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[Rolf]

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Britischer Vorstoß will Straffreiheit für Beihilfe zur Selbsttötung





20.03.2009


(epd) - In Großbritannien gibt es eine neue Debatte über Sterbehilfe. Die ehemalige Gesundheitsministerin Patricia Hewitt strebt eine Gesetzesänderung an, um Straffreiheit in Fällen von Beihilfe zur Selbsttötung sicherzustellen, wie die Tageszeitung «Timesonline» am Freitag berichtete. Hewitt sagte, sie erhoffe sich davon, dass die gesetzliche Regelung zum assistierten Suizid mit der Praxis der Justizbehörden in Einklang gebracht werden könne. Beihilfe zur Selbsttötung solle nicht länger als «ermutigend und unterstützend» eingestuft werden. Die Initiative wird von Unterhausabgeordneten aus allen Fraktionen unterstützt.

Auslöser für die Hewitt-Initaitive war unter anderem der Fall eines gelähmten Rugby-Spielers, der sich mit Unterstützung der schweizerischen Organisation «Dignitas» selbst tötete. Gegen seine Eltern, die Gelder an die Schweizer Klinik gezahlt, sowie seine Reise dorthin organisiert hatten, ermittelte die Justiz, verhängte aber kein Bußgeld. Der Vorstoß der Labourpolitikerin stieß bei Sterbehilfegegnern auf massiven Widerspruch.