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Kann ein wiedergeborener Christ von Dämonen besetzt sein ?


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46 Antworten in diesem Thema

#41
Gotteskind

Gotteskind

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@ Heiner: noch mal zu der Ironie.
Ich hatte in Anlehnung an Deine Postings, wo Du schriebst, dass die fleischlichen Dinge, die Paulus beschreibt, Dämonen sind,
die Charaktereigenschaften, die ich Deinen Postings herauslese nämlich Stolz und Aggression genannt.
Eigentlich wollte ich einen "Zwinkersmiley" dahinter machen, damit Du weißt, dass ich es nicht böse meine, aber den gab es hier im
Forum nicht, deshalb habe ich ihn weg gelassen.

Ich habe diese Art der Sicht bei Stanton zu genüge kennen gelernt. Bei ihm waren alle fleischlichen Eigenschaften Dämonen, was er damit
erklärt hatte, dass die Dämonen im Fleisch sitzen.

Ich halte das für eine Irrlehre!

Ich sehe es nicht als Sünde an, mal ein Späßchen zu machen. Die Welt ist schon so ernst.

Und auch hier bin ich nicht Deiner Meinung:

Es können dann die gleichen Dämonen kommen wie auf den Karten abgebildet.
Hast du sie im Haus, nutzt alles Gebieten nichts.


Selbst wenn man durch sein Handeln Dämonen eingeladen hat, kann man Buße tun und die okkulten Dinge wegschmeißen und sich davon
abwenden.

Es können die gleichen Dämonen kommen, wie auf den Karten abgebildet :razz:
Wie sollte das denn gehen? Sitzen Tausende von Dämonen in den Startlöchern und wenn man eine okkulte Karte zieht, kommt genau der
Dämon...


Was mir auffällt, was bei allen Befreiungsleuten der Fall ist. Der Fokus ist nicht auf Jesus sondern auf den verschiedenen Dämonen.
Und die Zeit wird nicht dafür aufgewendet das Wort zu studieren sondern die verschiedenen Charaktereigenschaften der Dämonen
und zu studieren, was sie wohl denken und wie sie wohl handeln werden.

Worauf wir unseren Fokus richten, zu dem werden wir :cool:

Gruss Gotteskind
  • 0

#42
Hebräer83

Hebräer83

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Nochmal was zu Ironie von meiner Seite:

lateinisch ironia, griechisch eironeia = Verstellung, geheuchelte Unwissenheit, Spott,
zu eiron „Schalk, Spötter, der sich unwissend stellt


1. Hat Paulus selbst Ironie verwendet, sie allerdings sicherheitshalber gekenntzeichnet ("Was ich jetzt rede, das rede ich nicht dem Herrn gemäß, sondern wie in Torheit, weil wir so ins Rühmen gekommen sind." etc., es gibt noch andere. So wird zum Beispiel seine Behauptung "ich kenne jemanden und der war im dritten Himmel" als eine ironische Anspielung auf die Visionen der Überapostel betrachtet).
2. Dient solches nicht dazu über den anderen zu spotten - das heißt sich fruchtlos witzig zu machen -, sondern um Ihn gerade dadurch auf einen Sachverhalt (Wahrheit) aufmerksam zu machen.

Gegen Ironie ist nichts einzuwenden, wenn sie verstanden wird - was leider nicht immer der Fall ist - und wenn Sie dabei "etwas wahres" im Sinn hat.
Ich werde daher jetzt kein Ironie-Verbot erteilen. In anderen Foren hat man sich darauf geeignigt dann *Ironie an* und *Ironie aus* zu schreiben, wenn man dieses Stilmittel benutzen möchte.
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#43
amanda

amanda

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Ich werde daher jetzt kein Ironie-Verbot erteilen. In anderen Foren hat man sich darauf geeignigt dann *Ironie an* und *Ironie aus* zu schreiben, wenn man dieses Stilmittel benutzen möchte.


[*ironie an*] Ist das Ernst? [/*ironie aus]

Wo bleibt denn da noch die Ironie? :grin:
  • 0

#44
Blinki

Blinki

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Gotteskind schrieb:

Selbst wenn man durch sein Handeln Dämonen eingeladen hat, kann man Buße tun und die okkulten Dinge wegschmeißen und sich davon abwenden.


Das ist nicht immer einfach. Oft haben sich die Dämonen soviele Anrechte erworben dass man sie so ganz alleine (trotz Buße, Entfernung der okkulten Dinge, starkem Glauben, viel Gebet) nicht weg kriegt. Dann bedarf es der Autorität von noch mehr vereinigtem Befreiungsgebet mehrerer ernstgläubiger Personen; z.B. Pastor und Älteste aus der Gemeinde. (Wo sich 2 oder 3 in Jesus Namen versammeln...)! Und selbst wenn ein Dämon dadurch endlich wegziehen muss kann er sich laut Bibel ein paar andere holen, die noch viel schlimmer sind, und mit größerer Plage zurück kommen!

Viele Christen stellen sich eine Befreiung immer so einfach vor. Und noch viel mehr Christen wissen gar nicht, dass sie womöglich selbst durch (teilweise auch versteckte) okkulte Dinge stark belastet sind!!! Die Lobpreisleiter meiner früheren Gemeinde z.B. sahen sich gemeinsam die ganzen Folgen von "Herr der Ringe" an und lasen nach Leseplan die Bücher von Harry Potter. All dies, weil sie daraus Interessantes aus der unsichtbaren Welt sahen das sie für ihr eigenes gläubiges Leben (verstehen von geistlichen Dingen) gebrauchen wollten. Hier war keine Spur von Einsicht oder überhaupt Erkennen dass sie sich da mit verbotenem Material beschäftigten. Mich stempelten sie als zu regiliös ab. Ich bin überzeugt dass finstere Mächte Anrechte an diesen Lobpreisleitern haben (z.B. ausbleibende Salbung im Lobpreis etc.). Heute bin ich in einer anderen Gemeinde bei der es den Leitern glücklicherweise völlig klar ist, dass solche Dinge hoch okkult sind!!!
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#45
Hebräer83

Hebräer83

    Administrator

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[*ironie an*] Ist das Ernst? [/*ironie aus]

Wo bleibt denn da noch die Ironie? Very Happy


Auf Jesus.de habe ich das öfter gesehen. Allerdings gab es dort auch den ein oder anderen Ironie-Muffel. Wie gesagt halte ich die Aufregung darum für verfehlt und übertrieben.
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#46
heiner

heiner

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Schutz vor Dämonen

So kommen die Dämonen, und so weichen sie:

Galater 5, 19 - 21:
Diejenigen, die sich
Unzucht,
Zauberei,
Ausschweifungen oder
Götzendienst
hingeben, werden das Reich Gottes nicht erben ! ! ! Die Bibel ist hier eindeutig.
Dämonen ladet ein, wer das irdische in seinen Gliedern nicht tötet.
Dazu gehört gemäß Kolosser 3, 5:

1. Körperkult Nr. 1
Unzucht (jede Art geschlechtlicher Sünde bzw. Verirrung, Wünsche und Begierden über sich herrschen lassen)

2. Körperkult Nr. 2
Unreinheit (Ausschweifungen wie Saufen, Fressen, anstößig sein, lasterhaft, zügellose Begierden über sich herrschen lassen, Lustbefriedigung des Fleisches)

3. Götzendienerei
Leidenschaft (Hingabe an eine Sache, die mehr als Gott bedeutet)

4. Böse Begierden, Zauberei
(du sollst nicht begehren ....; ichhafte Begierden auf Kosten von Mitmenschen; Mitmenschen schädigen; sich an ihnen befriedigen (auch Selbstbefriedigung); geistliche Manipulation von Mitgläubigen, um uns zu befriedigen; geistliche Manipulation ist Zauberei !

5. Götzendienerei, Habsucht
...weltlichen Kostbarkeiten nachjagen und sie lieben.

Folge: Um solcher Dinge willen kommt der Zorn Gottes; Dämonen wird Tür und Tor geöffnet.

So weichen die Dämonen und ergreifen die Flucht:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (Matthäus 22, 39). Das ist das größte Gebot neben “ Du sollst Gott zuerst lieben”.
Die Gegensätze finden wir in Kolosser 3, 12 (mit Klammerzusatz hier am Beispiel des Barmherzigen Samariters aus Lukas 10, 33 ff):

1. Herzliches Erbarmen; sieht von sich weg und sieht den Mitmenschen
(der Samariter wird von Mitleid bewegt)

2. Güte; kümmert sich um seinen verletzten Mitmenschen
(verbindet die Wunden des verletzten Mitmenschen und behandelt sie mit Öl und Wein)

3. Demut; verzichtet auf sein eigenes Wohlsein zugunsten des Mitmenschen
(setzt den Verletzten auf sein Pferd und läuft nebenher)

4. Sanftmut; ist nicht hart zu seinem Mitmenschen, sondern trägt voller Erbarmen seine Last mit
(läßt den Verletzten nicht neben sich herlaufen; ist freundlich und liebevoll zu ihm)

5. Geduld; läßt nicht nach, bis die Veränderung eingetreten ist
( kümmert sich um ihn bis zum Ende der Heilung; bezahlt für ihn, bis er gesund ist).

Folge:
Er erfüllt das größte Gebot Gottes und erhält dafür ewiges Leben.
Der Friede Gottes regiert in seinem Herzen, denn die Liebe ist das Band der Vollkommenheit (Kolosser, 3, 15). Der Friede Gottes bewahrt sein Herz und seine Seele/Gedanken (Decke des Friedens, schützt vor dämonischen Pfeilen und bösen Worten von Mitmenschen, so daß sie uns nicht schaden können).
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#47
heiner

heiner

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Heute, nach knapp 6 Jahren, lese ich gerade dieses Thema nochmal durch.
Zum besseren Verständnis, warum sich Dämonen sowohl im seelischen als auch im körperlichen Bereich eines Gläubigen
aufhalten können, füge ich eine Abhandlung über den Unterschied insbesondere zwischen Geist und Seele eines Menschen, die ich erst neulich verfasst habe, nachfolgend bei.
Ich kenne selbst Gläubige, die im seelischen Bereich Dämonen haben, und wer die Gabe der Geisterunterscheidung hat, kann sie auch erkennen.
In der Regel haben sich solche von zweifelhaften Predigern (Bsp.: Todd Bentley) die Hände auflegen lassen, und einen Geist der Verwirrung o. ä. erhalten.
In einem anderen Forum (Bücher, die wir nicht empfehlen) hatte ich insbesondere auch vor Meditation bzw. Visualisieren
gewarnt (Bruce Allen). Nicht nur Bentley, sondern viele Gläubige in dieser Zeit, machen Geistreisen durch dämonische Kraft. Vielleicht hilft es doch dem einen oder anderen, aus Verwirrung wieder herauszufinden, Buße zu tun und wieder frei zu werden.
Wer also Zeit und Lust hat, sich mit dem Unterschied von Geist und Seele zu beschäftigen, hier mein Artikel:

Leib, Seele und Geist

Ein Mensch besteht aus Geist, Seele und Leib (1. Thess. 5, 23). Er hat einen fleischlichen Leib, unter dem sich sein Geist (Geistleib oder Nervenleib) befindet. Der Geistleib ist die Hülle der Seele.

Leib

Wir wissen, dass, wenn unser irdisches Haus (übersetzt mit: Wohnzelt oder Hütte) abgebrochen wird, wir einen Bau von Gott empfangen, ein nicht mit Händen errichtetes, ewiges Haus in den Himmeln (2.Kor. 5,1).
Paulus sieht unseren Leib als vorübergehendes Zelt oder eine vorübergehende Hütte an, die abgebrochen wird. Erst danach erhält der Mensch wieder ein ewiges Haus.
Bei der Wiedergeburt wird zwar der Geist des Menschen erneuert (Wiedergeburt –Joh. 3, 5),
der Geistleib bleibt jedoch unverändert im fleischlichen Leib eingeschlossen.
Unser äußerer Körper ist nicht minderwertig. Paulus spricht davon, dass unser Leib ein Tempel des Heiligen Geistes geworden ist. Jesus selbst sagt, dass aus unserem Leib heraus Ströme lebendigen Wassers fließen sollen (Joh. 7, 38). Bedenkt man, dass sich unter unserer fleischlichen Hülle der Geistleib befindet, kann man das verstehen.
Paulus spricht davon, dass ein psychischer Leib gesät wird, (nach Tod bzw. bei der Entrückung) aber ein Geistleib (Auferstehungsleib) oder geistlicher Leib auferweckt wird (1. Kor. 15, 44).
Deutlich hinzuweisen ist hier darauf, dass wir nicht Geist sind, sondern ein psychischer (fleischlicher) Leib gesät wird. Den Geistleib gibt es später.
Adam wurde zu einem lebenden Wesen, hatte jedoch keinen Geistleib oder Auferstehungs-leib, sondern einen fleischlichen Leib (1. Kor. 15, 45). Wir tragen sein Abbild und sind Fleisch wie er (1. Kor. 15, 49). Unser Auferstehungsleib wird dann ein Abbild des Himmlischen sein (1. Kor. 15, 49). Paulus erwähnt, dass bei der Entrückung die Toten (aus dem Hades) mit ihrem Zwischenleib (Geistleib) (Luk. 16, 23) einen Auferstehungsleib erhalten, die noch lebenden Gläubigen ebenfalls einen solchen Leib erhalten, und dann beide zusammen entrückt werden.

Seele

Die Unterscheidung von Geist und Seele eines Menschen ist ein zentrales, sehr wichtiges Thema, denn Geist und Seele sind zwei verschiedene Organe, wobei der Geist Gott gehört, während die Seele zum Menschen gehört. Die Seele ist der Sitz des Denkens, Wollens und der Gefühle eines Menschen. Die Seele wird als auf den Leib bezogener Grund menschlichen Daseins verstanden. Sie ist nicht körperlos, sondern hat einen Leib als äußere Hülle.

In Math. 10,28 sagt Jesus: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib zwar töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen. Fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib zu verderben vermag in der Hölle. Wir entnehmen daraus:

1. Der irdische Leib wird getötet.
2. Die Seele bleibt dabei unbeschädigt; kein Mensch kann sie töten.
3. Der andere Leib (Geistleib) wird in die Hölle gestürzt. Gott kann (Geist-)Leib und Seele in der Hölle verderben.

Gott hauchte in die Nase Adams Atem des Lebens, und so wurde dieser eine lebende Seele
( 1. Mose 2, 7; 1. Kor. 15, 45). Adam hatte einen natürlichen Leib. Er kommunizierte nicht durch seinen Geist mit Gott, sondern als natürlicher Mensch mit seiner Seele. Gott besuchte ihn persönlich.
Die seelische Kraft Adams war ungebrochen. Er konnte damit über den gesamten Paradiesgarten herrschen inklusiv aller Tiere, denen er Namen gab (1. Mose 2,19). Er hatte somit eine enorme Denkkraft. Darüber hinaus konnte er den Garten Eden als alleiniger Mensch bebauen und ihn bewahren (1. Mose 2,15), ohne die gewaltigen Kräfte seiner Seele zu verbrauchen (1. Mose 2,15). Der Garten war so groß, dass vier Flüsse durch ihn hindurchflossen (1. Mose 2, 10 -14).
Adams lebendige Seele dürfte unvorstellbare Kraft gehabt haben.

Die Menschen damals lebten bis zu knapp 1000 Jahre.

Nach dem Sündenfall (1. Mose 6) wurde der Mensch zu Fleisch, dass bedeutet die Seele wurde im Fleisch eingeschlossen. Seitdem nennt Gott den Menschen nur noch Fleisch (1. Mose 6,3); seine Seelenkraft ist gebrochen.
Gott arbeitet mit der Seele nicht zusammen.
Die Kräfte der Seele eines Menschen sind nach dem Sündenfall von Gott gebunden worden, weil sie nicht nur gewaltig sind, sondern der Mensch damit auch viel Übles anrichten kann.

Gurus und Spiritisten gelingt es, das Gefängnis der Seele zu überwinden, was ihnen mit Hilfe Satans durch Askese, Fasten usw. möglich wird. Diese Menschen haben dann gewaltige, übernatürliche seelische Kräfte (können monatelang ohne Nahrung auskommen, über Feuer gehen, gewaltige Wunder wirken usw.).
In Offb. 18, 11-13 werden die Seelen der Menschen als Handelsware bezeichnet, die man tauschen kann. Die Menschenseele wird als Ware bezeichnet, weil Satan und seine Marionette, der Antichrist, die menschliche Seele als Werkzeug für ihre Aktivitäten am Ende dieses Zeitalters benutzen. Das Werk des Teufels richtet sich darauf, die menschliche Seele zu erregen und die verborgene Kraft als eine Täuschung für geistliche Kraft frei zu legen.
Satan versucht, die Schale des Fleisches aufzubrechen, um damit die Kraft, die in der Seele des Menschen schlummert, zum Wirken zu bringen. Damit gewinnt er die Kontrolle über den Menschen.
Dies geschieht nicht nur in der Christenheit. Buddhisten, Hindus und Anhänger aller möglichen Religionen versuchen, die Kraft der Seele frei zu legen. Es geht immer darum, dass Fleisch zu überwinden, um die seelische Kraft von aller Art Bindung zu lösen (durch Fasten, Atemübungen und viele andere Praktiken). Je erfolgreicher dies geschieht, desto größer werden die Kräfte Satans im Menschen – Zaubern, Wunder tun und Kranke heilen sind damit kein Problem mehr. Die verborgene Kraft der Seele ist verblüffend. Wer diese Kraft aktiviert, erhält erstaunliche Fähigkeiten. Wir sehen das in der Christlichen Wissenschaft (körperliche Krankheit verleugnen), bei Hellsehern oder Menschen, die Telepathie ausüben (Gedanken anderer erkennen) oder andere hypnotisieren. Auch Psychologen erklären, dass in der Seele riesige Kräfte verborgen sind: Die Kraft der Selbstkontrolle, die Kraft zu beleben und sogar die Kraft, wiederzubeleben sind hier enthalten.
Die Lehre geht davon aus, dass alle Menschen Götter sind, nur dass der Gott in ihnen eingeschlossen ist. Indem man den Gott in uns freilegt, werden wir selbst zu Göttern.
In diesem Sinn sprach Satan auch zu Eva im Garten Eden.
Damals ging es um den Baum des Lebens, der Adam und Eva zu einem Gott machen sollte, aber auch heute erzählen Prediger (Joyner, Bentley), dass wir vom Baum des Lebens essen sollen.

Alle, die ihre Seelenkraft entwickeln, können es nicht vermeiden, mit Satan in Berührung zu kommen oder von ihm gebraucht zu werden. Es gibt verschiedene Methoden, die Seele freizulegen, zum einen aktive Methoden (den Körper brechen bzw.sich unterwerfen oder aber Meditation bzw. Visualisieren), zum anderen die passive Methode ( Unterwerfung an die Kontrolle fremder Intelligenzen).
Die ersteren Methoden sind schwieriger, am leichtesten ist es, sich einem fremden Geist zu unterwerfen.
Dies kann auch in Gottesdiensten mit Menschen mit dämonischer Kraft geschehen. Wenn Gläubige nicht unterscheiden können, lassen sie sich die Hände auflegen, und setzen sich der „Kraft“ aus, die ihnen geboten wird (Paulus: Wenn ihr einen anderen Geist empfangt, so lasst ihr es euch gefallen 2. Kor. 11, 4). Satan braucht die Seelenkraft eines Menschen, um seine Stärke zu manifestieren. Die Seelenkraft des Menschen ist sein Werkzeug, um sein böses Ziel zu erreichen.

Satan setzt alles daran, damit wir in Gottesdiensten Seelenkraft einsetzen, anstatt allein vom Heiligen Geist abhängig zu sein. Wenn es in Gottesdiensten nur allein um unsere Unterhaltung, unser Nervenkitzel, unsere Begeisterung, unsere Gefühle, unsere Befriedigung, unsere Musik, einfach allein um unser Wohl geht, sind wir schnell im egozentrischen bzw. seelischen Bereich.
Wahre Anbetung hat mit Unterhaltung überhaupt nichts zu tun.
Nur unser Geist kann sich direkt und unmittelbar auf Gott ausrichten.
Wir dürfen nicht auf die Fälschung böser Geister hereinfallen, die in Gottes Werk Verwirrung stiften wollen. Man muss die verborgenen Kräfte der Seele erkennen und Fälschungen des Heiligen Geistes verstehen können.
Gott wirkt niemals mit der Seelenkraft eines Menschen, sondern allein durch den Heiligen Geist in dessen Geist. Die Seele (Gefühl, Verstand, Wille) ist nicht gegen Gottes Willen freizusetzen, sondern muß im Gegenteil unter die Herrschaft Gottes gebracht werden. Dies ist ein lebenslanger, freiwilliger Prozess, dem jedes Gotteskind unterworfen ist. Der Prozess heißt Heiligung (Streben nach Errettung der Seele –Phil. 2, 12) und entscheidet am Ende darüber, welche Stufe im Himmel der Mensch erreichen wird (Grad der Heiligung). Jesus beauftragt uns, unser Fleisch täglich zu kreuzigen.

Der Heilige Geist arbeitet in unserem Geist, aber nicht in unserer Seele mit uns zusammen. Wenn wir im Geist beten (in Zungen reden), bleibt unsere Seele bzw. unser Verstand außen vor (1. Kor. 14, 14).
Wenn wir die Gaben des Heiligen Geistes betätigen, können wir das auch nur allein durch den Heiligen Geist.

Gott möchte nicht, dass wir uns seelische Kräfte zunutze machen.

Unsere Seele benötigen wir für den Kontakt mit unseren Mitmenschen.

Im Prinzip haben wir den Auftrag, von unseren eigenen Gefühlen wegzusehen, und uns dem Nächsten (Mitmenschen) zuzuwenden.
Hier finden wir die Begriffe (Kol. 3,12) herzliches Erbarmen (sieht von sich weg und sieht den Mitmenschen), Güte (kümmert sich um seinen verletzten Mitmenschen), Demut (verzichtet auf das eigene Wohlsein zugunsten des Mitmenschen), Sanftmut (ist nicht hart zu seinem Gegenüber, sondern trägt voller Erbarmen seine Last) und Geduld (läßt nicht nach Gutes zu tun, bis die Veränderung eingetreten ist).

Das passt Satan überhaupt nicht. Er versucht die Herzen der Menschen durch die Wunder der Seelenkraft zu blenden. Dabei nutzt er den Wunsch des Menschen, sowohl herrliche Gefühle als auch Macht haben zu wollen. Sein Ziel ist es, das Heil Christi durch psychische Kraft zu ersetzen.
Bei Weltmenschen wird der Versuch gemacht, böse Gewohnheiten (z. Bsp. Rauchen) oder schlechtes Temperament durch Hypnose zu verändern, im falschen Gottesdienst kann er durch Seelenkraft zu Boden gestreckt werden.

Der Heilige Geist wirkt in unserem Geist, aber böse Geister wirken in unserer Seele.
Leben wir in Sünde oder geben uns fremden Geistern hin, werden sich Dämonen mit gleichem Namen in unserer Seele festsetzen, ob wir gläubig oder ungläubig sind, spielt dabei keine Rolle. Seelsorger berichten immer wieder vom Befreiungsdienst an Gläubigen.

Ein geübtes Gotteskind erkennt, ob ein Prediger lediglich seine eigene psychische Kraft benutzt, oder ob er das sanfte Wirken des Heiligen Geistes in seinem Geist wahrnehmen kann. Bindet der Mann Gottes seine Seelenkraft, zügelt er sein Ich und blockiert alles, was lediglich von ihm selbst kommt ? Oder veranstaltet er eine Art Zaubershow und lässt Kräfte nach Belieben wirken ? Kann er mit seinem eigenen Willen die Menschen im Gottesdienst beherrschen ? Ist er ein Experte in der Anwendung von Psychologie (Anwendung eigener Kräfte). Einige Prediger bringen es durch ihre Methoden zu großer Anziehungskraft.

Warum heißt es im Wort Gottes, dass der Heilige Geist auf uns kommen wird ? Weil er außerhalb unserer Kontrolle ist. Wir selbst können Menschen nicht zur Bekehrung bringen, dies unterliegt nicht unserem Willen, nur eine Kraft außerhalb von uns, nämlich der Heilige Geist, kann das bewirken. Niemals unterwirft sich Gott unserer Kontrolle oder unseren Methoden. Ein Prediger kann das Publikum zu Tränen der Buße führen. Es bewirkt nichts. Nur der Heilige Geist kann zur Buße führen. Gott sagt in seinem Wort: Nicht durch menschliche Kraft, sondern durch meinen Geist soll es geschehen.

Wir brauchen die Kraft des Heiligen Geistes nicht zu fühlen. Unsere Pflicht ist es, Gott zu gehorchen, und nicht zu „fühlen“. Die Kraft des Heiligen Geistes ist dem Menschen grundsätzlich nicht gegeben, um zu „fühlen“, auch wenn er Frieden und Freude im Heiligen Geist erleben kann. In einem Gottesdienst, in dem der Heilige Geist wirkt, fühlt sich ein Gotteskind leicht und klar. Dagegen wird psychische Kraft durch eine große Menge Aufwand, wie sie der Feind gebraucht, aufgebracht, um unsere Seele zu erregen.

Der Kampf der Endzeit heißt: Seelenkraft gegen Geisteskraft. Satan gebraucht die Seelenkraft, um verblüffende Tricks vorzuführen, die dem Wirken des Heiligen Geistes derart ähnlich sind, dass sogar die Auserwählten Gottes verführt werden.

Gott aber beansprucht nicht die Kräfte der Seele. Erst wenn er uns an den Ort gebracht hat, an dem wir von uns allein nichts tun können, wenn wir alles verleugnen, was aus uns selbst kommt, erst dann wird die Kraft des Heiligen Geistes wirksam sein und das vollführen, was nicht wir, sondern Gott möchte. Selbst Jesus hat nichts aus sich selbst heraus getan (Joh. 5,19).
In Matth. 16,24 fordert uns Jesus dazu auf, uns selbst zu verleugnen und das Kreuz auf uns zu nehmen. Wer seine Seele retten will, wird sie verlieren, wer aber sein irdisches Leben bzw. seine Seele verliert um seinetwillen, der wird sie finden. Wir sind mit Christus gekreuzigt und leben nicht mehr uns selbst (Gal. 2, 19 -20). Wenn wir das Kreuz in unserem Leben nicht persönlich umsetzen, lassen wir eine Tür für dämonische Einflüsse offen. Ein ungekreuzigtes Ego ist leicht empfänglich für die Schmeicheleien betrügerischer Dämonen. Stolz ist der Hauptcharakterzug, auf den Satan abzielt, und Schmeicheleien sind das Mittel, durch welches er zu uns Zugang erhält.


Geist

Gott hat aus einem einzigen Geschlecht das ganze Menschengeschlecht hervorgehen lassen, damit es auf der ganzen Erde wohnt, und hat bestimmte Zeiten und Grenzen für ihren Wohnsitz (vorher) festgesetzt. Sie sollten die Gottheit suchen ….sind wir doch von seinem Geschlecht
(Appostelgeschichte 17, 25)

Gott ist Geist (Joh. 5, 24). Die Menschen sollen zwar an der göttlichen Natur wieder Anteil erlangen (2. Petr. 1, 4), werden aber nicht mit ihrer Bekehrung zu ihm Geist. Sie bleiben Fleisch. Ihr Geist wird erneuert.
Bei seinem Tod verliert der Mensch seine äußere Hülle und erhält einen Geistleib bzw. Zwischenleib. Sonst hätte Paulus nicht davon gesprochen, mit der himmlischen Behausung überkleidet zu werden (2. Kor. 5, 2 - 4). Er hat Lust dazu, aus seinem Leib auszuwandern.

Wo im Wort Gottes von Verstorbenen die Rede ist, die erschienen, hatten sie einen Zwischenleib und waren wiederzuerkennen (Samuel erscheint Saul -1. Samuel 28, 13).

Wie in der Geschichte vom reichen Mann und Lazarus, die beide verstorben waren, erkennbar (Luk. 16,24), haben die Menschen im Zwischenleib ein Schmerzbewusstsein.
Der reiche Mann im Hades bzw. Zwischenreich besaß Speicheldrüsen und Nerven, denn es
dürstete ihn. Auch Lazarus, als solcher erkennbar, hat hier noch keinen Auferstehungsleib, sondern einen Zwischenleib mit Mangel. So muß er getröstet werden (Luk. 16,25). Trost braucht nur jemand, dem es nicht gut geht. Mit der Tröstung wird er auf bessere Zeiten hingewiesen (sei getrost, du wirst noch gesund werden). Außerdem ist er so krank, dass er in Abrahams Schoß liegt. Er bedarf also der Pflege und wird von Abraham gepflegt. Warum sonst sollte er im Schoß eines anderen liegen ?

Jesus meint mit „dem anderen Leib“, der in die Hölle gestürzt werden kann (Matth. 10, 28), nicht den irdischen Leib, sondern den Geistleib.

Nur ganz wenige, nämlich die, die eine Entrückung erlebt hatten ( Mose und Elia), erschienen in einem Auferstehungsleib (sie erschienen Jesus, Petrus, Jakobus und Johannes -Matth. 17, 3).

Die Seele allein kann nicht ohne Leib sein und hat als Hülle den Geistleib.

Jesu fleischlicher Körper wurde zwar getötet, danach aber wurde er mit einem Geistleib ausgestattet (1. Petr. 3, 18), der aber nur ein Zwischenleib gewesen sein kann. In diesem Leib ging er hin und predigte den Geistern im Hades (Römer 10, 7 u. 19). Er ging in die Niederungen der Erde (Eph. 4, 9; Hebr. 13, 20). Dies geschah zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung. Diese Zeit wird auch mit der Zeit des Jona im Bauch des Seeungeheuers verglichen (Matth. 12, 40), der ebenfalls gestorben sein dürfte, und während dieser Zeit einen Geistleib/Zwischenleib hatte.
Den Zwischenleib dürfte Jesus 43 Tage gehabt haben, welches auch die Zahl der Verborgenheit ist. Einen Auferstehungsleib (Eph. 4, 9) erhielt er, nachdem er vor den Augen seiner Jünger zu seinem Vater aufgefahren war (Joh. 20, 17).
Maria durfte ihn nicht berühren, weil er noch nicht zu seinem Vater aufgestiegen war. Das tat er 40 Tage nach seiner Auferstehung aus dem Grab (Apg. 1, 3).

Wie erwähnt besteht der Mensch aus Geist, Seele und Leib. Der irdische Leib besteht aus der äußeren, grobmateriellen Hülle, darunter befindet sich ein feinerer, innerer Geistleib, welcher der Träger des Seelenlebens ist.

Man weiß aus der Medizin, dass unser Nervensystem aus dem Blut heraus ständig erneuert wird. Der sich unter dem natürlichen Leib befindliche Geistleib enthält also das sich ständig aus dem Blut verjüngende Nervensystem, welches von Gehirn und Rückenmark seinen Ausgang nimmt.
Der chemische Bestandteil von Gehirn und Nerven ist ein mit Wasser vermischtes, halb geronnenes Eiweiß, ein Stoff, der in der Natur nicht einen Zustand der Vollendung darstellt,
sondern des Werdens und der Bildungsfähigkeit. Aus diesem Stoff zum Beispiel entwickeln
sich Samenkörner.
Unser Geistleib wird daher auch Nervenleib genannt.
Unser Blut wird durch unser Herz in Bewegung gehalten. Die Bibel sagt uns, dass unser Herz durch das Blut Jesu gereinigt werden kann (Ps. 51, 12), und der Heilige Geist wohnt dann in unserem Herzen (2. Kor. 1, 22; Gal. 4,6) bzw. in unserem Geist.

Der Geistleib in uns kann Freude oder Schmerzen empfinden. Da das Reich Gottes aus Frieden und Freude im Heiligen Geist besteht, kann Gott dieses in unserem Geist bewirken
(Römer 14, 17, Epheser 4, 7). Wir können aber durch den Heiligen Geist auch Schmerz/Leid empfinden (wie inniges Mitgefühl oder herzliches Erbarmen –Philipper 2, 1-).

Wenn selige Tote (Menschen aus dem Hades dürfen das nicht) in diesem Geistleib erscheinen, kann man sie erkennen. Denn der Nerven- oder Geistleib erstreckt sich durch die ganze Leiblichkeit bis in die feinsten Gewebeteile und erscheint stets als ganzer Mensch gestaltet.

Daraus ergibt sich, dass z. Bsp. ein Mensch, der zu Lebzeiten immer nur weltliches Wesen und sinnliche Genüsse suchte, auch nach Verlassen dieses Leibes an diese Lüste gebunden
bleibt. Dieses sich nicht Losmachen können ist eine furchtbare Qual, weil zum Genuss des Irdischen jetzt die Körperlichkeit fehlt. Hat der Betreffende sich viel in hasserfüllten, begehrlichen oder sinnlichen Gedanken bewegt, so nimmt sein Nervenleib diese Formen an.
Mit Wegfall der körperlichen Hülle wird jeder Scheinheilige, Heuchler, Boshafte, Lügner usw. sofort entdeckt, denn alle Neigungen und Eigenschaften bleiben und formen den Geistleib, so wie zu Lebzeiten die Gedankenwelt den Gesichtsausdruck eines Menschen gestaltet, so dass ein Kundiger erkennen kann, mit wem er es zu tun hat.

Jeder Wiedergeborene muss nach einem heiligen Leben streben, was allerdings nur durch den Heiligen Geist möglich ist.
Ohne Heiligung wird niemand den Herrn sehen, so wie ja auch Säufer, Ehebrecher, Hurer usw. das Reich Gottes nicht erben werden (Gal. 5). Auch die Worte in 1. Kor. 6, 9 sind an die Gläubigen gerichtet: Ungerechte, Lästerer, Ehebrecher usw. haben keinen Anteil am Reich Gottes. Gott wird ohne Ansehen der Person nach Werken, Wandel und Worten richten (Matth. 12, 36 – 37; 1. Petr. 1,17).

Wie dargestellt ist der Nerven- oder Zwischenleib noch nicht der endgültige Leib des Menschen, sonderndas wird erst der Auferstehungsleib sein.
So werden bei der Entrückung zuerst die Toten aus ihren Gräbern bzw. ihrem Reich geholt und dann mit den würdigen Gläubigen zusammen entrückt (1. Kor. 15, 52; Thess. 4, 16).

Der Ungläubige, der keinen Teil an Jesus hat, hat einen Nervenleib, der mit den Kräften der Sünde und Finsternis durchdrungen ist. In seinem Zwischenzustand ist er nun in seinem Zwischenleib nackt und bloß, was ihm nach dem Tod zu großer Pein gereicht.
So haben auch die gefallenen Engel keine Behausung (Jud. 6), und irren umher, mit Banden der Finsternis gebunden, um letztlich in die Hölle verstoßen zu werden.
Die Menschen erhalten einen Zwischenleib, man kann sie darin erkennen, und sie leiden im Hades Pein und Qual im Feuer mit diesem Leib (Joh. 20,27). Ihr Zwischenleib besteht bis zum Endgericht.
Jesus sagt in Joh, 5, 28 u. 29: Es kommt eine Stunde, in welcher alle in den Gräbern die Stimme des Sohnes Gottes hören und herauskommen werden. Die da Gutes getan haben, werden zum Leben auferstehen; die aber Böses getan haben, werden auferstehen zum Gericht.

Am besten haben es die Menschen, die an der ersten Auferstehung teilhaben bzw. bei der
Wiederkunft Jesu dabei sind. Jesus wird den Leib ihrer Niedrigkeit gleichförmig machen dem Leib seiner Herrlichkeit (Phil. 3,21).
Die erste Auferstehung ist eine fortlaufende, denn wir wissen, dass schon Henoch (1.Mose 5,21), Mose (5. Mose 34,5), Elia (2. Kön. 2,9) und Esra (Esra 6, 26-28) entrückt wurden und somit einen Auferstehungsleib erhielten.
Von denen aber, die verstorben waren, und dann in einem Zwischenleib waren, war Jesus der erste, der einen Auferstehungsleib erhielt (1. Kor. 15, 20; Eph. 1, 20; Kol. 1, 18). Nach seinem Tod erschien er seinen Jüngern im Zwischenleib (Joh. 21, 17 u. 22,14); und er war der erste, der in diesem Zwischenleib entrückt wurde (Luk. 24, 51), um dann einen Auf-erstehungsleib zu erhalten.
So werden auch wir als Selige und Heilige solch einen Auferstehungsleib erhalten (Offb. 20,6), bei der Entrückung, während Millionen anderer Menschen in ihrem Zwischenleib zu verharren haben, bis sie gerichtet werden.



Die Irrlehrer (Schlußbemerkung)

Behauptung:

Am Kreuz hat Jesus seinen Geist in die Hände des Vaters befohlen. Damit war Jesus von Gott getrennt, und das ist geistlicher Tod.
Der Kolosserbrief sagt (1,18): Jesus ist der Erstgeborene aus den Toten  er wurde aus dem Geist geboren, war also vorher (3 Tage lang) geistlich tot.
Ganz Verwegene behaupten sogar, Jesus sei 3 Tage lang Gefangener Satans gewesen (geistlich tot), und sei dann wiedergeboren worden. Erst bei seiner Auferstehung sei uns seine Erlösung zuteil geworden.


Berichtigung:

Jesus schrie am Kreuz: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen ?
Er trug die Sünde der ganzen Menschheit, und er war damit geistlich tot in dem Sinn wie ein gottloser, dem geistlichen Tod geweihter Mensch. Das war sein größter Schmerz. Als er aber kurz vor seinem Tod seinen Geist in die Hände seines Vaters befahl, sein Haupt neigte und verschied, starb zwar seine äußere Hülle, Gott aber erneuerte seinen Geist, wie auch wir es bei der Wiedergeburt erlebt haben, so dass er der Erstgeborene unter vielen Brüdern wurde.

Jesus erhielt nach seinem Tod (wie alle Menschen, die sterben) einen Geistleib (Zwischenleib). In diesem predigte er im Hades.

Wäre die Erlösung Jesu erst 3 Tage später erfolgt, würde dies das blutlose Evangelium bedeuten.
Sein Blut hätte nichts bewirkt.
Die Taktik Satans ist hier eigentlich gut zu erkennen.
Wer weiß, dass Jesus am Kreuz ausrief: „Es ist vollbracht“, der weiß damit auch, dass wir allein durch sein vergossenes Blut gerettet werden können, und das sein Sieg am Kreuz, und nicht zu irgendeinem anderen Zeitpunkt war.
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