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[Rolf]

Lieber Rolf,

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bin auf eine interreligiöse Webseite gestoßen, welche am 3. Mai 2009 den "Pluralism Sunday" (Sonntag des Pluralismus) feiern will.

Alle "christlichen" Gemeinden und Kirchen, die dem "Center for Progressive Christianity" (Zentrum für Progressives Christentum)

angeschlossen sind (370 Kirchen in den USA), werden dazu aufgerufen, am 3. Mai einen Gottesdiensten abzuhalten, um ihrem

"Gott" für die (inter-)religiöse Vielfalt zu danken. Laut Aussage der Webseite sind "andere Religionen (nebend er christlichen) genauso

gut wie die unsrige (die christliche)." Es wird dazu ermutigt, andere Glaubensrichtungen oder Religionen in den Gottesdienst einzubinden

als "ein Ausdruck der Liebe und der Demut, wie Jesus sie praktizierte."



Die Webseite wirbt unter anderem für Bücher von Spencer Burke, ein Vertreter der Emerging Church und sein Buch A Heretic's Guide

to Eternity (Leitfaden eines Häretikers in die Ewigkeit) ; Brian McLaren schrieb das Vorwort zu diesem Buch. Hier werden nicht nur die

ökumenischen (interchristlichen), sondern die interreligiösen Tendenzen der Emerging Church offenkundig. Ein weiteres Buch,

welches auf dieser Webseite angepriesen wird, ist The Pagan Christ (Der heidnische Christus) von Tom Harpur; er verwirft das

historische Verständnis von Jesus und wirbt für ein "mystisches" Jesus-Bild. Harper schreibt: "Wer die Evangelien im Sinne

von Geschichte oder Biographie wörtlich versteht, geht völlig an deren inneren, spirituellen Bedeutung vorbei."



Ich folgere daraus: "Emerging" ist also "Progressive"!



Mit Segensgrüßen