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Drei christliche Kleinparteien treten zur Europawahl an


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15 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

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Drei christliche Kleinparteien treten zur Europawahl an





PBC, AUF-Partei und Christliche Mitte kämpfen um Gunst der Wähler.
W i e s b a d e n (idea) –Bei der Europawahl am 7. Juni werden drei christliche Kleinparteien antreten: die Partei Bibeltreuer Christen (PBC), die Partei für Arbeit, Umwelt und Familie (AUF) und die Christliche Mitte (CM).

Das geht aus einer Aufstellung des Bundeswahlleiters in Wiesbaden hervor. Insgesamt hat der Bundeswahlausschuss 30 Parteien und politische Vereinigungen zur Europawahl zugelassen; 38 Parteien und Vereinigungen hatten sich um eine Zulassung bemüht. Die drei christlichen Kleinparteien beurteilen den EU-Verfassungsvertrag skeptisch. Die PBC beschloss auf ihrem Parteitag im November eine Europa-Resolution, in der sie eine Volksbefragung über den Verfassungsvertrag fordert. Die Partei wendet sich dagegen, dass das deutsche Recht durch ein Europarecht auf atheistischer Grundlage verdrängt werde. Auch lehnt sie einen Brüsseler EU-Zentralismus ab, „der immer deutlichere Züge einer Diktatur entwickelt“. Gewarnt wird ferner „vor einer Christenverfolgung in Europa unter dem Deckmantel des ‚Fundamentalismus’- oder ‚Diskriminierungs’-Vorwurfs“.

PBC-Demo gegen EU-Reformvertrag

Die PBC veranstaltet am 18. April in Karlsruhe eine Demonstration und einen Schweigemarsch gegen den EU-Reformvertrag. Bei der letzten Europawahl hatte die 4.100 Mitglieder zählende Partei einen Stimmenanteil von 0,4 Prozent erreicht. Auch die Christliche Mitte wehrt sich in ihrem Programm gegen einen „EU-Zentralismus, der das Subsidiaritätsprinzip, die Liebe zur Heimat, zur eigenen Kultur und den christlichen Wurzeln verrät“. Außerdem ist sie gegen eine Ausweitung der EU auf islamisch geprägte Staaten wie die Türkei.

Eva Herman spricht bei AUF-Partei

Die AUF-Partei tritt zum ersten Mal bei der Europawahl an. Sie plädiert in ihrem Grundsatzprogramm für ein Europa als Wertegemeinschaft auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes. In einem „Europa der Nationen“ sollten nur diejenigen Sachverhalte zentral geregelt werden, die der Nationalstaat allein nicht regeln kann. Deshalb müssten auf Europa übertragene Kompetenzen teilweise wieder auf die Nationalstaaten zurück übertragen werden. Ein neuer EU-Vertrag dürfe nicht ohne Volksabstimmung in Kraft treten. Bei einer öffentlichen Veranstaltung der AUF-Partei am 16. Mai in Frankfurt am Main werden unter anderen die Journalistin und Publizistin Eva Herman (Hamburg) sowie der Orientalist Hans-Peter Raddatz (München) sprechen. Mit der Kundgebung wolle man christliche Wähler dazu aufrufen, bei dieser Europawahl ein Zeichen zu setzen, dass Deutschland und Europa nur mit einer auf christlichen Werten gegründeten Politik durch die Krise kommt, hieß es.

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#2
durimeh

durimeh

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Trotz nasskalten Wetters mit Dauerregen kamen ca. 300 Teilnehmer zu der Veranstaltung der Partei Bibeltreuer Christen (PBC) nach Karlsruhe.
Zu Beginn der Veranstaltung ergriff der Ehrenvorsitzende der PBC, Pastor Gerhard Heinzmann, auf dem Marktplatz in Karlsruhe das Wort. Hauptredner der Veranstaltung war der Theologe Dr. Lothar Gassmann, der sich als Kenner der der ganzen Entwicklung um den Vertrag von Lissabon erwies. Beide Redner wiesen in ihren Beiträgen darauf hin, dass eine Inkraftsetzung der neuen EU-Verfassung zu erheblichen Verschlechterungen in den Bereichen Demokratie und Freiheitsrechte der Bürger führen würde und belegten dies mit ausführlichen Zitaten aus dem Vertragstext. Es sei kaum abzuschätzen, welch weitreichende Folgen etwa die Aushöhlung der Kompetenzen des Bundesverfassungsgerichtes zugunsten des Europäischen Gerichtshofes mit sich brächten. Letztlich würde diese Verfassung zu einem Ende der Eigenstaatlichkeit Deutschlands zugunsten eines EU-Superstaates führen.Nach der Kundgebung auf dem Marktplatz in Karlsruhe ging es in einem Schweigemarsch zum Bundesverfassungsgericht. Dort wurde gezielt für die Verfassungsrichter gebetet, dass diese mit ihrer anstehenden Entscheidung der Verfassungsklage gegen den EU-Reformvertrag eine vor Gott und für unser Land wohlgefällige Entscheidung treffen. Der Landespressesprecher der PBC, Andreas Schönberger, erklärte, von dieser Versammlung gehe auch ein wichtiges Signal an die Verfassungsrichter aus, dass es viele Menschen in Deutschland gebe, die die neue EU-Verfassung ablehnten und die auch bereit seien, unter widrigen Umständen auf die Strasse zu gehen, um diese Ablehnung öffentlich zu bekunden. Es gehe bei dieser Verfassungsklage nicht nur um ein theoretisches Problem, um Gesetze und Paragraphen, sondern um eine Angelegenheit, die die Menschen unmittelbar betreffe und betroffen mache. Es sei durchaus ein Kriterium für die Verfassungsrichter, ob eine Verfassungsklage auch in der Bevölkerung Unterstützung finde.
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#3
durimeh

durimeh

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Unter "www.kandidatenwatch.de" kann man ab kommenden Dienstag, 28.04.2009, jedem Kandidaten aller 31 kandidierenden Parteien auf den Zahn fühlen und Fragen stellen, die dann für alle Menschen öffentlich einsehbar sind, ebenso die Antworten. Das ist sozusagen "Demokratie live!"
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#4
durimeh

durimeh

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Die Termine für die Ausstrahlung der Wahlwerbespots der PBC stehen mittlerweile fest. Schaut Euch den neuen PBC-Spot doch mal an und macht auch Freunde und Bekannte darauf aufmerksam!

Die PBC im Fernsehen:
- 11.05.09, 23:30 Uhr, ZDF
- 12.05.09, 22:45 Uhr, ARD
- 23.05.09, 22:33 Uhr, ARD
- 26.05.09, 18:00 Uhr, ZDF
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#5
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Man kann über die christlichen Parteien oder Christ und Politik verschiedenster Meinung sein, aber im Augenblick doch einen gemeinsamen Nenner finden: Wir sollten zur Wahl gehen und unsere Stimme einer christlichen Partei geben, als Antwort gegen die Islamisierung Europas.

Über den Grünen-Chef Özdemir soll die Islamisierung Deutschlands stattfinden, also werden die Muslims zur Wahl gehen und die Grünen wählen. Ist ja auch Teil von deren Wahltaktik.

Also, liebe Geschwister, geht zur Wahl, und bekennt euch zur christlichen Kulturtradition Deutschlands und Europas!
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#6
durimeh

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Heute vormittag habe ich eine sehr verwunderliche Nachricht bei der Tageszeitung "die Welt" gefunden:

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Dort wird berichtet, wie die Libertas-Partei in Großbritannien um Stimmen wirbt.
"Die Frau steht, angemalt in den Farben der EU-Flagge und mit zwei Sternen auf den Brustspitzen, mit einem Plakat vor der Westminister-Abtei in London. "Wir fordern Aufdeckung" heißt es auf dem Plakat in Anspielung auf das Fehlverhalten britischer Abgeordneter bei der Finanzierung ihrer Zweitwohnungen."
Ich empfinde diese Bilder als unter der Gürtellinie. So darf man keinen Wahlkampf machen. Besonders besorgt mich das, weil die AUF-Partei sich mit der Libertas zusammengetan hat. Ich habe mich schon länger gefragt, inwieweit die Libertas für christliche Werte einsteht und diese Kampagne in GB zeigt mir, dass meine diesbezüglichen Bedenken wohl berechtigt gewesen sind.
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#7
Rolf

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Das Problem ist doch: Die aufpartei ist unwählbar, die Christliche Mitte ist unwählbar und mit der PBC ist auch nichts los, die verbreiten Lügen über andere.

Welche von diesen Parteien soll man denn wählen?

Herzliche Grüße

Rolf
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#8
durimeh

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Lieber Rolf,
so geht es nun aber auch nicht. Dass Dir durch Gerhard Heinzmann Unrecht geschehen ist, ist schlimm genug. Dass Du aber so nachtragend bist und nun auch die ganze PBC in "Sippenhaft" nimmst und schreibst, mit denen sei nichts los und die würden lügen, das ist nun wirklich unredlich. Wenn einer sich versündigt, kannst Du nicht 4000 weitere Mitglieder mit einschliessen. Abgesehen von Deinen persönlichen Animositäten mit Gerhard Heinzmann, die Du offenbar hier im Netz weiter pflegen möchtest, gibt es in der PBC durchaus Christen, die es ehrlich meinen und das Beste wollen. Also bitte schere nicht alle über einen Kamm.
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#9
Rolf

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Hallo durimeh,

ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, dass dieses forum keine Webeplattform für die PBC ist. Ich bitte Dich, dich daran zu halten, und mir nicht etwas zu unterstellen.

Herzliche Grüße

Rolf
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#10
1.Kor.1,30

1.Kor.1,30

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Es geht auch gar nicht darum, dass diejenigen, die sich dazu bekennen, als Jünger Jesu auch die gesellschaftliche Wirklichkeit mitgestalten zu wollen, auch in der Politik, in Streit geraten.

Angesichts des neuerlichen Engagements des Islam in der etablierten Politik (Grüne) geht es darum, den antichristlichen Strömungen nicht einfach kampflos das Feld zu überlassen.

Bin schon bestürzt: Da feiert man das Grünen-Ergebnis in Stuttgart und Mainz mit den ach-so-tollen Möglichkeiten, die durch die Grünen kommen, aber niemand beschaut sich das Ganze detailliert, auch von den Jüngern Jesu nicht.
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#11
Rolf

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Das Problem ist ja nicht, dass die Christen nicht das Potential hätten, auch in der Politik gesellschaftlich hörbar zu werden. Die Verbauen sich ihre Möglichkeiten durch Uneinigkeit selbst, weil sie nicht bereit sind miteinander zu reden, Fehler einzusehen und aufhören, besserwisserisch zu erscheinen.

Es fehlt auch das spezifisch christliche Profil. Genau das hatte ich ja angemahnt bei der PBC. Auf ein vernünftiges Gespräch wollte man sich leider nicht einlassen. Der PBC Ehrenvorsitzende hat es für wichtiger erachtet, mich öffentlich einen Lügner zu nennen.

Das ergebnis der Besserwisserei können wir heute ja wieder bestaunen. Nach zwanzig Jahren PBC vermutlich immer noch weit unter 1%. Das wird im Jahr 2050 noch nicht besser sein, wenn sie nicht irgendwann anfangen, sich mit den Wahrnehmungen von außen zu beschäftigen. Der ist nämlich der Grund für den grandiosen Erfolg.

Herzliche Grüße

Rolf
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#12
Rolf

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Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis ist die PBC zwar die stärkste christliche Kleinpartei, dennoch ist sie nach 20 Jahren noch immer so gut wie nicht wahrnehmbar. Mit 80.794 Stimmen bundesweit oder 0,3% der Stimmen hat sie gegenüber der letzten Wahl nahezu 18.000 Stimmen verloren. Damals hatte sie 98.651 oder 0,4% der Stimmen.

Warum schafft es diese Partei auch nach 20 Jahren nicht, wenigstens in den Bereich der Wahlkampfkostenerstattung zu kommen? Bei diesen Ergebnissen müsen nach wie vor die Kosten komplett aus den Taschen der freiwilligen Spender beglichen werden.

Aus meiner Sicht hat das eindeutig damit zu tun, dass der explizit christliche Anspruch nicht deutlicher herausgestellt wird, als beispielsweise bei der CDU. Was die Christen in der PBC wirklich wollen, setzt sich in keinster Weise von anderen Parteien deutlich genug ab. Da ich auch viel evangelistisch tätig bin, spreche ich mit vielen Leuten auf der Straße und weiß daher, dass sehr viele Menschen, gerade in der Krisenzeit auf christliche Werte positiv ansprechbar sind.

Ich habe hier in Schleswig Holstein genau dieses Problem auf Landesparteitagen angesprochen und war beileibe nicht der einzige Pastor, dem dies auffiel. Damit ist ja garnicht gesagt, dass die politischen Themen der PBC nicht wichtig wären, die Frage ist für die Menschen, was denn wirklich das Bessere ist als bei den Vorstellungen der Mitwettbewerber.
Wenn doch schon der Ruf nach verbindlichen Werten, die man ohne Weiteres in den zehn Geboten finden kann immer lauter wird, dann frage ich mich, warum sich so eine kleine Partei vehement weigert, genau hier die Fragen der Menschen zu beantworten.

Als ich mir die Unverschämtheit herausnahm, nach einer Vorstellung der politischen Ziele auf einem Landesparteitag zu fragen, wo denn da das Evangelium sei, wurde ich sofort ausgegrenzt. Man hatte kein Interesse mehr an meiner Mitarbeit. Obwohl sie dringend jemanden suchten, der in Ostholstein die dort vorhandenen Mitglieder motiviert, verweigerte man mir plötzlich mit Hinweis auf angebliche Datzenschutzbestimmungen die Anschriften der anderen Mitglieder und entzog mir damit alle Möglichkeiten. Zuvor hatte man mich beworben. Der Landesvorsitzende lud mich gar zum Essen ein, weil man großes Interesse hatte. Ich hatte nichts Negatives gesagt, sondern lediglich daraufhingewiesen, dass das Evangelium noch inhaltlich dazu kommen müsse, wenn man den Anspruch habe, sich als christliche Partei abzusetzen.

Da man mich dort nicht wollte, bin ich schließlich wieder ausgetreten mit dem Hinweis, wenn aus dem Bundesvorstand schon die Botschaft kommt, das Bekehrungen in der PBC - Arbeit "Abfallprodukte" seien, könne ich mich damit nicht identifizieren und wurde dann in einem Überschwang von Selbstkritik vom Ehrenvorsitzenden der Lüge bezichtigt. Wir haben sogar einen User in unserem Forum, der diesen Sachverhalt bestätigen kann, trotzdem wurde der freundliche Herr immer dreister.

Wenn das die christliche Botschaft einer bibeltreuen Partei ist, dann habe ich da nichts mehr verloren und kann auch sonst niemandem empfehlen, sich in dieser Partei zu engagieren. Bis heute ist man nicht bereit, sich selbst zu korrigieren, sondern unterstellt mir irgendwelche Privatfehden mit dem Ehrenvorsitzenden.

Nein, so ist es nicht, sondern was vom Bundesvorstand auf öffentlichen PBC - Veranstaltungen ausgesprochen wird, das sollte man ernst nehmen und sich entsprechend als mündiger Bürger positionieren. Auch hier wird man als Nestbeschmutzer abqualifiziert, weil man das Evangelium für wichtig hält. Man zeigt sich dort absolut intolerant gegenüber berechtigter und konstruktiver Kritik. Die PBC muss sich fragen lassen, inwieweit die endzeitliche Entchristianisierung bei ihnen bereits fortgeschritten ist. Das Wahlergebnis jedenfalls ist eindeutig.

Herzliche Grüße

Rolf
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#13
durimeh

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Die PBC hat bei der Europawahl in Korntal-Münchingen nach dem vorläufigen Ergebnis der Stimmenauszählung ein Ergebnis von über zwei Prozent erreicht und damit das beste Ergebnis seit ihrer Gründung im Jahre 1989. Im Ortsteil Korntal kam die PBC sogar über drei Prozent! Im Wahllokal Kindergarten Goerdelerstraße erreichte die PBC mit über sechs Prozent ihr bestes Ergebnis. Im Wahlbezirk Rathaus Korntal konnte ebenfalls ein Ergebnis von über fünf Prozent erzielt werden. In einem Korntaler Briefwahlbezirk erreichte die PBC 4,7 %. Leider konnten in den Ortsteilen Münchingen und Kallenberg sowie in den umliegenden Gemeinden solche Ergebnisse nicht erreicht werden.

Wir danken allen unseren Wählerinnen und Wählern recht herzlich für ihr Vertrauen!

Das Wahlergebnis ist bemerkenswert, da die PBC nach menschlichem Ermessen keine Chance auf den Einzug ins Europaparlament hatte. Dass wir dennoch aus Überzeugung gewählt wurden und nun dieses vergleichsweise gute Ergebnis möglich wurde, ermutigt uns. Das Ergebnis konnte erzielt werden, obwohl unsere Wahlplakate massiv zerstört wurden, mehr als die Plakate anderer Parteien. Die Zerstörungen fanden häutsächlich im Stadtteil Korntal statt.

Vor allem bei zukünftigen Kommunalwahlen streben wir eine Wahlteilnahme an, da hier keine Fünfprozenthürde gilt, wodurch unsere Wahlchancen verbessert sind.

Bundesweit ist das Wahlergebnis mit 0,3 % nach Einschätzung des Vorsitzenden des PBC-Ortsverbandes Strohgäu ernüchternd. Er hat daher in einem Schreiben an den Bundesvorstand der PBC angeregt, den Verzicht auf eine Teilnahme an der kommenden Bundestagswahl sowie die Konzentration aller Kräfte auf die Landtagswahl in Sachsen zu erwägen.
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#14
Rolf

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Eine glatte Falschmeldung. Wir hatten bei der ersten Landtagswahl in Baden Württemberg, an dem die PBC überhaupt teilnahm, in Stockenhausen bei Balingen 18%,

Ein Dorf mit 100 Einwohnern, da gab es eine Hauskirche.

Insgesamt echt ein Glanzergebnis. Wenn in einem Dorf mit 100 Einwohnern eine Familie mit fünf Erwachsenen lebt, dann haben die tatsächlich die 5% Hürde geschafft. Man hat in der PBC ganz offensichtlich von den großen Parteien gelernt, wie man Niederlagen als grandiose Erfolge kommuniziert.

Fakt bleibt jedenfalls, dass man für den Einzug in ein Parlament flächendeckendes Ergebnis braucht und das heißt für die PBC 0,3% Selbst wenn ich die Stimmenzahl in Zukunft bei jeder Wahlperiode verdoppeln würde, würde keinerder Würdenträger zu Lebzeiten erleben, dass die PBC irgendeine politische Bedeutung bekäme.

Man kann sich mit Stellungnahmen auch lächerlich machen.

Herzliche Grüße

Rolf
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#15
Rolf

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Offensichtlich sind wir nicht die einzigen, die über die Sinnlosigkeit christlicher Kleinstparteien nachdenken. In der aktuellen idea online wird darüber auch diskutiert:

- Pro & Kontra: Das Projekt "Christliche Kleinparteien" beenden?


Leider kann ich den Text nicht downloaden, weil dieses Thema nur für Abonnenten zugänglich ist.aber vielleicht erbarmt sich ja jemand und übersendet mir den Beitrag.

Herzliche Grüße


Rolf
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#16
Rolf

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Das Projekt „christliche Kleinpartei“ aufgeben?






Bei der jüngsten Europawahl haben die drei christlichen Kleinparteien (Partei Bibeltreuer Christen (PBC), Christliche Mitte (CM) und „AUF-Christen für Deutschland“) unerwartet schlecht abgeschnitten. Trotz günstiger Rahmenbedingungen kam keine von ihnen über 0,3% der Stimmen hinaus (siehe ideaSpektrum Nr. 24, S. 8), obwohl sie insgesamt mit 158.509 fast 10% mehr Stimmen erhielten als 2004. Hat es noch Sinn, dieses Projekt fortzuführen?

Pro

Wolfgang Baake (Wetzlar), Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP (Konferenz Evangelikaler Publizisten)

Christliche Kleinparteien halten engagierte Christen von einem wichtigen Engagement in der Politik ab. Denn statt sich in etablierten, demokratischen Parteien mit ihren Überzeugungen zu Wort zu melden, geben zu viele Chris­ten ihre Stimme bei Wahlen Kleinparteien, die seit ihrer Gründung keinerlei Relevanz haben. Dass sich Christen in der Politik engagieren, ist wichtig, aber für viele noch immer keine Selbstverständlichkeit. Denn christliche Grundüberzeugungen zu Fragen des Lebensschutzes, der Ehe und Menschenrechte sind Pfeiler einer werteorientierten Politik.

Wenn sich Christen nicht öffentlich zu Wort melden, gehen ihre Stimmen unter. Es gilt mehr denn je, die Erinnerung an die jüdisch-christlichen Wurzeln Europas anzumahnen – und das ist Aufgabe von Christen. In unserem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat ist eine konstruktiv-kritische Begleitung der Regierung und der etablierten Parteien der einzig gangbare Weg, um eben jene christlichen Überzeugungen anzumahnen. Es gilt mehr denn je: Christliche Kleinparteien haben sich von dieser konstruktiv-kritischen Begleitung verabschiedet.

Sie sind offensichtlich der Ansicht, dass christliches Engagement insbesondere innerhalb von demokratischen Parteien keine Konsequenzen hat, sonst würden sich deren Mitglieder nicht in eigenen Gruppierungen für ihre Überzeugungen einsetzen. Sie vertreten die Ansicht, dass biblisch orientierte Ziele in der Politik nur durch eine eigene Partei erreicht werden können, und meinen, mit Bibelversen Politik machen zu können. Dabei ist es wesentlich wichtiger, dass Christen im „Wettstreit“ mit anderen Meinungen ihre Überzeugungen vertreten – und zwar innerhalb von Parteien, die sich einem demokratischen Diskurs verschrieben haben. Seit Gründung etwa der „Partei Bibeltreuer Chris­ten“ im Jahr 1989 ist es den Verantwortlichen nicht gelungen, eine auch nur in Ansätzen erkennbare Steigerung ihres Stimmenanteils bei Wahlen zu erzielen. Es ist verantwortungslos, engagierten Christen immer wieder vorzumachen, ihre Stimme für eine „biblisch orientierte“ Kleinpartei sei keine verlorene Stimme. Genau das Gegenteil ist seit der Gründung dieser Parteien der Fall.


Kontra

Ole Steffes (Dresden), Bundesvorsitzender der Partei Bibeltreuer Christen (PBC). Sie erhielt bei der Europawahl 0,3%.

Christliche Kleinparteien setzen Akzente, die große Parteien nicht setzen können oder wollen. Entsprechend werden sie zur Heimat für Wähler, die sich aufgrund ihrer Glaubensüberzeugung und der damit verbundenen Ethik nicht mit den etablierten C-Parteien, also dem „kleineren Übel“, abfinden. Zwar sind auch in den großen Parteien bekennende Christen engagiert; sie haben aber zu wenig Gewicht, um eine Bibelorientierung in der Politik durchzusetzen bzw. darauf aufmerksam zu machen. Die Christdemokraten als wichtigste Großpartei haben zwar in der Gründungszeit der Bundesrepublik Deutschland unter dem Eindruck der Folgen der Gottlosigkeit des Nationalsozialismus die christlichen Werte hervorgehoben, jedoch fehlt es heute an Konsequenz.

Beispiele dafür sind das Lebensrecht ungeborener Kinder, die unzureichende Unterstützung von Familien mit Kindern und die Förderung von Homo-„Ehen“. Deshalb bezieht die Partei Bibeltreuer Christen klare Positionen und bringt dies auch in ihrem Namen zum Ausdruck. Eine Schwäche der Christen und auch der christlichen Kleinparteien ist ihre Zersplitterung. Gegen Vielfalt an sich ist nichts einzuwenden. Wir können Gott dankbar sein, dass eine freie Meinung möglich ist. Wenn Christen allerdings gemeinsam für das gleiche Ziel kämpfen würden – hier die guten biblischen Werte unverfälscht in die Politik zu bringen –, wäre das ein großer Gewinn und ein Segen für Deutschland.

Sind die Ziele aussichtslos? Die jüngs­ten Kommunalwahlen zeigten, dass die AUF-Partei und die PBC mit biblischen Werten und christlichem Schwerpunkten Mandate erringen konnten. Es ist also möglich, mit klarem biblischen Bekenntnis zu überzeugen – insbesondere dort, wo man nicht gegeneinander antritt. Die PBC forderte bereits vor über zehn Jahren ein Erziehungsgehalt für Eltern und Alleinerziehende und wurde damals ausgelacht. Heute ist es, wenn auch abgewandelt, umgesetzt. Politik braucht eben auch Christen, die sich außerhalb der populistischen Einheitsmeinung der Großparteien engagieren. Wer kann schon sagen, wo die CDU/CSU heute stünde, wenn es z. B. die PBC nicht gäbe, die das fordert, was CDU/CSU tun sollte?
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