hat dem Menschen seine Sünden gezeigt und hat ihm Rettung durch das vergossene Blut eines zukünftigen Retters versprochen. Das Gesetz konnte nie, weder retten noch heiligen. Vers 20 deutet in Kurzform an, was das Evangelium bereitet um zu retten und zu heiligen. Wenn ein Mensch durch Glauben in Christus gerettet wird, ist er in Christus zum Gesetz gestorben; Christus lebt jetzt in ihm und ermöglicht ihn, rechtschaffen zu leben. Er ist jetzt fähig ein neues Leben durch Glauben, nicht durch Taten zu leben. Dieses ist der alten Lebensart in beträchtlichem Ausmaß überlegen.

Die Zusammenfassung von Paulus’ Argument wird in Verse 21 gefunden. In der abschließenden Analyse gibt es nur zwei Wahlen, und eine schließt die andere aus: jemand kann durch Glauben in Christus leben und die Gnade Gottes wahrnehmen, oder er kann sich unter dem Gesetz zur Rechtschaffenheit bemühen und Gnade verlassen. Der Grund die Judenmacher waren falsch, wenn sie beharrten, dass Glaube durchs Gesetz gestützt werden muss, ist, dass, wenn man das eine wählt, muss man das andere verlassen. Einige Sachen (wie „Liebe und Ehe”) können zusammen passen, (“du kannst nicht,” wie das Lied sagt, „eines ohne das andere haben”) aber nicht so mit Gesetz und Gnade. Wenn das Gesetz genügend zur Rettung und zur Heiligung ist, macht es den Tod von Christus unnötig.
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#5
Rolf

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Was hier gesagt wird ist, dass das Gesetz dann erfüllt ist, wenn es uns unsere Sünden vor Augen gehalten hat und wir die Alternativen die uns bleiben begriffen haben. Entweder wir leben im Fleisch und damit unter dem Gesetz, weil wir in der Sünde verharren, oder wir leben in Christus, weil unsere Sünde, die wir erkannt haben, durch die Gnade Gottes überwunden und weggetan wurde.

Christus lebt in mir, dass heißt, dass ich durch Christus, der durch seinen Heiligen Geist in mir lebt, tatsächlich zu einem neuen Bewußtsein gekommen bin. Es ist das Bewußtsein, dass ich durch das Erlösungswerk von Golgatha Glied am Leib Christi sein darf, weil der Geist Christi in mir mich zur Wahrheit und in die Nachfolge, den Gehorsam gegenüber Gottes Wort leitet. Christus verbindet sich mit mir durch den Heiligen Geist, nicht weil ich ein neues Selbstbewußtsein erlange, sondern weil ich willentlich in den Plan Gottes für mein Leben einwillige.

Was ist dagegen die Auffassung von Wort und Geist? Zunächst einmal, dass Sünden Erkenntnis, Sündenbewusstsein keine Rolle spielt. Ich muss nur begreifen, wer ich in Jesus angeblich bin, dann geschieht ein Vewandlungsprozess, so dass mein Geist göttlich wird und ich durch meinen Geist göttliche Werke vollbringen kann.

Genau hier ist die Lüge, denn genau das sagt die Bibel nicht. Gottes Wort ist dahingehend völlig eindeutig, dass wir nie aus dem Abhängigkeitsverhältnis zu Jesus entlassen werden und dass wir niemals aus uns heraus göttliche Werke vollbringen können. Im Gegenteil: Gottes Wort sagt ganz eindeutig, dass wir ohne sündenbewusstsein und Sündenvergebung garnichts sind. Vielmehr ist es so, dass "Christus in uns " bedeutet, das grundsätzlich immer Jesus der Handelnde ist und bleibt. Wir leben durch ihn und mit ihm, und er ist es, der die göttlichen Werke in uns und durch uns vollbringt.

Immer dann, wenn wir versuchen dies aus uns selbst zu tun, werden wir scheitern. Paulus sagt im Römerbrief Kap.3, dass wir uns nicht rühmen können, aus uns selbst irgendetwas zu sein.

Das Grundfundament von Wort und Geist ist also grundfalsch, und deshalb darf man sein Leben darauf nicht aufbauen, weil diese W+G Lehre faktisch eine Ablösung von Jesus bedeutet und den angeblich "hervorkommenden Sohn" nicht in der Abhängigkeit zu Jesus belässt, sondern ihn auf eine Stufe mit Jesus stellt.

Ein solches Fundament kann man, weil die Leute von W+G offensichtlich durch okkulte Gebundenheit vollkommen Belehrungsresistent sind nur verlassen.

Was wüdre ich an Deiner Stelle tun? Ich würde mich von der Bewegung vollständig trennen, Gott um Vergebung bitten, dass ich mich auf diesen Irrtum eingelassen habe und mich nach einer Gemeinde umsehen, die auf dem klaren Fundament des Wortes Gottes steht. Möglicherweise ist es auch nötig, einen guten, bibeltreuen Seelsorger zu konsultieren.

Das Problem mit Wort und Geist ist leider, dass man dort die Bibel als Buch ohne Kraft abqualifiziert, Gottes Wort mehr und mehr negiert und die Anhänger dadurch systematisch von der Möglichkeit zur Umkehr abschneidet. Wenn die Bibel nichts mehr wert ist, gibt es kein Zurück, denn Jesus ist tatsächlich der einzige Weg. Er sagte von sich selbst:

"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich."

Dagegen sehen Helmut Bauer und die W+G Bewegung so blass aus, dass man sie nicht erkennen kann.


Herzliche Grüße

Rolf
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#6
Da

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Hallo Joe,


Selbstverständlich kann ich Dich jetzt auch nur warnen vor dieser Bewegung, aber prüfen musst Du selbst und das tust Du ja wohl schon.
Wenn Du die starke Fixierung von HB nicht teilen kannst und auch nicht die teilweise lehrmäßige Steigerung von"Du bist Christus",
dann ist doch eigentlich schon klar, was Du tun sollst, denn eines ist sicher:

Wenn Du das nicht mittragen kannst, dann bist Du schon draußen, oder etwa nicht?

Viele Grüße Da
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#7
frommer_joe

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Hallo zusammen,
danke für die Antowrten, die lange Abhandlung über Galater muss ich mir noch mal in Ruhe durchlesen. Klar ist für mich, dass kein Mensch an die Stelle von Jesus treten kann - er bleibt immer einzigartig. Ich denke, dass bei dem Thema leider immer weniger betont wird, dass alles nur IN CHRISTUS funktioniert - wenn das menschliche Ego ,die menschliche Hybris wieder überhand gewinnt, sind wir nicht mehr in Chritus, sondern wieder in uns selbst.
Ich persönlich denke, dass es wichtig war, dass anfänglich bestimmte Akzente von W&G gesetzt wurden, es aber schnell gekippt ist.
Allerdings...wenn das mit der Trennung von W&G immer so einfach wäre - bei uns würde der Riß durch die Ehe gehen, mein Ehepartner ist völlig unkritisch und nicht offen für Hinterfragungen - und genau da weiß ich nicht weiter.

frommer_joe
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#8
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Lieber Joe,
ich kann Dich gut verstehen. Wir haben vor ca. 4 Jahren W&G verlassen. Uns wurde bei einigen Aussagen komisch und wir konnten Sie nicht so im Wort wiederfinden. Wir hatten das Gefühl, wir fingen an uns nur noch um uns zu drehen und Jesus ging es doch nur um die anderen. Also beendeten wir die Fernbibelschule. Ich muss zugeben, zuerst war es fast so, wie in ein Loch zu fallen. Bis wie merkten, daß wir ja nicht alles aufgeben müssen. Die guten Dinge (gerade am Anfang) , wer wir in Christus sind, Erkenntnis der Gnade, Leben in der Liebe müssen wir nicht loslassen. Das hat uns wirklich befreit. Schuld nicht ständig zu analysieren, sondern zu wissen, sie ist vergeben, erledigt, kein Thema mehr und weiter zu gehen und nicht mehr zu sündigen. Das tut so gut. Und wenn wir wieder etwas falsch machen, sofort zu wissen, wir dürfen Vergebung in Anspruch nehmen. Die Schuld bei Jesus abgeben und weitergehen. So gut. Die Menschen einfach zu Lieben, egal wer sie sind, egal was sie uns antuen, in der Kraft Jesu, so einfach und herrlich. Ihnen sofort zu vergeben und in der Güte Jesu begegnen. Lass es nicht los. Das Du erkannt hast, wie Gott dich sieht, lass es nicht los. Sag ihm Deine Ängste und Sorgen, vertraue IHM, dass er für Dich sorgt. Auch wenn Du W&G verlässt. Wir haben erlebt, dass ER uns optimal geführt hat und seit die Dinge im Geist und Verstand geordnet waren, gibt es bei uns schon viele gesegnete Jahre auch ohne W&G.
Ich bin mir sicher: "Wir sind NICHT Christus!" Ja, Christus lebt in uns und das ist genial und wenn wir z.B. für jemanden beten und er wird geheilt. Dann nicht weil ich Christus bin. NEIN, weil ER mit SEINER Kraft in mir und durch mich am Wirken ist. ER ist der Handelne und ich der Mensch, der sich IHM zur Verfügung stellt. Das ist doch toll, ER tut es, nicht ich. So genial und wunderbar! Ja wir sollen im Geist leben! Aber sollen wir wirklich die Gefühle nicht mehr leben? Was tat Jesus als Lazarus gestorben war und obwohl er bereits wusste, das Lazarus nicht tot bleiben würde. Jesus weinte. So viel Gefühl, was da sichtbar wird.
Lass das Gute wirklich nicht los. Aber die Verherrlichung von H.Bauer, die Ich bin Christus-Lehre, die zu weitgreifende Freiheitslehre lass lieber los. Die Entwicklung bei W&G ist im Moment wirklich unberechenbar geworden. Auch wenn ich einzelnen Menschen in der Bewegung nicht ihre Liebe zu Jesus Christus absprechen möchte. Das wäre auch nicht richtig. Aber die Richtung die von einigen Leitern vorgegeben wird, halte ich für gefährlich. Wir haben wirklich auch schon schlechte Früchte gesehen. Wir sind mit einem W&G Pastor 1.Grades verwandt und haben schon einige Dinge erlebt. Aber auch vergeben : ) und wir werden in der Liebe Christi bleiben, ohne Verletztheit und Anklage. Das ist im Moment unsere Aufgabe, denn reden bringt im Moment nichts.
Ich wünsche Dir, dass Du erkennst wie Gott Dich weiter führen möchte und sei dann so mutig und gehe IHM wirklich hinterher. Es ist dann auch der beste Weg für Dich.

Wir wünschen Dir von Herzen Gottes Segen und sind in Seiner Liebe verbunden
Herzlicht *In Ihm*
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#9
Guest_Anonymous_*

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Lieber, liebe Joe, (ich weiß nicht so genau? )
ich bete mit für Deine Ehe und das Gott Euch beide führt und Ihr beide erkennt, was dran ist. Manchmal dauert es bei einem etwas länger. Gebe Gott Deine Ängste bezüglich Deiner Ehe ab. Gottes Absichten für Ehe sind genial und er möchte nicht, daß Ehen kaputt gehen.
In IHM
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#10
Da

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Hallo Joe,
je mehr ich jetzt zurückblicke, desto klarer wir mir, dass es viel früher "gekippt" ist, als ich zuerst dachte.
Auch hab mich einlullen lassen von Dingen, die sich gut anfühlten aber nicht stimmten und eine Weile vergaß ich selbst zu prüfen und dann kam es hart, aber klar.
Auch ich war mit meinem Ehepartner bei WuG, aber bei uns stellte sich nicht die Frage, was wäre, wenn einer geht und einer bleibt, denn wir für uns wissen und haben oft erfahren, dass wenn wir uns auf unseren HERRN verlassen und nur IHM folgen, dann kann es nur eine gemeinsame Entscheidung geben.
Manchmal im Leben gibt es die aber nicht, das hat jeder schon erfahren.
Was ich tun würde? Es würde mir richtig schwer fallen mit dieser situation umzugehen.
Aber letztenendes wäre es für mich klar:
Wenn ich mir absolut sicher bin, dass der Weg hinaus aus dieser Bewegung mein weg ist, dann würde ich ihn gehen, denn CHRISTUS ist das Haupt und was er mir sagt das tue ich und danach gibt es einen anderen Weg für mich und vielleicht auch für deinen Partner.
Hast du nicht eine Verantwortung?
Auch Deinem Partner gegenüber?
Ist es nicht deine Pflicht als Christ Stellung zu beziehen? Auch deinem Partner gegenüber?
Wer sagt denn, dass dies wirklich einen Riss gibt ?
Oder könnte es sogar am Ende eine Hilfe sein?
Das Thema ist wirklich schwierig, aber ich kann nur noch sagen, dass ich mich als Christ, wenn ich wirklich weiß was ich tun muss es niemlas verleugnen könnte.

Viele Grüße Da
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#11
Hebräer83

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Hallo Joe,

Ich denke, dass bei dem Thema leider immer weniger betont wird, dass alles nur IN CHRISTUS funktioniert - wenn das menschliche Ego ,die menschliche Hybris wieder überhand gewinnt, sind wir nicht mehr in Chritus, sondern wieder in uns selbst.


Da hast du völlig recht. Meiner Meinung nach liegt das daran, daß man meint, daß man einen sündlosen menschlichen Geist, der eigentlich automatisch immer "in Christus" sei, habe. So muß ich dann erleben, daß so mancher W+G-ler sich erst "saumäßig" benimmt, dann aber sagt: "Ich bin aber Geist. Ich bin gut. Ich bin Gottes Gerechtigkeit etc. Und was ihr daeben gelesen habt, war ja nur meine Seele. Aber dafür hab ich ja auch Gnade!!!" Bei diesen Leuten gewinnt nicht der Geist, sondern das Fleisch die tatsächliche überhand. Wer gegen jedes Sündenbewußtsein hetzt, der schaltet auch sein (schlechtes) Gewissen aus und sind sich gar nicht mehr "bewußt", daß ihre vermeintlich "geistliche" Redeweise alles andere als geistlich ist.

Vielleicht helfen dir ein paar Abhandlungen aus dem Theologiebereich weiter. Wenn man sich das Theologische Netz von W+G ansieht, dann ist 1. Joh 3,9 der Faden an dem man ziehen kann um es aufzuribbeln. Und 2. Kor 7,1 ist dazu der beste Ansatz. Ich fühle da ganz wie Luther der mal schrieb: "Als ob der Heilige Geist vorhergesehen hat, daß es irgenwann mal darüber zum Streit kommen werde, hat er uns diese eindeutige Bibelstelle gegeben." Wenn man einsehen muß, daß Paulus nicht vorsieht, daß unser menschlicher Geist sündlos wird, dann wird man auch andere hyper-Interpretationen von W+G ablegen können.
Am besten man schaut sich das mal in der Reihenfolge an:

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Ich werde systematisch noch weitere "W+G-Bibelstellen" angehen.
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#12
Hebräer83

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Hallo "In IHM",
schön, daß du dich beteiligst. Für solche Worte wie deine bin ich immer bereit diesen Gastbereich offen zuhalten, auch wenn manchmal mit W+G-Nutzern ziemlichen Ärger geben kann.

Ja wir sollen im Geist leben! Aber sollen wir wirklich die Gefühle nicht mehr leben? Was tat Jesus als Lazarus gestorben war und obwohl er bereits wusste, das Lazarus nicht tot bleiben würde. Jesus weinte. So viel Gefühl, was da sichtbar wird.


Sehr richtig. Auch hier liegt von Seiten von Wort+Geist der Irrtum vor, daß angeblich laut Hebr 4,12, Geist und Seele voneinander zu scheiden seien. Warum das biblisch falsch ist, und was diese Stelle tatsächlich besagt, steht hier:

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zur "Gefühlsseite" des Geistes im Johannesevangelium steht auch hier etwas:

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#13
Guest_Anonymous_*

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Hallo JOe,
habe noch mal darüber nachgedacht, wie es bei meinem Mann und mir war. Es war mein Mann, der zuerst etwas kritischer wurde. Hat mich aber auch nicht unter Druck gesetzt, sondern wir beide haben sowieso schon immer sehr viel alles miteinander besprochen, uns gegenseitig Zeit gegeben und dann immer gemeinsam einen Weg gefunden. Ich habe noch ein wenig länger die Fernbibelschul CDs gehört.
Dann hat Gottes Geist aber auch mir die Dinge offenbart, die bei W&G in eine falsche Richtung laufen. Und gemeinsam haben wir uns dann entschieden in keine W&G Gemeinde zu gehen, nicht mehr die Fernbibelschule zu machen und auch zu keiner Bibelschulwoche zu fahren. Aber wir haben uns eben auch entschieden, die guten Dinge, die Gott uns gerade auch in der ersten Zeit offenbart hat festzuhalten. Wie gesagt, daß ist nun schon alles über 4 Jahre her. Und wir sind beide sehr dankbar, daß Gott uns so geführt hat. Es war gut die kritischen Punkte nicht einfach zu ignorieren, sondern an Jesus und Seinem Wort festzuhalten. Ich bin Gott so unendlich dankbar, daß er meinen Mann und mich und damit unsere Kinder aus dieser Bewegung rausgeführt hat. Mit anzusehen, was in einigen Familien passiert die weiter bei W&G geblieben sind, macht uns sehr traurig. Aber wir wollen Gott wirklich vertrauen, daß er auch dort noch Veränderung geben kann.
ER ist und bleibt in Ewigkeit treu.

Hallo Hebräer83/Florian: Ich bin kein W&G Nutzer! Wie gesagt unsere W&G Zeit ist schon einige Jahre her. Bekommen halt nur noch sehr viel mit. Da wir familiär auch damit noch zu tuen haben und viele unserer "damaligen" Freunde noch dort sind.
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#14
Hebräer83

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Hallo Hebräer83/Florian: Ich bin kein W&G Nutzer!


Das weiß ich. Ich meinte nur, daß ich für jeden so offenen und ehrlichen Schreiber, der anderen hier helfen möchte, bereit bin diesen Gastbereich offen zu halten auch wenn wir manchmal mit W+G-ler hier Ärger haben.
Alles Gute
Florian
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#15
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Zur Zeit schreibe ich viel in diesem Forum. Es ist eine Möglichkeit, meine Enttäuschung über das, was in letzter Zeit in W+G aufgetreten ist, aufzuarbeiten. Es ist so wichtig, dass ihr Alle den Mut hattet, zu schreiben. Ich kenne einige Geschwister, die im Moment in den Fragestellungen um W+G drinhängen. Einige scheinen überhaupt nicht weiterzukommen, lassen sich hin- und herreißen, können keine klare Entscheidung treffen. Aber so viele lesen in diesem Forum!

Eine Freundin bekommt immer, wenn sie äußert, dass im Wort Gottes bestimmte Dinge ja doch anders geschrieben sind als das jetzt bei W+G gelehrt wird, von W+G-Leuten die Antwort, dass ja der GEIST das Entscheidende ist, der weite Geist, nicht das enge Wort. Dann hat sie ein Positivbeispiel erlebt, wie bei einer Berührung durch einen Kraftträger Freiheit von etwas gekommen ist und sie selbst jetzt auch "Kraft ziehen" kann, und wieder war sie hin und weg. Dann liest sie im Wort Gottes, und findet Widersprüche........so geht im Karussell.
Subjektive Erfahrungen gibt es viele, aber Gott hat uns ja deshalb Testamente gegeben, damit wir objektive Informationen haben. Etwas womit wir prüfen können.
Wenn ich daran denke, dass Yogis in Trance durch Feuer, auf Glasscherben gehen und auf Nagelbrettern sitzen können.............
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#16
Da

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Hallo Zusammen,

nein, ich finde es nicht mutig hier zu schreiben, ich muss das tun, weil es eine Möglichkeit ist Stellung zu beziehen und zu sagen:
"Ja, es tut richtig weh bevor man aufsteht und NEIN sagt, vorher zerreisst es Dich schier, aber Du wußtest ja schon, dass es so kommen würde.
Dann kommt wieder eine Stelle an der alle "Ja, Ja" schreien und Du stehst auf und in Dir schreit es "NEIN" - Nein, das ist es nicht!
Und dann machst Du einen Schritt nach dem anderen und von da an bist Du innerlich schon frei, auch wenn Du eine Zeit brauchst um zu begreifen was Du da getan hast.
Wenn Du nicht mehr "mit kannst", wenn dir Zweifel kommen und Du immer mehr wegschieben musst, dann weißt Du schon was kommen wird und sträubst Dich vielleicht noch ein wenig.
Aber dann ist es Zeit zu gehen, denn Du bist zu diesem Zeitpunkt schon draußen ohne das es Dir vielleicht bewußt ist.
Mir ging es so und ich weiß, damit bin ich nicht allein.

Seid lieb gegrüßt und vor allem kühn :grin: , traut Euch was Da
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#17
Rolf

Rolf

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Es ist doch bemerkenswert, dass man bei W+G immer vom Geist spricht, aber so gut wie nie vom Heiligen Geist. Wenn wir uns vergegenwärtigen, was der Heilige Geist ist und tut, dann wird der Unterschied deutlich.

Wenn Wort und Geist davon spricht, dass das was der Geist in uns wirkt, entgegen dem "engen" Wort Gottes höher anzusehen und demzufolge dem Geist zu gehorchen ist, dann bedeutet das längst nicht, dass es sich hier um den Heiligen Geist oder um die Wahrheit handelt.

Schaut Euch doch mal an, was die Bibel über den Heiligen Geist aussagt:



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Wer oder was ist der Heilige Geist?




Diese Frage soll uns hier beschäftigen im Hinblick auf die Trinität Gottes. Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist - diese Trinität Gottes - ist immer eine Streitfrage in der Kirche gewesen bis heute. Leider! Wer oder was der heilige Geist ist, stellt uns Jesus selbst vor im Johannesevangelium. Die Art und Weise wie das geschieht impliziert, dass der heilige Geist eine Person ist wie Jesus eine Person ist (Joh 14,16-17).
Sieben Dinge werden uns von ihm gesagt:

1. Der heilige Geist ist der andere Tröster, Ratgeber oder Beistand.

(griech. Parakletos - „einer, der zur Seite steht“) Daran sehen wir: Es war Jesus wichtig, den Vater um einen anderen Tröster für uns zu bitten. Wie Jesus „zur Seite stand“, so würde es auch der heilige Geist tun.

Der heilige Geist ist eine Gabe des Vaters, die als Folge der Fürbitte Jesu vom Vater gekommen ist. Er bleibt bei uns ewiglich, d.h. obwohl der Geist gedämpft und betrübt werden kann (Eph 4,30), wird er uns niemals verlassen. Er ist und bleibt in der Welt und wirkt, wo er will und Raum findet.

Der heilige Geist wohnt in unseren Herzen: Er „wird in euch sein“. Jesus, der als Beistand kam, war mit seinen Jüngern. So wird der heilige Geist, der als Beistand gekommen ist, in uns sein.

Die Folge davon ist, dass Jesus durch den Geist ebenso real in den Jüngern sein wird, wie Er den Jüngern auch außerhalb ihres Leibes real gewesen ist. Sie werden durch das Wirken des Geistes in das Wesen Jesu hineingestaltet. Das heißt: von Neuem geboren werden aus Wasser und Geist.

2. Der heilige Geist ist der Geist der Wahrheit.

So wie Gottes Wille die Wahrheit ist und Jesus diese Wahrheit mit seinem Leben und Wirken bezeugt hat, so bezeugt auch der heilige Geist nur diese Wahrheit aus Gott und führt nur in diese Wahrheit, weil er von Gott, dem Vater, ausgeht. Es gibt also keine neue Wahrheit, sondern nur eine frische Offenbarung von alter Wahrheit, wie sie in der heiligen Schrift bezeugt ist.

Dies erfordert, dass auch wir ihm gegenüber aufrichtig und ehrlich sein müssen. Die Welt, also alles gottlose Wesen, Lüge und Betrug, kann ihn nicht empfangen, weil sie sich nicht unter das Wirken des Geistes stellen lässt im:

- Überführt sein von Sünde.
- Überführt sein von der Gerechtigkeit Gottes.
- Überführt sein vom Gericht.


Diese 3 Dinge machen aber eine Bekehrung aus und versetzen somit Leute aus dem Reich der Finsternis in das Reich des Lichts.

3. Der heilige Geist „wird euch alles lehren und erinnern an alles, was ich euch gesagt habe“.

Der heilige Geist ist unser Lehrer. Er lehrt uns im Grunde auf zwei Weisen:
a) in Erinnerung an das zu uns gepredigte und von uns gelesene Wort,
b) in Erinnerung an Lehre und Ausbildung z.B.

- wie man Dienst tut in Verkündigung und Seelsorge,
- wie man mit Kritik umgeht,
- wie man betet.

So wird er uns tüchtig machen, an den biblischen Grundwahrheiten festzuhalten und uns gründen auf den Grund- und Eckstein Jesus Christus und seinen Verheißungen.

Der heilige Geist fängt mit uns da an, wo wir stehen, um uns dorthin zu führen, wo wir noch nie gewesen sind. Der Geist wird auch nicht seine eigenen Ansichten vertreten, sondern wird uns das sagen, was er gehört hat (Joh 16,13).

4. „Der heilige Geist wird von mir zeugen.“

Dem heiligen Geist werden Handlungen zugeschrieben, die nur von Personen ausgeführt werden können. Seine wesendliche Aufgabe ist es, Zeugnis von Jesus zu geben. (Joh.15,26). So gibt der Geist Zeugnis von dem Herrn. Dieser Geist zeugt von Jesus als dem Weg, der Wahrheit und das Leben; von der Einzigartigkeit und Absolutheit der Peron Jesu als Gottes Sohn und von der Erlösung nur durch ihn.

Dieses Zeugnis ist möglich, weil der heilige Geist den Sohn kennt und auch von ihm ausgeht.

5. Der heilige Geist wird die Welt strafen,

- um der Sünde des Unglaubens Willen,
- um der Ungerechtigkeit Willen,
- um des Gerichtes Willen,


weil sie die Erlösung im Opfer Jesu und das in ihm geoffenbarte Wort Gottes verworfen hat.


6. „Der heilige Geist wird euch in alle Wahrheit leiten.“

Dieses tut er, indem er nicht von sich selbst redet, sondern was er hören wird aus den Tiefen der Gottheit des Vaters, die er durchforscht, und was zukünftig ist nach dem Ratschluss Gottes, wird er uns verkündigen. Er lässt uns über nichts im Unklaren und wird uns Wort und Zeit offenbaren, wenn wir offen für ihn sind.

7. Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen.

Anm. Rolf: Das ist das Entscheidende: Der Heilige gGeist tut nichts aus sich selbst, sondern ausschließlich von Jesus, der das fleischgewordene Wort ist, wird er es nehmen. Das Wort, die Bibel kann also niemals "zu eng" sein, und der Heilige Geist des Gottes der Bibel kann nichts anderes offenbaren. Aus diesem Grund ist Wort und Geist auf einem Irrweg.

Die grundlegende Unterweisung des heiligen Geistes besteht darin, Christus zu verherrlichen(Joh16,14). Durch ihn lernen wir,

a) wer Jesus ist (Joh 1,1+14),
b) warum er Mensch wurde (Joh 3,16),
c) warum Er kam, um das Opfer zu bringen (1Petr 2,24),
d) warum Er von den Toten auferstand (Röm 1,4; 4,15),
e) wo Er jetzt ist (Apg 2,33),
f) warum Er dort ist (Apg 2,36; Hebr 7,25),
g) warum Er wiederkommt (2Tim 4,1; Hebr 9,27-28).

Alles, was Jesus in Bezug auf den heiligen Geist ankündigte, untersteht einer Bedingung: dass Er, der heilige Geist, er selbst sein darf.
Der heilige Geist ist eine empfindsame Person, er kann betrübt werden (Eph 4,30). Dies bezieht sich auf unsere gewöhnliche Haltung und alltägliche Lebensweise (Eph 4,30-5,7).

Was den heiligen Geist betrübt, ist z.B. Bitterkeit, Zorn, Lästerung, Groll, Unversöhnlichkeit; sexuelle Unmoral, Habgier und Geiz, schmutzige und unanständige Witze.

Was geschieht, wenn wir den Hl. Geist betrüben in einer, der oben genannten Haltungen?

Verwirrung ersetzt die Klarheit. Jesus wird nicht mehr real sein. Da der Geist betrübt ist, wird er uns nicht mehr an die göttlichen Dinge erinnern. Der Geist wird uns nicht mehr in die ganze Wahrheit von Jesus Christus leiten.

Er kann gedämpft werden (1Tess 5,19).
Dies bezieht sich in erster Linie auf das Wirken des Geistes in der Gemeinde. Den Geist zu betrüben ist ein inneres Übel, den Geist zu dämpfen ist ein äußeres Übel.
Wir dämpfen den Geist, wenn

- wir einen schwächeren Bruder verletzen (1Kor 8,9ff),
- wir einen schwächeren Bruder verurteilen (Röm14,10),
- wir gegen etwas reden, was Gott möglicherweise tun will, besonders wenn es dabei um Erweckung geht.
-wir Dinge tun und sagen, die Gottes Volk spalten.

Wenn der Geist gedämpft ist, bedeutet das, dass sein Zufluss zur Gemeinde abgeschnitten ist.

Hüten wir uns also davor, den heiligen Geist zu betrüben bzw. zu dämpfen. Ohne ihn kommen wir nicht aus. Wo man ihm nicht Raum lässt im eigenen Herzen, sich seiner Wirkung entziehen will oder ihm gar widerstrebt, fehlt es sowohl an der Frucht des Geistes (Gal 5,22) als auch an den Gaben und deren Wirkungen (1Kor 12,4-11) im eigenen Leben, in der Familie, in der Gemeinde wie auch in der ganzen Kirche. Ihr derzeitiger Zustand beweist dies nur zu gut!

Es ist aber gerade das Werk des heiligen Geistes, die Kirche zu erneuern, die Gemeinden mit Leben zu erfüllen und uns über den derzeitigen Zustand die Augen zu öffnen. Wenn wir ihm das zulassen, dann wird sich das Versprechen Gottes auch heute an uns erfüllen: „Und ich will meinen Odem in euch geben, dass ihr wieder leben sollt, und will euch in euer Land setzen, und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. Ich rede es und tue es auch.“ (Hes 37,12-14)

Jesus spricht: Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle Genüge haben sollen (Joh 10,11). Angesichts des Mangels in unseren Gemeinden in vieler Hinsicht, sollten wir ernstlich darüber nachdenken, ob wir das, was der Herr hier und in Offb 3,18 zusagt, wirklich brauchen und auch haben wollen, oder ob wir es uns leisten können wie Laodizea, darauf zu verzichten.

Den wahren und einzigen Reichtum der Kirche finden wir allein in der Hand Jesu. Er bietet ihn an – umsonst! Das uns das klar wird und wir unsere Herzen und Hände wirklich danach ausstrecken, ist eine Wirkung des heiligen Geistes, der uns in alle Wahrheit leiten will.
Lassen wir es ihm zu. Er ist auch hierbei unser Tröster und wird uns auch bei dieser notwendigen Erkenntnis beistehen.

Thomas Kegler

Quellennachweis: R.T. Kendall „Theologie leicht gemacht“, Kap. 23 Der Heilige Geist. S. 301

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Der Heilige Geist ist ein Geist von Ordnung und Klarheit. Wie sagen andere immer: Kinderleicht zu verstehen.

Ich hab' nochmal so nachgedacht, wo ich schon überall rumgekommen bin auf meiner Suche nach der "richtigen" Gemeinde. Mir fallen auch gerade die 'wahrhaftigen Brüder' ein, strikte Brüdergemeindler, da gibt es offen oder geschlossen, kann ich jetzt nicht sagen.
Sie sind wirklich solche, die auf dem Buchstaben stehen. Frauen sind für sie das Suspekteste, was es gibt, vor allem wenn sie auch noch dazu studiert haben. Dann tun Frauen sich diesen Brüdern gegenüber sehr schwer, den Emanzen-/ oder Hexenmakel wegzubekommen. Und wer einmal eine Scheidung erleben musste, muss dann eben ein Leben lang darben, egal wie die Hintergründe nun gewesen sind. Auch in diesen Kreisen kann man "Salbungen" erleben, Kraftwirkungen, obwohl Unbarmherzigkeit, Heuchelei und Gesetzlichkeit "zum Himmel stinken".
Oder die katholischen Charismatiker. Habe leider immer wieder feststellen müssen, dass wohl der Heilige Geist in die Katholische Kirche hineinwehen kann, aber wenn die Menschen dann nicht klare Sache machen, machen sich falsche Salbungen breit. Kraftwirkungen bei widerbiblischen Akten sind falsche Salbungen.
Dann rümpft man die Nase über die 'Evangelikalen' oder die 'Biblizistischen', am Ende nimmt man das abgedroschene Vorurteil der 'Fundamentalisten' in den Mund.
Alle diese Gruppierungen sind überzeugt, in der Wahrheit zu wandeln. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass sie die Bibel nicht gründlich genug studieren, bzw. nicht ehrlich sind, vielleicht aus Angst vor Verfolgung.

Auch bei W+G kann noch soviel Kraft erlebt werden, subjektiv Angenehmes, aber die Erfahrungen müssen sich an dem Zeugnis der Heiligen Schrift prüfen lassen können, sonst ist es nicht besser als all das obig Beschriebene.
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