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Die stille Spaltung der deutschen Evangelikalen


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Rolf

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Die stille Spaltung der deutschen Evangelikalen




Zitat:


In den achtziger Jahren etablierten Wenz und Margies in Deutschland das sogenannte Wohlstandsevangelium des Amerikaners Kenneth Hagin.


Dieses Evangelium fußt auf der Annahme, Christus habe die Versöhnung der Welt nicht am Kreuz, sondern in der Hölle errungen. Er habe dort Satan ein Opfer gebracht, um alle Menschen loszukaufen


Wohlstandsevangelium:

Nach dieser Überzeugung bewirkt der angeblich volle Glaube nicht nur Befreiung von der Schuld der Sünde, sondern auch Sieg über alle Krankheiten und Armut.

Problemanzeige: Es war dies die „Theologie" der Freunde Hiobs. Paulus wäre nach dieser Lehre weniger als Apostel sondern als Versager ein Beispiel (1Kor 4,8-10; 2Kor 6,10). Der unbedingte Glaube an Gesundheit hat schon viele Menschen in Gewissensnöte geführt, wenn die Heilung ausblieb. Nicht selten sind Christen an ihrem Glauben buchstäblich gestorben. Die Bibel lehrt, daß wir auf die Erlösung des Leibes warten (Röm 8,23).

Dokumentation: Der Sieg Jesu wird nicht nur für Sünde und Krankheit in Anspruch genommen, sondern wirkt sich auch auf Wohlstand und Erfolg aus. Dieses Denken hat sich besonders in den letzten Jahren stark verbreitet.

Wesentlich zur Ausbreitung dieses Gedankenguts haben wieder Kenneth Hagin und Kenneth Copeland beigetragen. Copeland als engster Mitarbeiter Hagins behauptet sogar, daß der Mensch ein Gott ist, jedoch mit einem kleinen g geschrieben. Auch Dr. Wolfhard Margies ist ein entschiedener Verfechter dieses „Prosperity-Evangeliums". In seinem Buch „Das Kreuz der Gesegneten" geht er in der Beurteilung des sichtbaren Segens und Wohlstands so weit, daß er die verfolgten Christen in Rußland als Opfer ihrer eigenen nicht ausgelebten Glaubensüberzeugung bezeichnet, weil sie diese Gesetze des Glaubens, die ja Gesundheit und Erfolg garantieren, nicht angewendet haben. Sie „... haben durch ihre unbiblischen, dem Willen Jesu zuwider laufenden Leidensprioritäten die Obrigkeit indirekt in die jahrhundertelangen antigöttlichen Herrschaftsformen getrieben. Mit ihrem verkehrten Verständnis haben sie dann schließlich das geerntet, was sie gesät haben."10

Sehr stark auf dieser Ebene des Erfolgsdenkens liegt auch Yonggi Cho. Da man neue oder größere Dimensionen erkannt zu haben meint, tragen solche Bewegungen bzw. Kirchen sehr oft die Bezeichnung „Volles Evangelium". Cho spricht von einer fünffältigen Auswirkung des Evangeliums. Dazu gehört nicht nur die Befreiung von Krankheit, sondern auch die Befreiung vom Fluch der Armut. Wohlstand und Erfolg sind gemäß dieser Überzeugung der sichtbare Beweis für Gottes Wohlgefallen. „lch glaube, daß es Gottes Wille ist, daß wir geistlich, leiblich und finanziell im Wohlstand leben."11 Siegfried Müller in Karlsruhe, der sehr stark von Yonggi Cho geprägt ist, erklärte in einer Predigt vom 19.10.86, daß wir Gott verunehren, wenn wir ein rostiges Auto fahren. In derselben Botschaft bezeichnet er sich als „König von Karlsruhe."12

Vertreter:
Oral Roberts,
T.L. Osborn, Robert Schuller;
Yonggi Cho,
Kenneth Hagin,
Kenneth Copeland,
Wolfhard Margies, Leiter der Gemeinde auf den Weg Berlin www.gadw.de
Siegfried Müller,
John Angelina,
Terry D. Jones,
Volkhard Spitzer ehmaliger Pastor Südstern Berlin Kreuzberg

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u.a.

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