Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Die größe des Sieges Jesu am Kreuz


  • Dieses Thema ist geschlossen Dieses Thema ist geschlossen
Keine Antworten in diesem Thema

#1
heiner

heiner

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 157 Beiträge
Osterbotschaft:
Die Größe des Sieges Jesu am Kreuz

Am Karfreitag ist mir die unendlich große Liebe Jesu zu seinen Geschöpfen, die man nicht fassen kann, persönlich erneut ganz groß geworden, und hat mich stark berührt.
Wer hat sich nicht immer wieder gefragt, warum der Sohn Gottes selbst sich derart erniedrigte und sein Leben für die Seinen dahingab.

Den interessierten Leser bitte ich die angegebenen Bibelstellen auf jeden Fall zu lesen und möglichst auch Parallelstellen mit heranzuziehen, um die hier notierten Aussagen am Wort
Gottes zu überprüfen.

Anfang und Ende von Gottes Schöpfungs- und Erlösungsplan ganz kurz zusammengefaßt:
Am Anfang: Das All in Gott.
Am Abschluß: Gott alles in allen.

Nach Kolosser 1, 15 wird Jesus “der erstgeborne einer jeden Schöpfung” genannt. Auch er selbst nennt sich “der Ursprung der Schöpfung Gottes” (Offb. 3, 14).
Gott hat einen einzigen oder eingeborenen Sohn. Jesus sagt in Joh. 16, 27 - 28, Joh. 17,8:
Ich ging aus Gott heraus.
Bibelkenner wissen, daß Gott alle Eigenschaften eines Mannes und einer Frau hat.
Für mich stellt sich kein Problem damit, daß er Jesus geboren hat, wird doch Jesus als der “Sohn seiner Liebe” bezeichnet (Kol. 1,13). Er ist ja auch das Ebenbild des unsichtbaren Gottes geworden (Röm. 8,29). Zu welchem seiner Engel hat Gott je gesagt: “Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt” ? (Hebr. 1,5). Jesus ist der eingezeugte Sohn Gottes, der an des Vaters Busen liegt (Joh. 1,18); er kam aus dem Schoß des Vaters (Kol. 1,15), denn Gott hat ihn geboren.

Später kam die ganze Schöpfung dazu. Gemäß Kolosser 1,16 wurde in Jesus das gesamte All erschaffen; und zwar in der Urzeit, als sonst noch nichts erschaffen war. Einige Übersetzer übersetzen, wir seien durch ihn erschaffen worden, der Urtext sagt aber, daß das All in ihm erschaffen wurde, das in den Himmeln und auf der Erde, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürsten oder Obrigkeiten; das All ist durch ihn und zu ihm erschaffen.
Es gibt also kein einziges Geschöpf, welches sich nicht schon einmal in Jesus befunden hat. Jedes seiner Geschöpfe hat die Veranlagung: Zurück zum Schöpfer, zurück zu Jesus. Bevor alles wieder zu Gott zurückkehrt, wird dieser alle zum Sohne ziehen, und durch Jesus wird dann jedes Geschöpf zum himmlischen Vater aller zurückgebracht werden (vergl. Joh. 6, 44-45); 14,7). Der Weg zu Gott zurück führt allein über Jesus Christus. Die Größe Jesu und seine unendliche Liebe zu seinen Geschöpfen, die niemals aufhört, wird dadurch wesentlich für uns deutlicher, wenn wir erkennen, das das gesamte All sich einst in ihm befand. Jesus ist der Ursprung einer jeden Schöpfung. Wir sind in Christus Jesus geschaffen worden als sein Machwerk (Eph. 2,10), nicht nur wir, sondern das gesamte All. Gemäß Eph. 1,10 wird Gott das gesamte All demgemäß in Jesus wieder unter ein Haupt fassen, das Himmlische und das Irdische. Gott hat das gesamte All seinem Sohn (zum Genuß) übergeben (Hebr. 1,3), und dieser wird nicht eher ruhen, bis auch das letzte seiner Geschöpfe, egal in wieviel Zeitaltern, zu ihm zurückgekehrt sein wird.

Es gibt eine lange Geschichte vor Adam. Wir befinden uns am Ende der Zeitalter. Im Stammvater Adam waren alle Menschen eingeschlossen und nehmen deshalb Teil an den Folgen der Tat, die ihr Stammvater vollbrachte. Adam wurde getestet, er war derjenige, der sich seit dem Sündenfall am weitesten von Satan entfernt hatte. Hätte er gesiegt, würden wir uns alle im ersten Adam rühmen und nicht im zweiten Adam, Jesus Christus. Alle Menschen seit Adam werden nun aber in Sünde geboren, ob sie das wollen oder nicht, und das hat eine Vergangenheit. Nachdem der Plan der Engel, eine Erlösung durch Gesetz zu bewirken, an Israel gescheitert war, hat Jesus selbst, wie es von Anfang an beschlossen war, die Erlösung bewirkt. Und zwar die Erlösung des gesamten Alls. Seine unendliche Liebe zu seinen Geschöpfen läßt sich überhaupt nur so begreifen, wenn einem bewußt wird, daß das gesamte All in ihm bzw. In ihm eingeschlossen war (Kol. 1, 16). Das Kreuz war von Anfang an Plan von Vater und Sohn seit dem Abfall von 1/3 der Engelwelt, und zwar nicht für einige wenige, sondern für alle Abgefallenen. Das ist ein Geheimnis, daß für ewige Zeiten verborgen war, am Ende der Zeiten aber offenbar gemacht wurde. Auf einem weiten, äonenlangen Weg wird die Schöpfung wieder hinaufgehauptet (Urtextausdruck) werden in Christus Jesus und als neue Schöpfung von ihm zum Vater zurückgebracht werden. Am Ende wird Gott sein alles in allen. Gott schuf durch seinen Sohn die Äonen (Hebr. 1,2), um alle zurückzubringen. Die Äonen haben somit einen Anfang, die Schrift redet aber auch zweimal vom Ende der Äonen (1. Kor. 10,11 und Hebr. 9,26).
Also, wir waren schon einmal an jenem seligen Ort, dem Himmel, von wo wir ausgegangen sind. Das ist unsere wahre Heimat, hier auf der Erde sind wir nur Fremdlinge oder Pilger.
In der Aufzählung dessen, was im Sohne erschaffen wurde, finden wir natürlich auch den Engel
Satan selbst, denn alle Fürsten und Obrigkeiten werden hier genannt (Eph. 2,2, Kol. 1,13).
Jesus in seiner Stellung der höchsten Gott-Gleichheit wurde damit auch Satans Haupt, und dieser war ihm völlig untergeordnet.
Von vielen Gläubigen nun wird Jesus als unfähig dargestellt, alle seine Geschöpfe letztendlich wieder zu sich zu bringen. Vater und Sohn hätten sich mit dem Erlösungswerk zwar sehr bemüht, könnten nun aber froh sein, das wenige Übriggebliebene, also einen kleinen Teil retten zu können. Da wäre es doch besser gewesen, Jesus hätte den Widerstand Satans im Keim erstickt und nicht zugelassen, daß 1/3 seiner Schöpfung abtrünnig wurde. Schon damals hätte er natürlich Satan binden können, aber er tat es nicht. Das hat etwas mit der Macht der Liebe zu tun, und Liebe ist freiwillig.
Nun aber geht es durch verschiedene Gerichte des Feuers. Der Vater hat jegliches Gericht dem Sohn übergeben (Joh. 5, 22 - 23). Auf Dauer wirken alle Gerichte wie ein Unrat verzehrendes Feuer. Zion wird erlöst werden durch Gericht (Jes. 1,27). Wundstriemen scheuern das Böse hinweg, und Schläge scheuern die Kammern des Leibes (Sprüche 20, 30).
Auch die Werke der Gläubigen werden gerichtet.
Die Gerichte sind zeitlich begrenzte Hilfsmittel, bis das Gericht zum Sieg hinausgeführt wird.
Wer sich zu Jesus bekehrt hat, möge nicht denken, daß er nicht gezüchtigt wird. Gott schlägt einen jeden Sohn, den er annimmt (Hebr. 12, 6). Zum Zuchtmittel dient uns alles das, was wir zu ertragen haben. Laßt es uns geduldig ertragen.
  • 0