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Streit um Seelsorge-Kongress weitet sich aus


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Streit um Seelsorge-Kongress weitet sich aus




Der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Spies richtete eine Anfrage an die Landesregierung.

M a r b u r g (idea) – Der Streit um den Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge vom 20. bis 24. Mai in Marburg weitet sich aus. Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland sowie Bündnis 90/Die Grünen in Hessen werfen dem Treffen vor, dass dort „Umpolungsangebote“ für Homosexuelle geplant sind, was der Veranstalter, die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge, entschieden zurückweist.

Die Kritiker fordern die Stadt Marburg und die Universität – sie stellen Räume zur Verfügung – auf, sich von dem Kongress zu distanzieren. Jetzt hat sich auch die SPD in die Kontroverse eingeschaltet. Der Landtagsabgeordnete Thomas Spies richtete eine Anfrage an die Landesregierung. Er will wissen: „Wie will die Landesregierung zukünftig den diskriminierungsfreien Umgang mit Homosexualität innerhalb von Landeseinrichtungen sicherstellen?“ Die Kritiker wenden sich insbesondere gegen zwei Seminare, die von der Ärztin Christl Vonholdt vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft (Reichelsheim/Odenwald) und dem Diplom-Sozialarbeiter Markus Hoffmann von der Lebensberatungsorganisation Wüstenstrom (Tamm bei Ludwigsburg) gehalten werden. Ihre Seminare tragen die Titel „Weibliche Identitätsbildung und mögliche Probleme“ und „Reifung in der Identität als Frau und Mann“.

Vorwürfe verleumderisch

Das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft wies die Kritik zurück. Behauptungen, das Seminar von Frau Vonholdt sei ein von Angst vor Homosexualität motiviertes „Umpolungsangebot“, entbehrten jeder Grundlage: „Sie sind absurd und verleumderisch.“ Die Deutsche Evangelische Allianz hat sich hinter den Kongress gestellt. Dem „versuchten Meinungsterror“ vom Lesben- und Schwulenverband sowie von Bündnis 90/Die Grünen müsse entschieden widersprochen werden, so Generalsekretär Hartmut Steeb (Stuttgart). Zu dem Kongress erwarten die Veranstalter rund 1.000 Teilnehmer.

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Nicht gegen Homosexuelle





15.04.2009


(epd) - Die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge hat Vorwürfe zurückgewiesen, auf ihrem Kongress vom 20. bis 24. Mai an der Universität Marburg würden «diskriminierende Homoheilungsangebote» gemacht und «Umpolungsseminare» angeboten. «Fundamentalistisches Schwarz-Weiß-Denken liegt uns fern», erklärte die Akademie am Mittwoch. Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland hatte sich in einem offenen Brief an die Stadt Marburg und die Universität Ende März besorgt über einzelne Themenangebote des Kongresses gezeigt.

Die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge sei keine Organisation, die homosexuellenfeindliche Angebote unterstütze, hieß es. Der Umgang mit Homosexualität werde auf dem Kongress mit seinen 120 Seminaren zudem allenfalls am Rande thematisiert werden. Die Akademie verstehe sich als «Begegnungsraum für christliche Therapeuten und Seelsorger, ohne selbst einer bestimmten Ideologie verpflichtet zu sein».

Therapeuten könnten und sollten unterschiedliche Meinungen vertreten, «solange sie sich in einem soliden und ehrlichen Fachdiskurs bewegen», so die Akadmie. Durch die Vorwürfe wird nach den Worten der Veranstalter ein Forum geschaffen, «in dem auf teilweise sachliche, teilweise polarisierend polemische Weise die bekannten Positionen und Ideologien ausgetragen werden». Mit einer nüchternen, erkenntnisorientierten Herangehensweise, «wie wir sie anstreben, hat das nichts zu tun», teilte die Akademie mit.

Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland hatte erklärt, die Seminare von Markus Hoffmann von der Organisation «Wüstenstrom e.V». und von Christl Ruth Vonholdt vom «Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft» würden wissenschaftlichen Ansprüchen nicht gerecht werden. Es sei verfehlt, zu dem Kongress Vertreter von Ansichten und Therapieformen einzuladen, die höchst problematisch seien.

Ein Bündnis aus 15 politisch links stehenden Gruppen in Kassel und Marburg mit der Bezeichnung «Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus» hatte den Veranstaltern am Dienstag auch vorgeworfen, dass einzelne Referenten ein konservatives Bild von der heterosexuellen Ehe als einzigem Lebensmodell verträten und Homosexualität als krankhaft und nicht erwünscht stigmatisierten. Die Stadt und die Universität Marburg sehen nach eigenen Angaben keinen Grund, der Akademie die Räume für den Kongress zu entziehen.
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#3
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Beck kritisiert Kongress für Psychotherapie und Seelsorge







16.04.2009


(epd) - Der Grünen-Politiker Volker Beck hat den Ende Mai geplanten Kongress für Psychotherapie und Seelsorge in Marburg wegen geplanter Seminare zur Homosexualität scharf kritisiert. Der Veranstalter solle drei der insgesamt 120 Seminare absagen, da die Referenten das «Umpolen von Homosexuellen» propagierten, forderte der menschenrechtspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion am Donnerstag in Berlin. Es wäre falsch, den gesamten Kongress mit diesen Positionen gleichzusetzen. Die Rechte von Homosexuellen müssten aber respektiert werden.

Zuvor hatte der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland in einem offenen Brief an die Stadt Marburg und die Universität gegen die Seminare protestiert. Die Veranstaltungen von Markus Hoffmann von der Organisation «Wüstenstrom e.V». und von Christl Ruth Vonholdt vom «Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft» (DIJG) würden wissenschaftlichen Ansprüchen nicht gerecht werden. Es sei verfehlt, zu dem Kongress vom 20. bis 24. Mai Vertreter von Ansichten und Therapieformen einzuladen, die höchst problematisch seien.

Ein Bündnis von 15 politisch links stehenden Gruppen in Kassel und Marburg mit der Bezeichnung «Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus» hat den Veranstaltern ebenfalls vorgeworfen, dass einzelne Referenten ein Bild von der heterosexuellen Ehe als einzigem Lebensmodell verträten und Homosexualität als krankhaft und nicht erwünscht stigmatisierten.

Der Veranstalter, die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) im hessischen Frankenberg, hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Die Akademie sei keine Organisation, die homosexuellenfeindliche Angebote unterstütze: «Wir sind gegen Diskriminierung, Diffamierung und Ausgrenzung.» Der Umgang mit Homosexualität werde auf dem Kongress zudem allenfalls am Rande thematisiert werden.

Die APS verstehe sich als «Begegnungsraum für christliche Therapeuten und Seelsorger, ohne selbst einer bestimmten Ideologie verpflichtet zu sein». Therapeuten könnten und sollten unterschiedliche Meinungen vertreten, «solange sie sich in einem soliden und ehrlichen Fachdiskurs bewegen». Die Stadt und die Universität Marburg sehen nach eigenen Angaben keinen Grund, der Akademie die Räume für den Kongress zu entziehen.

Unterstützung erhält der Kongress von der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD), die sich bereits in der ersten Welle der Kritik am 7. April demonstrativ hinter den Kongress gestellt und den Grünen-Vorstoß gegenüber "Idea" als "Meinungsterror" bezeichnet hatte. "Ich nehme mit großer Verwunderung wahr, dass der Verband des Lesben und Schwulen und der Hessischen Landesverband der Partei „Die Grünen“ offenbar Schwierigkeiten mit dem grundgesetzlich garantierten Recht auf Meinungs- und Glaubensfreiheit haben", bezog Generalsekretär Hartmut Steeb Stellung. "Sie wenden sich gegen den Kongress der APS, weil dort Referenten mit Meinungen auftreten, die den Anklägern offenbar widerstreben."

Unabhängig davon, dass die Anschuldigungen gegen die Referenten ohnehin den Tatbestand der Verleumdung erfüllten, müsse einem solchen versuchten Meinungsterror entschieden widersprochen werden. An die Universität Marburg und die Stadt Marburg richtete Steeb die Bitte, "den durch nichts berechtigten Einschüchterungsversuchen zu widerstehen und für einen geregelten Ablauf des Kongresses Sorge zu tragen.“

Bereits im vergangenen Jahr hatte Volker Beck den Jugendkongress «Christival» in Bremen wegen eines Seminars zur Homosexualität scharf kritisiert. «Therapieangebote» zur «Heilung» von Homosexualität durch christlich-fundamentalistische Gruppen und Scientology könnten schwere psychische Folgen für die Teilnehmer nach sich ziehen. Aufgrund der Kritik der Grünen sowie von Lesben- und Schwulenverbänden wurde das Seminar gestrichen.
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Die Grünen, als treibende Kraft für das Antidiskrimminierungsgesetz haben hier offensichtlich ein Werk der Diktatur gegen jeden geschaffen, der Homosexualität nicht zum Maß aller Dinge erhebt.

Wer für sich Toleranz einfordert, sollte sich nicht zum Motor der Intoleranz machen. Wenn es nach diesen Beck`s geht, bedeutet das Antidiskrimminierungsgesetz offenbar, dass jedes Gespräch über Homosexualität gefährlich und damit strafbar ist, wenn es nicht ausdrücklich bejahend in Bezug auf die ist.

Jedem Seelsorgekongress in absoluter Feindschaft zu begegnen, ist mehr als kontraproduktiv und alles andere als Vorbildhaft für Toleranz. Ich bin seit 35 Jahren Seelsorger, aber wie man einen Menschen umpolen kann, ist mir bis heute unbekannt. In Seelsorgegesprächen wird über die Befindlichkeit der Leute gesprochen, die diese vortragen und nicht etwa wird ihnen irgendein Verjaltenskodex aufgeschwatzt.

Leute wie Volker Beck haben null Ahnung von Seelsorge und sollten nicht über Dinge reden, von denen sie nichts wissen.

Herzliche Grüße

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#5
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Grüne verstärken Druck auf Seelsorge-Kongress






Volker Beck: Veranstalter sollen Seminare von „Homo-Umpolern“ absagen.

B e r l i n (idea) – In den Streit um den Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge vom 20. bis 24. Mai in Marburg hat sich jetzt der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Volker Beck, eingeschaltet.

Er fordert den Veranstalter, die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge, auf, die Seminare von drei Referenten abzusagen. Der Politiker, der nach eigenen Angaben in einer schwulen Lebensgemeinschaft lebt, wirft den Referenten vor, Homosexuelle „umpolen“ zu wollen. Die drei Redner seien Vertreter der Organisationen „Wüstenstrom“ und „Offensive Junger Christen“, so Beck in einer am 16. April veröffentlichten Erklärung. Diese Referenten stellten Lesben und Schwule „als defizitär, krank, therapiebedürftig oder sündhaft dar“ und würdigten sie damit herab.

Beck wandte sich nach eigenen Angaben in Schreiben an den Vorsitzenden der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge, Chefarzt Martin Grabe (Oberursel bei Frankfurt am Main), die hessische Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU), den Marburger Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD), den Präsidenten der Universität, Prof. Volker Nienhaus, und den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule, der sich ebenfalls gegen den Kongress wendet. Stadt und Universität haben Räume an den Veranstalter vermietet. Becks Vorwürfe richten sich gegen die Ärztin Christl Vonholdt vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft (Reichelsheim/Odenwald), den Theologen Markus Hoffmann von der Lebensberatungsorganisation Wüstenstrom (Tamm bei Ludwigsburg) und den Psychologen Michael Gerlach (Heidelberg). Ihre Seminare tragen die Titel „Weibliche Identitätsbildung und mögliche Probleme“, „Reifung in der Identität als Mann und Frau“ sowie „Sexuelle Identitätskonflikte“. Insgesamt werden rund 120 Seminare angeboten.

„Der Ruf Marburgs würde Schaden nehmen“

Beck zufolge wäre es ein „handfester Skandal“, wenn die Seminare der „Homo-Umpoler“ trotz der öffentlichen Kritik stattfinden würden. „Der Ruf Marburgs als Universitätsstadt würde Schaden nehmen“, so der Politiker. Als Christ widere ihn „die pharisäerhafte Selbstgefälligkeit dieser Homoheilungsapologeten“ an. Zuvor hatten bereits die hessischen Grünen, der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland und ein Bündnis „Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus“ Stadt und Universität aufgefordert, sich von dem Kongress zu distanzieren bzw. keine Räume zur Verfügung zu stellen. Die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge hatte in einer Erklärung vom 9. April Versuche zurückgewiesen, „uns als Organisation darzustellen, die homosexuellenfeindliche Angebote unterstützt“.

Fragen zum Umgang mit Homosexualität würden auf dem Kongress, zu dem die Veranstalter rund 1.000 Teilnehmer erwarten, „allenfalls marginal thematisiert“. Beck erklärte dazu, er wolle gern glauben, dass die Tagung nicht auf die Umpolung von Homosexuellen ausgerichtet sei. „Aber solange diese Personen nicht ausgeladen werden, lässt sich der Veranstalter mit diesen Positionen identifizieren.“ Beck hatte bereits im Vorfeld des Jugendkongresses Christival im vergangenen Frühjahr gegen ein geplantes Seminar „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ interveniert. Es wurde daraufhin abgesagt.

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Rückendeckung für angegriffenen Seelsorge-Kongress






Über 370 Persönlichkeiten weisen Kritik der Homosexuellen-Lobby zurück.
M a r b u r g (idea) – Über 370 Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft – darunter Philosophen, Juristen, Politiker und Theologen - haben sich in einer Erklärung gegen Bestrebungen gewandt, die Rede- und Wissenschaftsfreiheit beim Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge zu beschneiden, der vom 20. bis 24. Mai in Marburg stattfindet.

Schwulen- und Lesbenverbände sowie linksorientierte Kreise werfen dem von der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (Frankenberg/Nordhessen) veranstalteten Kongress vor, dass dort Referenten auftreten, „die Homosexuelle zu Heterosexuellen ‚therapieren’ wollen“. Sie seien „gefährliche Scharlatane“, so der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland.

Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Volker Beck, forderte den Veranstalter auf, Seminare zu den Themen Identitätsbildung und –konflikte von drei Referenten der Organisationen „Wüstenstrom“ und „Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft“ abzusagen. Der Politiker lebt nach eigenen Angaben in einer schwulen Lebensgemeinschaft. Andere Kritiker fordern, den Kongress zu verhindern oder ihm öffentliche Räume zu entziehen. Zu der Tagung, die sich mit dem Thema Identität befasst, werden rund 1.000 Teilnehmer erwartet.

Prominente Unterzeichner

Die zu der Kritik am 20. April veröffentlichte Erklärung trägt die Überschrift „Für Freiheit und Selbstbestimmung – gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände“. Zu den Erstunterzeichnern gehören der Philosoph Prof. Robert Spaemann (München), der Staats- und Verfassungsrechtler Martin Kriele (Köln), der Salzburger katholische Weihbischof Andreas Laun, der Vorsitzende der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den evangelischen Kirchen Deutschlands, Ulrich Rüß (Hamburg), die Bundesvorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“, Mechthild Löhr (Glashütten/Taunus), die Publizistin Gabriele Kuby (Rimsting/Oberbayern) und der Bundestagsabgeordnete Norbert Geis (CSU).

Nach ihrer Ansicht stellt die Kampagne gegen den Kongress einen Angriff auf fundamentale Freiheitsrechte dar, die in der Verfassung garantiert sind. Niemand bestreite die Würde von Menschen mit homosexueller Orientierung und ihre persönliche Freiheit, eine homosexuelle Lebensweise zu praktizieren. Es gebe aber Menschen, die unter ihrer homosexuellen Orientierung litten und therapeutische Hilfe suchten. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge berge praktizierte Homosexualität ein erhebliches gesundheitliches und psychisches Risiko. Dazu zähle eine überdurchschnittliche Anfälligkeit für Aids, Geschlechtskrankheiten, Depressionen, Ängste, Suchtmittelmissbrauch und Suizidgefährdung.

Veränderung ist möglich

International ausgewiesene Wissenschaftler und klinische Therapeuten bezeugten mit ihrer Arbeit, dass Veränderung einer homosexuellen Neigung möglich sei. Niemand wolle Menschen zu einem solchen therapeutischen Weg drängen: „Dass aber die Lesben- und Schwulenverbände die Möglichkeit eines solchen Therapieangebots, ja sogar die wissenschaftliche Information und Auseinandersetzung unterdrücken wollen, ist eine Missachtung der Wissenschaftsfreiheit, der Meinungsfreiheit, des Leidens der betroffenen Menschen und ihres Rechts auf Selbstbestimmung.“ Das dürfe in einem freiheitlichen Staat nicht hingenommen werden. Die Unterzeichner werfen den Lesben- und Schwulenverbänden vor, „ihre partikularen Interessen mit persönlichem und öffentlichen Druck, medialem Mobbing und Verleumdung“ durchzusetzen. Die Erklärung fordert, die Agitation gegen Veranstalter und Referenten des Kongresses zurückzuweisen und dem Druck der Lesben- und Schwulenverbände nicht nachzugeben. Allen Kongressteilnehmern solle ein „uneingeschränkter fachlicher Dialog“ ermöglicht werden.

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Bündnis formiert sich für die Meinungsfreiheit





22.04.2009


Mehr als 370 Bürger und Persönlichkeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz setzen sich mit einer gemeinsamen Erklärung „Für Freiheit und Selbstbestimmung“ für die Freiheit der Rede, der Wissenschaft und der Therapie ein. Sie wenden sich damit insbesondere gegen Bestrebungen, die Redefreiheit und den wissenschaftlichen Diskurs beim „6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg zu beschneiden.

Der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde, erklärte zu dieser Initiative: „Ob die in der Erklärung der Initiative vertretenen Thesen und Behauptungen zutreffen, kann ich selbst nicht beurteilen. Es ist aber in einer freiheitlichen Ordnung, die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit gewährleistet, unerträglich, eine öffentliche Auseinandersetzung darüber zu behindern und einige Personen mit einem Redeverbot belegen zu wollen.“

In der Petition stellt sich die Initiative wörtlich gegen die Bestrebungen von Schwulen- und Lesbenverbänden, Redebeiträge bestimmter Institute auf dem Kongress zu verhindern. Niemand bestreite die Würde von Menschen mit homosexueller Orientierung und ihrer persönlichen Freiheit, eine homosexuelle Lebensweise zu praktizieren, heißt es in der Erklärung. „Es gibt aber Menschen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden und therapeutische Hilfe suchen.“ Dem LSVD (Lesben- und Schwulenverband Deutschland) hält die Initiative entgegen, mit unbewiesenen Behauptungen und verleumderischen Mitteln gegen „Wüstenstrom e. V.“ und das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft vorzugehen und sie medial diskreditieren zu wollen.

Zu den Erstunterzeichnern dieser Initiative gehören der Philosoph Prof. Dr. habil. Robert Spaemann, der Staats- und Verfassungsrechtler Prof. Dr. em. Martin Kriele, die Religionsphilosophin Prof. Dr. habil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (Bonn, Kapstadt, Colombo), Prof. Dr. phil. Dr. theol. Thomas Schirrmacher, der Weihbischof von Salzburg, Prof. Dr. Andreas Laun, Mechthild Löhr, Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben, die Publizistin Gabriele Kuby und der Bundestagsabgeordnete Norbert Geis (CSU).
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Initiative weist Vorwurf der Homosexuellenfeindlichkeit zurück




29.04.2009



(epd) - In der Debatte um «Homo-Heilungen» hat die christliche Beratungsinitiative «Wüstenstrom» den Vorwurf zurückgewiesen, sie wolle «Homosexuelle umpolen». Man könne die Sexualität eines Menschen nicht einfach umdrehen, sagte der Leiter der Initiative, der evangelische Diakon Markus Hoffmann (Tamm/Baden-Württemberg), dem epd. Allerdings gebe es Fälle, in denen
Menschen durch die Arbeit an ihren seelischen Konflikten auch ihr sexuelles Empfinden änderten.

Hoffmann steht in der Kritik von Lesben- und Schwulenverbänden, weil er bei einem Kongress der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge vom 20. bis 24. Mai an der Universität Marburg ein Seminar halten soll. Ein Bündnis aus 15 politisch links stehenden Gruppen in Kassel und Marburg mit der Bezeichnung «Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus» hatte den Veranstaltern vorgeworfen, dass einzelne Referenten Homosexualität als krankhaft und nicht erwünscht stigmatisierten.

Die Stadt und die Universität Marburg sehen nach eigenen Angaben keinen Grund, der Akademie die Räume für den Kongress zu entziehen. Als «unethisch» wertet Hoffmann den Versuch, Menschen, die unter ihrer Homosexualität leiden, in ihrer Orientierung zu bestärken. Es sei nicht Aufgabe des Beraters, jemandem seinen Veränderungswunsch auszutreiben. Vielmehr müsse ergründet werden, inwiefern an dieser Orientierung etwas zu ändern sei.

Hoffmann hat nach eigenen Angaben mit seiner Arbeit Rückhalt in der evangelischen Kirche und wird immer wieder als Prediger und Referent in Kirchengemeinden eingeladen. Seine Initiative habe in den vergangenen Jahren rund 3.000 Menschen beraten.
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30.04.2009




Religionsphilosophin der Homophobie bezichtigt





AStA der Uni Köln fordert Absetzung wegen Unterstützung der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

(MEDRUM) Die Religionsphilosophin Edith Düsing gehört zu den Unterstützern der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung", die von mehr als 370 Bürgern und Persönlichkeiten aus Sorge um die Freiheit der Rede- und Wissenschaft unterzeichnet wurde. Deswegen wird der Professorin, die an der Uni Köln und der Freien Theologischen Hochschule Gießen lehrt, jetzt vom AStA der Universität Köln "Homophobie" vorgeworfen.

Die Unterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" treten Forderungen entgegen, Seminarveranstaltungen verschiedener Referentinnen und Referenten beim 6. Internationalen Kongreß Psychotherapie und Seelsorger vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg abzusagen. Der Kongreß steht unter der Thematik „Identität - der rote Faden in meinem Leben". Einigen Referenten wird der Vorwurf der "Homophobie" gemacht, weil sie sich an anderer Stelle unter anderem auch mit Risiken, Problemen und Fragen der Veränderbarkeit homosexueller Neigungen befassen. Obwohl der Kongreß und die Seminarvorträge sich nicht mit dem Thema Homosexualität befassen, sollen sie aber deswegen beim Kongreß keine Seminarvorträge zum Thema "Identität" halten dürfen, wie insbesondere der Lesben- und Schwulenverband, die hessischen Grünen und ein Marburger Aktionsbündnis fordern. Das Marburger Aktionsbündnis hat sogar die Forderung aufgestellt, den gesamten Kongreß abzusetzen und keine Räume an der Marburger Universität bereitzustellen. "Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus", so der Aufruf des gleichnamigen Aktionsbündnisses.

Eine Hauptrednerin des Kongresses ist die Professorin und Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz. Sie hält den Einführungsvortrag zum Thema "„Sich finden und sich verlassen. Vorsicht vor dem nur identischen Ich". Gerl-Falkovitz ist Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Auch diese Professorin wird vom Marburger Aktionsbündnis kritisiert, weil sie Mitglied des Beirates der Offensive Junger Christen (OJC) ist, der "fundamentalistische Bibelauslegung, Absolutheits- und Missionierungsanspruch" vorgeworfen werden.

In ihrer Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" widersprechen die Unterzeichner den Verurteilungen des Kongresses und einzelner Redner und stellen unter anderem fest: "Niemand bestreitet die Würde von Menschen mit homosexueller Orientierung und ihre persönliche Freiheit, eine homosexuelle Lebensweise zu praktizieren. Es gibt aber Menschen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden und therapeutische Hilfe suchen. Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, birgt praktizierte Homosexualität ein erhebliches gesundheitliches und psychisches Risiko. Dazu zählen überdurchschnittliche Anfälligkeit für AIDS, Geschlechtskrankheiten, Depression, Ängste, Substanzenmissbrauch (Alkohol-, Medikamente und Drogen) und Suizidgefährdung." Weiter wird in der Erklärung darauf verwiesen, dass international ausgewiesene Wissenschaftler und klinische Therapeuten mit ihrer Arbeit bezeugen, dass Veränderung einer homosexuellen Neigung möglich sei und dass Menschen, die Hilfe in Konfliktlagen suchen, Hilfe nicht verweigert werden dürfe.

Wie Kölns Internetzeitschrift schreibt, sieht der AStA der Kölner Universität in diesen Feststellungen eine diskriminierende und homophobe Behauptung, die "scheußlich" und "verwerflich" sei. Der AStA der Universität zu Köln verurteile die "pseudo-wissenschaftliche Verbreitung diskriminierender und homophober Behauptungen aufs schärfste", so die Internetzeitschrift. "Zu behaupten, Homosexualität sei umerziehbar, ist scheußlich und verwerflich,“ habe dazu der AStA-Vorsitzende Christian Poell erklärt. Der Referent für Antidiskriminierung des AStA, Andreas Weber wird mit der Äußerung zitiert: „Der AStA kämpft für eine Gesellschaft frei von Homophobie, Sexismus und Diskriminierungen – Professorin Düsing ist so nicht mehr haltbar.“

In der vom AStA kritisierten Erklärung werden mehrere Quellen genannt, die über gesundheitliche Risiken der Homosexualität Aufschluß geben. In der Anmerkung dazu heißt es: "siehe unter anderen: Epidemiologisches Bulletin, Ausgabe A/2008, S. 14, hrsg. vom Robert Koch Institut 13353 Berlin; Sandfort, T. et al., Same-Sex Sexual Behavior and Psychiatric Disorders: Findings from the Netherlands Mental Health Survey and Incidence Study, Arch. Gen. Psychiatry, 2001, 58, 85-91; Fergusson, D.M., et al., Sexual orientation and mental health in a birth cohort of young adults, Psychological Medicine 2005, 35, S. 971-981." In der Erklärung wird ferner auf internationale Experten wie Prof. Dr. Robert Spitzer von der Columbia Universität hingewiesen, die sich mit der Veränderbarkeit homosexueller Neigungen beschäftigen.

Weshalb der AStA die Erwähnung solcher Risiken und wissenschaftlichen Befunde als "scheußlich" und "verwerflich" ansieht und deswegen den Unterstützern der Erklärung den Vorwurf der Homophobie macht, geht aus dem Artikel von Kölns Internetzeitschrift nicht hervor. Eine Stellungnahme der Religionsphilosophin Düsing zu den Vorwürfen liegt nicht vor. In der kritisierten und von ihr unterstützten Erklärung wird jedoch festgestellt: "Diese Frage­stellungen sind aber weder von Intoleranz, noch neurotischer Angst oder gar von Hass geleitet, sondern von Verantwortung für die junge Generation und Sorge um die Zukunft der Gesellschaft.

In der Erklärung heißt es weiter: "Wir halten es aus diesen Gründen für dringend notwendig, dass alle Referenten die geplanten Veranstaltungen durchführen können und den Kongreßteilnehmern ein uneingeschränkter fachlicher Dialog ermöglicht wird."

Der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde, bezeichnete es in einer Stellungnahme zu den Forderungen und Verurteilungen der Kritiker des Marburger Kongresses als "unerträglich, in einer freiheitlichen Ordnung, die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit gewährleistet, eine öffent­liche Auseinandersetzung darüber zu behindern und einige Personen mit einem Redeverbot belegen zu wollen."

Auch Edith Düsing hat sich mit der Unterstützung der Erklärung gegen die Erteilung derartiger Redeverbote eingesetzt - unbeschadet von der Tatsache, daß das Thema "Homosexualität" wohlgemerkt nicht auf dem Programm dieses Kongresses und seiner Veranstaltungen steht.
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Seelsorge-Kongress: Veranstalter befürchten Störungen





14.05.09


Die Akademie für Psychotherapie und Seelsorge im nordhessischen Frankenberg befürchtet, dass es während des von ihr ausgerichteten Seelsorgekongresses vom 20. bis 24. Mai in Marburg zu massiven Störungen kommen wird.

«Wir sind überrascht, wie viel Hass in der Debatte steckt», sagte das Vorstandsmitglied der Akademie, Dietmar Seehuber, am Donnerstag in Marburg. Eine Absage komme aber nicht in Frage.

Unbekannte hatten in den vergangenen Tagen Gebäude von evangelikalen und landeskirchlichen Einrichtungen in Marburg mit Parolen wie «Fight Homophobia!» (Bekämpft die Homosexuellenfeindschaft) und «Kongress verhindern» besprüht.

Mittlerweise gebe es auch Reaktionen aus dem «ganz rechten Spektrum», berichtete Seehuber. Die Stimmung sei aufgeheizt, das Ganze radikalisiere sich. «Wir haben aber mit der Polizei ein gutes Sicherheitskonzept entwickelt», ergänzte der erste Vorsitzende der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS), Martin Grabe. Seehuber und Grabe sind Chefärzte in der Klinik Hohe Mark in Oberursel bei Frankfurt am Main.

«Es war vorauszusehen, dass es möglicherweise um Markus Hoffmann Ärger geben könnte», räumte Grabe ein. An Hoffmann vom Verein Wüstenstrom sowie Ruth-Christl Vonholdt vom Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft entzündete sich die Kritik der Kongressgegner. Linksstehende Gruppen, Schwulen- und Lesbenverbände und Parteien werfen ihnen vor, das «Umpolen» von Homosexuellen zu propagieren.

«Das Thema Homosexualität kommt auf dem Kongress nicht vor. Beide Referenten werden nichts zur Homosexualität sagen», erklärte Grabe. In den Seminaren der beiden Referenten gehe es um Fragen der Bindung und der Entwicklungspsychologie. Beide seien bereits auf zwei großen Kongressen der APS eingeladen gewesen. Auf einem Fachkongress müssten unterschiedliche Meinungen zum Tragen kommen.

An der Referentenfrage sei auch eine gemeinsame Erklärung mit dem Schwulen- und Lesbenverband in Deutschland gescheitert, ergänzte Grabe. Am 12. Mai sei es in Frankfurt am Main zu einem Treffen mit Vertretern des Verbandes gekommen. Diese hätten verlangt, dass Hoffmann und Vonholdt ausgeladen werden. «Wir halten aber daran fest.»

Der Umpolungsbegriff stamme aus den 1960er Jahren, erläuterte Seehuber. Die Vorstellung, Homosexuelle umpolen zu können, sei «Unsinn». Wissenschaftlich sei belegt, dass dadurch Menschen zerstört werden können. Streitpunkt sei vielmehr die Frage, wie man mit Menschen umgeht, die unter ihrer Homosexualität leiden.

Zu dem Kongress werden rund 1.000 Teilnehmer in der mittelhessischen Universitätsstadt erwartet. Zu den Hauptreferenten zählt der Tübinger Theologe Hans-Joachim Eckstein. Die Münchener Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler hält am 20. Mai einen Abendgottesdienst in der Marburger Elisabethkirche.

Sie werde auf jeden Fall teilnehmen, sagte Breit-Keßler dem epd. Im Hinblick auf den Streit plädierte sie für mehr Toleranz. «Ich bin eine liberale Theologin, homosexuell empfindende Menschen sind in der evangelischen Kirche willkommen», betonte Breit-Keßler. Am Dienstag hatte ein Bündnis «Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus» für den 21. Mai zu einer Demonstration gegen den Kongress aufgerufen.
Quelle: (epd)
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22. April 2009


Schwulen und Lesben rüsten zum Kampf


Es ist schon erstaunlich, mit welch einer Selbstverständlichkeit, Selbstgefälligkeit und Dreistigkeit Volker Beck und Konsorten gegen christliche Kongresse und Seminare in militanter Manier vorgehen. Ganz davon abgesehen, dass ihnen das Attribut "Anstand" und "Würde" offensichtlich verloren gegangen ist, muss man sich doch fragen, was geht in den Köpfen dieser Menschen eigentlich vor? Wie verletzt muss ein Mensch sein, der sich zu solch antidemokratischen und Menschen verachtenden Auswüchsen hinreißen lässt? Andererseits ist es begrüßenswert, dass hier das wahre Gesicht dieser Bewegung deutlich wird. Bleibt einem nur noch, fürbittend zu beten: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!".
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Rolf

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15. Mai 2009 - 12:44


Die Wahrheit


Zitat aus der Bibel: Jesaja 5,20: Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen! 1. Petrus 4,5: Sie werden Rechenschaft geben müssen, dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden und die Toten. Auch schon zur Zeit Jesus wussten gewisse "wichtige Leute" nicht, was Wahrheit ist. Da hat sich bis heute nicht's geändert. Aber wir können gewiss sein, dass es einst jeder kapieren wird. Psalm 22,30 Ihn allein werden anbeten alle, die in der Erde schlafen; vor ihm werden die Knie beugen alle, die zum Staube hinabfuhren und ihr Leben nicht konnten erhalten. Deshalb können wir gelassen bleiben, Gottes Wort lügt nicht, er kommt zu seinem Ziel.
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zahn

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Eine Zusammenfassung der Ereignisse:

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Leider nutzen Neonazis das öffentliche Interesse für ihre eigenen Feldzüge aus:

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Hier gibt's eine Unterstützererklärung...

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und Bilder und Infos aus Marburg:

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Gruß zahn
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Rolf

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Otto von Habsburg: "Ich stehe voll und ganz hinter dieser Erklärung!"





Der langjährige Europaparlamentarier unterstützt Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

Kurt J. Heinz im Gespräch mit dem Verfolgten der NS-Zeit und Zeitzeugen eines Jahrhunderts

(MEDRUM) Zum Kreis der Unterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" anläßlich der Kontroverse um den Marburger Kongreß für "Psychotherapie und Seelsorge" in Marburg gehört auch eine Persönlichkeit von historischem Rang: Der langjährige Europaparlamentarier und ehemalige Kronprinz Österreichs, S.K.H. Erzherzog Dr. Otto von Habsburg.

Als Otto von Habsburg vor einigen Wochen von der Forderung hörte, einige Vortragende beim Kongreß nicht sprechen zu lassen, entschloß er sich spontan, das Anliegen der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" zu unterstützen. "Ich stehe voll und ganz hinter dieser Erklärung! Nehmen Sie mich mit auf die Liste der Unterzeichner", so seine Worte als er mitteilte, daß diese Initiative vieler Bürger und Personen des öffentlichen Lebens auch seine Unterstützung findet.

Der langjährige Europaparlamentarier macht aus seiner christlichen und liberalen Überzeugung keinen Hehl: Sie sind für ihn Antriebsmotor. Er ist ein Mann des offenen Intellektes und freien Wortes, dem Intoleranz zuwider ist. Freie Rede, Diskussion und Gedankenaustausch sind für ihn unverzichtbare Wesenselemente eines demokratischen Gemeinwesens und jeder freiheitlichen Ordnung. Mit der Unterdrückung unliebsamer Meinungen fängt für ihn der Niedergang und Verlust von Freiheit an.

"Wer das offene Gespräch und die Diskussion nicht ertragen will, gerät in den Verdacht, seinen Willen anderen auferlegen und andere unterdrücken zu wollen. Die Unterdrückung des freien Wortes und der Zwang, die Meinung anderer vertreten zu müssen, sind stets Kennzeichen totalitärer Systeme, die Menschenrechte verletzen und den Frieden zwischen den Menschen und Völkern gefährden. Gott hat den Menschen als ein freies Wesen nach seinem Ebenbild geschaffen. Und diese Freiheit muß der Mensch dem Menschen lassen. Das ist Teil seiner Würde und verlangt zugleich, den Andersdenkenden und den Andersfühlenden in seiner Persönlichkeit zu achten, was auch Ausdruck christlicher Nächstenliebe ist ", so von Habsburg (Bild links).

Wer Otto von Habsburg kennt, weiß, daß er mit tiefer Überzeugung für den Appell eintritt, der hinter dieser Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" steht. Die Gründe liegen auch in seinem Lebensweg, der lange Zeit ein Leidensweg war. Unfreiheit, Bedrohung und Einschüchterung hat er über viele Jahre am eignen Leibe während der NS-Zeit erfahren. Er gehörte zu denen, die sich dem Ruf Hitlers nicht beugten. Denn im Unterschied zu vielen anderen war er weder Gefolgsmann noch Mitläufer. Er war Oppositioneller und schlug die "Einladung" dieses Despoten aus. Als Hitler ihn zum Gespräch zu sich in Berlin bestellte, ließ Otto von Habsburg ihm übermitteln: "Ich bin nicht in Berlin um Politik zu machen, sondern um hier zu studieren". Habsburg unterlag keiner Fehleinschätzung und widerstand in seiner Rechtschaffenheit jedem Versuch, sich von Hitler korrumpieren zu lassen. "Als ich dieses fürchterliche Buch 'Mein Kampf' gelesen hatte, wußte ich genug", so Otto von Habsburg bei einer persönlichen Begegnung in einer vertrauten Gesprächsrunde im August 2008.

Daß sich von Habsburg nicht von Hitler vereinnahmen ließ, kam ihn jedoch teuer zu stehen. Seine Absage war für Hitler der Startschuß einer schier unglaublichen Jagd nach dem Unbeugsamen. Verfolgung, Bedrohung und Flucht durch die Länder Europas und nach Amerika waren der Preis, den er zahlen mußte, um den gnadenlosen Fängen des Nazi-Regimes und seiner Gestapo entfliehen zu können. Nur Warnungen guter Freunde, in manchmal buchstäblich letzter Sekunde, retteten ihn vor dem Zugriff von Hitlers Schergen, erinnert er sich. Rassismus und Verbrechen an den Juden waren Otto von Habsburgs zutiefst zuwider. Seine Abscheu manifestierte sich in seiner Hilfe für Verfolgte. Von Habsburg konnte etwa 15.000 Juden und politisch bzw. rassisch Verfolgte vor dem Tode retten.

Nach dem Kriegsende stand er in einem geteilten Europa, das unter dem Joch der Ideologien zerbrochen war, wie es Valery Giscard d'Estaing, der ehemalige Staatspräsident Frankreichs, ausdrückte. Giscard d'Estaing nannte Otto von Habsburg ein anerkanntes Symbol der Toleranz, der Offenheit und der Überzeugung. Es ist eben diese Geisteshaltung, die Otto von Habsburg bewogen hat, die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" zu unterstützen. Sie ist für ihn ein christliches Bekenntnis gegen den totalitären Anspruch, das freie Wort und Gespräch zu unterbinden.

Zum Ende des Gespräches mit MEDRUM bemerkte Dr. Otto von Habsburg auf die Frage, woher er die Entschlossenheit nehme, sich auch im fortgeschrittenen Lebensalter einem unduldsamen Zeitgeist entgegenzustellen: "Für mich ist dies eine Frage des Prinzips und des Mutes, sich zu Werten zu bekennen und für sie einzutreten. Es fehlt zu oft am Mut zum Bekenntnis. Wenn man den Mut aufbringt, sich einem Despoten wie Hitler entgegenzustellen, braucht man keinen Mut, um sich auch heute dem Zeitgeist zu widersetzen."
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Marburg: Hoffnung auf Toleranz





18.05.09


Von: Rolf Krüger und Ann-Sophie Bleise


Wer zurzeit die Meldungen aus Marburg verfolgt, könnte den Eindruck bekommen, in der hessischen Kleinstadt herrscht Kampfstimmung. Doch es besteht begründete Hoffnung, dass die Sorge unnötig ist.

Freitag, 15. Mai 2009, Marburg. In der Fußgängerzone herrscht quirliges Treiben, wie immer in der von Studenten dominierten hessischen Kleinstadt mit ihren urigen Gassen und alten Fachwerkhäusern. Wir schlendern die Fußgängerzone entlang. Einige Menschen laufen zielstrebig an uns vorbei, andere flanieren gemütlich vor den Schaufenstern oder sitzen in Straßencafés. Die Sonne scheint über Marburg – das zieht viele nach draußen. Von Anspannung keine Spur.

Es ist ohne weiteres möglich, sich in diesen Tagen in Marburg aufzuhalten und nichts Ungewöhnliches zu bemerken. Und doch gibt es ein Thema, das viele Bürger bewegt: Der Internationale Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der in wenigen Tagen in Stadthalle und Universität stattfinden soll.

Ende März machte der Lesben- und Schwulenverband Deutschlands (LSVD) per offenem Brief auf zwei Referenten aufmerksam, deren Organisationen Homosexualität kritisch sehen. Dass dabei Homosexualität nicht als gleichwertiger Lebensentwurf neben der Heterosexualität betrachtet werde, schade dem Ansehen der Stadt Marburg und der Universität.

Das Thema erhitzt seitdem die beteiligten Gemüter. Die einen fordern die Ausladung der Referenten, die anderen betonen die Freiheit des wissenschaftlichen Diskurses, der nur mit der Anhörung unterschiedlicher Meinungen möglich sei. Zumal Homosexualität bei diesem Kongress gar kein Thema ist – in keinem einzigen Seminar.

Doch inzwischen hat sich die Diskussion verselbständigt. Längst ist vom „Homo-Heiler-Kongress“ die Rede. Längst sind Gegendemos organisiert, wird die Absage der ganzen Veranstaltung gefordert. Der LSVD lädt zur Kundgebung vor dem Hauptbahnhof, die Aids-Hilfe, pro familia und die hessischen Grünen werden wenige hundert Meter von der Stadthalle entfernt mit einem Stand und einer Bühne präsent sein. Die Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz vor.

Und wer genau hinsieht, bemerkt schon jetzt die Ausläufer dieser bunten Koalition: Vierzig Häuser zieren seit ein paar Tagen aufgesprühte Sprüche: „Stoppt den Kongress“ oder „Homophobie heilen“. Der AStA der Universität ruft die Studenten auf, an den Demos teilzunehmen und den Kongress zu verhindern. Und wer mit offenen Ohren durch die Stadt läuft, kann den ein oder anderen Gesprächsfetzen aufschnappen: „Ich habe ja gar nichts gegen den Kongress, aber…“

Wir halten an einem Kiosk und kaufen eine Marburger Zeitung. Die „Oberhessische Presse“ berichtet von der Presskonferenz am Vortag. „Wir sind überrascht, wie viel Hass in der Debatte steckt und wie schnell Diffamierungen passieren“, sagt Dr. Dietmar Seehuber, Vorstandsmitglied der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge. Sie veranstaltet den Kongress und verwahrt sich gegen die Vorwürfe, schwulenfeindlich zu sein.

In einer Erklärung distanziert sie sich von "pauschalisierenden Aussagen über Homosexualität als Krankheit oder Sünde", aber auch von der Etikettierung ihrer Referenten als Scharlatane. Von Kongressgegnern wie von christlicher Seite sei im Zuge der Diskussion in Internetaufrufen und Briefen verletzt und diskriminiert worden. „Wir grenzen uns davon ab und beteiligen uns nicht an dieser Art der Auseinandersetzung“, unterstreicht Seehuber. Stattdessen wolle man sich mit allen Mitteln dafür einsetzen, dass keine neuen Verletzungen entstehen.

Insgesamt berichtet die lokale Presse sehr fair, bestätigt uns ein Marburger Christ, mit dem wir einen Kaffee trinken. Und auch Oberbürgermeister Vaupel verhalte sich besonnen und ausgleichend. Der SPD-Mann bleibe dabei, ein Grußwort zur Kongresseröffnung zu sprechen.
Andere Politiker verwenden das Thema dagegen als willkommenes Mittel für die politische Auseinandersetzung. Wir treffen uns mit Philipp Stompfe, Fraktionsvorsitzender der lokalen CDU. Er hatte öffentlichkeitswirksam eine Internet-Erklärung unterzeichnet, die sich für den Kongress stark macht. Für Aufsehen sorgte, dass die Erklärung gleichzeitig praktizierte Homosexualität „ein erhebliches gesundheitliches und psychisches Risiko“ nennt und Homosexuelle mit Drogen und Suizid in Verbindung bringt.

Der grüne Bürgermeister Franz Kahle erregte sich daraufhin in einer Ausschusssitzung und bezeichnete die Unterstützer des Kongresses als "asoziale, fundamentalistische Hassprediger und Brandstifter". Das wiederum nutzte Stompfe, um den Rücktritt seines langjährigen Kontrahenten zu fordern.
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#16
zahn

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Polizei, Ordnungsamt und privater Sicherheitsdienst sind im Einsatz, um Rechte der Tagungs- und Demoteilnehmer zu schützen.


Marburg. An diesem Mittwoch beginnt der seit Wochen für Wirbel sorgende 6. Internationale Kongress für Psychotherapie und Seelsorge.

Laut Ordnungsamt haben Gegner des Kongresses, das „Bündnis gegen Homophobie, Sexismus und religiösen Fundamentalismus“, 500 Demonstranten für Donnerstag gemeldet. Die Route verläuft mittags durch die Biegenstraße, sodass ein Zusammentreffen mit den Tagungsteilnehmern, die in der Stadthalle, Mensa und dem Hörsaalgebäude sein werden, nicht ausgeschlossen werden kann.

Nach OP-Informationen wird Kongressteilnehmern aus Sicherheitsgründen empfohlen, ihre Eintritts-Plaketten beim Verlassen der Gebäude nicht öffentlich zu tragen. Polizei und Ordnungsamt wollten über das Sicherheitskonzept keine Angaben machen. Man sei gut vorbereitet, hieß es. Die Veranstalter haben auch einen privaten Sicherheitsdienst beauftragt.

Mehr als tausend Teilnehmer, darunter Therapeuten, Mediziner, Pädagogen und Theologen, sind bis Sonntag zu Gast in Marburg. Hinzu kommen rund 120 Referenten, die Themen rund um den Kongress-Titel „Identität – Der rote Faden in meinem Leben“ anbieten. Der Kongress der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge wird von Schwulen- und Lesbengruppen sowie einer großen Zahl von Verbänden kritisiert, weil zwei Referenten vorgeworfen wird, „Umpolungsseminare“ für Homosexuelle zu unterstützen. Extreme Gegner des Kongresses halten der Fachtagung zudem Pseudowissenschaftlichkeit vor.
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